Antichrist
Nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschieden, eine ältere Geschichte von einer meiner Freundinnen weiterzuführen, welche hier als 'Fröschii' bekannt war. Momentan habe ich noch nichts weiter geschrieben, somit stelle ich nun den Teil von meiner Freundin herein, alles was danach folgen wird, wird von mir sein. Unser Schreibstil ähnelt sich ziemlich, somit dürfte das kein Problem werden. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, lasst es mich wissen, ich gehe gerne darauf ein
MfG; Antichrist
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Tödliche Gerüchte
Prolog:
Nein Sam, du gehst in dieses Internat und das ist mein letztes Wort!, mehrmals hallten die Worte ihrer Mutter in Sams Ohren wieder, ehe sie wutentbrannt vom Frühstückstisch aufstand und die Treppe hinaufstürmte. Es kam recht selten vor, dass die 15-Jährige die Fassung verlor, doch bei dem Gedanken an ein Internat standen ihr Tränen in den Augen. Schwungvoll riss sie die Tür zu ihrem Zimmer auf, trat ein. Muffige Luft strömte ihr entgegen, es war stockdunkel Wie Sam es am liebsten hatte. Zögernd ließ sie sich aufs Bett sinken und schloss für einen Moment die Augen. Sam, die mit vollem Namen eigentlich Samantha hieß, hatte vor wenigen Tagen erfahren, dass sie nicht in die nächste Klasse versetzt werden würde und dies war somit ein Grund für ihre Eltern, deren langerwartete Drohung mit dem Internat endlich wahr zu machen. Es war schon immer so gewesen, dass Sam lieber Musik hörte, anstatt für die Schule zu lernen, oder lieber mit ihren Freunden um die Häuser zog. Was ihre Mutter jedoch am meisten störte, war Sams Hang zu Tod, Verderben und der Farbe schwarz. Doch die meisten ihrer Freundinnen waren so gekleidet. Schwarze Umhänge, dunkle Ränder um die Augen, schwarzer Lippenstift und alles in allem Satanistische Zeichen auf Schultasche und Klamotten. Ihre Mutter hatte es schon sehr lange satt mit ihrer Tochter, doch davon hatte Sam sich nicht abbringen lassen. Weiterhin trug sie ihre schwarzen Umhänge, scherte sich nicht um die Meinung ihrer Mutter. Und nun wurde die Drohung auch noch bewahrheitet. Dies wäre ja nicht ganz so schlimm, doch Sam kannte einige Mädchen aus dem Internat, eine ihrer ehemaligen Freundinnen ging ebenfalls auf diese Schule. Anfangs hatten sich die beiden Mädchen noch recht gut verstanden, doch Michelle hatte es letztlich zu ihren neuen Freundinnen gezogen, welche Sam nur noch als hinterlistig und eingebildet bezeichnete. Bis zur 4. Klasse waren Michi und sie die besten Freundinnen gewesen und von einem Tag auf den anderen war alles zerstört. Nur durch dieses Internat. Und nun sollte sie selbst zu solch einer werden? Zu einer Streberin? Zu einer, welche andere Mädchen fertig machte? Sam wusste wie es war, wenn man von allen lächerlich gemacht wurde, sie selbst wurde auf ihrer neuen Schule behandelt, als käme sie von der Straße. Es hatte Monate gedauert, bis sie endlich Freunde gefunden hatte und nun hatte sie nur wenige Jahre mit ihnen gehabt. Der Gedanke an eine neue Klasse jagte Sam kalte Schauer über den Rücken. Sicherlich wären dort keine Mädchen in ihrem Alter, welche dieselben Interessen hatten wie sie, jedenfalls war Sam davon fest überzeugt.
Ein leises Klopfen an ihrer Zimmertür riss die 15-Jährige aus ihren Gedanken. Ja , murrte sie desinteressiert und hob den Kopf, als sie ihre Mutter erkannte. Raus , es war typisch für Sam, dass sie wenig sprach, meist nur ein oder zwei Worte, wenn sie ihre schlechten Minuten hatte, vor allem bei ihrer Mutter war dies der Fall. Doch wusste sie genau, dass diese sich nicht so einfach von ihr abwimmeln ließ. Ebenso wie dieses Mal. Sam hör zu Dein Vater und ich halten es für das Beste, morgen beginnt die Schule und du wirst dich dort einleben, versprochen. Wir sehen uns doch jedes Wochenende und- Genau, du hälst es für das Beste, aber es ist nicht das Beste für mich! Ich will nicht in dieses Internat, ich will mir nicht schon wieder neue Freunde suchen müssen. Und ehrlich gesagt ist es mir gleich ob ich nur einmal im Monat oder einmal in der Woche nach Hause kann, darum geht es doch überhaupt nicht!, blanke Wut stahl sich in Sams Stimme, jedoch würdigte sie ihre Mutter keines Blickes. Sie würde alles dafür geben noch eine letzte Chance zu bekommen, doch die Sommerferien waren morgen vorbei, ihre Mutter hatte sie bei ihrer alten Schule bereits abgemeldet und im Internat angemeldet Großartig.
Ein leises Seufzen war von ihrer Mutter zu vernehmen, als diese ihrer Tochter sanft durch das rabenschwarze, lange Haar strich. Wir sehen wie es läuft. Wenn du dich überhaupt nicht wohl fühlst, können wir immer noch eine andere Möglichkeit suchen., bemerkte sie schließlich, klang dabei jedoch nicht sonderlich überzeugt. Sam kannte diese Worte. Ihre Mutter sagte sie immer, wenn Sam etwas nicht passte und letztlich hieß es doch nur wieder, sie solle sich einleben. In diesem Internat würde sie sich jedoch nie einleben, nicht nachdem was sie alles darüber gehört hatte. Die Schüler mussten Schuluniformen tragen und durften nur bis 18.00 Uhr in der Stadt bleiben, wenn überhaupt. Im Winter wurde die Zeit dann auch noch auf 16.00 Uhr heruntergedreht. Momentan bemitleidete Sam nur noch sich selbst, warum gerade sie? Es war ein solch nervtötendes Gefühl zu wissen, dass man nichts gegen den Willen der Eltern tun konnte

MfG; Antichrist
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Tödliche Gerüchte
Prolog:
Nein Sam, du gehst in dieses Internat und das ist mein letztes Wort!, mehrmals hallten die Worte ihrer Mutter in Sams Ohren wieder, ehe sie wutentbrannt vom Frühstückstisch aufstand und die Treppe hinaufstürmte. Es kam recht selten vor, dass die 15-Jährige die Fassung verlor, doch bei dem Gedanken an ein Internat standen ihr Tränen in den Augen. Schwungvoll riss sie die Tür zu ihrem Zimmer auf, trat ein. Muffige Luft strömte ihr entgegen, es war stockdunkel Wie Sam es am liebsten hatte. Zögernd ließ sie sich aufs Bett sinken und schloss für einen Moment die Augen. Sam, die mit vollem Namen eigentlich Samantha hieß, hatte vor wenigen Tagen erfahren, dass sie nicht in die nächste Klasse versetzt werden würde und dies war somit ein Grund für ihre Eltern, deren langerwartete Drohung mit dem Internat endlich wahr zu machen. Es war schon immer so gewesen, dass Sam lieber Musik hörte, anstatt für die Schule zu lernen, oder lieber mit ihren Freunden um die Häuser zog. Was ihre Mutter jedoch am meisten störte, war Sams Hang zu Tod, Verderben und der Farbe schwarz. Doch die meisten ihrer Freundinnen waren so gekleidet. Schwarze Umhänge, dunkle Ränder um die Augen, schwarzer Lippenstift und alles in allem Satanistische Zeichen auf Schultasche und Klamotten. Ihre Mutter hatte es schon sehr lange satt mit ihrer Tochter, doch davon hatte Sam sich nicht abbringen lassen. Weiterhin trug sie ihre schwarzen Umhänge, scherte sich nicht um die Meinung ihrer Mutter. Und nun wurde die Drohung auch noch bewahrheitet. Dies wäre ja nicht ganz so schlimm, doch Sam kannte einige Mädchen aus dem Internat, eine ihrer ehemaligen Freundinnen ging ebenfalls auf diese Schule. Anfangs hatten sich die beiden Mädchen noch recht gut verstanden, doch Michelle hatte es letztlich zu ihren neuen Freundinnen gezogen, welche Sam nur noch als hinterlistig und eingebildet bezeichnete. Bis zur 4. Klasse waren Michi und sie die besten Freundinnen gewesen und von einem Tag auf den anderen war alles zerstört. Nur durch dieses Internat. Und nun sollte sie selbst zu solch einer werden? Zu einer Streberin? Zu einer, welche andere Mädchen fertig machte? Sam wusste wie es war, wenn man von allen lächerlich gemacht wurde, sie selbst wurde auf ihrer neuen Schule behandelt, als käme sie von der Straße. Es hatte Monate gedauert, bis sie endlich Freunde gefunden hatte und nun hatte sie nur wenige Jahre mit ihnen gehabt. Der Gedanke an eine neue Klasse jagte Sam kalte Schauer über den Rücken. Sicherlich wären dort keine Mädchen in ihrem Alter, welche dieselben Interessen hatten wie sie, jedenfalls war Sam davon fest überzeugt.
Ein leises Klopfen an ihrer Zimmertür riss die 15-Jährige aus ihren Gedanken. Ja , murrte sie desinteressiert und hob den Kopf, als sie ihre Mutter erkannte. Raus , es war typisch für Sam, dass sie wenig sprach, meist nur ein oder zwei Worte, wenn sie ihre schlechten Minuten hatte, vor allem bei ihrer Mutter war dies der Fall. Doch wusste sie genau, dass diese sich nicht so einfach von ihr abwimmeln ließ. Ebenso wie dieses Mal. Sam hör zu Dein Vater und ich halten es für das Beste, morgen beginnt die Schule und du wirst dich dort einleben, versprochen. Wir sehen uns doch jedes Wochenende und- Genau, du hälst es für das Beste, aber es ist nicht das Beste für mich! Ich will nicht in dieses Internat, ich will mir nicht schon wieder neue Freunde suchen müssen. Und ehrlich gesagt ist es mir gleich ob ich nur einmal im Monat oder einmal in der Woche nach Hause kann, darum geht es doch überhaupt nicht!, blanke Wut stahl sich in Sams Stimme, jedoch würdigte sie ihre Mutter keines Blickes. Sie würde alles dafür geben noch eine letzte Chance zu bekommen, doch die Sommerferien waren morgen vorbei, ihre Mutter hatte sie bei ihrer alten Schule bereits abgemeldet und im Internat angemeldet Großartig.
Ein leises Seufzen war von ihrer Mutter zu vernehmen, als diese ihrer Tochter sanft durch das rabenschwarze, lange Haar strich. Wir sehen wie es läuft. Wenn du dich überhaupt nicht wohl fühlst, können wir immer noch eine andere Möglichkeit suchen., bemerkte sie schließlich, klang dabei jedoch nicht sonderlich überzeugt. Sam kannte diese Worte. Ihre Mutter sagte sie immer, wenn Sam etwas nicht passte und letztlich hieß es doch nur wieder, sie solle sich einleben. In diesem Internat würde sie sich jedoch nie einleben, nicht nachdem was sie alles darüber gehört hatte. Die Schüler mussten Schuluniformen tragen und durften nur bis 18.00 Uhr in der Stadt bleiben, wenn überhaupt. Im Winter wurde die Zeit dann auch noch auf 16.00 Uhr heruntergedreht. Momentan bemitleidete Sam nur noch sich selbst, warum gerade sie? Es war ein solch nervtötendes Gefühl zu wissen, dass man nichts gegen den Willen der Eltern tun konnte