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Zum Ende der Seite springen Stumme Schritte [3. Teil on]
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Hi,
mich überkam die Schreiblust, nach mehreren Anfängen bin ich zu dieser Geschichte gekommen. Mein Kopf ist voll von Ideen die nur noch darauf warten aufgeschrieben zu werden. Das erste Kapitel möchte ich euch hier vorstellen und gerne erfahren, was ihr davon haltet. Ich hab mich ein wenig an dem Buch 'Kein Alibi' von Sandra Brown orientiert.


Stumme Schritte

1. Kapitel
Ein Schuss hallte durch die Stille, ein Schrei, ein dumpfer Aufschlag und dann wieder Stille. Eilige Schritte verließen das Zimmer und hallten auf dem verlassenen Flur, ehe sie sich im Aufzug verloren.

Zur gleichen Zeit ließ Jerry Steeper seinen Wagen vor dem riesigen Gebäude ausrollen, dass er seinen Arbeitsplatz nannte. Während er ausstieg strich er sich eine verschwitze, dunkle Strähne aus der Stirn und machte sich auf den Weg zur großen Drehtür. „So eine Hitze, mitten im September…“, murmelte er vor sich hin. Er hatte die Eingangshalle erricht und schaute zu der Empfangsdame, die über ein paar Akten hing. „Morgen Amy. Gibt es irgendetwas was ich wissen sollte, bevor ich da hoch gehe?“ Amy schaute von ihren Akten auf, musterte Jerry kurz und blätterte dann kurz in ihren Akten. „Hier! Diebstahl. Mehr ist heute noch nicht rein gekommen.“, sie reichte ihm eine dünne Mappe, er bedankte sich mit einer Handbewegung und machte sich auf den Weg zum Aufzug. Nebenbei blätterte er in der Mappe. „Idioten, wissen doch, dass sie damit nicht durchkommen…“, murmelte er, während er den Fall durchlas. Der Lift hatte die gewünschte Etage erreicht und Jerry stieg aus, wandte sich nach links, schritt einen langen Korridor entlang und betrat sein Büro. Dort warf er die Akte auf seinen Schreibtisch und lies sich erst einmal auf seinen Stuhl fallen.
Gedankenverloren rieb er sich den Schweiß aus dem Gesicht, als es klopfte. „Herein?!“, rief Jerry und ein dunkler Schopf steckte sich durch die Tür, gefolgt von einer relativ kleinen Frau. „Hallo Jerry, ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.“ Er blickte sie an und erwiderte nüchtern „Guten Morgen Jules. Gibt es etwas Wichtiges? Oder hast du gerade einfach nichts zu tun?“ Abwartend blickte er sie an. Ungeduldig wippte sie von einem Bein aufs andere und schaute ihn aus dunklen Augen an. „Ray will dich sehen…“, fing sie an, doch sie wurde von Jerry unterbrochen, der genervt aufstöhnte: „Oh nein, was will der denn von mir?“ Dafür fing er sich einen tadelnden Blick von Jules ein: „Wenn du mich denn ausreden lassen würdest, würdest du erfahren, dass gerade eine Nachricht rein gekommen ist. Sutherland ist gerade ermordet worden und es wurde entschieden, dass du diesen Fall übernehmen sollst.“, beendete sie ihre Rede und schaute Jerry an. Dieser sah sie halb fassungslos, halb fragend an: „Der Sutherland? Frank Sutherland?“ Jules nickte „Ja, genau der. Beeil dich jetzt, Ray wartet nicht ewig.“ Mit einer Handbewegung wies sie ihn zur Tür. Jerry seufzte, erhob sich und schaute Jules durchdringend an: „Also gut. Dann wird ich wohl mal besser aufbrechen…“ Mit diesen Worten trat er an ihr vorbei, aus der Tür hinaus in den Flur. Er wandte sich nach links und betrat den Fahrstuhl, der gerade da war. Es ging zwei Stockwerke höher und Jerry hatte Zeit sich den Fall im groben Überblick anzugucken. „Mord, glatter Durchschuss des linken Lungenflügels… Soso, und keinerlei Indizien auf den Täter“, grummelte er abgefreut vor sich hin. Der Lift hatte sein Ziel erreicht und kam zum halten. Es gab ein leises Klingen und die Fahrstuhltür öffnete sich. Zielsicher schritt Jerry durch den Flur bis zur letzten Tür auf der rechten Seite. Davor blieb er stehen, klopfte an und wartete auf eine Antwort. „Herein?!“, drang es dumpf von innen und er öffnete die Tür. In dem kleinen Büro stand ein Schreibtisch, hinter dem ein zur Glatze neigender Mann saß. Er blickte Jerry über seine Brille hinweg an und wies ihn barsch an sich zu setzen. Jerry setzte sich auf den Stuhl, gegenüber von Roy Miller. „Also gut. Ich denke, Jules wird dich informiert haben, was passiert ist? Sutherland wurde ermordet und wir haben keinerlei Anhaltspunkte auf den Täter. Auch die Polizei tappt noch im Dunkeln. Allerdings wurde beschlossen, dass du den Fall übernehmen sollst. Es könnte der Fall sein, der dich über Nacht zum Angesehentesten Staatsanwalt vom ganzen Staat machen, allerdings kannst du auch ganz tief sinken. Also, überleg dir, was du willst.“ Fragend und Abwartend sah Roy Jerry in die Augen. Dieser zögerte keinen Moment mit der Antwort „Ich werde den Fall übernehmen. Trotz aller Risiken!“, setzte er noch hinzu, als Roy die Augenbrauen hochzog. „In Ordnung. Ich hoffe du weißt, was du tust. Ich werde McGloy Bescheid geben. Du kannst gehen.“ Jerry erhob sich und hatte sich schon weggedreht, als ihm noch etwas einfiel: „Wo wurde Sutherland eigentlich ermordet?“ „Im Plazahotel. Um genau zu sein: in seinem Penthouse.“ „Aha, das war alles was ich wissen wollte.“ Jerry verließ den Raum und machte sich auf den Weg zurück in sein Büro.

Das klingelnde Telefon riss Mandy aus dem Schlaf und sie musste wohl oder übel zum Telefon hechten. „Lensson?“, meldete sie sich am Telefon. „Hi Mandy. Ich versuche seit einer Stunde ununterbrochen dich zu erreichen. Wo warst du denn die ganze Zeit?“, man hörte, dass Jerry leicht angenervt war. „Hallo Jerry. Ich… ich… ich war zu Hause.“, stotterte Mandy, nach einer Ausrede suchend, herum. „Aber du rufst wohl aus Spaß an, oder? Was willst du?“, setzte sie grob hinzu. „Nein, du hast Recht, ich rufe nicht aus Spaß an. Ich brauche deine Hilfe. Sutherland ist ermordet worden!“ Mandy stöhnte auf. „Wen interessiert ob dieser Arsch lebt oder nicht? Der hat doch sowieso nur Scheiße produziert, egal wo er hinkam. Warum sollte sich also jemand darum kümmern, wer den ermordet hat. Es ist doch genau das, was du willst oder? Dass ich dir Helfe, den Täter zu finden, oder?“ Jerry zögerte mit der Antwort. „Du hast Recht. Wenn du mal wieder einen Job haben möchtest habe ich etwas für dich. Woanders findest du doch sowieso nichts.“ „Jerry, du weißt, dass ich dich immer geschätzt hab und dass ich beeindruckt bin von der Art, wie du an die Arbeit rangehst. Aber bist du sicher, dass mir überhaupt jemand glaubt? Selbst wenn ich etwas handfestes finde? Früher einmal, da haben sie mir aus der Hand gefressen, doch das hat sich geändert, und du weißt das!“ Sie blickte halb betrübt, halb verärgert auf den kleinen Tisch, auf dem das Telefon stand. „Ja, das weiß ich wohl. Aber genauso weiß ich, dass du gut in deinem Job bist und möchte dich deshalb dabei haben. Wenn du möchtest treffe dich um 19:00 Uhr mit mir im Martins Rest!“ Damit beendete er das Gespräch. Mandy starrte jedoch noch fassungslos den Hörer an. „Warum will er sich im dreckigsten Pub der Stadt treffen? Warum will er mich überhaupt?“, überlegte sie, während sie wieder zu der gemütlichen Coach zurückkehrte, auf der sie geschlafen hatte, bevor Jerry sie angerufen hatte. Ihr Kopf dröhnte und sie hatte das dringende Bedürfnis sich wieder hinzulegen und die einfach nur die Augen zu schließen. Nach einem Blick auf die Uhr stellte sich zu Frieden fest, dass sie genug Zeit hatte um noch ein bisschen zu schlafen. Also legte sie sich hin, warf sich die Decke über und schloss die Augen.
Kaum eine Minute später schlug sie die Augen wieder auf. Sie war zu aufgekratzt um zu schlafen, deshalb beschloss sie aufzustehen.

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23.08.2005 21:11 +Manhattan+ ist offline E-Mail an +Manhattan+ senden Homepage von +Manhattan+ Beiträge von +Manhattan+ suchen Nehmen Sie +Manhattan+ in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von +Manhattan+ anzeigen
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Ich finds gut geschrieben, is aba nicht so mein fall großes Grinsen

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24.08.2005 15:42 Krizzipizzi ist offline Beiträge von Krizzipizzi suchen Nehmen Sie Krizzipizzi in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Krizzipizzi in Ihre Kontaktliste ein
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Hab nochmal ein Kapitel geschrieben. Würd mich über Kritik freuen.


2. Kapitel
Langsam betrat Mandy den verqualmten Pub und blickte sich um. An der Bar saßen ein paar Männer und stritten sich lautstark über eine Sache. An einem Tisch am Rand wurde gerade Karten gespielt. Im ganzen Pub ging es laut her. Ganz hinten in einer Ecke entdeckte sie einen dunklen Schopf, der zu einem Hochgewachsenen, jungen Mann gehörte. Ohne auf die Blicke der anderen zu achten schritt sie zielsicher auf ihn zu. „Jerry.“, begrüßte sie ihn und lies sich auf den Platz ihm Gegenüber. „Ich wusste, dass du kommst.“, begann Jerry direkt statt einer Begrüßung. „Warum triffst du dich mit mir im dreckigsten, niedrigsten Pub der ganzen Stadt? Warum willst du mich überhaupt haben?“, begann sie sofort. Ohne zu zögern erwiderte Jerry: „Erstens fühle ich mich hier ungestört un…“, weiter kam er nicht, denn er wurde von Mandy unterbrochen „Ach? Unbeobachtet? In einem Lokal in dem die Kriminalität und Gewalt regiert?“ Er hob abwehrend die Hände und atmete erst einmal tief durch bevor er fort fuhr, als wäre er nicht unterbrochen worden: „Und zweitens schätze ich dich sehr. Jeder macht im Leben mal Fehler und ich glaube du bereust den deinen, oder? Mandy: du hast deine zweite Chance verdient, aber niemand wird sie dir geben, außer mir, denn ich glaube noch immer an dich und deine Fähigkeiten. Du wirst mir helfen können, besser als jeder andere. Also, willst du?“ Mandy zögerte und stierte auf die zerkratzte Tischplatte. „Ich soll nur ein paar Informationen besorgen und ein bisschen herumschnüffeln? Was bekomme ich dafür?“ Abwarten, fast herausfordernd sah sie ihn an. „Du bekommst 2000. Die Hälfte davon im Voraus, doch wenn du auch nur einen Dollar davon versäufst bist du sofort raus!“ Mandy rollte genervt mit den Augen. „Man, ich bin trocken.“, sie blickte ihn trotzig an doch er grinste nur. „Ich weiß, deshalb will ich dich ja“, das Grinsen war von seinem Gesicht gewichen und er wurde sehr ernst. „Mandy, bitte du bist die einzige, die einzige die mir in diesem Fall helfen kann bist du!“ Durchdringend sah er ihr in die Augen, doch sie wich seinem Blick aus. Jerry lehnte sich zurück, seufzte und wartete einen Augenblick ab. Als jedoch keine Antwort ihrerseits kam stand er auf und zog sich seine Jacke an. „Du weist, wo du mich findest!“, verabschiedete er sich und ging. Mandy saß da und starrte auf die Tischplatte, in der jemand einen Kratzer hinterlassen hatte. Abwesend starrte sie darauf und wäre sie nicht abwesend gewesen, hätte sie bestimmt gemerkt, was an diesem Kratzer besonders war. Doch so legte sie nur Geld auf den Tisch, nahm sich ihre Jacke und verschwand.
Als sie aus der Tür trat wehte ihr eine frische Brise ins Gesicht. Es fröstelte sie und sie schlug den Kragen ihrer Jacke hoch. Einen kurzen Moment zögerte sie, überlegt wo sie hingehen sollte. Nach Hause zu gehen hatte sie keine Lust und dafür, unter anderen Menschen zu sein, war sie zu aufgekratzt und verwirrt. Also beschloss sie noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Ziellos ging sie die Straße hinauf, ungeachtet der finsteren Gestalten die an ihr vorbei rauschten. Als sie an einer Bank angelangte setzte sie sich hin. Erst einmal musste sie ihre Gedanken sortieren und ordnen. Jerry wollte also tatsächlich sie haben. Er hatte recht gehabt, als er gesagt hatte, dass niemand außer ihm ihr eine zweite Chance geben würde. Verdammter Mist, wäre sie damals doch bloß nicht so abgerutscht und hätte sich nicht dem Alkohol hingegeben. Ihr guter Ruf war versaut gewesen und jetzt musste sie hart dafür arbeiten, um ihren Ruf wieder her zu stellen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von +Manhattan+: 14.10.2005 11:36.

13.10.2005 17:00 +Manhattan+ ist offline E-Mail an +Manhattan+ senden Homepage von +Manhattan+ Beiträge von +Manhattan+ suchen Nehmen Sie +Manhattan+ in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von +Manhattan+ anzeigen
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88 Leute lesen und keiner sagt mal was? Naja, ich poste einfach mal den nächsten Teil.


3. Kapitel
Jerry saß zusammen mit Ray und Jules in dem großen Besprechungszimmer und zusammen brüteten sie über der Mordakte von Frank Sutherland.
„Gut. Mit wem müssen, oder sagen wir besser, sollten wir noch sprechen?“
„Mit seiner Frau und dem Personal im Plaza. Dort allen voran das Mädchen, dass ihn gefunden hat, den Schuhputzer der sich unten in der Eingangshalle sein Geld verdient und dem Securitymenschen, bezüglich Überwachungsaufnahmen.“
Ray blickte von einem zum anderen und dann wieder auf die vor ihm liegenden Unterlagen.
„Okay. Als erstes werd ich ins Plaza fahren. Jules, du begleitest mich am besten. Ray, kannst du beim Labor noch mal etwas Druck machen?“
Fragend sah er seinen Kollegen an, der trotzig nickte. Er wäre gerne auch mit gefahren, doch wusste er, dass Jerry in diesem Fall der Chef war und beugte sich so seinen Anweisungen. Jerry, dem das Missfallen nicht entgangen war, tat so, als hätte er nichts bemerkt, nahm sich seine dünne Jacke und schaute dann zu Jules.
„Wollen wir?“
“Ja“
Sie erhob sich und gemeinsam verließen sie das Gebäude.
„Ray ist nicht einverstanden damit, dass er nicht mit darf…“
Jules saß neben Jerry in dessen BMW und sie waren auf dem Weg zum Plazahotel.
„Ich weiß, aber damit muss er sich abfinden. Man kann nicht immer nur die beliebtesten Jobs bekommen. Glaub mir, auch ich könnte jetzt was besseres machen als nach dem Mörder von Sutherland zu suchen.“ Er sah sie beteuernd an und sie antwortete mit neckischen Blick: „Du könntest dir was besseres vorstellen, als jetzt mit mir hier zu sein?“ Ihre Hand rutschte von ihrem Sitz zu seinem und auf sein Bein rauf. Für eine Sekunde blickte er sie an und dann runter zu ihrer Hand. Dann flüsterte er: „Nicht hier und nicht jetzt Ju!“
Fast beleidigt zog sie ihre Hand zurück, faltete ihre Hände in ihren Schoß und starrte angestrengt aus dem Fenster, als ob sie die Umgebung zum ersten Mal sehen würde. Jerry warf ihr einen kurzen Blick zu und seufzte. In dem Moment fuhren sie auf den Parkplatz des Hotels und noch bevor Jerry den Wagen vollständig zum Stehen gebracht hatte riss Jules die Tür auf und sprang heraus.
Im Hotel steuerten sie als erstes die Rezeption an. „Guten Tag. Mein Name ist Steeper und das ist meine Kollegin Graceman! Wir würden gerne ihren Securitychef sprechen.“, erklärte Jerry ohne umschweife.
„Einen Moment. Ich bringe sie hin.“, erwiderte die zierliche Dame hinter dem Tresen und deutete ihnen an ihr zu folgen. Gemeinsam gingen sie durch einen kleinen Zwischenraum in einen größeren Raum, an dessen Wand sich unzählige Monitore befanden. „Richard? Hier ist jemand der dich sprechen möchte“, damit verließ die Frau den Raum wieder und ein großer, kräftig gebauter Mann mit Glatze kam auf sie zu. „Ja Bitte, was kann ich für sie tun?“ Freundlich blickte er sie an. „Wir ermitteln im Fall Sutherland. Haben sie eine Videoüberwachung von dem Penthouse, in dem er wohnte?“
Bei dem Namen Sutherland wich die Farbe aus dem Gesicht des Securitymannes und es schien als würde er um 2 cm schrumpfen. „Wir haben zwar eine Kamera im Penthouse, allerdings war die auf Wunsch Sutherlands persönlich abgestellt.“, erklärte er und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, die er sofort mit einem Stofftaschentuch wegwischte.
Oh nein, wie kann man nur so dämlich sein, dachte Jerry bei sich im Stillen und schaute sich im Raum um. „War sie denn überhaupt mal an?“
„Nnein“
Jerry und Jules tauschten einen kurzen Blick und er nickte ihr zu.
„Gut.. oder auch nicht. Wir haben jetzt erst einmal keine weiteren Fragen an sie, melden uns aber wenn wir sie noch brauchen!“
Damit ließen die beiden den eingeschüchterten Mann stehen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von +Manhattan+: 14.10.2005 11:37.

14.10.2005 11:36 +Manhattan+ ist offline E-Mail an +Manhattan+ senden Homepage von +Manhattan+ Beiträge von +Manhattan+ suchen Nehmen Sie +Manhattan+ in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von +Manhattan+ anzeigen
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Auf jeden fall ist es schonmal spannend, dafür das es erst ein paar abschnitte sind.
würde gerne noch mehr lesen!

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14.10.2005 11:48 Phoenix ist offline E-Mail an Phoenix senden Beiträge von Phoenix suchen Nehmen Sie Phoenix in Ihre Freundesliste auf
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thx großes Grinsen
Werd mal weiter schreiben
14.10.2005 11:53 +Manhattan+ ist offline E-Mail an +Manhattan+ senden Homepage von +Manhattan+ Beiträge von +Manhattan+ suchen Nehmen Sie +Manhattan+ in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von +Manhattan+ anzeigen
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