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Zum Ende der Seite springen Leise wie der Wind
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channy channy ist weiblich
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Hallo!
Also, ich habe die Geschichte schon lange etwas geschrieben und immer wieder nach paar "scheiblosen zeiten" verbessere ich die geschichte immer wieder. Aber es hört sich einfach nur blöd an (wenn man es tausend mal durch gelesen hat, wieß man einfach nciht mehr was man verbessern kann unglücklich ) Naja, also wollt ich fragen ob ihr mir ein paar Tipps nochma geben könnt? Habe jetzt auch lange nciht mehr geschrieben... hm..
also...

Leise wie der Wind

1. Kapitel Alleine; ohne Stimme
Der Regen rieselte über die Felder. Die Regenrinnen überfluteten sich mit Wasser... Ein Mädchen saß auf einer Fensterbrett mit ihrem Tagebuch auf dem Schoss. Den Stift ließ die Zwölfjährige abwechselnd von der einen Hand in die andere gleiten, bis die Tür auf flog. "Joanna, willst du was essen?" Ihre zwei Jahre ältere Schwester starrte hinein. Joanna schüttelte den Kopf, sie war stumm... "Wirklich nicht?", fragte ihre Schwester Karen. Joanna lächelte und schüttelte nochmals den Kopf. "Wenn du meinst..." Karens Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, doch Joanna verstand. Ihre Schwester schloss die Tür hinter sich und Joanna schlug ihr Tagebuch auf. In Gedanken, schrieb sie das heutige Datum; 03. Juni 1993. Doch ihr fiel und fiel nichts ein, sie hatte Ideen, aber sie konnte nicht vielen Leuten Geheimnisse anvertrauen, eigentlich nur ihrer Familie und denen die die Zeichensprache verstanden. Sie musste immer so ausführlich erzählen, deshalb hätte sie nie nur auf einem winzigen Papier alles berichten können. Ihr Tagebuch aber ist das einzige das alles verstand, vielleicht sogar mitfühlte...
Der Regen trommelt gegen das Fenster und ich sitze hier....
Was soll ich machen? Ich habe keinen Hunger und will nur hier sitzen.
Ich will reden können, soviel erzählen, wie andere.....

Sie setzte den Stift ab und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Wieder starrte sie hinaus; den Wald entlang. Sie sah Leute, mit Kindern die andauernd riefen: "Komm Mama beeile dich!!" Und sie schrien einfach so herum. Wie gerne würde das Joanna wieder machen. Sie setzte ihren Stift wieder an und schrieb weiter:
Andere schreien und schreien, doch ich sitze hier, vertraue dir dies an...
Was soll ich machen? Was soll ich tun?
Andere Reden aus Langeweile, führen Selbstgespräche oder setzen sich mit anderen zusammen
um zu reden....Anderen soviel erzählen, neuen Freunden, aus ihrem Leben...Nur was ist es wert?
Ich kann nicht reden...

Wieder schaute Joanna nach draußen, der Regen wurde stärker und sie schloss die Augen. Es gab so vieles das sie jetzt gerne schreiben würde, so viel, nur sie konnte nur das wichtigste schreiben, das in ihrem Leben ein großes Problem zum Beispiel ist. Sie schlug ihr Tagebuch zu und versteckte es unter ihrem Kopfkissen. Sie setzte sich wieder auf das große Fensterbrett, versteckte ihr Gesicht im viel zu großen, roten Pullover. Die Tränen kamen wieder, sie konnte nichts dafür. Was würde sie lieber machen als Reden? Als erzählen? Sie schlurchzte und es klopfte plötzlich an der Tür. Joanna wusch sich schnell die Tränen weg, sie wollte nicht das irgendjemand sie so sah, Tränen übergossen auf dem Fensterbrett. Joanna klopfte schließlich zweimal zurück. Die Tür öffnete langsam. Ihre Mutter lugte hinein. "Darf ich rein kommen?" Joanna nickte und wand sich ihrer Mutter ab, starrte hinaus; hinaus zu den Feldern und Bäumen, zu den Menschen die im Regen draußen waren und sich vergnügten; und schrien... "Hör mal, wenn du mit mir reden...", ihre Mutter brach ab. Ja, wie gerne hätte wollte Joanna mit ihr reden können? "Tut mir Leid...Also du verstehst, wenn du mir etwas erzählen willst, also, ich habe nicht umsonst die Zeichensprache gelernt" Sie lächelte ihrer Tochter zu und strich ihr über das dunkelblonde Haar. Wieder strömten Tränen über Joannas Gesicht. "Joanna, du weißt, viele haben auch keine Stimme...Und viele haben sie eben. Und weißt du, du bist auch deshalb einzigartig! Und..", fing ihre Mutter an. Doch ihrer Mutter wurden auch schon die Augen rot. " Ich weiß. Es ist blöd. Es ist..." Ihre Mutter musterte ihre Tochter kurz mit den rot quellenden Augen und Joanna wusch sich die Tränen aus dem Gesicht und ihre Hände machten schnelle Zeichen, was heißen sollte:
"Danke Mama." Sie musste sich dafür bedanken, sonst hätte ihre Mutter doch nochmal ein Wort über stumme Kinder erzählt, das wollte sie nicht. "Es ist dumm. Denkst du ich könnte noch einmal irgendwann reden? Ein wort?" Dies hatte Joanna lange genug schon geträumt, aber sie glaubte ihren Träumen nicht. Zumindest nicht dies. Es dauerte kurz bis ihre Mutter es verstanden hatte, aber dann schaute sie, sie mit sehr viel Mitgefühl an und sagte: "Lebe trotzdem dein Leben, Joanna. Sei fröhlich und sei froh, deine Freunde erzählen dir dann mehr Geheimnisse weil du anderen nur schwer erzählen kannst wie das Geheimnis heißt, oder? Okay, du könntest es aufschreiben oder anderen sagen...ich meine zeigen, mit deinen Händen aber...Sieh das Positive drin..." Dann erhob sie sich und ging zur Tür hinaus. Joanna dachte über die Worte ihrer Mutter nach, und holte ihr Tagebuch wieder unter dem Kissen hervor. Sie fing sofort an zuschreiben:
Mama war gerade hier, ich habe begriffen es kann so nicht weiter gehen!
Der Arzt hat mir irgend wann man von einem Internat erzählt, wo ganz viele Stumme Kinder sind, wie ich...

Die Worte zuschreiben viel ihr besonders schwer, aber sie schreibt weiter:
Ich will dahin! Ich möchte anderen ohne Stimme kennen lernen, die auch mit mir nur über die Zeichensprache
kommunizieren können! Ja! Gleich gehe ich zu Mama ich schlag ihr dies vor!

Joanna lächelte zum Fenster hinaus, was wäre besser als Freunde zu haben, die das selbe Problem haben? Joanna schloss ihr Tagebuch versteckte es wieder und eilte die Tür hinaus. In der großen Küche fand sie ihre Schwester Karen, ihren Vater und ihre zwei Brüder Paul und Benny auf. Ihre Hände bewegten sich wieder. "Wo Mama steckt?". fragte Karen perplex. Joanna nickt. "Ach so... die ist Draußen und pflanzt Blumen ein...", erklärte Benny, der acht-jährige Bruder. Joanna stürmte hinaus, sie freute sich so sehr ihrer Mutter dieses Angebot zumachen. Tatsächlich ihre Mutter hockte draußen im Beet und pflanzt Blumen ein. Keuchend kam Joanna bei ihrer Mutter an. "Ist irgendwas, Joanna?" Joannas Hände fingen an zu rasen: Die Zeichen waren kaum zu entziffern doch ihre Mutter verstand, irgendwie.. Aber als Joanna fertig ist schwieg sie. Joanna schaute sie bittend an, bis ihre Mutter ihre Lippen bewegte: "Du willst auf ein Internat mit anderen stummen Kindern?" Joanna nickte hastig. "Ja wenn du meinst, es ist dein Leben, deine Entscheidung. Und eine sehr Gute, wenn du mich fragst.", meinte ihre Mutter mit quälenden Lächeln "Ich schau gleich mal im Internet und so, okay?", fügte ihre Mutter hinzu. Joannas Hände konnten kaum noch halten: "Gerne Mama! Danke!", sagten sie. Joanna hockte sich neben ihre Mutter und setzte Blumen mit ihr ein.

Naja... Ich habs nochmal etwa überarbeitet, aber meine Ideen sind gerade am Ende Augen rollen

lg, channy

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von channy: 22.12.2007 22:04.

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Hey Channy!
Ich hab mal ein bischen gestöbert, und bin auf deine Geschichte gestoßen...

Im großen und ganzen gefällt sie mir sehr gut und auch die Idee über ein Stummes Mädchen zu schreiben ist gut! Besonders versteht man schon im ersten Kapitel, worum es im Buch gehen soll...
Hier eine kleine Kritik:
Was mir besonders aufgefallen ist, du wechselst abundzu in den Zeiten. Beispiel:
Die Worte zuschreiben viel ihr besonders schwer, aber sie schreibt weiter

Ich hoffe es hilft dir!
Lg Nixe

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22.12.2007 23:21 Nixe240 ist offline E-Mail an Nixe240 senden Beiträge von Nixe240 suchen Nehmen Sie Nixe240 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Nixe240 in Ihre Kontaktliste ein
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² Nixe240 : Dankeschöön smile Auch danke für deine Kritik und wegen den Zeiten: Gaanz am Anfang habe ich im präsens geschrieben, aber im dritten Kapitel wurde mir das irgendwie zu blöd. Und habe deshalb nochmal alles um geschrieben und da wol das ein oder andere Verb vergessen smile

² Jeanny: dake schön auch noma für die Mühe smile Und beim Personenwechsel is mir genau das selbe passiert wie bei der Zeit... Erst hab ich in der 3. pers. sg. geschrieben und dann in der 1., dann wieder in der dritten... (konnt mcih einfach nich entscheiden großes Grinsen ) und da wieder was übersehen... hihi...

Aber dankeschön schon mal smile
Würd emich freuen wenn sich nochmal jemand das durch liest. smile wer möchte, dass ich die weiteren Kapitle rein stelle, einfach sagen smile kann ich gerne machen *dortsinebensovielefehler* großes Grinsen

lg, channy

EDIT: zu Jeanny: da fällt mir gerade auf, das kursive ist ja in einem zitat nicht dabei und der personenwechsel ist eben wenn sie ins Tagebuch schreibt. Dann schriebt sie eben mit ich großes Grinsen

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23.12.2007 13:02 channy ist offline E-Mail an channy senden Homepage von channy Beiträge von channy suchen Nehmen Sie channy in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von channy: - YIM-Name von channy: - MSN Passport-Profil von channy anzeigen
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niemand mehr? Augen rollen würde auch das 2. kapitel on stellen?! smile

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Mir gefällts, mal was anderes. Bitte weiters reinstellen! fröhlich

Liebe Grüße, Lisi
30.12.2007 22:06 Felixx ist offline E-Mail an Felixx senden Homepage von Felixx Beiträge von Felixx suchen Nehmen Sie Felixx in Ihre Freundesliste auf
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danke schön, lisi smile

hm smile

2. Kapitel Die große Idee
"Mama, hast du was im Internet gefunden?!" Joannas Hände fingen wieder einmal an zu rasen. "Jaja Ruhig! Ich habe ein Internat gefunden und wenn du willst können wir gleich die Woche einmal hinfahren und schauen wie es dort ist.", antwortete ihre Mutter und goss sich einen Tee ein. "Auch einen?", fügte sie rasch hinzu. Doch ihre Tochter schüttelte nur den Kopf und verschwand in ihrem Zimmer.
04. Juni 1993
Wieder sitze ich auf der Fensterbank, ohne Stimme und alleine. Doch irgendwie...
irgendwie bin ich fröhlich; fröhlicher den je. Ich werde auf dieses Internat gehen, egal wie schlimm es
sein wird!

Joanna setzte den Stift ab und überlegte, ihre Worte waren zu hart..."Egal wie schlimm es sein wird!" Dieser Satz wiederholte sich wie ein Echo in ihrem Kopf. Aber sie schrieb weiter:
Vielleicht auch doch nicht, wenn es das schlimmste ist...Aber bestimmt sind da nette Leute
und der Arzt hat mir erzählt, dass wir da gleich zwei Fremdsprachen bekommen,
und zwar unserer Wahl! Und später dürfen wir eine dritte auswählen! Das sagte zumindest Mama...

Sie platzte bald vor Begeisterung, dass wusste sie. Sie schaute hinaus, der Regen war in der Nacht schon verschwunden und die Sonne schien jetzt besonders, und keine einzige Wolke war am Himmel zu erkennen. Am Abend, als Joanna schon im Bett lag, kam ihre Mutter noch einmal herein. "Wollen wir morgen hinfahren? Du kannst es wohl kaum noch erwarten so sieht es aus." Die Stimme der Mutter klang trüb. Joanna war müde, trotz dessen sagten ihre Hände: "Nicht traurig sein Mama! Du hast noch Karen, Benny und Paul als Kinder die hier wohnen! Die besitzen eine Stimme und ich will unter meines Gleichen sein!" Ihre Mutter schaute sie verdutzt an und sagte schließlich: "Unter deines Gleichen ja? Du bist ein Mensch und wir Tiere? Wir sind alle Menschen, Joanna. Nur Jeder ist anders, auf seine Art." Ihre Tochter schaute sie müde an und noch einmal bewegten ihre Hände sich; doch nur ganz langsam: "Mama, ich will mit anderen zusammen sein; die ebenfalls keine Stimme haben. Die verstehen vieles. Nein schau mich nicht so an: Du verstehst mich aber die...die vielleicht noch besser." Joanna gab ihrer Mutter einen Kuss und drehte sich um. Sie wollte nur noch schlafen, in ihren Träumen versinken. Sie merkte nicht mehr wie ihre Mutter ihr noch einmal über das blonde Haar strich, denn sie schlief tief und fest. Schließlich erhob sich ihre Mutter und ging aus dem Zimmer.
Nichts mehr als ein Gefühl hatte Joanna, dass der Tag gut werden würde und der Wecker sie am nächsten Tag wecken würde.
Nicht nur ein Wecker holte Joanna am nächsten Morgen aus dem Schlaf, sondern auch die Aufregung. Aufregung für das Internat, gespannt darauf sein. "Schon wach?" Die Tür ging langsam auf und ihre Mutter lächelte hinein. Joanna nickte perplex und schaute nach draußen. "Zieh dich gleich an und komm dann runter zum Frühstück! Die anderen schlafen noch, du kennst dass ja in den Ferien." Ihre Mutter zwinkerte ihr zu und schlich leise wieder zurück und schloss die Tür hinter sich. Joanna setzte sich wieder auf die Fensterbank und nahm ihr Tagebuch auf den Schoss. Sie strich zärtlich über den Buchdeckel und öffnete es schließlich. Aber sie las erst alte Einträge. Die Einträge wo sie verzweifelt und alleine war, ohne Stimme, sowie jetzt.
12. Mai 1993
Heute waren wir im Zoo und Karens Geburtstag lief ganz gut ab,
nur als alle Happy Birthday gesungen haben
kann ich ja nur dabei sitzen, stimmts? Wenn ich das überhaupt mache...
So kann ich nicht leben! Mein ganzes Leben,
ohne Stimme! Warum ich?
Ich sitze immer wieder hier, schreibe hier was rein...
und....

Joanna erkannte eine Delle, wo vielleicht mal Tränen die Seite hinunter gekullert waren, auf der Seite, sie musste am 12. Mai geheult haben, sogar ziemlich viel, weil nicht nur eine Delle da war, sondern mehre. Joanna schlug eine andere Seite auf und las da weiter.
18. Apirl 1993
Wieder sitze ich hier auf der Fensterbank, alle schreien im Schwimmbad,
immer so. Das ist mir heute aufgefallen. Alle kleinen Kinder schreiben wie am Spieß.
Sie sollten doch mal einen, nur einen Tag haben wo sie nicht reden konnten!
Ich bin so voller Wut und Hass, ich weiß nicht warum, außer dass ich gerne Sprechen würde.

Joanna reichte es. Sie schlug es zu und warf es auf den Boden. Sie verluchte die Zeiten, die Zeiten in denen sie wegen ihrer stimmlosen Stimme geweint hatte. Das reicht, es wird alles anders!, dachte Joanna und nahm ihr Tagebuch wieder auf den Schoss. Ihre Hand gleitete wieder über den Buchdeckel, und wieder schlug sie es hastig auf, aber auf der Seite die für den heutigen Tag bestimmt war.
05.Juni 1993
Ich kann es nicht mehr aushalten. Heute fahren wir hin, ich kann es kaum erwarten!
Heute besuch ich das Internat für stumme Kinder. Ich freue mich so sehr!
Ich weiß, Mama, Papa, Karen und meine Brüder werden mir fehlen, aber...

Daran hatte Joanna noch nicht sehr viel gedacht, dass ihre Familie ihr fehlen würde... Trotzdem schrieb sie weiter, mit fröhlicher Miene und einem Lächeln auf dem Gesicht.
[I]aber....ich werde da andere kennen lernen, bestimmt die auch keine Stimme haben!
Ich freue mich so sehr ich könnte jetzt Platzen! Aber dann könnte ich nicht mehr dahin...
ohh...Mama ruft ich muss mich beeilen. Heute Abend berichte ich, wie es gewesen ist.[I]
Joanna schlug das Buch zu und versteckte es unter dem Kopfkissen. "Joanna komm, muss ich dich zweimal rufen?" Die Rufe ihrer Mutter waren etwas komisch, vielleicht trüb. Doch Joanna schlüpfte kurz in den Rosa Rock rein und zog sich den Pullover über das T-Shirt. Sie stampfte die Treppen hinunter und sprang in die Küche. Ihre zwei kleinen Zeichen mit den Händen sollten bedeuten: "Da bin ich!" "Ja Ja, los iss, ich habs dir auf den Tisch gestellt, wir müssen gleich los. Der Schulleiter wird uns in Empfang nehmen.", erklärte ihre Mutter hastig und schüttete sich einen Kaffee ein. "Willst du einen Kakao dazu?", fügte sie hinzu. Ihre Tochter schüttelte den Kopf und biss in ihr Brot. "Wir müssen um circa halb zehn da sein, also wir haben noch eine halbe Stunde Zeit, dann müssen wir losfahren, die Fahrt dauert circa 30 Minuten." Ihre Mutter sprach so hastig dass sie kaum noch zum atmen kam, dass wunderte Joanna, sie wusste noch nicht einmal wie ihre Mutter zum atmen kam, so schnell wie sie sprach. Dann setzte ihre Mutter sich zu der 12-jährigen Tochter mit an den Tisch und schlürfte ihren Kaffee aus. Ihre kritischen Augen sagten etwas aus von Traurigkeit und Schmerz... "Mama,", sagten Joannas Hände langsam. Aber sie wurde unterbrochen. "Joanna, iss, du kannst nicht essen wenn du mir etwas sagst....", meinte ihre Mutter und sie wusste sehr wahrscheinlich, was ihre Tochter sagen wollte. "So ich bin fertig: Mama,", wieder fingen Joannas Hände an Zeichen zu erstellen. "Sei nicht traurig, ich bin nicht aus der Welt, weißt du das? Und außerdem, ich kann euch mailen, du sagtest doch, da gibt es eine Bücherei mit Computern wo ich euch mailen kann. Sei nicht traurig, ich kann dir Briefe schreiben und immer wieder her kommen, denkst du ich bin ganz aus der Welt?" Joanna hielt inne. Sie wollte noch so viel sagen, ihre Mutter trösten doch ihre Mutter hielt schweigsam ihren Finger vor den Mund. "Ist gut...Ich weiß du bist nicht aus der Welt, Joanna.", sagte sie leise und setzte sich auf, trank den letzten Schluck Kaffee aus und brachte die Tasse dann weg.

Hoffe es hat euch wieder (wenigstens großes Grinsen ) etwas gefallen smile
Hoffe natürlich gerne auf Kritik smile (habe übrigens noch mehr von den kapiteln großes Grinsen falls ich weiter hereinstellen soll ... )

lg, channy

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01.01.2008 12:35 channy ist offline E-Mail an channy senden Homepage von channy Beiträge von channy suchen Nehmen Sie channy in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von channy: - YIM-Name von channy: - MSN Passport-Profil von channy anzeigen
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Das 2.Kapitel gefällt mir im großen und ganzen auch sehr gut, aber mir ist einiges aufgefallen...
Zitat:



"Mama, hast du was im Internet gefunden?!" Joannas Hände fingen wieder einmal an zu rasen. (Ihre Hände können "rasen", da sie mit den Händen Zeichen macht. Schließlich ist sie taubAugenzwinkern )"Jaja Ruhig! Ich habe ein Internat gefunden und wenn du willst können wir gleich diese (würde mir persönlich an dieser Stelle besser gefallen) Woche einmal hinfahren und schauen wie es dort ist.", antwortete ihre Mutter und goss sich einen Tee ein. "Auch einen?", fügte sie rasch hinzu. Doch ihre Tochter schüttelte nur den Kopf und verschwand in ihrem Zimmer.
04. Juni 1993
Wieder sitze ich auf der Fensterbank, ohne Stimme und alleine. Doch irgendwie...
irgendwie bin ich fröhlich; fröhlicher den je. Ich werde auf dieses Internat gehen, egal wie schlimm es
sein wird!

Joanna setzte den Stift ab und überlegte, ihre Worte waren zu hart..."Egal wie schlimm es sein wird!" Dieser Satz wiederholte sich wie ein Echo in ihrem Kopf. Aber sie schrieb weiter:
Vielleicht auch doch nicht, wenn es das schlimmste ist...Aber bestimmt sind da nette Leute
und der Arzt hat mir erzählt, dass wir da gleich zwei Fremdsprachen bekommen,
und zwar unserer Wahl! Und später dürfen wir eine dritte auswählen! (das hört sich für mich an, als ob das das einziege wäre, auf das sie sich freut...)
Das sagte zumindest Mama...

Sie platzte bald vor Begeisterung, dass wusste sie. Sie schaute hinaus, der Regen war in der Nacht schon verschwunden und die Sonne schien jetzt besonders (besonders? In welchem Sinne?), und keine einzige Wolke war am Himmel zu erkennen. Am Abend, als Joanna schon im Bett lag, kam ihre Mutter noch einmal herein. "Wollen wir morgen hinfahren? Du kannst es wohl kaum noch erwarten so sieht es aus.("sowie es aussieht" würde mir besser gefallen) " Die Stimme der Mutter klang trüb. Joanna war müde, trotz dessen sagten ihre Hände: "Nicht traurig sein Mama! Du hast noch Karen, Benny und Paul als Kinder die hier wohnen! Die besitzen eine Stimme und ich will unter meines Gleichen sein!" Ihre Mutter schaute sie verdutzt an und sagte schließlich: "Unter deines Gleichen ja? Du bist ein Mensch und wir Tiere? Wir sind alle Menschen, Joanna. Nur Jeder ist anders, auf seine Art." Ihre Tochter schaute sie müde an und noch einmal bewegten ihre Hände sich; doch nur ganz langsam: "Mama, ich will mit anderen zusammen sein; die ebenfalls keine Stimme haben. Die verstehen vieles. Nein schau mich nicht so an: Du verstehst mich aber die...die vielleicht noch besser." Joanna gab ihrer Mutter einen Kuss und drehte sich um. Sie wollte nur noch schlafen, in ihren Träumen versinken. Sie merkte nicht mehr wie ihre Mutter ihr noch einmal über das blonde Haar strich, denn sie schlief tief und fest. Schließlich erhob sich ihre Mutter und ging aus dem Zimmer.
Nichts mehr als ein Gefühl hatte Joanna, dass der Tag gut werden würde und ("wenn" anstatt "und" wäre glaube ich hier besser) der Wecker sie am nächsten Tag wecken würde.
Nicht nur ein Wecker holte Joanna am nächsten Morgen aus dem Schlaf, sondern auch die Aufregung. Aufregung für das Internat, gespannt darauf sein. "Schon wach?" Die Tür ging langsam auf und ihre Mutter lächelte hinein. Joanna nickte perplex und schaute nach draußen. "Zieh dich gleich an und komm dann runter zum Frühstück! Die anderen schlafen noch, du kennst dass ja in den Ferien." Ihre Mutter zwinkerte ihr zu und (ein , wäre glaube ich besser) schlich leise wieder zurück und schloss die Tür hinter sich. Joanna setzte sich wieder auf die Fensterbank und nahm ihr Tagebuch auf den Schoss. Sie strich zärtlich über den Buchdeckel und öffnete es schließlich. Aber sie las erst alte Einträge. Die Einträge wo sie verzweifelt und alleine war, ohne Stimme, sowie jetzt.
...
05.Juni 1993
Ich kann es nicht mehr aushalten. Heute fahren wir hin, ich kann es kaum erwarten!
Heute besuch ich das Internat für stumme Kinder. Ich freue mich so sehr!
Ich weiß, Mama, Papa, Karen und meine Brüder werden mir fehlen, aber...

Daran hatte Joanna noch nicht sehr viel gedacht, dass ihre Familie ihr fehlen würde... Trotzdem schrieb sie weiter, mit fröhlicher Miene und einem Lächeln auf dem Gesicht.
aber....ich werde da andere kennen lernen, bestimmt die auch keine Stimme haben!
Ich freue mich so sehr ich könnte jetzt Platzen! Aber dann könnte ich nicht mehr dahin...
ohh...Mama ruft ich muss mich beeilen. Heute Abend berichte ich, wie es gewesen ist.

Joanna schlug das Buch zu und versteckte es unter dem Kopfkissen. "Joanna komm, muss ich dich zweimal rufen?" Die Rufe ihrer Mutter waren etwas komisch, vielleicht trüb. Doch Joanna schlüpfte kurz in den Rosa Rock rein(hinein?) und zog sich den Pullover über das T-Shirt. Sie stampfte die Treppen hinunter und sprang in die Küche. Ihre zwei kleinen Zeichen mit den Händen sollten bedeuten: "Da bin ich!" "Ja Ja, los iss, ich habs dir auf den Tisch gestellt, wir müssen gleich los. Der Schulleiter wird uns in Empfang nehmen.", erklärte ihre Mutter hastig und schüttete sich einen Kaffee ein. "Willst du einen Kakao dazu?", fügte sie hinzu. Ihre Tochter schüttelte den Kopf und biss in ihr Brot. "Wir müssen um circa halb zehn da sein, also wir haben noch eine halbe Stunde Zeit, dann müssen wir losfahren, die Fahrt dauert circa 30 Minuten." Ihre Mutter sprach so hastig dass sie kaum noch zum atmen kam, dass wunderte Joanna, sie wusste noch nicht einmal wie ihre Mutter zum atmen kam, so schnell wie sie sprach. Dann setzte ihre Mutter sich zu der 12-jährigen Tochter mit an den Tisch und schlürfte ihren Kaffee aus. Ihre kritischen Augen sagten etwas aus von Traurigkeit und Schmerz... "Mama,", sagten Joannas Hände langsam. Aber sie wurde unterbrochen. "Joanna, iss, du kannst nicht essen wenn du mir etwas sagst....", meinte ihre Mutter und sie wusste sehr wahrscheinlich, was ihre Tochter sagen wollte. "So ich bin fertig: Mama,", wieder fingen Joannas Hände an Zeichen zu erstellen. "Sei nicht traurig, ich bin nicht aus der Welt, weißt du das? Und außerdem, ich kann euch mailen, du sagtest doch, da gibt es eine Bücherei mit Computern wo ich euch mailen kann. Sei nicht traurig, ich kann dir Briefe schreiben und immer wieder her kommen, denkst du ich bin ganz aus der Welt?" (schon wieder "Ganz aus der Welt"?) Joanna hielt inne. Sie wollte noch so viel sagen, ihre Mutter trösten doch ihre Mutter hielt schweigsam ihren Finger vor den Mund. "Ist gut...Ich weiß du bist nicht aus der Welt, Joanna.", sagte sie leise und setzte sich auf, trank den letzten Schluck Kaffee aus und brachte die Tasse dann weg.


So...ich weiß, es ist ein bischen viel Kitik, aber wenn man so dabei ist....Ich hoffe es hilftAugenzwinkern

Lg Nixe

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01.01.2008 16:25 Nixe240 ist offline E-Mail an Nixe240 senden Beiträge von Nixe240 suchen Nehmen Sie Nixe240 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Nixe240 in Ihre Kontaktliste ein
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² Jeanny: wiedermal danke für die schnelle Kritik smile Hilft mir sehr und sobald ich mal zeit habe (außerhalb des lernes großes Grinsen ) werd ichs auch überarbeiten. Danke smile Ich werds statt Kursiv dann doch lieber abgrenzen, gute idee smile

²Nixe240 : auch dankeschöön für die Kritik smile Auch wenns etwas viel ist, freut michs, thx smile

und zum rasen noch ;D mir is dass nur so in den Sinn gekommen, dass sie sich so sehr freut und einfach wieder richtig schnell ihre Handzeichen macht, wie ihrs ja wisst, also wie schnell plappern nur mi Handzeichen. Habe auch oft darüber gelesen und fand das rasen auch nich so pralle... Naja, mir is dann dazu kein anderes wörtchen eingefallen smile

lg

freue mich dann noch auch weitere Kritikpunkte und meinungen smile Wer interesse hat, ich kann auch die nächsten kapitel reinstellen Augenzwinkern

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Gerne!!!
Freu mich schon wieder fröhlich

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Ich lese den 2. Teil nachher fertig, muss jetzt nur weg. Find ihn wieder toll, du kannst mit wenig Worten viel Gefühl erzeugen *in die Hände klatsche*

Liebe Grüße, Lisi Gegenbewertung?
05.01.2008 12:21 Felixx ist offline E-Mail an Felixx senden Homepage von Felixx Beiträge von Felixx suchen Nehmen Sie Felixx in Ihre Freundesliste auf
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dankeschön smile

*sofort zur gegenbewertung eil* Zunge raus

EDIT:
Hier das 3. Kapitel smile

3. Kapitel Der Besuch
"Wie lange noch, Mama?" Joannas Hände konnten kaum noch Zeichen wiedergeben, so zittrig waren ihre Hände schon. "Ich kann nicht als schauen, Joanna. Aber nicht mehr lange." Ihre Mutter musste sich auf die Straße konzentrieren, dachte Joanna. Die Fahrt ging ziemlich langsam um. Ziemlich viele Ampeln, waren von Zu Hause bis zum Internat, dachte Joanna, ziemlich viele Rote. Sie kamen selbst auf der Autobahn in einen Stau. Immer wieder starrte Joanna auf die Uhr, der Minutenzeiger wollte sich einfach nicht bewegen! "Es ist zwanzig nach Neun, kommen wir pünktlich an ?", fragten Joannas Hände, während sie im Stau waren. "Ich wette, wir kommen zu spät...", murmelte ihre Mutter und machte das Radio an, da die Sender schlechte Verbindung hatten, machte sie es schließlich doch wieder aus. "Aber der wird bestimmt auf uns warten, der zählt jeden einzigen Schüler der auf seine Schule gehen soll." , fügte ihre Mutter fröhlich hinzu. "Wann sind wir jetzt da?" Es war nicht einmal eine Viertelstunde vergangen, da fragen Joannas Hände wieder. "Joanna", sagte ihre Mutter langsam. "Wir müssen nur noch über die Ampel, und dann links und dann einparken, verstanden?" Joanna nickte heiter und wendete sich nach Draußen. In dieser Stadt, waren gar nicht so viele Autos, dies fiel ihr sofort auf. "Komm raus, beeile dich!" Joannas Mutter zerrte sie grob aus dem Auto und setzte ihrer Tochter noch eine Schleife ins Haar. "komm....", sagte sie leise und ging mit dem Mädchen auf den Schulhof. "Ach... Hallo!" Die Stimme klang laut aus einer Ecke, dort saß ein Mann mittleren Alters und lächelte den Beiden zu. "Hallo, Blecher, Blecher Corinna.", stellte sich Joannas Mutter vor und wand sich ihrer Tochter wieder zu. "Mein Name ist Claudio Pergato, für dich dann Herr Pergato" Er grinste Joanna zu und Joanna versuchte das Lächeln zu erwidern, aber ihr Gesicht glick einer Mumie, so star wurde es. "Ich dachte schon, Sie würden nicht mehr kommen, aber dann zeige ich Ihnen und Ihrer Tochter einmal die Schule, okay?", fragte er und wante sich Joannas Mutter zu. "Gerne....", antwortete sie und griff nach Joannas Hand. "Und wie heißt du?" Die Worte des Schulleiters waren ziemlich laut und Joanna zuckte schnell zusammen, aber dann antworten ihre Hände: "Joanna" "Schöner Name... - Ah hier lang, also hier ist der Große Saal. Hier können die Schüler essen und trinken, also dort hinten ist die Cafeteria. Da kann man einen Speisepass kaufen und immer hier essen, also da bekommen Sie noch weitere Informationen.", fügte er zu Joannas Mutter hinzu. "Wollen wir weiter gehen? (-Joanna und ihre Mutter nickten sinkron-) Also hier geht es zu den Schlafsälen. Hier hoch zu den Jungen, dort hin zu den Mädchen." Er zeigte auf zwei Wendeltreppen, und Joanna bewegte ihre Hände wieder: "Dürfen wir mal hoch gehen?", fragten sie. Herr Pergato lächelte ihr zu und nickte. "Also ich bleibe hier, oder warten Sie mal." Er eilte nach seiner Antwort kurz zurück in den Großen Saal und kam mit einem Mädchen an der Seite wieder. "Das ist Melanie. Sie kann euch ja die Mädchenschlafsäle und weiteres zeigen. Ich habe noch genug zu tun, also Melanie du bringst sie später in mein Büro, verstanden?" Melanie nickte und begrüßte Joanna und ihre Mutter mit einem Nicken. "Hallo, also hier lang.", sagten ihre Hände. Schließlich zeigte sie auf die Rosa-Wendeltreppe, sie ging schon los, aber Joanna hielt sie fest. "Ich heiße Joanna", sagen ihre Hände und Joanna lächelte ihr zu. Melanie grinste und nahm Joanna an die Hand und zerrte sie nach oben. Ihre Mutter kam nach und beobachtete alles mit den kritischen Augen. "Ich wohne hier. Also mit noch zwei anderen, die sind aber bei ihren Familien zu hause...", sagten Melanies Hände und ging in eine Tür rein, als sie oben waren. "Okay...Und warum bist du hier?" Joannas Hände freuten sich mit anderen zu Reden, auf die selbe Art. Melanie setzte sich auf ein Bett und überlegte. "Meine Eltern arbeiten und leben in New York....Sie sagen sie brauchen keinen der nicht reden kann und haben mich auf dieses Internat geschickt...Schau nicht so....Meinen Bruder und meine andere Schwester leben mit ihnen da, sie arbeiten mit und es ist wichtig eine Stimme zu haben, wenn man dort Arbeiten will, dass sagt zumindest meine Mutter....", erklärten ihre Hände und Melanie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Joannas Mutter versuchte beide zu verstehen, aber ihre Zeichensprache war nicht so gut um Beide schnell verstehen zu können, und sie starrte beide verwirrt an, wendete sich dann wieder den Durchgängen zu. "Wollen wir weiter?", fragte sie. Melanie nickte und erhob sich vom Bett.
"Also hier sind die Mädchenbäder", sagten Melanies Hände und zeigte dann auf fünf verschiedene Türen. "Dürfen wir da mal rein?" Joannas Mutter fragte neugierig und nach Melanies nicken, lugte sie in die erste Tür von links herein. Das Poster von Sarah Conner an der Tür, war schon ziemlich zerfetzt und bemalt. Als Melanie die Interesse von Joanna auf das Poster sah, grinste sie. "Da hab ich mit gemalt", sagten ihre Hände. Joanna streichte das Poster glatt, es war schon ganz zerknittert und sie lächelte ihr zurück. Dann öffnete sie die zweite Tür. "Da sind die Duschen...",erklärten Melanies Hände und sie ging vor. Melanies roten Haare flatterten im Wind und Joanna merkte das, dass Fenster auf war. "Wir lüften immer alles aus, wenn alle zu Hause sind. Na Ja, ich bin nicht die einzige; Lea, Mira, Anna, Flo und Max sind auch noch da." Während Melanies Hände das erklärten schaute sich Joanna um und schaute hinter den Schrank. "Ach da ist unser Versteck, da schaut niemand hin, jaah, außer du.... Alle Mädchen wissen davon. Und finden es auch schnell heraus..",fügten ihre Hände hinzu. "Und die Lehrerinnen sind so doof und schauen immer im Keller, wer will sich schon bei Spinnen und Weberknechten verstecken?" Sie lächelte Joanna zu und Joanna strahlte vor Begeisterung. "Gefällt es dir? Willst du auch hierher? Bitte!" Als das letzte Zeichen von Melanies Händen huschte, schaute Joanna sie erst verwirrt an und lächelte dann. "Dir gefällt es hier, nicht wahr? Und warum sollte ich nicht her wollen?", meinten Joannas Hände. "Ach hier seid ihr..." Joannas Mutter schaute ins Bad herein. "Wollen wir jetzt zum Schulleiter? Joanna gefällt es dir hier?", fragte sie. Joanna nickte strahlend und betrachtete die Window-Color-Bilder an den weißen Fliesen und Fenstern. "Gut, zeigst du mir wo das Büro ist? Oder wie nennt man hier das, Lehrerzimmer? Na Ja, ihr könnt ja dann euch noch umsehen, es sieht aus als Joanna hier unbedingt hin möchte...", sagte sie und Melanie ging mit der Mutter raus. "Ich komme gleich wieder!", sagten vorher noch Melanies Hände. Dann verschwanden Beide, und Joanna setzte sich auf das Fensterbrett, sie starrte hinaus, wie sie es bei sich zu Hause getan hat. Der Wind sauste ihr durchs Haar und plötzlich sah sie Kinder. Fünf Kinder spielten gerade auf einer großen Wiese Fußball. Wie es aussah waren es Mira, Lea und so, dachte Joanna, sie hatte sich nicht alle Namen merken können und lehnte sich zurück an die Wand. Plötzlich hörte sie keuchen und richtete sich auf. Aber nur Melanie kam die Tür herein gestürmt. "Da bin ich!" Joanna erinnerte sich zu sehr wie sie es immer gesagt hatte, bei ihrer Mutter. "Sind das die anderen?", fragten Joannas Hände. "Die? Also Anna, Mira und so? Jaah, wollen wir da mal hin? Komm!", erwiderte Melanie mit den Händen. Sie zerrte Joanna die Wendeltreppe hinunter und huschte mit ihr durch die Flure. "Die sind ganz nett. Na Ja....Mira ist nicht meine Beste Freundin aber ist ganz nett-komm hier lang- ach und Lea ist total schüchtern, sie mag Tiere bessonders, übrigens haben wir auch Schultiere, oder so etwas...-Pass auf, hier gehts lang!" Melanies Hände kamen kaum noch zum Halt und Joanna folgte ihr rasch. Sie kamen rennend nach Draußen und Melanie zerrte Joanna weiter. "Hallo Leute!", sagten Melanies Hände, sie zeigte die Hände nach oben, damit die anderen die Zeichen erkennen konnten. "`ne Neue?", fragen von einem schwarz haarigen Jungen die Hände. "Jaah, sie heißt Joanna. Also Joanna: Das ist Lea!", sie zeigte auf ein kleines Mädchen, vielleicht zwei Köpfe kleiner wie Joanna. "Und daneben ist die Mira..." Mira war groß, schlank und sie sah einfach nur angeberisch aus. "Da ist Flo und daneben Max." Flo war der Schwarz haarige, vielleicht gerade mal so groß wie Melanie, sie sah nicht gerade groß, aber größer als Joanna. Max war hingegen der Größte. "Wo ist Anna?", fragten schließlich Melanies Hände. Mira und Lea zuckten mit den Schultern. Plötzlich kam aus einer Ecke ein blau haariges, kleines Mädchen raus gesprungen. "Hier bi´ isch!", sagte sie. "ist sie nicht stumm?", fragten blitzschnell Joannas Hände. "Ne, nicht gewusst? Hier gibts auch andere Fälle, so nenn ichs jetzt mal. Hier sind Taube, Stumme, Bline, Behinderte, Ausländer die im normalen Unterricht nicht mitkommen und, und, und...", erklärte Max mündlich. Joanna schüttelte den Kopf, es sollte auf die Frage "Nicht gewusst?" Ein Nein sein. "Naja, isch bi' Anna...Un' du?" Annas Worte waren nicht mehr als ein lautes Flüstern, aber Joanna überlegte was mit Max sein könnte. "Warum bist du hier?", fragten Joannas Hände überraschend Max. "Ich?" Max dämliche Antwort konnte man nicht ernst nehmen. "Wer sonst?", fauchte Mira ihn an. "Ach so...Ich bin... nicht behindert und so... Mein Vater.... hat mich ....einfach.... so hierher geschickt...",erklärte er stockend. "Aber damit isch er nischt der einschige'", meinte Anna. "Esch gibt nosch viele, viele hier, wie er..." Joanna nickte, sie hatte sich das alles ganz anders da vorgestellt, aber es ist schön, redete sich sich ein, doch sie wurde plötzlich von Lea unterbrochen. "Willst du mit eine Runde Fußball oder Werfball spielen?" "Sie weißt bestimmt noch nicht einmal was Werfball ist!", unterbrach sie Mira, und nach Joannas Kopfschütteln fing Max an zu erklären: "Also: Du hast den Ball, klar? (-Joanna nickte-) Du hast eine Position, darfst nur drei Schritte nach hinten, vorne, rechts oder links, du wirfst den Ball deinen Mitspielern zu und du oder sie machen ein Tor, verstanden?" "Jaah!" Jemand flüsterte Joanna ins Ohr. "Das ham´ wir ausgedacht!" Es war nur Mira und über Joannas Gesicht lief ein lächeln. Mira schien ihr doch nicht so angeberisch, wie sie es erst ihr angesehen hatte. "Spielst du mit?" Flos Hände waren zittrig und schwer zuerkennen, da er im letzten Zeichen einen rot-gestreiften Ball in die Hände geworfen bekam. Joanna nickte nur und schließlich rief Mira: "Joanna und Melanie sind bei mir....Und einer von euch..." Sie zeigt mit der linken Hand auf Flo und mit der Rechten verwundeten Hand auf Max. "Mira hatte letztens einen Fahrradunfall...", sagten Melanies Hände langsam. Mira und die anderen achteten gar nicht auf die Beiden. "Okay ich bin bei euch...", sagte Max schließlich und nahm Flo den Ball ab. "Kommt! Jeder sucht sich einen Platz!"

vieles zum ändern & verbessern, habe dieses ja vor längerer zeit geschrieben und bin gerade grob drüber gegangen, würde mich weiterhin auf Kritik & Ähnliches freuen smile

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Heho - SMILIE

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