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Zum Ende der Seite springen Upside Down | Neue Fassung | Kapitel 2 (1)
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~*FruitCocktail*~ ~*FruitCocktail*~ ist weiblich
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Upside Down | Neue Fassung | Kapitel 2 (1) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Also ich hab mal wieder was geschrieben, und würde mich total freuen, wenn ihr ordentlich Kritisiert, ich will nämlich unbedingt meine Schreibstil verbessern...

Wer sich jetzt nicht hier durch die Komments wühlen will, kann mal auf diese:
http://endlesssmoments.ed.funpic.de/Upside%20Down.html
Seite gehn...
Ist leider im Moment ziehmlich unaktuell...
Da hat Julia alias das Luda meine geschichte reingestellt.
Allerdings ist es die alte Version der Geschichte.
Aba trotzde natürlich Danke! *Julia knuffz*

Ab jetzt gibt es eine Seite zu der Story, wo alle Teile ÜBERARBEITET reingestellt werden. bis jetzt sind online:
Auch dort sind leider Momentan nur die alten teile aufgearbeitet drin.
Zur Seite->

27.4.07: Ich habe nocheinmal begonnen, die Geschichte neu aufzuziehen, den Anfang findet ihr auf Seite 24.

Thema:
Es geht um ein 15 jähriges Mädchen, das in der Schule ihren ersten Freund kennen lernt, und wenige Monate schwanger von ihm wird.
Von dem Zeitpunkt an steht ihr eine schwierige Zeit bevor, in der viele, gewichtige Entscheidungen zu treffen sind.



14.05.2006

Liebes Tagebuch,
Mein Name ist Jana. Ich bin 15 Jahre alt, und gehe in die neunte Klasse eines Gymnasiums.
Ich weiß auch nicht, was ich mit einem Tagebuch soll, in meinem Leben ist nichts los. Meine Oma hat gesagt, ich soll hier alle Geheimnisse reinschreiben, die ich niemanden erzählen will.
Es gibt aber keine Geheimnisse in meinen leben, überhaupt keine! Warum muss sie mir nur ein Tagebuch schenken? Ich kann mir weit bessere Geburtstagsgeschenke vorstellen, denn heute ist sowohl mein Geburtstag, als auch meine Konfirmation. An einem verdammten, verregneten Sonntag. und was noch dazu kommt: Ich wurde heute Konfirmiert.
Tolles Konfidatum, klar, ich habe heute einen Haufen Geschenke bekommen, aber was hilft mir das? Garnichts!
Den Vormittag hab ich in unserer dunklen, schrecklichen Kirche verbracht, und jetzt hock ich hier mit meinen verwandten, anstatt eine Party zu feiern. Das heißt, mittlerweile sind sie weg, es ist schließlich schon nach 11:00 Uhr. Eigentlich soll ich ja schlafen, aber ich kann nicht, und ich habe auch allen Grund! Ich komme bald in die 10. Klasse, und hatte immer noch keinen Freund! Nicht dass es jemanden geben würde, der dafür in Frage käme, aber trotzdem. Alle meine Freundinnen hatten schon mindestens 2 verschiedene, und ich, ich bin immer noch allein. Ich komme mir vor wie eine graue Maus, obwohl ich das gar nicht bin! Ich sehe ja auch gut aus: Ich bin 1,68m groß und habe Schulterlange haselnussbraune Haare, nicht glatt, aber auch nicht gelockt, schön gewellt und pflegeleicht. Außerdem habe ich schöne Augen, ein ganz klares grün.
Für sie habe ich schon oft Komplimente bekommen, auch von Jungen. Aber keiner von denen würde für mich in Frage kommen: alle sind sie blöde Machos oder Weicheier, vom Aussehen ganz zu schweigen. Wie sagte meine Freunden Alina neulich: Die Gutaussehenden sind entweder vergeben, oder schwul. Na toll, sehr aufbauend. So, jetzt muss ich aber wirklich aufhören, meine Mom kommt die Treppe hoch. Auweia, ich soll schon seit einer Stunde schlafen!


15.05.2006

Oh Mann, das war heute ein Tag, Stress pur. Alles fing heute Morgen um 7:30 Uhr an:

"Jana? Schläfst du immer noch? Mensch du musst in die Schule! Ich dachte du bist schon weg!" mit diesem Satz weckte mich meine Mom.
Hat sie etwa schon wieder vergessen, das mein Wecker kaputt ist? Normalerweise würde ich ja noch Weilchen liegen bleiben, aber heute Morgen nicht.
Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf, und warf einen Blick auf meine Armbanduhr.
Halb acht? Ich hätte schon vor einer Viertelstunde das Haus verlassen müssen. Doch kaum stand ich, musste ich mich schon wieder setzen, vom schnellen Aufspringen war mir ganz schwindelig geworden.
Verzweifelt sah ich mich in meinem Zimmer um. Was nun? Ich würde sicherlich zu spät kommen.
Hastig schob ich mich von meinem Bett, und ging zum Kleiderschrank. Was sollte ich anziehen? Am besten... ach egal, irgendetwas, es gab doch sowieso niemanden, dem ich gefallen musste. Also zog ich wahllos ein türkises Top und eine meiner Jeans aus dem Kleiderschrank.
Hektisch schlüpfte ich in meine Klamotten, und verlies mein Zimmer, nicht ohne sorgfältig die Tür zu abzuschließen.
Mein kleiner Bruder Tim würde sonst wieder alles durcheinander bringen. Mein kleiner Bruder ist 2, und ein Unfall, das er einer sei, sagte meine Mom zu einer Nachbarin, die überrascht gefragt hatte, ob sie nicht eigentlich nur zwei Kinder haben wollte.
Ich rannte ins Bad, und sah nun am Rande der Verzweiflung in den Spiegel. Tiefe Augenringe zeichneten sich auf meiner leicht gebräunten Haut ab. Zum schminken und waschen war keine Zeit. Alles was ich noch schaffte, war eben die Haare zu kämmen.
Dann stolperte ich schon die Treppe hinunter, griff nach meiner Schultasche, und war schon fast aus dem Haus, als plötzlich meine Mom vor mir stand, und mich prüfend ansah.
"Du kannst doch nicht im Top auf die Straße gehen! es sind gerade mall 17°! Zieh dir sofort was über!"
Zu eilig, um etwas zu erwidern schnappte ich meine Jeansjacke, und nun war ich endlich auf dem Weg, um viertel vor acht.
Wie eine blöde rannte ich die Straßen entlang. Ich wusste zwar, dass ich es nicht schaffen würde, pünktlich zu kommen, aber je früher desto besser. Was hatten wir eigentlich heute in der ersten Stunde? Ach ja, Mathe. Sofort stockte mein schritt. Mathe? War da nicht was gewesen?
Doch ich rannte weiter, und durchforstete währenddessen meine Erinnerungen.
Als ich dann vor der Schule stand, fiel es mir wie schuppen von den Augen. Ja, es war etwas gewesen.
Schulaufgabe.
Trotz meiner Mathebegabung würde ich es wohl nicht schaffen, rechtzeitig fertig zu werden.
Schnell lief ich in den zweiten Stock. Mit klopfendem Herzen und Seitenstechen zog ich vorsichtig die Tür unseres Klassenzimmers auf. Nur mit mühe konnte ich den Reflex, die Tür sofort zuzuschlagen, unterdrücken.
Im Raum befand sich irgendeine andere 9. Klasse, aber von meinen Freundinnen war weit und breit keine Spur.
"Na? Haste dich verlaufen?"
fragte mich ein verdammt gutaussehender Junge aus der 1. Reihe. Er hatte fast schwarze, schulterlange, glatte Haare und unheimlich schöne braune Augen.
Der Anblick warf mich so aus der Bahn, dass ich ihn nur apathisch anstarrte. "Hm?"
fragte er jetzt auffordernd, und wartete auf meine Antwort.
"Ja, ich suche dich 9c"
nuschelte ich, und sah irritiert zu der Lehrerin, die jetzt vor mir stand.
"Wir haben Klassenzimmer getauscht, die 9c ist für diese Woche im Keller. Raum H105."
Ich nickte, und schlug nun doch die Tür zu, lauter als ich es beabsichtigt hatte.
Schwer atmend dachte ich an den Jungen zurück. Ich hatte ihn noch nie gesehen. Doch ich hatte nicht lange Zeit, um darüber nachzudenken, schließlich müsste ich jetzt eigentlich Schulaufgabe schreiben.
Schnellen Schrittes begab ich mich die Trepe hinunter, und riss die Tür des, von der Lehrerin angegebenen Raumes auf.
Ja, das war meine Klasse. Sofort kam mir unser Pauker entgegen.
"So, Fräulein Meyer scheint es nicht für nötig zu halten, pünktlich zu kommen. Na ja, dein Problem. Dann hast du jetzt eben..."
prüfend sah Herr Straubinger auf seine hässliche goldene Armbanduhr "...genau 24 Minuten weniger Zeit als die Anderen, aber für unser Matheass dürfte das ja wohl kein Problem sein. Da, dein Platz ist neben Jan. Und jetzt beeil dich!"
Er hasste mich. Jan? Wieso nur? Warum Jan? Er war der schlimmste der ganzen Klasse.
Seit einem halben Jahr stand dieser Macho auf mich, und nervte mich ununterbrochen. Seufzend lies ich mich auf den Stuhl neben ihm fallen. "Hallo schönes Kind."
meinte dieser nur grinsend. Am liebsten hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst, aber dafür war ein ungünstiger Zeitpunkt.
Die Prüfung habe ich dann auch ordentlich versaut. Wahrscheinlich habe ich eine 5 geschrieben, so genau will ich das aber gar nicht wissen.
"Mensch Jana, was war denn nun wieder los? Du bist doch sonst immer pünktlich!"
fragte Alina mich in der darauffolgenden Englischstunde vorwurfsvoll. "Bei wem soll ich denn abschreiben, wenn du nicht da bist?"
diese Frage trieb mich zum Wahnsinn.
"So, das bin ich also, der Mensch, der dir zu guten Noten verhilft!?"
zickte ich meine beste Freundin an. Und ich bereue es nicht.
Des restlichen Schultag saß ich neben Tina, meiner zweiten Freundin.
Der Nachmittag verlief auch nicht besser: Kaum hatte ich die Tür aufgeschlossen, kam mir meine 12 jährige Schwester entgegen, und zickte mich an:
„Na endlich! Ich dachte du kommst gar nicht mehr. Ich sterbe vor Hunger! Mama hat nicht gekocht, weil sie mit Tim zum Arzt musste."
Soso, und ich war Schuld, oder wie? Nur weil mein kleiner Bruder krank war, sollte ich mich mit dem Haushalt beschäftigen, und für Jenny, eben die kleine blöde Kuh von Schwester, kochen.
"Hättest dir halt selber was gemacht."
fauchte ich sie an. War doch war.
"Du weißt genau, das Mama gesagt hat, das ich nicht Kochen darf, die Bohnen sind im Kühlschrank."
schleuderte mir das Biest auch schon triumphierend eine Antwort entgegen.
Ich gab mich geschlagen, und begab mich in unsere geräumige Küche.
Eine Stunde später stand das Essen auf dem Tisch, um punkt halb drei. "Sag mal, willst du mich vergiften?"
drang Jennys Stimme in mein Gehirn, das gerade mit dem gutaussehenden Typen beschäftigt war. Erst wollte sie, das sich kochte, und jetzt...
"Du musst nichts essen."
sagte ich tonlos, und stocherte in dem versalzenen und zerkochten Gemüse herum.
"Ich will aber was gescheites zum essen!"
meckerte das Aas von Schwester schon weiter.
"Weißte was? Verhungere doch!"
brüllte ich nun außer mir, und verschwand in meinem Zimmer, aber nicht ohne noch eine Flasche Limo mit hoch zu nehmen. Erschöpft lies ich mich auf mein Bett fallen, als mein Handy klingelte.
Voller Zorn Packte ich es, und drückte die Annahmetaste.
"Wer stört mich?"
fragte ich ungehalten, obwohl ich schon an der Nummer erkannt hatte, dass es Alina war.
"Ich wollte mich wieder mit der vertragen, okay?"
drang die zaghafte Stimme an mein Ohr.
Ich seufzte. Sie hatte schon Recht, sie hatte mir nichts getan. Und ich konnte sie ja eigentlich verstehen, denn ihre Versätzung war gerade wegen Mathe hoch gefährdet.
„Ist okay...“
sagte ich matt.
„Aber ich möchte jetzt nicht telefonieren. Bis Morgen.“
Ich hoffte, dass Alina mich verstehen würde, und ich wartete auf ihre Antwort, mit der meine beste Freundin sich reichlich Zeit ließ.
„Okay.“
sagte sie dann nur, und legte auf. Alle wollten etwas von mir.
Den Rest des Tages verbrachte ich ab jetzt auf meinem Bett.
Ich ignorierte sogar die Rückkehr meiner Mutter, und machte keine Hausaufgaben.
Ich dröhnte mir die Ohren mit Nightwish und Green Day, meinen Lieblingsbands, zu, und dachte immerzu an den Unbekannten, in der ersten reihe am zweiten Platz neben der Tür.
Moment mal, saß der nicht an meinem Platz?

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Mhhh ich weiss nicht. schlecht schreibst du 100% nicht. aber aus der bahn haut es mich jetzt auch nicht gerade. Die haubtdarstellerin nervt mich vorallem. Auch wenn man ein schlechter tag hat so übertrieben reagiert doch niemand (oder? O_o) auf entschuldigungen ect. Und auch die schwester zickt meiner meinung nach von der ersten minute zuviel.

Na ja am meisten störrt mich dein stylwechsel. Zuerst nach tagebuch und dann schwenkst du auf eine ganz normale erzählform um.

Aber ansonst hast du einen recht guten wortschatz und auch sonst ist es net schlecht.

lg foxi

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“Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken können.”
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Susanne
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RE: Upside Down |vorrübergehender Titel|Real Life Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hm... naja, ich zitiere jetzt nicht alles, du hast ziemlich viele Rechtschreib- und Tippfehler drin und überhaupt keine Absätze...

Dein Stil ist alles in Allem nicht schlecht, aber durch die vielen Fehler ist es schwierig zu lesen. Schreib deine Geschichten doch erst mal auf Word und lass ein Rechtschreibprogramm drüber laufen!
15.06.2006 23:23 Susanne ist offline Beiträge von Susanne suchen Nehmen Sie Susanne in Ihre Freundesliste auf
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Okay, ich hab die Fehler jetzt raus gemacht, und die Sachte mit der Entschuldigung geändert...
Danke you two!

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16.06.2006 00:08 ~*FruitCocktail*~ ist offline E-Mail an ~*FruitCocktail*~ senden Beiträge von ~*FruitCocktail*~ suchen Nehmen Sie ~*FruitCocktail*~ in Ihre Freundesliste auf
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Soo, hab mal weiter geschrieben... Nochmal danke für die Comments, würd emich freuen, wenn ihr den nächsten Teil auch bewertet.

2. Kapitel, 1. Teil

18.05.2006

Heute hatten wir in der ersten Stunde Latein.
Wie so oft in letzter Sekunde schob ich mich unauffällig ins Klassenzimmer. Doch meine Vorsicht war unnötig.
Unsere Lehrerin Frau Schulte war mal wieder nicht pünktlich.
Noch etwas außer Atem ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen, und begrüßte Alina, die rechts neben mir saß. Wir wechselten ein paar Worte, eben das übliche, den Streit vom Vortag erwähnten wir mit keinem Wort.
Nach einer weile sah ich hoffnungsvoll auf meine Armbanduhr, ich hoffte, dass unsre Lehrerin ausnahmsweise mal krank war.
„Sie ist schon 5 Minuten zu spät!“
sagte ich glücklich zu meiner Freundin.
„Freu dich nicht zu früh, die Schulte ist immer zu spät, und fehlt nie.“ erwiderte diese sarkastisch.
Sie hatte Recht, und in diesem Moment öffnete sich nämlich schon die Tür, und die besagte Person betrat den Raum.
„Ruhe!“
brüllte sie gleich, schlecht gelaunt wie immer.
Nicht ohne Grund. Innerhalb weniger Sekunden saßen die Jungen, die sich eben noch eine Kreideschlacht geliefert hatten an ihren Plätzen.
„Der Geräuschpegel in dieser Klasse ist nicht zumutbar!“
Die selbe Leier wie immer. Genervt verdrehte ich die Augen.
„Da kommt man mal ein paar Minuten zu spät, und schon ist hier er Teufel los!“
wütend funkelte sie die Jungs an, die nun kleinlaut auf ihren Stühlen umherrutschten.
„ich erwarte eine Entschuldigung!“
fauchte Frau Schulte weiter.
„Ihr seit schlimmer, als meine andere neunte!“
Andere neunte? Unterrichtete sie etwa den Typen, den ich am Montag gesehen hatte? Den unbekannten? Fast hoffte ich es, doch ich verwarf den Gedanken.
Diese Lehrerin wünschte ich niemanden, und schon gar nicht ihm.
Die verlangte Entschuldigung blieb aus, stattdessen donnerte die Lehrerin: „Bücher weg, wir schreiben eine Ex!“
Erschrocken sah ich Alina an.
„Oh nein.“
stöhnte ich. Ich hatte nicht gelernt, wann auch, ich musste doch die ganze Zeit zusammen mit meiner Freundin überlegen, wer der Unbekannte war. „Hast du gelernt?“
fragte Alina auch prompt.
Matt schüttelte ich den Kopf.
Wenn ich nun auch noch eine Ex versaute, würde ich bestimmt über eine Woche Hausarrest bekommen. Ich biss mir auf die Lippe, und dachte an die Matheschulaufgabe.
Ich hatte nicht einmal die Hälfte geschafft.
Nachdem ich das Blatt umgedreht hatte, stieg meine Verzweiflung ins unermessliche. Erst eine Übersetzung, und dann eine Art Vokabel und Formentest.
„Kannst du die Voks?“
fragte ich zaghaft Nina, die links neben mir saß.
Diese nickte, und schob das Blatt etwas in meine Richtung.
Gerettet! Ich stupste Alina an, und begann dann, nachdem ich noch einen prüfenden Blick auf Frau schulte geworfen hatte, Ninas Test zu ‚kopieren‘. Die anderen zwei Stunden vor der Pause verliefen dann zum Glück ruhig.
Doch danach ging das Drama weiter: Wir hatten Mathe, und merkwürdigerweise gutgelaunt verkündete her Straubinger, dass er nun die Schulaufgaben fertig korrigiert hatte.
Er begann die Blätter auszuteilen, und blieb schließlich hämisch grinsend vor mir stehen. Ich ahnte furchtbares.
„Soso, du bist wohl doch nicht die beste hier!“
sagte er Schadenfroh.
Hatte ich das jemals behauptet? Und was hatte ich ihm getan, dass er mich so hasste?
Triumphierend wedelte der Lehrer mit meiner Prüfung, schließlich lies er sie auf meinen Tisch fallen, und deutete auf die hässliche, rote Fünf die rechts oben in der Ecke stand.
Dann drehte er sich um, und verteilte die Restlichen Schulaufgaben. Wortlos drückte ich Alina das Papier in die Hand, da sie schon neugierig den Kopf herüber reckte.
Stirnrunzelnd öffnete die den Bogen, sah ihn sich einige Sekunden an, und gab mir das Blatt wieder.
„Na ja, alle Aufgaben, die du geschafft hast sind richtig.“
meinte sie aufbauend, aber was half mir das?
Ich zuckte mit den Schultern, und lies den Rest der Mathematikstunde an mir vorüberziehen.
Doch in der Biostunde lenkte mich unser Lehrer ab.
Er schaffte es, ein langweiliges Thema interessant und lustig zu gestalten, und ich lachte in dieser Stunde wirklich fiel.
Die verhauene Prüfung vergaß ich.
Dann hatten wir Schule aus, Geschichte entfiel. Frau Jung war krank. Fröhlich schwatzend verließ ich mit Tina und Alina das Schulhaus, als ich plötzlich abrupt stehen blieb.
Wenige Meter von uns entfernt stand Er.
Er hatte die wunderschönen schwarzen Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden, und unterhielt sich mit ein paar Kumpels.
„Da...“
sagte ich, und stieß Alina an.
„Der da!“
flüsterte ich, und zeigte auf Ihn. Meine beste Freundin verstand sofort, aber Tina, die noch nichts wusste schaute nur irritiert.
„Was?“
fragte sie, und ich erwiderte nur:
„Später.“
Aufgeregt musterte ich ihn. Es war das erste mal seit Montag, das ich ihn sah, und ich bemerkte, das sich ihn irgendwie vermisst hatte.
„Du, du siehst doch den im Schwarzen Kapu...“
sagte Tina.
Etwas irritiert sah ich sie an, ich hatte sie doch gerade auf ihn aufmerksam gemacht!
„Na der mit dem Pferdeschwanz...“
versuchte sie mir unnötigerweise auf die Sprünge zu helfen.
Ich nickte, und sah meine Freundin erwartungsvoll an. Kannte sie ihn?
„Ich glaube, das ist der Sohn vom Straubinger!“
Ich riss die Augen auf. Mann, der tat mir Leid!
„Echt?!“
rief ich wohl etwas zu laut, denn in diesem Moment drehte ER sich um, und sah mich an.
Wieder fielen mir seine tollen, braunen Augen auf, ebenso bemerkte ich die schmalen, Lippen, die mir eben ein leises Lächeln schenkten.
Doch bevor ich zurück lächeln konnte, hatte er sich wieder zu seinen Kumpels umgedreht.
Tinas Antwort bekam ich nicht mit, ebenso wenig kann ich mich an die Verabschiedung von Alina und ihr erinnern.
Den Rest des Heimwegs verbrachte ich mehr oder weniger in Trance.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ~*FruitCocktail*~: 15.08.2006 21:29.

16.06.2006 21:42 ~*FruitCocktail*~ ist offline E-Mail an ~*FruitCocktail*~ senden Beiträge von ~*FruitCocktail*~ suchen Nehmen Sie ~*FruitCocktail*~ in Ihre Freundesliste auf
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joa dein schreibstil ist nicht schlecht. aber ausbau fähig.
werde auf jeden fall weiter lesen.

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16.06.2006 23:24 Senseo ist offline E-Mail an Senseo senden Beiträge von Senseo suchen Nehmen Sie Senseo in Ihre Freundesliste auf
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dangö XD

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16.06.2006 23:28 ~*FruitCocktail*~ ist offline E-Mail an ~*FruitCocktail*~ senden Beiträge von ~*FruitCocktail*~ suchen Nehmen Sie ~*FruitCocktail*~ in Ihre Freundesliste auf
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hört sich nicht schlecht an, stimme in den 2 sätzen mit senseo überein...^^ gegenbesuch? sigi^^

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16.06.2006 23:30 lautlos ist offline E-Mail an lautlos senden Beiträge von lautlos suchen Nehmen Sie lautlos in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von lautlos anzeigen
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thx...
Gegenbesuch wurde abgestattet XD

EDIT:
sooo, war ganz fleißig, und hab den nächsten Teil fertig, also das ist der Abschluss vom 18.6.:

Immer noch etwas abwesend klingelte ich schließlich bei mir zu Hause, und wartete darauf, dass mir jemand öffnen würde. Doch ich wartete vergebens. Gnadenlos blieb die Tür verschlossen.
Ich stöhnte auf.
Heute war ja Schulfest an der Realschule, auf die Jeanny ging.
Meine Mom war mit meiner Schwester und Tim dort, und ausgerechnet heute hatte ich keinen Schlüssel dabei.
Seufzend setzte ich mich auf die Steinstufen, die zu unserem Haus hinaufführten, und begann zu warten.
Müde lehnte ich mich an das verrostete Geländer, und lies meine Gedanken schweifen.
Schon nach wenigen Sekunden war mir klar, woran ich nun wieder denken würde.
Einerseits ärgerte ich mich darüber, aber andererseits interessierte es mich wirklich, ob ER wirklich der Sohn von Herr Straubinger war, wo er wohnte, und wie eigentlich sein Name war.
Wie alt war er?
Hoffentlich war er nicht jünger als ich, und hoffentlich auch nicht viel älter. Aber was machte ich mir eigentlich für Sorgen?
Er ging in die Parallelklasse, es würde schon nicht allzu schlimm sein.
Ich schloss die Augen, und genoss die warme Frühlingssonne, und schon wenige Minuten später war ich wohl eingeschlafen.
Ich weis auf jeden Fall nur noch, dass ich plötzlich das klimpern eines Schlüssels, und die Stimme meines kleinen Bruders hörte.
Müde schlug ich die Augen auf, schaute mich irritiert um. Wo war ich? Ach ja, vor unserem Haus.
„Wie spät ist es?“
fragte ich schläfrig, und gähnte.
„Gleich halb vier, Schlafmütze.“
meinte Jeanny grinsend, und beugte sich zu mir runter.
„Sei mir bloß dankbar, ich habe Mom erfolgreich von deinem Mathelehrer ferngehalten.“
flüsterte sie, und warf mir einen prüfenden Blick zu.
„Der wollte mit Mom über deine miserablen Matheleistungen sprechen...“ Irritiert runzelte ich die Stirn. Was wollte der Straubinger in der Realschule? „Danke“
nuschelte ich, und rappelte mich auf.
Meine Schwester war schon komisch. Manchmal war sie ein Biest, und manchmal war sie einfach nur super nett.
Vielleicht wurde sie ja auch mal älter.
Immer noch müde schleppte ich mich in mein Zimmer hoch, und lies mich auf mein Bett fallen.
Als ich das Telefon bemerkte, fiel mir auf einmal Nina ein, ich wollte ihr ja noch die Sache mit IHM erklären.
Mit einem mal war ich wieder hellwach, schnappte mir den Hörer, und wählte ihre Nummer.
Nina wollet mir meine Geschichte erst nicht glauben, aber nachdem ich alles nocheinmal ruhiger und ausführlicher geschildert hatte, schien sie überzeugt.
„Wahnsinn...“
murmelte sie nur. Sie schien die Geschichte wohl für etwas besonderes halten, ich fand mich einfach nur albern.
Nach einer halben Stunde hatte ich dann genug vom Telefonieren, und beendete das Gespräch.
Siedend heiß fiel mir die Matheschulaufgabe ein.
Mit einem Klos im Hals zog ich meinen Schulranzen heran, und suchte die besagte Prüfung heraus.
Dann schlich ich in die Küche runter, und schob meiner Mutter kleinlaut das Blatt unter die Nase.
Entsetzt sprang diese auf, und sah mich prüfend an.
„Jana! Das hätte ich nie von dir erwartet!“
Jetzt kam die von mir prophezeite Standpauke.
Doch plötzlich änderte sich der Gesichtsausdruck meiner Mom und sie strich mir übers Haar.
„Schätzchen, was ist denn los?“
fragte sie jetzt.
Sie war berühmt, für ihre wechselnden Launen, doch das hier überraschte mich wirklich.
Ich musste wohl sehr verloren geguckt haben.
„Nichts... ich bin nur nicht fertig geworden.“
nuschelte ich.
Jetzt musste sie so richtig Mitleid kriegen, nicht dass ich doch noch Hausarrest bekam.
„Mäuschen, wir müssen was tun. Ich such dir ne Nachhilfelehrerin, okay?“ Oh oh, das was nach hinten losgegangen. Ich wollte keine Nachhilfe! Ich verstand doch alles. Doch ich hatte keine Lust darauf, mit ihr zu diskutieren. „du musst unterschreiben.“
sagte ich stattdessen.
Das stimmte. Fünfen und Sechsen mussten vom Erziehungsberechtigten unterzeichnet werden.
Meine Mom nickte, schnappte sich einen Kuli, und setzte ihren Namen direkt unter die hässliche Zahl rechts oben.
„Ich werde deinen Mathelehrer anrufen, und ich fragen, ob er Nachhilfelehrer kennt.“
sagte sie dann auch noch aufmunternd.
„Und jetzt ab, die Hunde müssen raus!“
sagte sie, als währe nichts geschehen, und drückte mir die Leine unseres Schäferhundes in die Hand.
Damit war mein Nachmittag gelaufen. Ich führte Antonio über die Felder, und erledigte meine Hausaufgaben, dann lies ich mich Todmüde ins Bett fallen, und wartete auf einen grausamen Freitag, mit einer Doppelstunde Mathe.

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4Rb
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RE: Upside Down |vorrübergehender Titel|Real Life Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gefgällt mir! Leserlicher, unkomplizierter Stil, teilweise echt gute Redewendungen und vom Satzbau auch "aufregend" .L00L.
Hab jetzt nur den 1. Teil des 1. Teils (LaLaa) genau verbessert -->


Meine Oma hat gesagt, ich soll hier alle Geheimnisse reinschreiben, die ich niemanden erzählen will. Es gibt aber keine Geheimnisse in meinen leben, überhaupt keine!
1. --> ich glaube das ist Umgangssprache, hineinschreiben würde besser passen smile
2. --> Rechtschreibfehler ^^

Warum muss sie mir nur ein Tagebuch schenken? Ich kann mir weit bessere Geburtstagsgeschenke vorstellen, ich habe nämlich heute Geburtstag. An einem verdammten verregneten Sonntag.
1. --> finde das irgendwie komisch. Die Einleitung gefällt mir, aber "ich habe nämlich.." klingt so wie ein 0-8-15-achja,was ich noch sagen wollte-Satz.
2. --> da gehört ein Beistrich dazwischen

Und was noch dazu kommt: Ich wurde heute Konfirmiert. Tolles Konfidatum, klar, ich habe heute einen Haufen Geschenke bekommen, aber was hilft mir das? Garnichts!
1.--> würde Mal sagen: außeinander damit großes Grinsen

Den Vormittag hab ich in unserer dunklen, schrecklichen Kirche verbracht, und jetzt hock ich hier mit meinen verwandten, anstatt eine Party zu feiern.
1. --> Groß geschrieben

Das heißt, mittlerweile sind sie weg, es ist schließlich schon nach 11:00 Uhr. Eigentlich soll ich ja schlafen, aber ich kann nicht, und ich habe auch allen Grund! Ich komme bald in die 10. Klasse, und hatte immer noch keinen Freund! Nicht dass es jemanden geben würde, der dafür in Frage käme, aber trotzdem.
1. --> Finde die Stelle besonders gut (stilistisch). Zwischen Nicht&dass gehört ein Beistrich (;

Alle meine Freundinnen hatten schon mindestens 2 verschiedene, und ich, ich bin immer noch allein. Ich komme mir vor wie eine graue Maus, obwohl ich das gar nicht bin! Ich sehe ja auch gut aus: Ich bin 1,68m groß und habe Schulterlange haselnussbraune Haare, nicht glatt, aber auch nicht gelockt, schön gewellt und pflegeleicht. Außerdem habe ich schöne Augen, ein ganz klares grün. Für sie habe ich schon oft Komplimente bekommen, auch von Jungen. Aber keiner von denen würde für mich in Frage kommen: alle sind sie blöde Machos oder Weicheier, vom Aussehen ganz zu schweigen. Wie sagte meine Freunden Alina neulich: Die Gutaussehenden sind entweder vergeben, oder schwul. Na toll, sehr aufbauend. So, jetzt muss ich aber wirklich aufhören, meine Mom kommt die Treppe hoch. Auweia, ich soll schon seit einer Stunde schlafen!
1. --> sollte

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17.06.2006 13:04 4Rb ist offline Beiträge von 4Rb suchen Nehmen Sie 4Rb in Ihre Freundesliste auf
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Okay, danke XD
Werds verbessern! fröhlich

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Sobald ich noch ien paar kommentare habe, werd eich dann den nächsten Teil reinstellen...

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toller schrebstiel! ist gut gerschrieben fröhlich weitteer fröhlich

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lg
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So, hab mal weiter geschreibselt...

Die letzte Nach verlief allerdings nicht so, wie ich es mir erhofft hatte.
Schon von Anfang an träumte ich wirres Zeug.
Der hübsche Sohn meines Mathelehrers war die Hauptperson.
Er lebte mit seinem Vater und seiner Mutter, den Grafen Straubinger in einer riesigen Burg.
Ich stand in mittelalterlichem Kleid vor dem großen Eichenportal, und bat um Einlass.
Doch er wurde mir nicht gewährt, ich musste vor dem Eingang warten, bis der Mann, der eigentlich ja mein Mathelehrer war kam.
Dann fragte ich diesen, ob er mir gewährte, seinen wunderhübschen Sohn Adalbert zu heiraten.
Wie ich auf diesen Namen kam, weiß ich selber nicht. Doch der Burgherr grinste nur fies, und meinte, dass der erwähnte nur an Mathematikbegabte zu vergeben sei, und knallte die gewaltigen Tore vor meiner Nase zu.
Als sie gerade komplett geschlossen waren, wachte ich auf. Schweißgebadet, zusammengerollt, und unter schrecklichen Schmerzen leidend.
Ich stöhnte auf.
Was mich plagte waren schreckliche Unterleibsschmerzen.
Mit aufgerissenen Augen schleppte ich mich ins Badezimmer, das ,Gott seid Dank, nur wenige Schritte von meinem bescheidenen Reich entfernt war. Ich suchte nach einem Tampon, führte ihn ein, und machte mich schließlich wieder auf den Weg in mein Bett.
Das alles Tat ich gekrümmt, und so gut es ging, mit den Händen auf den unterlieb gepresst.
Ich weiß nicht, warum ich das tat, aber ich tat es eben.
Ich legte mich zurück in mein Bett, und zog die Beine zum Kinn hoch.
Für wenige Sekunden ließen die Krämpfe nach, doch sie kehrten wieder zurück, und quälten mich weiter.
Tränen liegen mir über das Gesicht.
Ich streckte mich wieder, in der Hoffnung, es würde besser werden, doch das Gegenteil geschah.
Schnell machte ich die Bewegung rückgängig, und winselte leise vor mich hin.
„Warum ich?“
stöhnte ich leise.
Diese Frage hatte ich mir schon oft gestellt, und nie hatte ich eine antwort gefunden.
Ich wälzte mich hin und her, ab und zu warf ich einen Blick auf meinen, in der Dunkelheit leuchtenden Wecker, und sah, wie die Minuten nur langsam vergingen.
Um vier Uhr hatte die Tortur begonnen, nun war es halb fünf.
Ich drehte mich immer noch von einer auf die andere Seite.
Kurzzeitig entspannte mein Körper sich etwas, und ich wurde ruhiger, doch keine drei Minuten später begann es wieder.
Ich bekam nun Schweißausbrüche. Kalt lief er mir über den Körper. Ich zitterte und doch war mir heiß.
„Mama...“
fragte ich leise, doch die schlief, und ich wollte sie nicht stören.
Ich raffte mich wieder auf, und stolperte benommen die Treppe hinunter. Dort auf dem Tisch lag sie: Die Packung Paracetamol.
Meiner Meinung nach die Rettung.
Ich nahm ein Glas aus dem Schrank, doch ich schaffte es nicht, zum Tisch zurückzugehen. Meine Beine gaben unter mir nach. Eine weitere Welle von Krämpfen überkam mich.
Ich klammerte mich an der Schranktür fest, meine Fingerknöchel traten weiß hervor, und meine Handflächen schmerzten.
Vorsichtig lies ich mich auf die Knie sinken, und kroch in die Küche, um mir Wasser zu holen, das ich zu der Tablette nehmen musste.
Nun ließen die Schmerzen erneut ein wenig nach, sie waren immer noch unerträglich, doch ich schaffte es nun, aufrecht zum Esstisch zu gehen, und das Schmerzmittel zu schlucken.
Hoffnungsvoll sah ich zu dem Radiowecker der neben der Spüle stand. Fünf Uhr.
Spätestens in einer ¾ Stunde würde alles gut werden. Dachte ich.
Doch was meiner Meinung nach die Rettung gewesen war, versagte, und alles ging so schlimm weiter wie vorher.
Nach einer weiteren halben Stunde nach meinem Ausflug nach unten, die ich immer noch zusammengerollt auf meinem Bett verbrachte, und an den hübschen Mathelehrer-Sohn dachte, machte sich ein aufdringlicher Brechreiz bemerkbar.
Ich versuchte verzweifelt, diesen Reflex zu unterdrücken, und schließlich konnte ich nur unter Schmerzen ins Bad hechten, und musste ihm nachgeben.
Das Wasser, das ich vorher getrunken hatte war nun in der Kloschüssel. Angewidert wandte ich den Kopf ab.
Mir ging es schlechter, als vorher, auch wenn das Brechen für wenige Sekunden, vielleicht auch nur Sekundenbruchteile die Qual gelindert hatte. Ich schleppte mich zurück, und verbrachte weitere 30 Minuten in meinem klammen Bett, nass war es von dem Schweiß geworden.
Doch nun hielt ich es nicht mehr aus.
Mit wahnsinnigen Blick in den Augen krabbelte ich die hölzernen Stufen zum Zimmer meiner Mom empor, und öffnete die Tür.
„Mama... du musst mir helfen...“
flüsterte ich, und kroch zu ihr ans Bett.
„Was ist denn los, Liebling? Hast du schlecht geträumt?“
Ich schüttelte den Kopf, und brach in Tränen aus.
„Seit zwei Stunden liege ich wach, ich habe so Unterleibsschmerzen, Mami, ich kann nicht mehr!“
Ich lag auf den Boden, und heulte wie ein kleines Kind.
„Nimm doch ein Paracetamol“
meinte meine Mutter müde, und sah mich irritiert an. Ich schüttelte den Kopf, und erzählte ihr, dass ich das schon versucht habe.
„Es hat gar nicht geholfen?“
fragte diese entsetzt.
Sie stand auf, und begann nach einem Mittel zu suchen, das sie früher genommen hatte, wenn sie ebenfalls unter diesen Krämpfen gelitten hatte. ‚Wehenartige Unterleibskrämpfe, aufgrund der weiblichen Menstruation.‘ Hatte der Arzt damals diagnostiziert.
Doch bevor ich die Tablette nehmen konnte, war ich schon wieder auf den Weg nach unten, zum zweiten mal übergab ich mich.

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14.07.2006 22:04 ~*FruitCocktail*~ ist offline E-Mail an ~*FruitCocktail*~ senden Beiträge von ~*FruitCocktail*~ suchen Nehmen Sie ~*FruitCocktail*~ in Ihre Freundesliste auf
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will keiner was sagen? Schwarzleser!? Bitte melden!

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Hey hier ist mein Gegenbesuch^^

Also mir gefällt es sehr, wie du schreibst. Das einzige was mich stört, das du zu wenige absätze machst. Versuch ein paar mehr reinzumachen und dann kann man sich das besser vorsellen ^^

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16.07.2006 13:19 Audrey ist offline E-Mail an Audrey senden Homepage von Audrey Beiträge von Audrey suchen Nehmen Sie Audrey in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Audrey in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Audrey anzeigen
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werds versuchen, danke...

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So, hier ist mein Gegenbesuch.

Also ich stehe nicht so auf 1. Person - Stories, aber im Großen und Ganzen ist sie gut. Absätze wären wirklich gut, damit man sich nicht so schnell verliert.

Glg, Jenny
19.07.2006 14:04 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
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Thx...
Ich stell heut oder Morgen dann noch einen weiteren Teil rein...

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22.07.2006 20:34 ~*FruitCocktail*~ ist offline E-Mail an ~*FruitCocktail*~ senden Beiträge von ~*FruitCocktail*~ suchen Nehmen Sie ~*FruitCocktail*~ in Ihre Freundesliste auf
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Also ich hab nur ein bissel weiter geschrieben, und versucht, mal ein paar absätzte reinzumachen:

19.5.06

Leise wimmernd blieb ich vor der Toilette sitzen.
Immernoch spukten die selben Fragen in meinem Kopf herum: Warum ich? Wieso wirkt das Medikament nicht?
Langsam öffnete sich die Tür des Badezimmers, und meine Mom steckte den Kopf herein.
Schließlich betrat sie den Raum ganz, und hielt mir eine Schachtel hin.
„Das wird dir helfen…“
meinte sie.
Mit zitternden Händen nahm ich den kleinen Karton entgegen, und zog eine kleine, weiße Tablette hinaus.
„Dazu musst du dann aber was essen und trinken. Wenns in einer halben „Stunde dann immernoch nicht besser ist, gehen wir zum Arzt.“
Wieder drang die Stimme meiner Mutter in mein Bewusstsein.
Erschrocken sah ichs ie an, ich wollte auf keinen Fall zum Frauenarzt, schon seit ich meine Tage hatte, hatte ich Angst, dort hinzumüssen.
Ich schluckte, und betete still, das die Schmerzen doch weggehen würden.
Mein Schlafanzug klebte am Körper, und am liebsten hätte ich ihn mir einfach vom Leib gerissen, doch ich konnte mich zusammenreißen, und ging langsam die Terppe hinunter. Zum zweiten mal Heute nahm ich ein Glas aus dem Schrank, und schluckte die Pille in meiner Hand.
Danach legte ich mich aufs Wohnzimmersofa, um abzuwarten.
An die nächten 20 Minuten die darauf folgten, habe ich keinerlei Erinnerung mehr, wahrscheinlich bin ich von der Müdigkeit übermann worden, und eingeschlafen.
Meine Erinnerung setzt weider ein, als ich mich aufsetzte , und beschloss, in die Schule zu gehen.
Die Medizin hatte gewirkt, und der Schmerz war von mir abgefallen.
Meine Mom war zwar nicht begeistert davon, doch sie erlaubte es schließlich doch, unter der Bedingung, dass ich sofort anriefe, wenn etwas sei, was ich ihr versprach.
Die schrecklichen Qualen hinter mir zu haben hatte mich so erleichtert, dass ich mich sogar auf die Mathestunden freute, was sich sonst nie tat.
Ich schnappte mir ein Brötchen, ging in mein Zimmer hoch, um meinen Schulranzen zu holen, und verließ das Haus.
Ich stapfte die Stufen vor unserem Haus hinunter, und schnupperte die warme Frühlingsluft. Die vergangenen Stunden kamen mir jetzt schon ganz unwirklich vor. Ich beschloss, nicht weiter über die heutige Nacht nachzudenken, wozu auch, an einem so wunderschönen, warmen Frühlingstag. Genüsslich biss ich eim Stück von meiner Semmel ab, und ging los.
Nach einer viertelstunde stand ich bei Alina vor der Haustür, ich gehe meistens vor der Schuke bei ihr vorbei, nach der Schule nicht. Bevor ich den Klingelknopf drücken konnte, wurde die Tür auch schon aufgerissen, und meine beste Freundin strahlte mich an.
„Hi Jana!“
rief sie fröhlich, dann brach sie ab.
„Gehts dir gut?“
fragte Alina mich dann.
Verblüfft über diese Frage nickte ich, und hakte nach:
„Klar, wieso?“
Verunsichert musterte mich jetzt auch ihre Mutter.
„Du bist Totenbleich, Mädel.“
stellte diese fest.
„Achso.“
meinte ich nur, und begann zu erklären, woher die Blässe kam.
„Aber jetzt ist alles wieder gut, oder?“
wollte Alina nun nocheinmal wissen, wieder bejahte ich.
„Wir müssebn los, sonst verpassen wir noch Mathe.“
meinte ich dann, und wenige Sekunden später waren wir unterwegs.
Auf halbem Wege holten wir noch Tina ab, die aussah, als würde sie jede Sekunde mit einer wahnsinnigen Info rausplatzen.
„Sag schon was ist los!“
forderte ich meine Freundin auch sogleich auf, doch diese schüttelte den Kopf.
„Sag mir erst, warum du aussiehst wie eine Wasserleiche.“
verlangte sie.
„Das ist noch garnichts zu vorhin!“
grinste Alina
„Da war sie noch zwei Nuancen heller.“
Ungläubig legte Tina den Kopf schief, und verengte die Augen zu Schlitzen. „Ihr veralbert mich.“
stellte sie fest, und zog dann beleidigt eine Schnute.
Ich holte tief Luft, und erklärte die Geschichte nun zum zweiten mal an diesem Morgen, und ich hatte das unbestimmte gefühl, dass es nciht das letzte mal gewesen war.
„Und jetzt bist du dran, was wolltest du uns vorhin erzählen?“
schloss ich, als wir fast an der Schule waren. Und dann erfuhren wir, dass heute Abistreich war.
„Ich hab ein weißes Top an!“
sagte Alina entsetzt.
„Na und?“
fragte ich. Ich verstand das problem meiner Freundin nicht.
„Na, wenn sie nass gespritzt wrid, wie jedes Jahr, wird es durchsichtig!“ öffnete mir tina die Augen. Alles was mir dazu einfiel, war ein kurzes
„Oh…“.
Am Ziel angekommen, bewahrheitete sich Tinas Hiobsbotschaft.
Auf dem Dach des niedrigsten Gebäudes hatten sich die Abiturienten aufgebaut, und nahmen alles unter Beschuss, was sich bewegte, auch mich und meine Freundinnen.
Alinas Furcht erwies sich alsberechtigt, sie bekam eine volle Ladung Wasser ab, und ihr schwarzer BH kam zum vorschein.
Verzweifelt sah sie an sich hinunter.
„so kann ich doch nicht rumlaufen…“
jammerte meine beste Freundin, und sah mich Ratsuchend an. Doch ich zuckte nur mit den Schultern, helfen konte ich ihr nicht.
Während Alina noch fluchte, kam uns Nina entgegen.
„Na ihr seht ja alle toll aus!“
meinte meine 3. Freundin, und grinste über ganze gesicht.
"Wie ein Wasserleichen-bergungsteam!“
grinste sie.
„Erzählt.“
forderet sie. Alina deutete nur genervt aufs dach, während Tina begann, meine Geschichte zu erzählen, und ich war ihr dankbar dafür, dass sie es mir abnahm.
Tröstend nahm mich Nina in den Arm, völlig überflüssiger weise, denn ich hatte es ha hinter mir.
„Na dann auf zu Mathe…“
sagte ich schließlich, denn trotz Abirandale hatten wir die ersten zwei Stunden Unterricht. Wir begaben uns in unser Klassenzimmer, und trennten uns von Tina, die nicht bei uns in der ersten Reihe saß.

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