Friederike
Das hier ist eine (noch nicht fertige) Kurzgeschichte von mir, die ich bei Gelegenheit immer weiter schreibe... Vll. füge ich davor und danach immer wieder etwas an. Es könnte also auch etwas buchähnliches werden ^^.
Trostlos
Trostlos und grau ist mein Leben geworden, einsam, verlassen – ohne Zukunft. Wer hilft mir noch? Wer gibt mir Trost? Gott? – Nein, er hat mich schon vor Monaten aufgegeben und ich ihn auch… Es gibt keinen Halt mehr für mich, kein Morgen. Es gibt nur das Gestern und das zu auch schon zu lange her. Eigentlich hat die menschliche Zeitrechnung für mich schon aufgehört, mein Geist hält sich nur noch gezwungener Maßen in meinem Körper auf. Einem Körper so schlaff und kraftlos, so hilflos und leer. Hätte ich die Wahl, hätte ich mein Sein schon vor Wochen beendet, doch selbstständig kann ich das Krankenzimmer nicht mehr verlassen.
Immer wieder kreisen meine Gedanken um diesen einen Moment, wo sich die Pforte öffnet und der Körper meine in ihm gefangene Seele endlich freigibt. Warum nicht jetzt? Warum nicht gleich? Wozu dieser sinnlose Kampf, dieses klammern an das Leben? Es ist aus, es ist vorbei. Schluss! Mein Körper wird diesen Kampf sowieso verlieren, am Ende wird er mich gehen lassen müssen. Nicht ich werde diesen Kampf verlieren - nein, er. Ich werde gehen, wohin auch immer, aber mein Körper wird in der Erde vergraben und vergessen werden. Ich werde auf eine lange, endlose Reise gehen und mich von den Erinnerungen an mein Leben lösen.
Ich atme schwer auf und merke dabei, wie schwer es mir inzwischen fällt. Die Geräte um mich herum piepen unaufhörlich und ich öffne langsam die Augen. Als erstes nehme ich das warme Sonnenlicht war, doch als ich den schwarzen Monitor sehe, scheint es rasch wieder zu verschwinden und mein Zimmer und mich in eine – mir schon bekannte – Dunkelheit zu tauchen. ‚Lieber wieder träumen’, denke ich und schließe meine Augen wieder.
Aber der inzwischen aufgetauchte Schmerz lässt mich nicht zur Ruhe kommen – der Kampf geht weiter. Bei jedem Atemzug hebt und senkt sich mein Brustkorb langsam und der dumpfe Schmerz wird stärker. Und ich liege einfach da und höre meinen eigenen Atemgeräuschen und dem brummen der Maschinen zu. Ich denke nicht, ich fühle nicht – ich bin einfach nicht. Bedeutet leben in seinem eigenen Körper gefangen zu sein, bedeutet leben nicht sterben zu dürfen? Klammert das Leben sich an mich oder klammere ich mich an das Leben? Zwingen andere mich zu leben?
In meinem Traum sehe ich helle, fröhliche Lichter, ich höre schöne Musik, ganz leise in der Ferne, ich atme nicht und ich sehe meinen Körper nicht mehr, aber ich habe keine Angst – das ist es, was ich wollte, das ist die Freiheit!
Ich höre Geräusche, sie passen nicht in meinen Traum, sie sind sehr deutlich und klar, obwohl sehr weit weg.
Trostlos
Trostlos und grau ist mein Leben geworden, einsam, verlassen – ohne Zukunft. Wer hilft mir noch? Wer gibt mir Trost? Gott? – Nein, er hat mich schon vor Monaten aufgegeben und ich ihn auch… Es gibt keinen Halt mehr für mich, kein Morgen. Es gibt nur das Gestern und das zu auch schon zu lange her. Eigentlich hat die menschliche Zeitrechnung für mich schon aufgehört, mein Geist hält sich nur noch gezwungener Maßen in meinem Körper auf. Einem Körper so schlaff und kraftlos, so hilflos und leer. Hätte ich die Wahl, hätte ich mein Sein schon vor Wochen beendet, doch selbstständig kann ich das Krankenzimmer nicht mehr verlassen.
Immer wieder kreisen meine Gedanken um diesen einen Moment, wo sich die Pforte öffnet und der Körper meine in ihm gefangene Seele endlich freigibt. Warum nicht jetzt? Warum nicht gleich? Wozu dieser sinnlose Kampf, dieses klammern an das Leben? Es ist aus, es ist vorbei. Schluss! Mein Körper wird diesen Kampf sowieso verlieren, am Ende wird er mich gehen lassen müssen. Nicht ich werde diesen Kampf verlieren - nein, er. Ich werde gehen, wohin auch immer, aber mein Körper wird in der Erde vergraben und vergessen werden. Ich werde auf eine lange, endlose Reise gehen und mich von den Erinnerungen an mein Leben lösen.
Ich atme schwer auf und merke dabei, wie schwer es mir inzwischen fällt. Die Geräte um mich herum piepen unaufhörlich und ich öffne langsam die Augen. Als erstes nehme ich das warme Sonnenlicht war, doch als ich den schwarzen Monitor sehe, scheint es rasch wieder zu verschwinden und mein Zimmer und mich in eine – mir schon bekannte – Dunkelheit zu tauchen. ‚Lieber wieder träumen’, denke ich und schließe meine Augen wieder.
Aber der inzwischen aufgetauchte Schmerz lässt mich nicht zur Ruhe kommen – der Kampf geht weiter. Bei jedem Atemzug hebt und senkt sich mein Brustkorb langsam und der dumpfe Schmerz wird stärker. Und ich liege einfach da und höre meinen eigenen Atemgeräuschen und dem brummen der Maschinen zu. Ich denke nicht, ich fühle nicht – ich bin einfach nicht. Bedeutet leben in seinem eigenen Körper gefangen zu sein, bedeutet leben nicht sterben zu dürfen? Klammert das Leben sich an mich oder klammere ich mich an das Leben? Zwingen andere mich zu leben?
In meinem Traum sehe ich helle, fröhliche Lichter, ich höre schöne Musik, ganz leise in der Ferne, ich atme nicht und ich sehe meinen Körper nicht mehr, aber ich habe keine Angst – das ist es, was ich wollte, das ist die Freiheit!
Ich höre Geräusche, sie passen nicht in meinen Traum, sie sind sehr deutlich und klar, obwohl sehr weit weg.