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Zum Ende der Seite springen Forgotten Times (vorläufiger titel)
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|Alex| |Alex| ist weiblich
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Hey,

also mir kam vorhint eine Idee zu einer Geschichte. Vielleicht findet sie ja ein paar Mitleser, ich würde mich drüber freuen ^^


"Lauf schneller, los beeil dich!"
Mit einem lauten Knall schlug eine Granate in die Straße, Menschen rannten weinend und schreiend von den Gassen, überall hörte man Maschinengewehre und die Soldaten rufen. Zwischen dem Lärm hörte man lautes Krachen oder Geräusche, die den Tod von Menschen voraussagten, gefolgt von einem fürchterlichen Aufschrei.
Durch all dieses Chaos liefen die Geschwister Praise und Landon, gefolgt von ihren Freunden. Praise hielt sich die Seiten, schrie ihrem kleinen Bruder zu, sich zu beeilen und stürzte in einen verlassen Innenhof, bevor man die nächste Bombe einschlagen hörte. Ihre Schritte wurden langsamer, schließlich blieb sie stehen und atmete schwer. Sie blickte sich um und sah ihren Bruder mit zwei Freunden um die Ecke in den Hof biegen, gefolgt von einem schweren Kugelhagel. Als letztes kam John die Einfahrt entlang gerannt.
"Sie kommen näher, sie haben gesehen wo wir hinrannten. Sie kommen!", schrie er voller Entsetzen und seine Augen hüpften vor Aufregung. "Los, wir verstecken uns in dem Haus, dort werden sie uns nicht finden", rief Praise den anderen zu und lief los. Das Mädchen rannte auf die einzige Tür zu und stieß sie auf, dann stellte sie sich in den Türrahmen und wartete bis alle hineingerannt waren. Dann drehte sie sich noch einmal zum Innenhof um nach John zu rufen. Genau in diesem Moment drehte er sich zu ihr um und wollte loslaufen doch plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen und er machte seinen letzten Schritt wie in Zeitlupe. Er starrte Praise in die Augen und verzerrte seine Mundwinkel zu einem Grinsen. John fühlte sich umhüllt von einem Band aus Schmerzen und um ihn herum wurde alles still. Er sah nur noch seine beste Freundin und sein Rücken schien aufzureißen. Dann verschwamm Praise zu einer undeutlichen Silhouette und er brach zusammen. Er spürte wie seine Seele aus seinem Körper wich und als er zum Himmel blickte tat er sich in einem glitzernd weißen Lichtstrahl auf und verschlang ihn. “Immerzu auf das weiße Licht“., war sein letzter Gedanke.
Praise sah wie das Leben aus seinen Augen wich und als er zu Boden fiel war das Licht erloschen. Das Mädchen starrte auf den Rücken des Jungen. Wo sich eben noch der mittlere Rücken befunden hatte, ragte nun ein großes Loch und Blut quirlte hervor. Sie war fassungslos, verdammte ihre Augen, verfluchte ihre Ohren, sie konnte dies doch nicht wirklich miterlebt haben und es konnte doch nicht John sein!
„Nein!“, schrie sie und rannte zu dem leblosen Körper. Sie drehte ihn auf den Rücken, hob seinen Kopf und schrie in voll Verzweiflung an. Johns Augen blieben geschlossen, für immer. Haltlos begann Praise zu schluchzen als sie plötzlich aufblickte und den Soldaten in der Hofeinfahrt stehen sah, den Soldaten, der ihren besten Freund auf dem Gewissen hatte. Er starrte sie erschrocken an, als wüsste er nicht was er getan hatte, als wäre er hier völlig fehl am Platz. Dann drehte er sich um und ging, ohne ein Wort, ohne sich noch einmal umzudrehen, ging einfach weiter hinein in die Schlacht. Er hatte sie gehen lassen.
Praise blickte noch einmal in das einst so schöne Gesicht des jungen Mannes, dann richtete sie sich auf und stolperte zurück zum Haus. Die anderen warteten auf sie und als Landon seine große Schwester sah, wusste er, dass etwas Entsetzliches geschehen war. „Los, los wir müssen in den Keller“, stotterte das verstörte Mädchen den anderen zu. Die 4 setzten ihren Weg fort durchs Haus bis sie schließlich die Kellertreppe erreicht hatten und mühselig hinuntersteigen. In dem kleinen, dunklen Raum angekommen ließen sich alle an die Wand niedersinken und gleiteten an ihr hinunter. Nike stand erneut auf, kramte an einer kleinen Werkbank und kurz darauf stellte er eine Öllampe in ihre Mitte bevor er sich wieder zu Boden sinken ließ.

"Wo ist John? Du hast ihn doch nicht draußen gelassen?", fragte Laura und mustere Praise mit einem durchdringenden und anklagenden Blick. "Er... er ist tot. Ein Soldat hat ihn von hinten erschossen", ihre Worte erstarben und Tränen rannen ihre schmutzigen Wangen hinunter. "Was? Aber, das kann doch nicht sein. Er kann doch nicht tot sein. Das, das geht nicht!", wütend sprang Laura auf, riss Praise von den Füßen und schüttelte sie voll Verzweiflung. Dann, mit einem Male, ließ sie sie los. Sie wusste nun, dass er, ihr Liebster, wirklich tot war, sie hatte es in Praises Augen gesehen. Sie ließ sich zu Boden fallen und begann zu weinen, schrie und hämmerte gegen den Boden und die Wände. Sie konnte es nicht fassen, er konnte einfach nicht tot sein, er konnte sie nicht verlassen haben, Sie hasste ihn in diesem Augenblick weil er sie verlassen hatte, weil er sich nicht verabschiedet hatte, weil er sie allein in dieser düsteren Welt ließ. Schweigend saßen die anderen an der Wand und jeder hing seinen Gedanken hinterher, Gedanken, über den Tod, über den Krieg, über die vielen die gestorben waren um sie zu retten.


lg eure alex

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Mephisto Mephisto ist weiblich
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Erstmal würde ich dir empfehlen, den Text in Word abzutippen. Sind doch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, teilweise vielleicht auch Tip- oder Schusselfehler, zum Beispiel beginnst du den einen Satz nicht groß, sondern schreibst hinter dem Punkt klein weiter. Irgendwie vermittelt mir der Text keine Atmosphäre, keine Dramatik, die ein solcher Text doch eigentlich schon mitbringen sollte. Mir fehlen einfach die Gefühle, die Empfindungen. Vor allem im letzten Teil, in dem eines der Kinder stirbt. Das kommt ziemlich emotionslos rüber, ich würde dir empfehlen, die Sätze mehr auszuschmücken.

Zitat:
Mit einem lauten Knall schlägt eine Granate in die Straße, Menschen rennen weinend, schreiend von den Gassen, überall hört man Maschinengewehre und Soldaten rufen.

Der Satz hört sich in meinen Ohren etwas holprig an. Ich nehme an, "weinend, schreiend" soll eine Aufzählung darstellen, allerdings finde ich sie hier ungünstig, stört den Lesefluss irgendwie. Dann verstehe ich den fett markierten Teil inhaltlich nicht - meinst du, dass sie aus den Gassen heraus laufen?

Zitat:
Zwischen dem Lärm hört man lautes Krachen oder ein Geräusch, dass sich anhört, als würde ein Stock in ein Kissen gedrückt, gefolgt von einem fürchterlichen Aufschrei.

"Dass" wird in diesem Fall nur mit einem s geschrieben, da man jenes bzw. welches einsetzten könnte. Dann noch ein Kommafehler

Zitat:
Durch all dieses Chaos liefen die Geschwister Praise und Landon, gefolgt von ein paar Freunden. Praise hielt sich die Seiten, schrie ihrem kleinen Bruder zu, sich zu beeilen und stürtze in einen verlassen Innenhof. Ihre Schritte wurden langsamer, schließlich blieb sie stehen und atmete schwer ein und aus. Sie blickte sich um und sah ihren Bruder mit zwei Freunden um die Ecke in den Hof biegen, gefolgt von einem schwerem Kugelhagel. Als letztes kam John die Einfahrt entlang gerannt.

Ich finde, dass dieser Abschnitt der Beste in der Story ist, auch wenn ich einige Dinge anders formulieren würde. Im Grunde ist das aber schon ganz gut, akzeptabler Ausdruck, die Sätze sind ein wenig ausgeschmückt

Zitat:
Sie rannte auf die einzige Tür zu und stieß sie auf, dann stellte sie sich in die Tür und wartete bis alle hineingerannt waren. Sie drehte sich nocheinmal zum Innenhof um nach John zu rufen

Beispiel für Wortwiederholungen, die häufiger im Text zu finden sind, da solltest du etwas variieren, hört sich so etwas monoton an

Zitat:
Er starrte Praise in die Augen und verzerrte seine Mundwinkel zu einem Grinsen. Praise sah wie das Leben aus seinen Augen wich und als er zusammenbrach war das Licht erloschen. das Mädchen starrte auf den Rücken des Jungen. Wo sich eben noch der mittlere Rücken befunden hatte, ragte nun ein großes Loch heraus und seine Gedärme quilten hervor. Dann wanderte ihr Blick zu der Hofeinfahrt und dort sah sie den Soldaten stehen, der John umgebracht hatte. Er starrte zu ihr hinüber, nickte kurz und lief weiter. Er hatte sie gehen lassen.

Dieser Abschnitt gefällt mir wiederum überhaupt nicht. Die Situation ist dramtisch, in diesem Teil sind wir nun am Höhepunkt des Spannungsverlaufes angekommen. Du schreibst absolut kalt, schilderst keinerlei Gedanken, Gefühle oder Ähnliches. Auch ist der Ausdruck recht holprig. Auch inhaltlich kann ich nicht so ganz mitgehen. Ich weiß nicht, mit was der Soldat geschossen hat, ich gehe mal davon aus, dass es ein Gewehr war. Deinen Schilderungen nach zu urteilen, hat es wohl nur einen Schuß gegeben. Dann hat man zwar ein Loch im Rücken, allerdings dürfte höchstens jede Menge Blut fließen. Eine solche Kugel ist nicht besonders groß, weshalb ich das mit den Gedärmen anzweifel. Auch verstehe ich nicht, warum der Soldat ein Kind erschießt, dem anderen dann aber anscheinend noch fröhlich zunickt...

Du schilderst zum Schluss zwar noch ein paar Gefühle, mir ist das allerdings viel zu wenig. Im Grunde kann man die Story ganz gut lesen, an einigen Stellen holpert der Ausdruck aber doch ein wenig.
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okay, danke ^^

also ich hab's jetzt nochmal überarbietet (siehe erster Beitrag)

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Deine Überarbeitung gefällt mir schon viel besser als der Teil davor, du hast wirklich gut korrigiert, schon Gefühle und Gedanken eingearbeitet, gefällt mir alles recht gut. Man kann sich nun besser in die Situation hineinfühlen und besser mitgehen. Sehr schön!
10.05.2006 19:27 Mephisto ist offline Beiträge von Mephisto suchen Nehmen Sie Mephisto in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Mephisto anzeigen
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