Mein Name ist Hope Walsh und bin 31 Jahre alt. Eigentlich habe ich mal Medizin studiert und wollte Chirurgin werden nur habe ich das dann alles abgebrochen, bevor ich dazu gezwungen wurde, aber fangen wir mal lieber von vorne an.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Lafayette, gar nicht so weit weg von hier mit vier anderen Geschwistern – zwei großen Brüdern, einer großen Schwester und noch einer kleinen Schwester. Mein ältester Bruder Pete und ich hatten schon immer ein gutes Verhältnis zueinander, weshalb es auch schwierig war, als er nach New Orleans zog, wo er als Tierarzt arbeitet. Er hat uns immer oft besucht, so auch zum Geburtstag unseres Dads. Vor vier Jahren war das, als alles irgendwie den Bach runterging, wenn man das denn so ausdrücken kann.
Wir haben uns auf den Geburtstag vorbereitet, weshalb unsere anderen Geschwister noch mit unserer Mum einkaufen waren, als es an der Tür klingelte. Jemand wollte uns ausrauben, stand mit einer Waffe dort und ich hörte meinen Vater laut reden. Vermutlich, damit Pete und ich in der Küche Bescheid wussten was passierte. Von Panik und Angst um meinen Dad ergriffen, wollte ich in den Flur stürmen. Was genau ich machen wollte? Mich dazwischen werfen? Den maskierten Mann überreden wieder zu gehen? Ich weiß es nicht, aber Pete hielt mich zurück, drückte mich fest an sich, aber da passierte es auch schon. Ich habe mich gefühlt, als wenn der Schuss mich selbst getroffen hätte, wie gelähmt. Jedenfalls für einen Moment. Ich selbst konnte nicht viel anstellen, konnte ihn nicht retten.
Dieses Erlebnis hat mich in ein tiefes Loch gestürzt. Ich habe mich an Schmerzmitteln bedient, denn immerhin saß ich an der Quelle, um den Schmerz etwas zu lindern. Das alles hat darin gegipfelt, dass ich kurzerhand nach Las Vegas abgehauen bin, mich dort mit Alkohol und Schmerzmitteln vollgepumpt habe und mit allerhand Kerlen mitgegangen bin. Und da kommst du ins Spiel…

Ich kenne weder deinen Namen noch dein Alter. Na ja jedenfalls nicht deinen richtigen Namen, denn den habe ich nicht wissen wollen und dir habe ich auch nicht verraten, dass ich Hope heiße. Für mich warst du John und ich habe mich dir als Kate vorgestellt, als ich in der Lage war, richtig zu sprechen. Es war dein zweiter Abend im Hotel und am ersten hattest du schon gesehen, wie mich irgendein Kerl quasi einfach mitgenommen hat. Mir war das egal. Mir war alles egal zu dem Zeitpunkt. Ich wollte nur einfach diesen Schmerz nicht mehr spüren.
Am zweiten Abend warst du also derjenige, der mich mit auf sein Zimmer genommen hat, aber eigentlich nur, um mich auszunüchtern. Wieso? Weil du dir Sorgen gemacht hast. Ich weiß nicht warum, denn ich war immerhin eine völlig fremde Frau. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, ausgenüchtert und auch relativ von den Tabletten fern, warst du schon wach. Meine Tasche hattest du durchsucht, um etwas über mich herauszufinden, aber gefunden hast du nur die Mengen an Schmerztabletten. Und natürlich musstest du mich zur Rede stellen. Was soll‘s? dachte ich mir. Du warst ein Fremder, also konnte ich mich mal so richtig auskotzen. Was solltest du schon groß tun? Also habe ich dir von dem Abend erzählt, an dem mein Vater erschossen wurde, dass ich seitdem versuchte, den Schmerz mit den Tabletten und mit Alkohol abzutöten. Mit der Familie konnte ich ja nicht reden, denn die hätten sich nur Sorgen gemacht.
Du hast mir dann aber ins Gewissen geredet, hast mir gesagt und auch gezeigt, dass man anders mit der Trauer, mit dem Schmerz umgehen kann und irgendwie… habe ich dir geglaubt. Ich habe mich dir anvertraut und wir sind uns darüber auch nähergekommen. Fast eine Woche waren wir gemeinsam im Hotel, haben das Bett geteilt und ein paar unserer Geschichten. Ich habe aber schnell gemerkt, dass das nicht nur Sex für mich war, denn du wusstest mehr über mich, als irgendein anderer Mensch auf einmal. Das war dann auch der Grund für mich, die Flucht zu ergreifen. Natürlich bin ich dir dankbar, dass du mich wieder auf die richtige Spur gebracht hast, aber mehr als das was in Vega war, konnte es nicht sein, getreu dem Motto: What Happens in Vega, stays in Vegas.

Jetzt habe ich mein Leben in Lafayette komplett hinter mir gelassen. Pete wollte mich in New Orleans haben, damit er ein Auge auf mich werfen konnte, und ich war ganz froh darüber, in eine andere Stadt zu kommen. Beruflich brauchte ich sowieso einen Neuanfang und bei ihm konnte ich für’s erste wohnen, bis ich etwas gefunden hatte. Mittlerweile wohne ich in einem kleinen Häuschen alleine – na ja abgesehen von meinen zwei vierbeinigen Begleitern Bonnie und Clyde – und arbeite in der Tierarztpraxis meines Bruders am Empfang. Nebenbei arbeite ich selbst als Fotografin. Es ist etwas, was ich schon immer geliebt habe und womit ich gern mein Geld verdiene.
Und wir… wir laufen uns wieder über den Weg, als du nebenan einziehst. Hast du schon immer in New Orleans gewohnt und wir treffen uns jetzt erst wieder? Oder ziehst du gerade her? Oder hast du vielleicht früher hier gelebt und musstest aus Berufsgründen weg? Das weiß ich nicht, aber ich bin sicher, dass ich das noch herausfinden werde. Und ich glaube auch, dass es dir nicht ganz so gepasst hat, dass ich vor vier Jahren einfach verschwunden bin.

Als meinen eigenen Avatar habe ich momentan Amy Adams, aber das kann auch noch zu Caterina Scorsone umgeändert werden. Mir gefielen beide für die Rolle und ich konnte mich nicht entscheiiden. Was John's Avatar angeht, da mache ich keine Vorgaben, aber ich hätte gern ein Veto-Recht, da kann man ja miteinander drüber reden. generell wollte ich nicht zu viele Vorgaben machen, weil es ja auch dein Charakter werden soll.
Aus den beiden soll ein Pairing werden, ie man vermutlich herauslesen konnte.
Was mich selbst angeht... Ich kaann manchmal ein paar Mal die Woche posten, mal schaffe ich nur einen Post, aber das kommt immer auf die Muse und natürlich auch auf das RL an. Bei der Länge, bin ich bei so ziemlich allem dabei, Das kommt meiner Meinung nach auch immer etwas auf die Szene an und auf den Postingpartner. Hope's Steckbrief kann dann gern zur Verfügung gestellt werden und für Fragen stehe ich ger bereit.