Arthrose |
Miss Tessy Goldwood

Korintenkacker <33
 

Dabei seit: 17.06.2006
Beiträge: 392
Herkunft: Remscheid
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Hallo, meine Lieben!
Ich wollte meine Wissenslücken mal wieder etwas nachfüllen und dachte mir, hey, frag doch mal die lieben Gegen-Bilderklau-User. xD
Also. Es geht um Arthrose. Eher gesagt: Pferde mit Arthrose.
Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?
Was muss ich beachten, wenn ich ein Arthrosepferd reite?
Was muss ich beachten wenn ich eins halte?
=>Besondere Haltungsformen, Medikamente...
Beides bei einem Freizeitmäßig zu reitendem Pferd mittlerem alters, also mit leichter- bis mittlerer Arthrose.
WIeviel Bewegung pro Tag ist mind. nötig, damit das Pferd nach einer Zeit nicht "einrostet"?
Ist es teurer ein Arthrosepferd zu halten oder kann ich es "behandeln" wie ein "normales" Pferd auch?
Ansonsten bin ich auch über andere Infos über Arthrose dankbar!
lG
*knutscha*
Tessy
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09.07.2006 21:39 |
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Asta

Pferderechtler
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 930
Herkunft: Rheinland-Pfalz
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Als Haltungsform wäre wohl Offenstall am geeignetsten.
Viel gleichmäßige Bewegung ist wichtig ebenso wie lange Aufwärmphasen.
Wie schlimm ist die Arthrose denn?
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09.07.2006 21:45 |
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Miss Tessy Goldwood

Korintenkacker <33
 

Dabei seit: 17.06.2006
Beiträge: 392
Herkunft: Remscheid
Themenstarter
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Leicht bis Mittel. Das Pferd hat aber auch keine Schmerzen.
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09.07.2006 21:53 |
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Lilly

Mitglied
 

Dabei seit: 07.02.2005
Beiträge: 1.686
Herkunft: Kürten
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Genau, es kommt drauf an, wo und wie schwer die Arthrose ist
Das Pferd meiner Schwester hatte Arthrose in den Knien. Haben sie, nachdem das festgestellt wurde, glaube ich an vier Samstagen zur Pferdeklinik gefahren, da wurde sie therapiert mit... öhm.. Röntgenstrahlen, glaub ich, aber da bin ich mir jetzt nicht sicher xD
Jedenfalls, Springen war danach tabu, Dressur maximal E, also war das eher nur noch ausreiten. Arthrosepferde sind keine Pferde, die man 23h am Tag stehen lassen und dann erwarten kann, dass sie noch laufen. Die brauchen viel und regelmäßige Bewegung, Weidegang usw. Und das aufwärmen im Schritt dauert halt länger.
Medikamente hat sie keine gebraucht, sie war im Winter halt immer eingedeckt (einerseits wegen eh sehr dünnem Fell, andererseits - so viel Kälte auf Arthrose... brrr), das ging auch immer ganz gut. Es gab dann halt auch Phasen, da lief sie mal nicht ganz klar oder so.
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If the world didn't suck, we'd all fall off.
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10.07.2006 14:12 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Also meine RB is ja n Arthrose-Pferdchen...
Antworten sind jetz mal alle auf Liesi bezogen,Arthrose is so mittel..
Was muss ich beachten, wenn ich ein Arthrosepferd reite? Bisschen längere Aufwärmzeit und bei Wetterumschwung evtl bissl langsamer tun,da Arthrose-Pferde gerne wetterfühlig werden... Und je nachdem wie schlimm Arthrose ist kein Springen mehr..
Was muss ich beachten wenn ich eins halte?
=>Besondere Haltungsformen, Medikamente...
Beides bei einem Freizeitmäßig zu reitendem Pferd mittlerem alters, also mit leichter- bis mittlerer Arthrose Liesi steht in ner Box und ca 3 Std täglich Koppel,und wird täglich 1-2 std geritten...also, Box und Koppel geht auch perfekt.. einfach auf tägliche bewegung achten...
WIeviel Bewegung pro Tag ist mind. nötig, damit das Pferd nach einer Zeit nicht "einrostet"?Is glaub ich bei jedem pferd anders,liesi is ca 5 std töglich in "bewegung"
Ist es teurer ein Arthrosepferd zu halten oder kann ich es "behandeln" wie ein "normales" Pferd auch?
teuerer: nein
behzanlden: ja ^^
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10.07.2006 14:21 |
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Schockolädchen

Mitglied
 

Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 1.637
Herkunft: Stuttgart
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Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?
Meine ehemalige RB hatte Athrose... Hatte mittlere Athrose.
Was muss ich beachten, wenn ich ein Arthrosepferd reite?
Bei uns war es wichtig, einen leichten Reiter, ebenen Boden
Was muss ich beachten wenn ich eins halte?
Also, unserer wurde ganz normal gehalten, wir sind allerdings nur ins Gelände, weil wir dort engen Kurven aus dem Weg gehen konnte, sondern viele gerade Strecken reiten konnten.
Medikamente hat er gegen die Athrose keine bekommen, wir haben ihm nur Aspirin zum Blutverdünnen gegeben ^^
WIeviel Bewegung pro Tag ist mind. nötig, damit das Pferd nach einer Zeit nicht "einrostet"?
Wir haben mindestens eine Stunde pro Tag einkalkuliert, dabei sind wir eigentlich vorwiegend Schritt gegangen und das hat ihm sehr gut getan. An schlechteren Tagen, wenn man gemerkt hat, dass er Schmerzen hatte waren wir nicht solang unterwegs, haben ihn pausieren lasssen und das hat immer gut geklappt.
Ist es teurer ein Arthrosepferd zu halten oder kann ich es "behandeln" wie ein "normales" Pferd auch?
Unserer war nicht teuer, da er keine Medikamente bekommen hat.
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Danke >>paranoid
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schockolädchen: 10.07.2006 15:35.
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10.07.2006 15:33 |
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Zjeus

Mitglied
 

Dabei seit: 13.08.2005
Beiträge: 657
Herkunft: Sachsen - Anhalt
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Was muss ich beachten, wenn ich ein Arthrosepferd reite?
Lange aufwärmen, keine Sprünge, engen Wendungen.. ebend was die Stelle noch mehr belasten würde. Und ebend auf das Gewicht achten, also das Gewicht des Reiters, des Sattels (gibt ja leichte Sättel zb. von Wintec und nicht diese schweren Ledersättel)
Was muss ich beachten wenn ich eins halte?
Ich hatte mal ein Pflegepferd mit so etwas im Bein und ich musste immer einen großen Bogen machen wenn ich es aus der Koppel holte. Also nichts da mit auf das Gatter, Pferd raus, umdrehen und Gatter schließen.
=>Besondere Haltungsformen, Medikamente...
Beides bei einem Freizeitmäßig zu reitendem Pferd mittlerem alters, also mit leichter- bis mittlerer Arthrose.
Denke mal, dass es da egal ist wie es gehalten wird. Je nachdem, was es gewöhnt ist, ein Offenstallpferd würde bestimmt auch lieber weiter im Offenstall leben als dann in einer Box eingesperrt zu sein und andersherum auch.
Medikamentenmäßig.. keine Ahnung.. regelmäßig untersuchen lassen... mein Pflegepferd wurde immer wieder geröncht..ich musste ihr aber nie etwas verabreichen.
Wieviel Bewegung pro Tag ist mind. nötig, damit das Pferd nach einer Zeit nicht "einrostet"?
Kommt meiner Meinung nach drauf an, wie stark die Arthrose ist. Denke mal, wenn man jeden Tag ein bißchen was macht ist das okay, auch wenn mal zwischendurch Pausen sind, also wenn man mal so 2 Tage nichts macht. Muss ja auch nicht reiten sein, kann ja auch longieren sein, freilaufen, Bodenarbeit mit Stangen, Scheutraining...
Ist es teurer ein Arthrosepferd zu halten oder kann ich es "behandeln" wie ein "normales" Pferd auch?
Denke amal auf hier kommt es drauf an wie stark die Beschwerden sind. Wenn sie "normal" sind, also das Pferd nicht ständig lahm gehen lassen wird es nicht so teuer. Ist es aber so, dass es jede Woche mehrmals lahm geht, auch bei fast keiner Belastung könnte es schon teurer werden. Wüsste jetzt aber auch nicht, welche Medikamente man dagegen verabreiche kann. Vielleicht nur irgendwelche Stützgamaschen für Beine, wenn das Pferd es da hat..
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11.07.2006 00:00 |
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Biggi

weg :)
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 3.990
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Damara hat leichte Arthrose.
Wir reiten mit ihr auch meistens aus, machen etwas längere Aufwärmpahse, besonders im Herbst/Winter. Schauen dass wir nur auf weichen Wegen traben/gallopsen.
Gehalten wird sie tagsüber auf der Weide, wo sie sich selbstständig bewegen kann und Nachts in der Box.
Übers Futter bekommt sie etwas Ingwer (fragt mich nicht ob da noch was beigemischt ist), das hilft absolut wunderbar.
Sie hat manchmal Schübe, bei Wetterumschwung zum Beispiel, dann halt wenn sie etwas unklar läuft aufpassen und schauen, dass es nicht schlimmer wird. Aber mit dem Ingwer gehts super.
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11.07.2006 14:44 |
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~Lara~

I like.
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 8.207
Herkunft: Bad Honnef
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Was ist Athrose?/Was verursacht sie?
Athrose ist eine chronische Gelenkerkrankung und kann zB durch Fehlstellung verursacht werden.
http://www.patch-arthrose.com/images/arthrose.jpg
Was kann man dagegen tun?
man kann den Prozess nur stoppen aber die Erkrankung nicht heilen.
Man kann zB Teufelskralle, Grünlippigemuschel (oder so^^),etc zur Unterstützung füttern,aber Atrhose ist nicht heilbar.
Google am besten mal ein wenig.
Kann Arthrose zum Tod führen?
Da die Athrose weitervoranschreitet,bei dem einen Pferd langsamer bei dem andren schneller, kann es dazu kommen,dass das Pferd das Gelenk irgendwann fats bis gar nicht mehr bewegen kann und deshalb auch Schmerzen hat.das wäre dann der zeitpunkt, wo man dem Pferd helfen müsste von der Welt zu kommen.
Das kann aber Jahre dauern bis es wirklich soweit ist,da man den Prozess ja mehr oder wneiger stoppen kann (s.o. pflanzliche Mittel)
Kenn ich ein Athrose-Pferd?
Ja mein Pferd hat Arthorse und wir füttern Teufelskralle und ein Schwefelüulver zu,außerdem hat er Kautschuk und eine Gummiplatte unterm Huf.
Er läuft damit (toi toi toi) gut und durch tägliche ausreichende bewegung versuchen wir,das Fortschreiten zu stoppen.
Am besten googlest du Mal,da fi ndest du echt ne Menge
lg Lara
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Catch a falling star and put it in your pocket
Never let it fade away
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23.07.2006 09:41 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
Beiträge: 3.360
Herkunft: Hampshire, England Name: Anna
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Ich bin mal ein Pferd geritten das ist bevor es zu der Besitzerin kam mit Hugo Simons S Springen gegangen...MAn musste da vorher 15 Minuten Schritt reiten.Mit Medikamenten usw. glaub ich nicht...Aber so dehnungssachen usw. muss man machen.Wenn du mehr Infos zu dem Dehnen willst schreib mir ne PN
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23.07.2006 09:54 |
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Greti

Mitglied
 
Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 16.060
Name: Katja
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Danke Lara hat mir sehr geholfen...
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23.07.2006 11:37 |
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Greti

Mitglied
 
Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 16.060
Name: Katja
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Ne hab keins..ich hab leider garkein Pferd..ich reite auf einem Hafihof..und das Lieblingspferd meiner Schwester hat Arthrose..das Hummelt wie verückt wens geritten wird..es darf nur noch ganz ganz selten geritten werden..
Wir können uns gerne per ICQ weiter unterhalten..
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23.07.2006 11:44 |
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El gato Lopez

Mitglied
 
Dabei seit: 08.11.2006
Beiträge: 14
Herkunft: aus dem Hässenländle ;)
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Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?
Ja, mein Pony hat Arthrose. Auf dem einen Hinterbein schlimmer, auf dem anderen Hinterbein nicht so schlimm. Er "zackelt", hat auch Schmerzen, aber mit meiner "Eigenkreation" ist er ein lebenslustiges, frohes Pony!
Was muss ich beachten, wenn ich ein Arthrosepferd reite?
Längere Aufwärmphasen, angepasste Haltungsform, Verständnis für die Krankheit...keine so engen Kurven etc.
Was muss ich beachten wenn ich eins halte?
=>Besondere Haltungsformen, Medikamente...
Beides bei einem Freizeitmäßig zu reitendem Pferd mittlerem alters, also mit leichter- bis mittlerer Arthrose.
Haltungsform: am besten Lauf- oder Offenstall damit das Pferd nicht "einrostet" und sich viel bewegen kann
Medikamente: je nach Pferd
WIeviel Bewegung pro Tag ist mind. nötig, damit das Pferd nach einer Zeit nicht "einrostet"?
Bei meinem ist es sehr unterschiedlich wie viel Bewegung er braucht, meine Pferde, wie auch ich, sind im Sommer sehr aktiv, im Winter eher "faul", das liegt halt erstmal damit zusammen das ich bis 18uhr arbeiten muss und es dann dunkel ist, und es liegt daran das im Winter weniger Zeit ist. Es kommt mehr auf die Regelmäßige bewegung an, meine Pferde laufen im Sommer gut 15-20km am Tag und das nicht nur langsam, sie müssen aber schonened antrainiert und auch wieder abtrainiert werden. Wenn er zb. jetzt im Winter 1 Woche lang das leisten müsst wie im Sommer an 4 Tagen, würde er sicherlich nicht so fit sein.
Ist es teurer ein Arthrosepferd zu halten oder kann ich es "behandeln" wie ein "normales" Pferd auch?
Ein "krankes" Pferd ist teurer als ein "gesundes", aber wer hat schon ein gesundes Pferd? Mein kleiner bekommt verschiedene Mittelchen, die ich Azubi bisher aber auch alle selber bezahlt hab, und jetz immernoch ned arm bin
Ansonsten bin ich auch über andere Infos über Arthrose dankbar!
Wenn du noch fragen hast, frag, ich denke ich bin recht erfahren was Arthrose angeht, weil ich über 1 Jahr lang was passendes für mein Pferdi gesucht habe und recht viel ausprobiert habe.
LG LIzz
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10.11.2006 23:58 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Juhu,
ich habe auch mal eine Frage zu Athrose, will aber dafür keinen neuen Treat auf machen. Ich habe letztens einen Mann getroffen beim reiten und wir sind darüber ins Gespräch gekommen, dass unsere Pferde beide schon nen bissl älter sind. Er hat mir von seinem erzählt, dass es gerne vorne mal stolpert, umknickt etc. Dick ist es nicht, aber er hat manchmal das gefühl, dass es nicht rund läuft. Braucht lange bis er *warm* ist und muss sich die ersten 2-3 runden *einlaufen*. Dann geht er recht normal. Der Dicke ist 26. Er wollte eietnlich mal den TA drüberschauen lassen und mir dann mal rein aus interesse mitteilen, was daraus geworden ist. Jetzt haben wir uns aber aus den Augen verlohren^^ schade....er vermutete Athrose, könnte das hinhauen?
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11.11.2006 13:52 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Zitat: |
Original von ~Lara~
Sicher kann das sein.Würde ja ins "Schema" passen: am Anfang etwas eirig,längere Aufwärmphase.
Und grade bei nem alten Pferd ists ja normal,dass hier und da mal letwas weh tut. |
Danke für deine Antwort
Genau deswegen dachte er/ich ja auch an Athrose. Er hatte halt gedacht, dass es weg. dem Stolpern vll auch was *schlimmeres* sein könnte^^....
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11.11.2006 14:02 |
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Impressum
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