Startpost-Retter
Bevor ich diese Story hier ausstelle, möchte ich noch ein paar Worte an die Leser richten. Anorexia nervosa (Bekannt als Magersucht) ist eine ziemlich verbreiteter Trendkrankheit. Manch einer sagt, die Erkrankten wären selbst dran Schuld, andere (meist Patienten) sagen, es kam einfach so. Ich will nicht, das die Leser Mitleid kriegen o.ä., ich möchte einfach nur sagen "Hey - Das ist nicht so leicht wie ihr denkt!" >Die Veränderung - Es hat mein Leben zerstört!< wurde nach wahrer Begebenheit geschrieben. Bitte tut mir einen Gefallen und denkt, wenn die Story zu Ende ist, über jeden einzelnen Satz nach. Versucht zu verstehen...
Vorwort
Früher schrieb Faina viele Bücher, versetzte ihren Gefühlen mit ein paar Worten den letzten Schliff. Wahrscheinlich war auch das eines der Hobbys, die sie aus Trauer um ihr altes Leben aufnahm. Die Tage vergingen, und an jedem einzelnen merkte Faina wie ihre Kräfte langsam schwanden.
Irgendwann begann ES zu verhindern, das sie das bekam was sie brauchte Nahrung. Die Angst vor der folgenden Übelkeit, die drohenden Kopfschmerzen, die kalten Hände; alles setzte sich zu einem Puzzle mit grausamem Motiv zusammen. Wenn du nach gut anderthalb Jahren aufwachst und zitternd in deinem Bett liegst, schwindet das Vertrauen, welches du zuvor noch in deine Seele investiert hast. Und wenn dir dein Arzt am nächsten Tag die grausame Narricht übermittelt, das dein Körper schwach ist und du in Lebensgefahr schwebst dann stellt sich dir so manche Frage.
Vielleicht waren es die beiden freundlichen Mädchen in ihrem Krankenhauszimmer, die der 12 jährigen Mut machten. Oder es waren die Ärzte und Schwestern, auf die sie einen schwarzen Hass spürte, sobald sie die Worte 'Du musst noch ein ganzes Weilchen hier bleiben' aussprachen. Es war der erste Freitag nach Fainas Einweisung, an dem sich der eiskalte Wendepunkt befand. Nachdem ihre Eltern aus dem kleinen Zimmer hinaus kamen, in dem sich der Psychologe einer anderen Klinik befand, sah sie die Tränen in ihren Augen.
Sah die Angst, die Verzweiflung und den unheimlichen Schmerzen. Es gibt zwei Lösungen. Wenn Frau Doktor fertig ist, werden wir ihr beide sanft beibringen., hörte sie den Mann sprechen. Er verschwand, Faina rannte zu ihrer Mutter und drückte ihren Kopf gegen sie.
Mir ist egal was passiert: Ich will nur wieder nach Hause!, schluchzte sie verzweifelt. Den ganzen Abend lang vergoss Faina bittere Tränen, denn die einzige Lösung die sich ihr ergab, war mehr als grausam in ihren Augen gesehen.
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Es sind Jahre vergangen, in denen ich normal lebte.
Es sind Tage vergangen, in denen ich nur litt.
Es sind Augenblicke geschehen, in denen ich mich hasste.
Und es gab einen Moment, mit dem alles begann.

Es sind Jahre vergangen, in denen ich normal lebte.
Es sind Tage vergangen, in denen ich nur litt.
Es sind Augenblicke geschehen, in denen ich mich hasste.
Und es gab einen Moment, mit dem alles begann.
Vorwort
Früher schrieb Faina viele Bücher, versetzte ihren Gefühlen mit ein paar Worten den letzten Schliff. Wahrscheinlich war auch das eines der Hobbys, die sie aus Trauer um ihr altes Leben aufnahm. Die Tage vergingen, und an jedem einzelnen merkte Faina wie ihre Kräfte langsam schwanden.
Irgendwann begann ES zu verhindern, das sie das bekam was sie brauchte Nahrung. Die Angst vor der folgenden Übelkeit, die drohenden Kopfschmerzen, die kalten Hände; alles setzte sich zu einem Puzzle mit grausamem Motiv zusammen. Wenn du nach gut anderthalb Jahren aufwachst und zitternd in deinem Bett liegst, schwindet das Vertrauen, welches du zuvor noch in deine Seele investiert hast. Und wenn dir dein Arzt am nächsten Tag die grausame Narricht übermittelt, das dein Körper schwach ist und du in Lebensgefahr schwebst dann stellt sich dir so manche Frage.
Vielleicht waren es die beiden freundlichen Mädchen in ihrem Krankenhauszimmer, die der 12 jährigen Mut machten. Oder es waren die Ärzte und Schwestern, auf die sie einen schwarzen Hass spürte, sobald sie die Worte 'Du musst noch ein ganzes Weilchen hier bleiben' aussprachen. Es war der erste Freitag nach Fainas Einweisung, an dem sich der eiskalte Wendepunkt befand. Nachdem ihre Eltern aus dem kleinen Zimmer hinaus kamen, in dem sich der Psychologe einer anderen Klinik befand, sah sie die Tränen in ihren Augen.
Sah die Angst, die Verzweiflung und den unheimlichen Schmerzen. Es gibt zwei Lösungen. Wenn Frau Doktor fertig ist, werden wir ihr beide sanft beibringen., hörte sie den Mann sprechen. Er verschwand, Faina rannte zu ihrer Mutter und drückte ihren Kopf gegen sie.
Mir ist egal was passiert: Ich will nur wieder nach Hause!, schluchzte sie verzweifelt. Den ganzen Abend lang vergoss Faina bittere Tränen, denn die einzige Lösung die sich ihr ergab, war mehr als grausam in ihren Augen gesehen.