Och, nichts zu danken, mach ich ja gerne
Jap, hab ich schon gesehen, heut werd ich nicht mehr viel zusammenbringen, aber ich setz mich gleich morgen dran *freu*
Zap zarap - da sind sie
Champion
Dieser wunderschöne Dunkelfuchs, der zwar nicht im Bezug auf seine Größe überragend ist, aber sehr wohl im Bezug auf seine Fähigkeiten, ist ein sehr vielseitiges Pony und vor allem auch recht einfach gestrickt. Bei Fremden ist Champion erst einmal vorsichtig, versucht, die Lage abzuchecken und sein Gegenüber richtig einzuschätzen. Sobald er sich dann jedoch über die Annäherungsphase hinausgewagt hat, agiert er nach dem Motto Wie du mir, so ich dir! und achtet daher sehr auf das Verhalten seines Pflegers oder Reiters. Der Hengst aus der britischen Welsh-Zucht, den man in die Sektion C einordnet kann, ist sehr talentiert für die Dressur, bringt aber auch die nötige Kraft und Muskulatur mit, um auch im Springen weiterzukommen. Dass er trotz seine fortgeschrittenen Alters noch nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte, liegt daran, dass er bisher nicht den richtigen Ausbilder gefunden hat. Champion muss sich wirklich voll und ganz auf seinen Reiter verlassen können, dieser muss ihn mit Respekt behandeln, ihm Geduld geben und außerdem auf die Abwechslung achten und erst wenn all diese Aspekte erfüllt sind, kann Champion zeigen, was er tatsächlich kann. In der Dressur lernt er sehr schnell, er ist sehr locker und seine raumgreifenden, schwebenden Gangarten, die mit viel Drive aus der Hinterhand verfeinert sind, sind natürlich sehr vielversprechend bis zur leichten Klasse kann er auf Turnieren daher ganz bestimmt triumphieren. Auch in der Vielseitigkeit ist der Ponyhengst ein verlässlicher Partner, er ist zwar schon etwas guckig und interessiert sich für seine Umwelt, aber dennoch zeigt er sich tapfer und klettert genauso gut einen Wall hoch, wie er in einen Wassergraben springt. Das kommt einem natürlich beim Ausreiten zu Gute, denn er kennt kaum Scheu und auch wenn andere Pferde zicken, kann man mit ihm vorangehen und ihn durch jeder Wasserlache und jeden Laubhaufen ohne Problem durch reiten. Ein anderes Problem, dass man mit Champion im Gelände eventuell haben könnte, ist sein männliches Gehabe, denn er steckt nicht gern zurück und ist auch im Umgang zwar freundlich, aber sehr bestimmt. Konkurrenten will er daher nicht an seiner Seite haben und wenn man mit anderen dominaten, ranghohen Pferden ins Gelände geht, wird man sich mit ihm eher im schnellen Tempo an der Spitze vorfinden, als gemächlich in der Gruppe spazieren zu können. Dieses hohe Grundtempo ist natürlich eine Herausforderung für jeden Reiter, da Champion seinem Bewegungsdrang besonders im Gelände gerne freien Lauf lässt und auch im Parcours manchmal zur Hektik neigt. Wenn man das allerdings gut in den Griff bekommt, steht einer sorgenfreien Zukunft mit dem neckischen Hengst nichts im Wege.
Desireé
Aus der Trakehnerzucht stammt diese braune Stute, die das Herz am rechten Fleck hat und die man als richtige Powerfrau bezeichnen kann. Desirée ist ein richtiger Feger, sie liebt es, sich zu bewegen, tobt gerne mit Artgenossen auf der Koppel herum und ist auch unter dem Reiter alles andere als triebig. Diese Freude am Sport zeichnet sie auch für Turniere aus, wobei sie ganz eindeutig im Spring- und Vielseitigkeitsbereich anzusiedeln ist, da ihr das am meisten Spaß bringt. Im Parcours ist sie sehr schreckresistent, Dekoration, bunte Farben und Fähnchen können ihr nichts anhaben und natürlich ist diese Ruhe und Lockerheit vor allem auch in der Vielseitigkeit ein großes Plus, denn egal was in der Natur so kreucht und fleucht, was sich bewegt und raschelt, Desirée nimmt es zur Kenntnis und setzt sich damit nicht weiter auseinander. Beim Ausreiten ist sie daher sehr pflegeleicht, man kann mit ihr alleine hervorragend ins Gelände gehen und hat auch in der Gruppe seine Ruhe. Im Umgang reagiert die Stute zwar nicht immer ganz lupenrein, vor allem weil sie beim Putzen gern ein bisschen herumgeht und beim Führen gern ein wenig tänzelt, aber diese Kleinigkeiten lassen sich mit einer gewissen Strenge und dem notwendigen Training auch noch abgewöhnen. Ansonsten kann man der Braunen relativ wenig Negatives nachsagen, sie ist beim Schmied sehr brav und auch das Verladen und das Fahren im Hänger egal ob allein oder mit pferdiger Begleitung stellen für sie keine Probleme dar. Desirée hat gute Gangarten, die angenehm zu sitzen sind, aber für die große Dressur reicht ihr hier der Ausdruck nicht und sie ist dafür auch charakterlich nicht wirklich geschaffen, weil sie einfach viel Action braucht und die bei einem Dressurtraining, welches ja eher ruhig und harmonisch sein soll, nicht unbedingt bekommt. Andererseits kann man sie aufgrund ihrer interessierten Natur gut mit Spielchen und Kunststücken unterhalten, denn sie ist sehr wachsam und aufnahmefähig und kann auch schwierige Lektionen durch ihren Eifer und ihren Willen recht schnell erlernen. Ohne Frage ist die Stute ein Pferd, dass Spaß bringt, egal ob man nun eher auf einen fetzigen Ausritt, eine forsche Springeinheit oder einen erfolgreichen Turnierstart Lust hat.
Honeybee
Dynamisch, dickköpfig und trotzdem einfach zum Knuddeln das ist unsere Schwarzwälder-Stute Honeybee, die einfach bärenstark ist, aber trotzdem ein ganz sensibles Seelchen hat. Dieses Bienchen ist noch sehr jung und noch nicht richtig angeritten, aber sie zeigt beim Training schon gute Fortschritte und akzeptiert einen Reiter auf ihrem Rücken ohne Probleme die Feinarbeit kommt zwar erst noch und man muss noch viel mit ihr arbeiten, aber wenn sie erst einmal richtig in den Reitsport hineinkommt, wird sie für ihren zukünftigen Reiter eine Wucht sein. Man muss allerdings auch auf diese kleine Diva eingehen, denn es kann schon passieren, dass sie einmal auf Durchzug schaltet und versucht, ihren Sturschädel durchzusetzen. Aufgrund guter Vorarbeit wie vielen ausgiebigen Spaziergängen in der Natur oder Training fürs Verladen ist Honeybee jetzt ein sehr verlässliches Pferd im Umgang, sie scheut kaum vor etwas zurück und ist sehr ausgeglichen und wirklich lammfromm. Eine ihrer großen Leidenschaften ist das Ziehen vor der Kutsche fühlt sie sich wohl und auch den Straßenverkehr kennt sie schon und somit ist es natürlich ein leichtes für jeden hobbymäßigen Kutscher, sie vor der Kutsche durch die Gegend zu manövrieren. Man würde es ihrem massigen Körper vielleicht nicht ansehen, aber in ihr steckt unheimlich viel Kraft und sie ist auch sehr wendig und so kann man mit dem richtigen Training bestimmt auch auf Marathon-Bewerben mit ihr auftauchen und sich dort auch gute Chancen ausrechnen. Beim Longieren und bei der Bodenarbeit ist Honeybee sehr willig, sie arbeitet gut mit und man sieht es ihrem Ohrenspiel an, dass sie sich gut auf ihren Trainer einlässt und ihm auch zuhört. Im Umgang kann sie sehr zärtlich sein, für eine Schmusestunde ist sie immer zu haben, aber auch wenn man mit ihr spazieren geht oder sie einfach nur putzt ist sie sehr anschmiegsam und lässt ihre kleinen zickigen Allüren nicht zum Ausdruck kommen.
Icarus
Ein stämmiges Pferd, das durch seine auffällige Färbung kaum zu übersehen ist und mit seinem freundlichen Gesicht jeden in eine gute Stimmung versetzt ist der Wallach Icarus. Der Tigerschecke aus der österreichischen Norikerzucht steht für alles, was einen wahren Noriker ausmacht Gelassenheit und Coolness, starker Willen und Starrköpfigkeit, Kraft und Antrieb. Icarus ist vor allem ein Tipp für Freizeitreiter und Pferdefreunde, die einen Begleiter für den Alltag suchen. Auch wenn man vom Fahrsport nicht abgeneigt ist, ist Icarus eine gute Wahl, denn der erfahrene Wallach ist mit verschiedenen Gespannarten gut vertraut und im großen Viereck beim Dressurfahren genauso agil, wie er im Verkehr sicher ist. Überhaupt ist die Sicherheit ein Gefühl, welches Icarus einem immer vermitteln kann, denn er ist sehr ruhig und ausgeglichen und lässt kaum etwas an seiner gemächlichen Oberfläche kratzen. So kennt er auch im Gelände fast alles und kaum etwas kann ihn erschrecken sowohl im Gruppenausritt, als auch alleine bei einem Spaziergang. Aufgrund seines massiven Körperbaus, der dem ursprünglichen Hauptgedanken der Norikerzucht sehr gut entspricht, nämlich ein robustes und alltagstaugliches Pferd zu züchten, ist Icarus nicht unbedingt geeignet fürs Springen, wenngleich er nicht davon abgeneigt ist, bei einem Ausritt einmal über einen Baumstamm zu hopsen und Cavalettiarbeit ihm sichtlich Spaß macht. Robust ist Icarus alle mal, denn egal ob es seinen Körper angeht, der quasi nie von einer Krankheit geplagt wird, oder ob seine Nerven durch Kinder, die ihn bewundern und auf ihm herumhüpfen, getestet werden. Wenn man es liebt, mit einem Pferd zu schmusen, dann ist man bei Icarus genau an der richtigen Adresse, denn der gutmütige Kerl ist immer für eine innige Liebkosung zu haben, auch wenn seine erste Intention dabei die ist, vielleicht im Eifer des Gefechts ein Leckerchen zu erhaschen. Aber wie kann man es ihm auch verdenken, hat er doch eine Ausstrahlung, der man kaum widerstehen kann.
Jamila
Die Rasse der Freiberger vereint quasi die guten Seiten der Warmblüter mit den guten Seiten der Kaltblüter in sich und so auch die Vertreterin dieser Rasse, Jamila. Jamila hat ein sehr ausgeglichenes Temperament, sie ist sanftmütig und relaxed, aber dennoch nicht faul, sondern im Gegenteil sehr interessiert an ihrer Umwelt und neugierig. Auch für das Reiten macht dieser Mix aus Kraft und Intelligenz viel her, denn sie ist sowohl im Dressur- und Springsport einsetzbar, als auch fürs Fahren geeignet. Natürlich bringen diese Allroundqualitäten mit sich, dass sie auf der sportlichen Seite nie die schweren Klassen erreichen kann, aber für Turniersiege auf niedrigerem Niveau ist Jamila durchaus geeignet, da sie eine gewisse Ruhe ausstrahlt, aber dennoch den nötigen Kick für eine schnelle Runde im Parcours hat, sowie auch den nötigen Ausdruck und die Gangqualitäten, die für die Dressur notwendig sind. Natürlich ist Jamila fähig, im Training auch Lektionen der höheren Klassen zu erlernen, sie beherrscht auch Hinterhandwendungen und Seitwärtsgänge, aber um in höheren Klassen konkurrenzfähig zu bleiben, reicht ihr Potenzial natürlich gegen Warmblüter nicht aus, die rein für die Dressur gezüchtet wurden. Dafür kann man sich aber darauf verlassen, dass Jamila sich auf einen verlässt sie ist so voller Vertrauen und Lebensfreude und sie möchte dieses Gefühl mit allen teilen, die sich mit ihr beschäftigen. Jamila ist im Umgang sehr freundlich und anhänglich, wenn gleich nicht immer kreuzbrav, da sie schon auch ihre Macken hat und es durchaus sein kann, dass sie beim Spazieren gehen einfach mal stehen bleibt und versucht, vom verlockenden Gras zu kosten, oder beim Putzen einmal mit ihrer weichen Schnauze so lang in der Putzbox herumrührt, bis sie schließlich den ganzen Inhalt herausgewühlt hat. Aber gerade diese kleinen Macken machen das Arbeiten mit ihr so interessant. Auch beim Reiten, beim Longieren oder bei der Bodenarbeit verfügt sie über eine solide Ausbildung und geht mit positiver Energie an neue Aufgaben heran, und dennoch testet sie gerne einmal, wie wachsam ihr Reiter ist und ob sie nicht doch ein wenig aus der Reihe tanzen kann. Hat man also Interesse daran, mit einem verlässlichen Pferd zu arbeiten und umzugehen, dass aber ihr Gesicht wahrt und auch ab und an Mal mehr Aufmerksamkeit fordert, dann hat man mit dieser braunen Stute ins Schwarze getroffen.
Kosmos
Dieser Norikerhengst wird besonders aufgrund seiner ebenso besonderen Fellfarbe geschätzt, denn diese Ausführung eines Tigerschecken bekommt man bei Norikern nicht so häufig zu Gesicht, und natürlich zieht er damit viel Aufmerksamkeit auf sich. Aber nicht nur mit seiner Fellfarbe sorgt er für Furore, sondern auch mit seinem Talent und mit seinen außerordentlichen Charakterzügen. Man könnte sagen, dass Kosmos Spiel, Spaß und Abenteuer in sich vereint, denn er ist sowohl lernwillig als auch konzentriert bei der Arbeit, arbeitet gut mit, zeigt aber auch, dass er eine eigene Persönlichkeit hat und lässt sich nicht unterbuttern. Mit ihm bleibt es also, auch wenn er ein braver Typ ist und gute Manieren hat, immer spannend. Schreckhaft ist er, trotz seinen doch noch jungen Alters, nicht sonderlich und das liegt womöglich an seinem starken Selbstvertrauen, denn er weiß, welche Stärken er hat und lässt dich in seinem Denken auch nicht beeinflussen. Ausritte werden so meistens zu entspannten Touren, wenngleich es in der Gruppe mit ihm nicht ganz einfach ist, weil sein Selbstvertrauen auch dazu führt, dass er sich in der Gruppe als Anführer heraustut. Auch auf der Koppel legt er ein dominantes Verhalten an den Tag und ist im oberen Feld der Rangordnung anzusiedeln. Hat er allerdings einmal einen Artgenossen gefunden, der mit ihm harmoniert, ist er da genauso anhänglich, wie er sonst bei Menschen ist. Er braucht zwar keinen Menschen, um vollständig zu sein, was so viel heißt, als dass er durch sein Selbstvertrauen auch alleine gut zu Rande kommt und sich auf wechselnde Pfleger oder Reiter gut einstellen kann aber dennoch verhält er sich ruhiger und fügsamer, wenn sich ein Band zwischen ihm und seinem Pfleger entsteht. Dadurch, dass Kosmos ein Noriker des modernen Typs ist, der zwar rahmig und stärker gebaut als ein typisches Warmblut ist, entwickelt er sich aber doch eher in Richtung Sport-Kaltblut und kann auch für den Springsport eingesetzt werden. Das Springen und die Arbeit mit Cavalettis und Stangen bringt ihm überhaupt viel Spaß und dabei arbeitet er ganz besonders gern mit. Als seine Bezugsperson muss man also darauf achten, dass man ihn schon unter Kontrolle hält und ab und zu auch ein bisschen einbremst, aber grundsätzlich kann man auf seinen ausgeglichenen Charakter bauen und viele schöne Momente mit ihm erleben.
Mister Darcy
Sein klangvoller Name ruft wohl jedem den berühmten Hauptdarsteller eines Romans von Jane Austen ins Gedächtnis und genau so ein Kavalier wie dieser Romanheld ist auch dieser junge Oldenburgerhengst. Obwohl er noch jung ist und vielleicht auch aufgrund seines Geschlechts stürmisch und etwas forsch, hat er doch einen gewissen Charme und gepaart mit seiner guten Erziehung ist er ein optimaler Wegbegleiter. Obwohl er sehr umgänglich ist und durch seine solide Erziehung gute Manieren hat, lässt er schon auch durchblicken, dass er einen eigenen Willen hat und man sollte sich nicht zu sehr daran gewöhnen, dass er immer alles sofort mitmacht, denn auch er kann sich einmal sträuben oder durch Kleinigkeiten auf sich aufmerksam machen. Dasselbe gilt auch für sein Verhalten in der Herde, denn dort ist er ebenso unauffällig in der Mitte der Rangordnung, wobei er schon mal darauf hinweisen kann, wo der Hammer hängt, wenn er von anderen bedrängt wird. Auch und vor zeichnet sich Mister Darcy als gutes Reitpferd aus und er hat bestimmt noch eine große sportliche Karriere vor sich. Er tut sich nicht nur aufgrund seiner enormen Sprungkraft, der seine muskulöse Hinterhand und seine starken Bänder zugrunde liegen, sehr leicht beim Springen, sondern auch seine eindrucksvolle Größe erleichtert ihm das Springen immens. Außerdem hat dieser Fuchs von Natur aus einen hohen Drang nach Bewegung und braucht regelmäßiges Springtraining, um sich angemessen auszulasten. An der Dressur findet er hingegen nicht so viel Freude, wobei er auch hier eine gute Basisausbildung genossen hat, aber zu mehr als bis zur leichten Klasse wird es auf Turnieren nicht reichen, da ihm einfach das nötige Interesse und somit auch der Ausdruck für das große Viereck fehlt. Eine andere große Leidenschaft von ihm ist, wie man es aus seinem tapferen Charakter vielleicht schon erahnen mag, die Vielseitigkeit, denn mitten im Matsch und zwischen Büschen und Bäumen fühlt er sich sehr wohl und nimmt auch bei mächtigen Sprüngen sein Herz in die Hand, um diesen für sich und seinen Reiter gut zu meistern denn dieser Kämpfer kämpft nicht nur für sich, sondern auch für den Menschen, dem er sein Vertrauen schenkt.
Naomi
Ohne Frage ist Naomi das Sinnbild eines sanften Riesen. Wenn sie mit ihrem massigen Körper und der ramsigen Nase voller Vorfreude auf einen Besucher oder Pfleger zugaloppiert, reagiert man bestimmt mit Ehrfurcht und spürt vielleicht auch einen Funken Angst, aber wenn man sie dann an den Strick nimmt und merkt, wie willig und folgsam sie einem von der Weide in den Stall folgt, merkt man gleich, dass die Bedenken unbegründet waren und sie ganz harmlos ist. Somit eignet sich diese Norikerstute perfekt für jeden Freizeitreiter und Pferdeliebhaber, da ihre großen Stärken in ihren Umgangsformen liegen. Im Turniersport ist Naomi eher nicht angesiedelt, sie hat zwar eine solide Ausbildung in der Dressur, steht gut an den Hilfen und ist sehr willig, was sie sicher durch E-Dressuren führen kann, aber für mehr ist sie einfach aus natürlichen Gründen nicht geschaffen. Naomi ist nämlich eher vom gemütlichen Schlag, sie lässt sich gerne bitten, bummelt ein bisschen und wenn sie nicht gerade voller Motivation ist, ist sie auch ein wenig triebig. Aber genau deswegen ist sie auch perfekt, um Angehörigen oder Freunden auf ihr den Reitsport näher zu bringen, denn man kann sich darauf verlassen, dass Naomi nicht buckelt oder störrisch ist, und sich konstant ruhig und ausgeglichen verhält egal ob ein Kind auf ihr herumhopst und dabei quängelt oder laut lacht oder ob ein erfahrener Reiter auf ihr sitzt. Viel Spaß machen Naomi dafür Ausritte oder auch das Ziehen einer Kutsche. Beim Ritt im Gelände ist sie gern mit Artgenossen unterwegs, denn dabei entfaltet sie sich voll, lässt sich fallen und zeigt auch beim Galopp einmal, wie schnell sie durch ihre extrem raumgreifenden Sprünge eigentlich sein kann. Sie ist allgemein ein wirkliches Herdentier, sie ist sehr sozial und verträgt sich mit beinahe allen Artgenossen, außer sie sind Streithähne und zu dominant. Harmonie und Freude sind prägende Worte, wenn man sie beschreibt. So läuft sie auch zur Höchstform auf, wenn sie mit einem anderen Pferd vor der Kutsche eingespannt ist, denn da ziehen - im wahrsten Sinn des Wortes beide an einem Strang und Naomi legt sich wirklich ins Zeug, weil sie einfach Gesellschaft genießt. Aber nicht nur die Gesellschaft von Pferden, sondern auch die von Menschen machen sie glücklich. Ihre sonnige Natur macht sie deswegen für jeden interessant, der nicht übermäßig viel Wert auf große Turniererfolge legt, sondern eher einen Kumpanen sucht, der in guten und in schlechten Zeiten zu einem steht.
Ich hab auch die anderen 3 geschrieben, aber der Beitrag ist zu lang, ich schick sie euch per PN!
LieGrü*, Vera