kleine-Araberstute
Hey Guys,
also, da mein Experiment (+klick+) mehr als schief gegangen ist, ich mich aber irgendwie verpflichtet habe, Mark & Sheila einen 'ordentlichen' Text zu schreiben, hier nun das Ergebnis. Ich hoffe, es ist nicht ganz so schlimm wie mein Experiment - und ja, der Text hat, trotz Titel, auch Worte
Freue mich auf viele Kommentare & hoffentlich auch Kritik
Liebe Grüße
Kerstin
__________________________________________
Keine Worte
Sie weiß nicht, wie sie beginnen soll. Kann sie es ihm überhaupt sagen?
Aber sie muss, kann es nicht länger vor sich herschieben, will es nicht länger vor sich herschieben.
Jetzt oder nie.
Sheila holt tief Luft, will beginnen – sieht ihm in die Augen.
Sie kann das nicht.
Aber sie muss.
Muss sie? Wäre es nicht besser, wenn sie einfach so weitermacht wie bisher?
Es krampft sich zusammen, ihr Herz. Wenn sie es ihm nicht endlich sagt, wird sich nichts ändern.
Aber will sie eine Veränderung?
Sie möchte in seinen Armen sein, seine Lippen berühren. Nicht länger nur die beste Freundin sein. Nicht länger unsichtbar sein.
Es ihm sagen.
„Mark…“, setzt sie an. Und weiter? Und überhaupt? Und danach? Und was, wenn…?
Er schaut sie verständnislos an, er weiß nicht, was sie hat. Unentschlossen geht Mark einen Schritt auf sie zu und nimmt ihre Hand. So tröstet er sie immer, das ist nichts Neues.
Das kennen sie beide.
Und trotzdem hat es so unterschiedliche Bedeutungen.
Und trotzdem brennt seine Haut auf ihrer.
Und trotzdem, sie will mehr.
Sheila entzieht ihre Hand seinem Griff. Es ist besser, wenn er sie nicht berührt. Nicht jetzt, wenn sie nicht weiß, was er denkt.
„Du bist mein bester Freund, Mark…“ Ihre Stimme zittert. Weiß er, worauf sie hinaus will? Empfindet er wie sie?
Mark nickt, soweit versteht er sie. Soweit stimmt er Sheila zu. Er ignoriert ihren leisen Widerstand, tritt auf sie zu, nimmt sie in den Arm. Natürlich merk er, dass sie etwas auf dem Herzen hat.
Und Sheila sinkt in sich zusammen, Widerstand zerbröckelt, Seufzten verlässt Lippen, Kopf lehnt gegen Schulter.
Tränen. Leise, aber salzig.
„Was ist denn los, Sheila?“ Er versucht, ihren Blick zu fangen, ihr zu zeigen, dass sie ihm alles anvertrauen kann.
Sie sieht es nicht.
Spricht aber trotzdem weiter. „Ich…“ Die Kraft verlässt sie. Mehr Tränen.
Mark streicht ihr beruhigend über den Rücken. Ihre Tränen machen ihm Angst.
„Hat er sich wieder geschl-„
Sheila schüttelt leicht den Kopf. Dann schaut sie ihn endlich an, Wimperntusche auf ihren Wangen, Wimperntusche auf seinem Shirt.
Er streicht zärtlich über ihre Wange, wischt alles weg.
„Was ist los? Du kannst es mir ruhig sagen, Sheila.“
Stummes Kopfschütteln.
Stumme Bewegung.
Ihre Lippen berühren seine. Salzig, der Kuss, vorsichtig, der Kuss, überraschend, der Kuss. Kurzer Kuss.
Sheila rennt weg, rennt weg von ihm und ihren Gefühlen.
Und Mark schaut ihr traurig hinterher, versteht sie. Kann es nicht ändern.
also, da mein Experiment (+klick+) mehr als schief gegangen ist, ich mich aber irgendwie verpflichtet habe, Mark & Sheila einen 'ordentlichen' Text zu schreiben, hier nun das Ergebnis. Ich hoffe, es ist nicht ganz so schlimm wie mein Experiment - und ja, der Text hat, trotz Titel, auch Worte

Freue mich auf viele Kommentare & hoffentlich auch Kritik

Liebe Grüße
Kerstin
__________________________________________
Keine Worte
Sie weiß nicht, wie sie beginnen soll. Kann sie es ihm überhaupt sagen?
Aber sie muss, kann es nicht länger vor sich herschieben, will es nicht länger vor sich herschieben.
Jetzt oder nie.
Sheila holt tief Luft, will beginnen – sieht ihm in die Augen.
Sie kann das nicht.
Aber sie muss.
Muss sie? Wäre es nicht besser, wenn sie einfach so weitermacht wie bisher?
Es krampft sich zusammen, ihr Herz. Wenn sie es ihm nicht endlich sagt, wird sich nichts ändern.
Aber will sie eine Veränderung?
Sie möchte in seinen Armen sein, seine Lippen berühren. Nicht länger nur die beste Freundin sein. Nicht länger unsichtbar sein.
Es ihm sagen.
„Mark…“, setzt sie an. Und weiter? Und überhaupt? Und danach? Und was, wenn…?
Er schaut sie verständnislos an, er weiß nicht, was sie hat. Unentschlossen geht Mark einen Schritt auf sie zu und nimmt ihre Hand. So tröstet er sie immer, das ist nichts Neues.
Das kennen sie beide.
Und trotzdem hat es so unterschiedliche Bedeutungen.
Und trotzdem brennt seine Haut auf ihrer.
Und trotzdem, sie will mehr.
Sheila entzieht ihre Hand seinem Griff. Es ist besser, wenn er sie nicht berührt. Nicht jetzt, wenn sie nicht weiß, was er denkt.
„Du bist mein bester Freund, Mark…“ Ihre Stimme zittert. Weiß er, worauf sie hinaus will? Empfindet er wie sie?
Mark nickt, soweit versteht er sie. Soweit stimmt er Sheila zu. Er ignoriert ihren leisen Widerstand, tritt auf sie zu, nimmt sie in den Arm. Natürlich merk er, dass sie etwas auf dem Herzen hat.
Und Sheila sinkt in sich zusammen, Widerstand zerbröckelt, Seufzten verlässt Lippen, Kopf lehnt gegen Schulter.
Tränen. Leise, aber salzig.
„Was ist denn los, Sheila?“ Er versucht, ihren Blick zu fangen, ihr zu zeigen, dass sie ihm alles anvertrauen kann.
Sie sieht es nicht.
Spricht aber trotzdem weiter. „Ich…“ Die Kraft verlässt sie. Mehr Tränen.
Mark streicht ihr beruhigend über den Rücken. Ihre Tränen machen ihm Angst.
„Hat er sich wieder geschl-„
Sheila schüttelt leicht den Kopf. Dann schaut sie ihn endlich an, Wimperntusche auf ihren Wangen, Wimperntusche auf seinem Shirt.
Er streicht zärtlich über ihre Wange, wischt alles weg.
„Was ist los? Du kannst es mir ruhig sagen, Sheila.“
Stummes Kopfschütteln.
Stumme Bewegung.
Ihre Lippen berühren seine. Salzig, der Kuss, vorsichtig, der Kuss, überraschend, der Kuss. Kurzer Kuss.
Sheila rennt weg, rennt weg von ihm und ihren Gefühlen.
Und Mark schaut ihr traurig hinterher, versteht sie. Kann es nicht ändern.