 "Wie du" - Eine Geschichte, die das Leben schrieb... ABGESCHLOSSEN |
Tessa
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naja,die letzten teile fand ich nicht so toll,auch nen paar rechtschreibfehler
sonst ging es
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hey,schreibzt mia ma eine pn
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19.11.2005 20:23 |
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Aleu
»Supernatural
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19.11.2005 23:35 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
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@tessa
was genau gefällt dir denn nicht? mag es gern wissen 
an rechtschreibfehlern hab ich keinen gefunden, was ist dir denn so aufgefallen? habs mindestens 10x korrektur gelesen *g*
@kiddy
dankööööö, bist ne gute
@aleu
er persönlich is ja net aufgetaucht aber wir wollens der guten kena ja auch net zu leicht machen. hab den teil übrigens mit eingebaut, weil mir das genau so passiert ist... also das stück hier:
| Zitat: |
| Lena sah erst auf, als sich zwei Mädchen ihr gegenüber setzen. Sie kicherten aufgeregt und steckten die Köpfe zusammen. Lena sah, dass sie das Programmheft von „Elisabeth“ durchstöberten und erinnerte sich daran, eine der beiden im Pausenraum gesehen zu haben. Sie seufzte kaum merklich aber ihr Interesse war geweckt. Leute in solch einer Stimmung waren fast immer ein Schmunzeln wert. Sie erkannte, dass die beiden Mädchen auf einer Seite lasen, die die Erfolgsstory des Musicals rund um die Welt darstellte. Große Bilder der Hauptdarsteller aus verschiedenen Ländern waren auf den einzelnen Seiten abgedruckt und noch während Lena auf die ungarische „Elisabeth“ schielte, schlug das Mädchen schon die nächste Seite auf. Das waren eindeutig Bilder Essener Produktion und es erwischte sie richtig kalt, als sie ihn zu sich aufsehen sah. Er als „Tod“ trug „Elisabeth“ aus einer Wand dichten, weißen Nebels heraus und sie brauchte nicht erst die begeisterte Erklärung eines der Mädchen an ihre Freundin: „... und das, das ist der Uwe Kröger.“ Beinahe erschrocken sah sie hinab auf die Fotografie, die ihr Herz zum Rasen brachte. „Aber der ist leider schwul“ fügte das Mädchen direkt ihr gegenüber hinzu. „Was?“ lies ihre Freundin erschüttert verlauten. Lena erhob sich und meinte matt: „Ja, sein einziger großer Fehler“ bevor sie an den beiden vorbeiging und die U-Bahn verlies. |
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20.11.2005 00:01 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
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20.11.2005 00:29 |
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Johnnie
Zaubermaus
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so, gibt LESEFUTTER!!!
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Die nächsten Tage verbrachte Lena ausschließlich im Theater und musste feststellen, dass sie wohl sehr nette und zuvorkommende Kollegen bekommen würde. Zeitweise vermisste sie die Wärme und Herzlichkeit, die in ihrem früheren Ensemble geherrscht hatten aber das konnte auch daran liegen, dass sie quasi eine „Neue“ war. In ihrer zweiten Woche wurde sie bereits aktiv mit in die gesanglichen und tänzerischen Proben eingebaut und so langsam aber sicher begann sie, sich heimisch zu fühlen. Zeitweise ertappte sie sich zwar dabei, wie sie einige Darsteller aus Wien und Essen miteinander verglich – allen voran den des „Todes“. Máté Kamarás wirkte als Tod ebenso beharrlich und verführend wie Uwe als „Tod“, die beiden waren sich in ihrem Schauspiel sehr ähnlich und das machte es für Lena nach wie vor schwer, die Erinnerung an ihn loszuwerden.
Dennoch arbeitete sie hart, um alle Choreografien und Lieder möglichst schnell zu erlernen – dafür kam sie nicht selten früher als alle anderen und ging abends nach der Vorstellung spät nach Hause. Als sie wieder einmal verbissen die sehr anspruchsvolle Choreografie der Todesengel für das Solo des Todes „Der letzte Tanz“ übte, verzweifelte sie beinahe am letzten Sprung. „Scheiße“ fluchte sie, als sie etwa zum zwanzigsten Mal unsauber aufkam. Sie sank auf den Boden des Tanzraumes und zog die Knie zu sich heran. Ihr war wie Heulen, das war ihr doch sonst nicht passiert, normalerweise tanzte sie noch viel kompliziertere Sachen. Zum ersten Mal, seitdem sie aus Essen fortgegangen war, dachte Lena ernsthaft darüber nach, ob ihre Entscheidung richtig gewesen war. Allein wegen einer unglücklichen Liebe alles hinzuschmeißen war doch eigentlich sehr unreif. Auf der anderen Seite war Wien natürlich wunderbar und ihre Arbeit an den Vereinigten Bühnen die Erfüllung ihrer kühnsten Träume. „Und doch warst du in Essen zufrieden“ musste sie sich selbst eingestehen. Das Heimweh in ihr wuchs, wieso war sie so dumm gewesen, ihre ganzen Freunde zu verlassen und nicht zu versuchen, die ehemals so gute Freundschaft zu Uwe wieder aufzubauen? Eine einzelne Träne lief ihr übers Gesicht, sie bemerkte es nicht einmal. Stattdessen zog sie die Knie nur noch fester zu sich heran und legte ihren Kopf darauf. In Gedanken versunken bemerkte sie den jungen Mann nicht, der den Tanzraum betreten hatte. Erst als er fragte: „Alles ok mit dir?“ schreckte sie hoch und fuhr sich über die Augen. „Ja... ja, geht schon.“ Stammelte sie und stand auf. „Bist du sicher?“ fragte er weiter. Lena nickte und blickte ihr Gegenüber jetzt direkt an. Er war groß und dunkelhaarig, mit grünen Augen und einem netten Lächeln. Lena wusste, dass er auch einer der Todesengel war und Sebastian hieß. „Mach nicht mehr so lange“ riet er ihr. „Ich höre nicht auf, bis ich diesen verdammten Sprung auf die Reihe bekomme“ meinte sie trotzig und wandte sich ab. „Den vom „Letzten Tanz“? Der ganze Trick dabei ist, dass du erst rechts einen Zwischenschritt machen musst und dann auf links abspringst. Dafür hab ich auch lange gebraucht. Warte, ich zeigs dir!“ Er legte seine Jacke ab und trat neben sie. Lena spürte eine anfliegende Erleichterung, allein seine Erklärung klang logisch. Tatsächlich hatte sie nach nur 10 Minuten den Dreh endlich raus und brachte sogar ein Lächeln zustande. Sie wollte sich gerade bei Sebastian bedanken, als erneut jemand den Tanzsaal betrat. „Hier steckst du“ stellte Máté fest und sah Sebastian an. „Hast wohl meinem neuen Engel das Fliegen beigebracht?“ scherzte er weiter, wobei sein Blick zu Lena wanderte. Lena spürte, wie sie tatsächlich ein wenig rot wurde und unglücklicherweise schien ihre Schlagfertigkeit gerade zu schlafen. „Ihr kennt euch ja bereits, oder?“ fragte Sebastian und endlich bekam Lena den Mund auf. „Allerdings.“
„Warum denn so kratzbürstig?“ Máté lachte.
„Ich bin nur müde.“
„Schade, Máté und ich wollten gerade noch ein Bier trinken gehen, hast du nicht Lust, mitzukommen?“ fragte Sebastian aber Lena schüttelte den Kopf. „Nein, wirklich nicht, danke.“
„Dann vielleicht ein andermal!? Wann hast du denn eigentlich deine persönliche Premiere in Wien?“ fragte Sebastian, während er nach seiner Jacke griff.
„Wenn ich eurem Intendanten übermorgen sage, dass ich hier bleibe, dann in einer Woche.“
„Du weist schon, dass du dann einen ausgeben musst?!“ mischte sich Máté erneut ein, der lässig im Türrahmen lehnte und zu ihnen herüberschaute. Fragend schaute Lena zu Sebastian aber der gewährte ihr nicht die erhoffte Unterstützung sondern nickte. „Das ist hier so Tradition, meistens wird daraus eine lustige kleine Party. Also dann, bis später!“ verabschiedete er sich und verlies zusammen mit Máté, der sie noch einmal offensiv angrinste, den Tanzraum.
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20.11.2005 15:47 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
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Themenstarter
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@aleu
schon, dass es dir gefällt 
@TN-Miami
au fein, ein "neuzugang" und gleich bekennender fan 
fehlt nur noch, dass ihr nen fanclub aufmacht 
danke, dass du dir die mühe gemacht hast, die story zu lesen!
hier habt ihr noch zwei sachen für euch, damit ihr auch ja gut schlafen
könnt.
1. ein schönes bild von máté als tod (dicken kuss an milli) zum angucken hier klicken
2. noch was zu lesen...
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„Es freut mich, Sie offiziell in unserem Ensemble begrüßen zu dürfen“ sagte der Theaterintendant und reichte Lena die Hand. Sie lächelte und ergriff die Hand. „Ich habe mir bereits die Freiheit genommen, Sie in den Spielplan für die kommende Woche zu integrieren, bis dahin können Sie den Gesangsunterricht und die Proben gerne weiterhin wahrnehmen.“ Beflügelt verließ Lena nur wenige Minuten später das Büro, das Lächeln noch immer auf dem Gesicht. „Lena!“ Sie hielt inne und drehte sich herum. Ihre Gesangslehrerin Susan kam auf sie zu und meinte ein wenig außer Atem: „Wir singen heute mal vorne auf der Bühne.“ Lenas euphorische Stimmung sank sofort. Sie fand, dass der Gesang nicht unbedingt ihre Stärke war und die Vorstellung, allein vorne auf der Bühne zu stehen und zu singen, machte ihr Angst.
Susan bemerkte ihre Unsicherheit und fasste sie mit sanfter Gewalt am Arm. „Du brauchst das Singen auf der Bühne, das vermittelt dir das Gefühl für die Bühne“ argumentierte sie. „Aber ich hab doch schon...“ versuchte Lena zu protestieren aber Susan unterbrach sie. „Mädchen, du singst nicht so schlecht, wie du immer meinst. Versuch einfach so zu singen, wie du tanzt, mach dich locker!“ Lena schnaubte wie ein Pferd, sagte aber nichts mehr.
Nachdem sie sich eingesungen hatte, forderte Susan direkt den Prolog. Lenas Stimmung stieg ein wenig, die Choreografie dafür konnte sie im Schlaf. Jetzt nur noch dazu singen. Susan stellte sich an den Bühnenrand und stellte das Playback an. Lena schloss die Augen und lies die Musik auf sich wirken. „Alle tanzten mit dem Tod...“ begann sie zu singen, gleichzeitig führte sie die marionettenartigen Bewegungen der Choreografie dazu aus. Als sie geendet hatte, sah sie zu Susan hinüber, die anerkennend nickte. „Na bitte, geht doch. Gleich noch einmal, dann hängen wir direkt noch „Milch“ und „Der Schleier fällt“ hintenran. Ich will dich heute mal nicht ganz so quälen, am Mittwoch ist schließlich Gesamtprobe.“
„Wie bitte?“
„Ja, hat man euch das noch nicht gesagt? Die wurde extra für dich und die zwei neuen Beleuchter angesetzt.“ Ach herrje, das konnte ja was werden. „Mach dir darüber mal keinen Kopf, Mädchen“ beruhigte sie Susan. „Du hast schließlich schon auf der Bühne gestanden. Und nun „Milch“, bitte!“ Lena ging zurück zur Bühnenmitte und setzte artig zu den ersten Takten des Liedes „Milch“, ein. Susan war streng aber niemals unfair, das wusste Lena. Ihre Unsicherheit war eigentlich unbegründet – und dennoch machte sie sich dauernd Gedanken. In Essen hatten sie nie solch herbe Zweifel geplagt, das lag vielleicht daran, dass sie da von Anfang an dazu gehört hatte. Als sie schließlich zu „Der Schleier fällt“ kamen, war sie so verunsichert, dass sie jedes Mal aufs Neue ihren Ton nicht fand bzw. den Einsatz verpasste. „Scheiße“ fluchte sie und rieb sich die Schläfen. „Sing mal den Part von Elisabeth vorher mit, der vorletzte Ton ihres Parts ist dein Anfangston“ riet Susan und lies das Playback erneut anlaufen. Lena wollte gerade beginnen, als hinter ihr jemand zu singen begann. „Der Schleier fällt, verlass die Schatten! Ich hab mich so nach dir gesehnt, lass mich nicht warten!“ Sie fuhr herum und sah Máté herankommen. Gerade noch rechtzeitig setzte sie selbst ein: „Mach die Nacht zum Morgen, lass mich befreit sein und geborgen. Lösch die Erinn’rung in mir aus, gib meiner Seele ein Zuhaus.“
„Lass die Welt versinken, ich will mit dir im Nichts ertrinken, mit dir als Feuer auferstehn und in der Ewigkeit vergehn.“ Er hatte sie erreicht und umarmte sie, wie es der Tod und Elisabeth in der Szene taten. Ein wenig perplex stand Lena direkt vor ihm aber Susan rief zu ihnen hinüber: „Spiel mit, Lena!“
Tapfer sang sie schließlich weiter: „Ich weinte, ich lachte, war mutlos und hoffte neu. Doch was ich auch machte, mir selbst blieb ich immer treu.“ Máté lies sie in seinem Arm zurückfallen und sang mit ihr zusammen: „Die Welt sucht vergebens den Sinn deines Lebens.“
„Denn ich gehör...“ Ihr schoß ein schrecklicher Gedanke durch den Kopf – diese Szene endete normalerweise mit einem Kuss zwischen dem Tod und Elisabeth. Was, wenn...
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20.11.2005 21:59 |
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Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
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21.11.2005 14:50 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
Beiträge: 269
Herkunft: Sachsen/Wien
Themenstarter
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@aleu
danke, habs geändert
hab erst auch drna gedacht, sie elisabeth werden zu assen aber das war mir zu trivial *smile* aber sie kommt auch so - ähm... auf ihre kosten 
@TN-Miami
meinen segen hast du *g*
aber du hast recht, das musical ist wirklich geil... ich muss an bestimmten stellen auch fast immerheuln, weil es mich so berührt!!!
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„Du gehörst nur mir!“ Ihre Befürchtung bestätigte sich, als er sich mit einem Lächeln zu ihr hinunterbeugte. Würde sie ihm jetzt ausweichen, würde sie höchstwahrscheinlich auf den harten Bühnenboden knallen und das war ihr das Risiko nicht wert. Auf der anderen Seite sollte sie gerade jetzt singen, darauf hatte das Ganze ja hinauslaufen sollen. Für den Bruchteil einer Sekunde meinte sie, Susan würde sich einmischen aber da berührten seine Lippen auch schon ihre. „Was sollte das denn?“ fauchte sie ihn an, als er sich von ihr löste. „Das nennt man eine überzeugende schauspielerische Leistung“ antwortete er und fuhr sich durch die Haare. „Das kann man wohl sagen“ lachte Susan und kam zu ihnen herüber. Sie schaute von einem zum anderen, als erwarte sie eine detaillierte Ausführung dessen, was gerade geschehen war aber Lena und Máte starrten sich nur an, sie leicht wütend und er amüsiert. „Tanzt wie ein Engel, singt wie einer – wirklich, eine bessere Rolle hätte man dir nicht geben können“ unterbrach Máté schließlich das Schweigen und wandte sich ab. „Viel Spaß noch euch zwei Hübschen! Ich muss zur Bandprobe.“ Einen Augenblick später war er auch schon verschwunden und lies Lena wie in Trance zurück. „Ist der immer so?“ fragte sie schließlich, ohne den Blick von der Bühnenseite abzuwenden, zu der Máté verschwunden war. „Ja“ antwortete Susan knapp und erst als Lena sie fragend ansah, lies sie sich zu einer längeren Ausführung bewegen: „Er ist ein Frauenheld. Máté weis, dass gerade die jungen Mädchen auf einen Typen wie ihn stehen und nutzt das aus.“ Lena starrte einige Augenblicke schweigend vor sich hin, bevor sie flüsterte: „Ich steh aber nicht auf ihn, so nen Lebensstil ist nicht mein Ding.“ Susan lächelte und fasste unter ihr Kinn, sodass Lena sie ansehen musste. „Sag so was nicht. Máté ist eigentlich ein lieber Kerl, er genießt nur sein Leben in Freiheit. Und so lange er durch das Theater und seine Band so bekannt bleibt, wird sich das auch nicht ändern. Ich glaube, die Frau, die Máté Kamarás an die Kette legt, muss erst noch geboren werden.“ Susans ehrliche Darlegung ließ in Lena wieder die Wut aufsteigen. Für ihn war dieser Kuss also nur ein Spaß gewesen, das Dumme war nur, dass SIE in der Hinsicht momentan keinen Spaß verstand. Auf der anderen Seite – was hatte sie erwartet? Das er nach dem Kuss vor ihr auf die Knie sank und ihr seine Liebe gestand!? Lenas Herz schlug bei dieser Vorstellung unwillkürlich ein wenig schneller, das war doch wirklich absurd! Um ihre plötzliche Verlegenheit zu überspielen, fragte sie weiter: „Was ist das denn für eine Band?“
„Keine Ahnung, ich glaube, die spielen hauptsächlich Rock. Aber jetzt lass uns weitermachen, dein Gesang muss auch ohne Máté so sicher klappen“ meinte Susan und zwinkerte Lena kurz zu.
Als Lena wenig später das Theater verlies, stieß sie draußen auf eine Gruppe Teenager, die wie üblich den Bühnenausgang belagerten. Sie spürte die Blicke und wusste genau, dass sie soeben vom Scheitel bis zu den Stiefelspitzen gemustert wurde und sie fühlte sich unwohl dabei. In all den Monaten, die sie nun schon an den großen Theatern arbeitete, hatte sie sich immer noch nicht an den ganzen Fanrummel gewöhnt. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass Máté das so genoss. Uwe hatte ihr damals einige haarsträubende Storys mit hartnäckigen Fans und Groupies erzählt. Sie wischte den Gedanken daran und an ihn schnell beiseite, zog ihren Schal fester um den Hals und verschwand um die nächste Hausecke.
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21.11.2005 19:47 |
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Fanni1
Want-to-be Bella Swan
Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 1.342
Herkunft: Baden bei wien
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geil...hab mir das Musical vor kurzem angeschaut..mach weidda..
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21.11.2005 20:01 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
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Herkunft: Sachsen/Wien
Themenstarter
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@isa
ja, hab dich schon vermisst aber schön, dass du dir die zeit nehmen willst, weiter zu lesen!
milli hat sich auch nen bissl rar gemacht *anfunkel*
@fanni
au fein, warst du in stuttgard oder in wien?
in der quasselecke gibts auch nen thread zu "elisabeth" kannst ja gerne mal reinschaun
gebts zu, ihr habt euch de bilder von uwe und máté angeschaut und deswegen lest ihr jetzt die story
na gut, mir solls recht sein *smile*
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Die Gesamtprobe konnte Lenas Lampenfieber keineswegs beseitigen, im Gegenteil. Sie spielten mit der gesamten Premierenbesetzung, das hieß, dass Máté der Tod war. Seit ihrem Gesangsunterricht auf der Bühne fühlte sie jedes Mal eine seltsame Beklemmung, wenn sie ihm begegnete. Aber der Tag ihres Bühnendebüts rückte unaufhörlich näher und sie hatte schließlich gelernt, Berufliches ernst zu nehmen und mit voller Konzentration zu meistern. „Na, wie fühlst du dich?“ fragte Sebastian, der am Vorstellungsabend in der Maske neben ihr saß und gerade seine Perücke verpasst bekam. „Schrecklich“ gestand sie und starrte angestrengt geradeaus in den Spiegel. Ihre braunen Locken waren bereits hochgeflochten worden aber ihr Kostüm musste sie noch anziehen. „Ich wette, ich vergesse alles. Was ich zu tanzen habe, wo ich hinmuss...“
„Halt dich einfach an mich, wir spielen ja eh zusammen“ bot ihr Sebastian an und Lena lächelte ihn dankbar an. Es gab insgesamt 6 Todesengel, jeweils zwei davon mit gleicher Flügelfarbe. Als Lena wenig später stolz ihren rot glänzenden Flügel über ihren rechten Arm zog, fühlte sie sich schon ein wenig besser. Sie wollte sich gerade auf den Weg machen, um sich einzusingen, als die Hauptdarsteller ihre Garderoben verließen. Die Luft war mit einem Mal mit Stimmengewirr erfüllt und Lena fühlte sich mit einem Schlag wie Zuhause. Genauso war es in Essen gewesen – sie schloss für einen Moment die Augen und lies die ganze Atmosphäre auf sich wirken. Das war Theater und genau hier gehörte sie hin! Sie lächelte und öffnete die Augen wieder. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte sie, in einen Spiegel zu schauen aber realisierte dann, dass nur Máté genau vor ihr stand. Er trug den gleichen Frack wie sie selbst, ihre Perücke glich seinen Haaren und bis auf den roten Flügel an Lenas rechtem Arm hätte man sie für Zwillinge halten können. Auch er lächelte aber es war nicht das übliche überhebliche und wissende Lächeln sondern ein ehrliches und warmes. „Hallo, Engel“ sagte er gerade so laut, dass es Lena hören konnte. „Hallo, Tod“ antwortete sie, ohne den Blick abzuwenden. „Ich seh ja aus wie du“ bemerkte sie überflüssigerweise und er antwortete leiser als zuvor: „Nein, wie du. Wie du...“
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21.11.2005 20:27 |
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Milli
Mitglied
Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 63
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Nagut dann mach ich mich halt rar *püh* Nee is echt genial ich hab jetzt schon angst vorm ende =( Also machs so wie "Veliebt in Berlin" verlänger solange wie die Einschaltquoten stimmen *g* nee nee is schon echt klasse!!
Und cih muss sagen cih liebe alle deine storys aber diese hier lässt selbst die anderen noch im regen stehen
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21.11.2005 22:03 |
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Nöwilla
»Fee
Dabei seit: 14.06.2005
Beiträge: 4.535
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suuuuuper Story, finde deinen Schreibstil genauso klasse wie alle anderen und: schreib bloß schnell weiter ^^
joar... war leider nie in dem Musical, obwohl ich in Essen wohne +bitte nicht hauen+
Naja... bin ich eigentlich die einzige hier, die es nicht schlimm findet dass der "Tod" schwul ist? xD
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21.11.2005 22:12 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
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Herkunft: Sachsen/Wien
Themenstarter
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@milli
*kussgeb* da biste ja wieder
@nöwilla
du wohnst in essen und hast nie die chance wahrgenommen, mr uwe kröger live zu erleben? das ist very schade 
er is der größte!
schau ihn dir mal an (und wenns nur aufm bild is), dann verstehst du, warum es so schade ist, dass gerade er (GERADE ER!!!) schwul is
ich meine, davon geht jetzt die welt net unter, man mrkt ihm uach voll net an, dass er halt auf männer steht und so
aber nya... es ist eben schade...
danke fürs lesen und dein lob, das motiviert unheimlich!
@aleu
morgen gehts weiter, versprochen
geh auch morgen wieder ins theater, das verleiht ínsppiratioooohooon
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21.11.2005 22:35 |
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