Startpost-Retter
Wer nun schon auf den Gedanken kommt, ich würde eine billige Nachmache von "Upside Down" schreiben, liegt falsch.
Ich hab zwar von dieser Story den Beginn gelesen und ich gebe zu, die Stories scheinen sich ziemlich ähnlich zu sein. Allerdings ist die Ich-Erzählerin 17 xD Und nein, dass ist nicht der einzige Unterschied. Hier geht es um ein ethisches Problem. Ich verrate nicht mehr

Prolog - Die verhängnisvolle Nacht
Die Ampel stand mal wieder auf rot. ‚Na toll!’, dachte ich mir und sah, wie der Bus sich aus einiger Enfernung näherte. „Verdammt!“, fluchte ich und sprintete über die Straße ohne zu gucken. Die Autos hupten und ich war der Grund eines kleinen Verkehrschaos, doch dass war mir egal. Heute war der erste Jahrestag von mir und meinem 21-jähigen Freund und er hatte sicher eine Überraschung vorbreitet, da durfte ich natürlich nicht zu spät kommen.
Glücklicherweise erreichte ich die Bushaltestelle, bevor der Bus es tat. Ich sprang hinein, zeigte meinen Fahrausweis genervt vor. Anschließend lies ich mich erschöpft von einem anstrengenden Arbeitstag auf einen Sitz plumpsen. Ich atmete erst mal tief durch und dachte dann an das, was mich bei meinem Freund zu Hause erwartete. Ich war verdammt neugierig und malte mir die tollsten Candle-Light-Dinners aus, als mir einfiel, dass ich sicher über Nacht wegbleiben würde. Ich zog also mein Handy aus der Tasche und tippte schnell zwei SMS. Die erste war an meine Eltern, in der ich ihnen sagte, dass ich bei meiner besten Freundin Yasmin schlafen würde, denn meine Eltern wussten nicht, dass ich einen Freund hatte. Natürlich war die zweite an Yasmin gerichtet, damit sie nicht wie jeden Abend anrief.
Dann steckte ich das Handy in die Tasche und bemerkte, dass der Bus gerade die Station verlies, an der ich aussteigen musste. Ich verfluchte diesen Tag leise und stieg an der nächsten Station aus. Warum musste immer bei mir alles schief laufen?
Als ich das Haus meines Freundes erreichte, drückte ich den Klingelknopf und als mein Freund sich genervt an der Sprechanlage meldete, begann ich schon meine Entschuldigungen zu faseln, als der Türöffner summte. Ich drückte die Tür auf und rannte dann die Treppen hoch in den ersten Stock, wo mein Freund mich schon erwartete.
Ich gab ihm zur Begrüßung einen Kuss und trat dann ein. Drinnen war alles im orientalischen stil geschmückt – ich mochte diese Kultur – und auf dem Tisch stand Reis und mein Lieblingsgericht – Rahmkäse in Tomatensoße mit Blattspinat. Ich freute mich riesig und fiel meinem freund um den Hals, der mich auf meinen Platz schob und mir etwas zu Essen auf den Teller auftat. Wir aßen und hörten dabei die orientalische Musik, die Benny sich sicher von Yasmin geholt hatte.
Nachdem essen verzogen Benny und ich uns ins Wohnzimmer, wir sahen einen Film, bei dem Benny schon versuchte mich zu verführen, doch eigentlich hatte ich gar keine Lust mit ihm zu schlafen. Ich schob es auf mit der Begründung, dass ich den Film erst zu Ende sehen wollte. Benny lies genervt ab von mir und ich kuschelte mich an ihn. Er würde mir sowieso verzeihen. Als der Film vorbei war überkam mich ein mulmiges Gefühl.
‚Es geht sowieso wieder etwas schief!’, dachte ich mir. ‚Was sollte schon schief gehen?’, fragte ich mich. Es kam zu einer kleinen Diskussion in meinem Kopf – ähnlich wie Engelchen und Teufelchen auf der rechten und der linken Schulter. Während ich total gedankenversunken in mich gekehrt war, hatte Benny mich schon ins Schlafzimmer getragen. Als ich endlich meine Pro- und Contragedanken beiseite schob befand ich mich schon darin und spürte, wie Benny mir langsam die Bluse aufknöpfte.
„Ist was?“, fragte Benny. Dummerweise schüttelte ich den Kopf, was weitreichende Folgen haben sollte. Es kam, wie es kommen musste, und wir schliefen an diesem Abend mit einander.
EDIT by Jeanny: Unerlaubte Sonderzeichen entfernt.