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Zum Ende der Seite springen Arbeitstitel: Herzklirren
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Ales Ales ist weiblich
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Dabei seit: 27.01.2007
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Arbeitstitel: Herzklirren Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo meine Lieben smile Nach langen hab ich mich mal wieder an eine Geschichte getraut und ich weiß nicht, ob ich davon schonmal was on gestellt habe, jedenfalls hat die Suche nichts ergeben. Wenn schon, darf das ältere bitte gelöscht werden smile

Kurze zusammenfassung der Kernidee: Saskia, die ich-erzählerin, möchte für ihre beste Freundin eine Geburtstagsparty organisieren, was ihr auch gelingt und sie schafft es sogar, Lulus (so heißt die beste Freundin) heimlichen Schwarm einzuladen. Zum großen überfluss verliebt sich auch Saksia in ihn und merkt dabei nicht, das auch sie eigentlich einen heimlichen Verehrer hat. Auch Lulu merkt nicht, das der taffe DJ eigentlich in sie verschossen ist. Und so kommt es, das die vier in einem totalen Gefühlschaos landen und allem ist nur der Neue Manuel schuld, der auch irgendwas in Schilde führt.

Diese Geschichte ist Mein Eigentum und darf nicht als eigen noch irgendwo anders verwendet werden! Copyright liegt bei mir!

So, dann hätte ich hier mal das erste Kapitel smile

Kapitel 1

Freitage waren Tage, an denen mein Leben meistens ziemliche Kapriolen schlug. Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen sollte, doch ich erzähl euch eine Geschichte aus meinen Leben. Und alles begann an einem Freitag. Es sollte ein Simpler Freitag in einem Leben eines trostlosen, manchmal einwenig Ziellosen Zehntklässlers sein. Man versuchte mit fast schon Animalischen Manier die letzten Stunden, bevor die Stundung der Schulischen Qualen beginnt, zu überleben. Das müsste ungefähr so sein wie ein Broker an einer Börse. Man merkt, wie man immer nervöser wird und dann irgendwann, wenn die letzten Sekunden ticken und man nur noch ein dickes Grinsen im Gesicht hat.
Es ist schon Tradition, nur noch rauszustürmen und den Wind durch die Haare wehen zu spüren und zu wissen: ES IST WOCHENENDE!! Ich glaube, jeder von euch kennt dieses Gefühl der Freiheit, von all den Zwängen und müffelnden Klassenzimmern, nervenden Lehrern, die auch keinen Bock mehr haben, weil sie sechs Stunden lang nervende Kinder unterrichtet haben (Reines Maskenspiel! Von allen Berufen ist der eines Lehrers eines der Geregeltesten Berufe, sie haben so gut wie immer um 13 Uhr aus und haben Ferien. Davon Träumen andere!!)
Doch jetzt wollen wir mal zu meiner Geschichte kommen.

Wie gesagt es war ein Freitag. Ich hatte gerade meinen Bus erreicht, hatte die Treppe erklommen und habe mich auf eine irgendeinen freien Platz gefletzt, wie ich es in der Regel immer tat. Meistens hob meine Freundin Lulu mir einen Platz auf. Sie sah mich jedes Mal mit ihren Smaragd grünen Augen und grinste: „Hallöchen Popöchen biste auch mal wieder im Hause.“
Lulu ist meine beste Freundin und eine Klasse unter mir. Sie ist einwenig verrückt, hatte schulterlange, hellbraune Locken und Smaragd grüne Augen. Sie besaß ein kleines Stupsnäschen, das oben einen kleinen Knick hatte, der noch von einem Unfall stammte. Ich kannte sie schon ewig, schon seit der 6. Klasse. Und ich hatte sie schnell ins Herz geschlossen.
Es dauerte keine fünf Minuten, als ich schon ihre raue Stimme hörte. „Hallöchen Popöchen, biste auch mal wieder im Hause.“ Ich grinste nur. Es war Tradition, dass sie es sagte und sie machte es mit Genuss. Mich dagegen nervte es einwenig. Doch sagen würde ich es nicht. Sie liebte diesen Spruch, sagte ihn schon seit der sechsten und es war einfach ihre Begrüßung. Jeder wusste, wenn man die rauchige, belustigende Stimme hörte, die wie immer durch den Raum ‚Hallöchen Popöchen auch wieder im Hause.’ rief, dass es die ulkige Lulu war. Und das versprühte Lust und Laune. Niemand grummelte mehr, wenn man die Fröhliche Schülerin in seiner nähe hatte.
Nun stand sie da, vor dem Sitz, immer noch grinsend und sich jetzt neben mich setzend. Ich sah sie mit schief gelegtem Kopf an. Ich hatte schlimm Vorahnungen, was den Punkt anging, dass Lulu sogar für ihre Verhältnisse zu gut Gelaunt war. Da war was im Busch, dass wusste ich von Anfang an. Und es dauerte keine 2 Sekunden, als es schon aus dem Mädchen heraussprudelte.
„Ich hab da einen kennen gelernt. Also er ist neu in unserer Klasse. Er heißt Manuel. Und er ist 16 Jahre. Sitz jetzt neben mir und…“ Mittlerweile überschlugen sich die Worte der 15 Jährigen und ich musste mir ein lächeln verkneifen. „Hör zu. Wir machen das so. Du hast doch in zwei Wochen Geburtstag. Warum laden wir ihn nicht auch ein?“ Es war ein Vorschlag ins Blaue, doch warum nicht? Ich wollte den mysteriösen Manuel auch kennen lernen. Und was gibt es nicht besseres, als ein Geburtstag? Grinsend machte ich mir langsam einen Plan zurecht. Ja, es sollte eine wunderbare Geburtstagsparty werden. Lulu gab nur einen Grummeln von sich. Mehr erwartete ich auch nicht von ihr. Sie hatte da mittlerweile nur noch wenig Mitzubestimmen. Das war jetzt mein Element. Und ich nahm das ernst. Immerhin wollte ich meine Lulu öfters so sehen. Was ich damit anrichten würde, wusste ich da noch nicht. Aber wie gesagt, es war nicht ganz der Freitag, denn ich normaler weiße hatte.

Die Uhr schritt langsam zu 14 Uhr. Wie im Schneckentempo und so wirklich wollte diese öde Busfahrt auch nicht vergehen. Genervt fiel mein Blick auf meinen IPod, der in meinen Händen ruhte. 2 Sekunden später vermeldete er mir ein ‚Akku leer’ und schaltete sich aus. Wunderbar das war doch wieder ein Freitag wie man es sich wünschte. Ich wurde immer unruhiger. Denn immerhin hatte ich heute noch was vor. Ich vergrub mich in meinen Stuhl, verabschiedete Lulu, die 4 Stationen vor mir den Bus verlies und machte mir langsam meinen Plan zurecht. Es sollte ein 16. Geburtstag werden, denn Lulu so schnell nicht vergessen würde. Das es auch für mich ein besonderer Geburtstag werden sollte, würde sich später noch herausstellen, doch am Anfang war natürlich alles auf Lulu getrimmt und ich fühlte mich wie im Rausch. Oh ja, das war wunderbar. So wollte ich es machen.
Als auch ich endlich den Bus verlassen konnte, stürmte ich nach Hause, schmiss meinen Ranzen nur in die Ecke und schlang das Mittagessen in mich hinein. Mein Rausch war immer noch nicht versiegt und so rannte ich nach oben, in mein Zimmer, schmiss mich auf mein Bett und nahm mir meinen Notizblock.

To - Do - List für Lulu’s Geburtstagsparty

1. Anlage von Peter ausleihen
2. eine Location auswählen
3. Getränke besorgen (nicht arg zu viel Alkohol!!)
4. Kuchen bestellen
5. Deko kaufen
6. Einladungen drucken

Zufrieden betrachtete ich meine Liste, bis mir einfiel, dass ich das wichtigste vergessen hatte. Mit fettem Filzstift schrieb ich in großen Lettern darunter:

GANZ WICHTIG!! MANUEL ZUR GEBURTSTAGSPARTY EINLADEN!!

Jetzt war ich wirklich glücklich über das alles. So, als erstes wollte ich meinen Kumpel Peter Kontaktieren. Der Freizeit DJ hatte eine riesen Anlage und hatte bestimmt Lust und Zeit für Lulu aufzulegen. Leider vergaß ich bei all dem Plan, dass Peter total in Lulu verschossen war. Das würde wohl noch zusätzlich für Chaos sorgen, wenn der erfuhr, dass ich versuchte, Lulu mit Manuel zu verkuppeln. Aber so weit dachte ich in dem Moment nicht und deswegen ging ich eigentlich davon aus, dass er es für mich tat und nicht für Lulu, dass er uns Kostenlos auflegte. Ich sehe immer noch dieses Gesicht vor mir, aber davon erzähl ich später.

Ich war glücklich. Ich hatte meine Anlage, zudem hatte ich durch Peter auch eine Location gefunden. Ich konnte ihre alte Scheune nutzen. Diese war riesig und dort hatten leicht die ganzen Leute platz. Zufrieden hackte ich die ersten zwei Punkte ab. Getränke würde ich später machen. Dafür musste ich meine Schwester anheuern, die mittlerweile über 18 war. Sie würde wohl wieder die Augen verdrehen, aber sie liebte Lulu genau so sehr wie ich und so war es kein Problem, sie dafür zu überzeugen. Als auch das erledigt war, hackte ich es ab und machte mich an die nächsten Punkte. Ich wusste, ich hatte zwar noch zwei Wochen, doch diese vergingen schneller als ich denken konnte und so hatte ich erst knapp zwei Tage davor alles beisammen, doch mir fehlte ja immer noch der letzte Punkte. Ich musste Manuel ausmachen und ihm die Einladung geben.
Es war Mittwoch und ich schlich über den Pausenhof. Lulu hab ich erzählt, ich wäre auf dem Klo und weil man dort grundsätzlich ewig anstand, war es nicht so unüblich, dass man erst ende der Pause wieder erschien. Doch diesmal nutzte ich die 15 Minuten dafür, Manu auszumachen. Ich fand ihn in einer Gruppe von Leuten, doch keinen von ihnen schenkte er wirklich seine Aufmerksamkeit. Es waren auch eigentlich eher Leute, die was von ihm wissen wollten, immerhin war er neu und den neuen wollte man immer für sich gewinnen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging ich auf ihn zu. „Manuel Bachmann?“, fragte ich, obwohl ich wusste, dass er es war, was er mir mit einem Nicken bestätigte. „Ich hab hier eine Einladung für dich. Würde mich freuen, wenn du kommen würdest. Ist eine Überraschungsparty und das Geburtstagskind weiß nichts davon. Ruf mich einfach an, wenn kommst.“, ich lächelte, verabschiedete mich und verließ ihn mit einem kleinen grummeln im Bauch. Nun wusste ich, warum sich Lulu in ihn verliebt hatte. Er hatte kurze, schwarze Haare, dunkel Blaue Augen, einen durchtrainierten Body und einen Sinnlichen Mund. Er hatte einen Modegeschmack der sich gewaschen hatte und hatte eine schon sehr Männliche Stimme für sein Alter, was sich wie Honig in meinen Ohren anfühlte. Oh scheiße, dass hatte nichts gutes zu bedeuten. Ich holte drei Mal tief Luft. Heilige Scheiße, der Kerl war wirklich… der Wahnsinn. Aber Stopp er gehörte Lulu und aus. So viel Freundin war ich. Immerhin hab ich das für sie getan. Doch irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, das ich es auch für mich getan habe.

Ich starrte seit geschlagenen 30 Minuten meine Decke an. Ich lag auf meinem Bett, meine Katze auf dem Bauch, die schnurrend eingeschlafen war und mich doch einwenig beruhigt hatte. Ich hasste dieses Gefühl, dass mich hier überrollt hatte. Ich starrte weiter die Decke an, als mein Handy zu klingeln begonnen hatte. Neugierig nahm ich ab, denn es war eine Nummer, die ich scheinbar nicht eingespeichert hatte. Mit einem „Hallo!“, ging ich dran und lauschte mit Überraschung die Stimme von… Manuel. Natürlich, er rief wegen dem Geburtstag an und deswegen war es nicht weltbewegendes. Jedenfalls für jeden anderen. Ich dagegen fühlte mich gerade himmelhoch Jauchzet. Zu gleich schämte ich mich für diese Freude. Zudem redete ich mir nur ein, das ich mich für Lulu freute, die somit ihr ‚Date’ hatte, denn er stimmte zu. Ich bedankte mich, hackte ihn auf meiner Liste, die neben dem Handy lag - es hatten immerhin noch andere heute angerufen - und legte auf. Ich war aufgeregt. Aufgeregt wegen Freitag. Es würde ein besonderer Freitag werden. Für Lulu. Ich werde auch meinen Spaß haben. Bestimmt. Ich lächelte in mich hinein, als Max anrief. Er war ein schüchterner Junge, einwenig Schmächtig, aber trotzdem Athletisch. Er war eher ein Einzellgänger, deswegen wunderte es mich, dass er mir zu sagte. Er klang aufgeregt am Telefon und ich verstand ihn manchmal überhaupt nicht. Aber ich wusste ja sowieso wieso er anrief, sodass ich gar nicht mitbekam, dass er mich fragte, ob ich nicht mal mit ins Kino gehen möchte, oder vielleicht mal mit auf ein Fußballspiel (er wusste, dass ich genau wie er, den gleichen Lieblingsverein hatte). Ich war so beschäftigt, mit dem vorher geschehenden und meinen Vorbereitungen, dass ich den Max mit einem „Und bis dann ja?!“ abservierte und auflegte. Der Arme Kerl denk ich mir jetzt. Aber in diesem Moment war alles wichtiger, nur der arme Max nicht.
And diesem Abend riefen noch zig andere Leute an und bald bestaunte ich meine Liste. Es hatten nur zwei nicht zugesagt, aber das war klar. Sie waren eigentlich nur Pflichtbewusst eingeladen worden, so wirklich wollte ich sie eh nicht hier haben. Sophia und Lea. Sie waren die Schnepfen der Schulen, lästerten über alles und jeden und sie machten selbst nicht mal vor der anderen halt. Das muss doch Freundschaft sein, oder? Deswegen war es überhaupt nicht schade, dass beide nicht kamen.
Ich stand nun da, meine To - Do - List in den Händen und wissend, was ich hier gerade gemacht habe. Ich hatte es wirklich geschafft, mein Plan war in Erfüllung gegangen. Aber halt, ein Teil fehlte ja noch. Ich lächelte als ich das Foto von Lulu und mir betrachtete. Es zeigte uns Arm in Arm, lachend und an unserem Lieblingssee sitzend.
Ich sah an meiner nicht gerade Schlanken Figur hinab. Grob gesagt, habe ich die Kurven, die wohl jeder Formel1 Strecke alle ehre gemacht hätte, ich besaß eine Spezielle und recht hoch klingende Bauchtrommel, die man auch ungeniert Wampe nennen konnte, in Speckgewickelte Oberschenkel Muskeln, die doch irgendwie Muskellöß wirkten und zu letzt noch die Oberweite, die meiner Meinung auch mit den Rocky Mountains verglichen werden konnten. Nun, vielleicht übertreib ich ja einwenig, aber bei einer Klamottengröße von 44, 20 Kilo zuviel auf den Hüften und einem saftigen 85D Körbchen bekam man manchmal einfach solche frustrierende Gedanken. Ganz ehrlich, ich versteh bis heute nicht, wenn sich eine Frau sich ein D Körbchen machen lässt, wenn nicht größer, ich dreh ja schon bei der Klamottenauswahl durch und überhaupt, ab D gibt es doch überhaupt keine Schönen BHs mehr.
Ich bewunderte Lulu immer dafür, dass sie so schlank war. Für ihre wunderschönen grünen Augen, ihrer tollen Figur. Ich glaube, ich habe nie wirklich das gesehen, was ich hatte, ich beneidete grundsätzlich nur das, was andere besaßen und sehe nicht das, welche Vorzüge ich habe, wie zum Beispiel den Charakter.
Aber das was ich nicht sah, hat jemand anderes schon längst bemerkt und es tut mir bis heute Leid, das ich ihn dabei so weh getan habe. Von wem ich rede? Von Max natürlich!

freu mich auf Kritik und auch Lob großes Grinsen
wer will, darf auch gerne Kurrektur lesen smile

lg
Ales

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ales: 02.05.2012 20:42.

02.05.2012 18:48 Ales ist offline E-Mail an Ales senden Homepage von Ales Beiträge von Ales suchen Nehmen Sie Ales in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Ales anzeigen
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RE: Arbeitstitel: Herzklirren Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Ales.
Ich persönlich finde so lange Abschnitte einer Geschichte, wie deiner jetzt, eher abschreckend. Doch ich habe mir die Mühe gemacht und es durchgelesen.
-> Die rote Schrift sind meine Kommentare...
(weglassen) x->korrektur eines Fehlers

Zitat:
Original von Ales
Kapitel 1

Freitage waren Tage, an denen mein Leben meistens ziemliche Kapriolen schlug. Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen sollte, doch ich erzähl euch eine Geschichte aus meinen Leben. Und alles begann an einem Freitag. Es sollte ein Simpler Freitag in einem Leben eines trostlosen, manchmal ein[ ]wenig ziellosen Zehntklässlers sein. Man versuchte mit fast schon Animalischen Manier die letzten Stunden, bevor die Stundung der Schulischen Qualen beginnt, zu überleben. Das müsste ungefähr so sein wie ein Broker an einer Börse. Man merkt, wie man immer nervöser wird und dann irgendwann, wenn die letzten Sekunden ticken und man nur noch ein dickes Grinsen im Gesicht hat. ??? Ich verstehe den Sinn des Satzes nicht wirklich!
Es ist schon Tradition, nur noch rauszustürmen und den Wind durch die Haare wehen zu spüren und zu wissen: ES IST WOCHENENDE!! Ich glaube, jeder von euch kennt dieses Gefühl der Freiheit, von all den Zwängen und müffelnden Klassenzimmern, nervenden Lehrern, die auch keinen Bock mehr haben, weil sie sechs Stunden lang nervende Kinder unterrichtet haben (Reines Maskenspiel! Von allen Berufen ist der eines Lehrers eines der geregeltesten Berufe, sie haben so gut wie immer um 13 Uhr aus und haben Ferien. Davon Träumen andere!!)
Doch jetzt wollen wir mal zu meiner Geschichte kommen.

Wie gesagt, es war ein Freitag. Ich hatte gerade meinen Bus erreicht, (hatte) die Treppe erklommen und habe mich auf (eine) irgendeinen freien Platz gefletzt, wie ich es in der Regel immer tat. Meistens hob meine Freundin Lulu mir einen Platz auf. Sie sah mich jedes Mal mit ihren Smaragd grünen Augen und grinste: „Hallöchen Popöchen, biste auch mal wieder im Hause.“
Lulu ist meine beste Freundin und eine Klasse unter mir. Sie ist ein[ ]wenig verrückt, hatte schulterlange, hellbraune Locken und Smaragd grüne Augenhier wiederholst du dich.Sie besaß ein kleines Stupsnäschen, das oben einen kleinen Knick hatte, der noch von einem Unfall stammte. Ich kannte sie schon ewig, schon seit der 6. Klasse. Und ich hatte sie schnell ins Herz geschlossen.
Es dauerte keine fünf Minuten, als ich schon ihre raue Stimme hörte. „Hallöchen Popöchen, biste auch mal wieder im Hause.“ Ich grinste nur. Es war Tradition, dass sie es sagte und sie machte es mit Genuss. Mich dagegen nervte es ein[ ]wenig. Doch sagen würde ich es nicht. Sie liebte diesen Spruch, sagte ihn schon seit der sechstenHier würde ich schreiben, seit dem wir uns kannten und es war einfach ihre Begrüßung. Jeder wusste, wenn man die rauchige, belustigende Stimme hörte, die wie immer durch den Raum ‚Hallöchen Popöchen auch wieder im Hause.’ rief, dass es die ulkige Lulu war. Und das versprühte Lust und Laune. Niemand grummelte mehr, wenn man die Fröhliche Schülerin in seiner nähe hatte.
Nun stand sie da, vor dem Sitz, immer noch grinsend und sich jetzt neben mich setzend. Ich sah sie mit schief gelegtem Kopf an. Ich hatte schlimme Vorahnungen, was den Punktvllt. Tatsache? anging, dass Lulu sogar für ihre Verhältnisse zu gut gelaunt war. Da war was im Busch, dass wusste ich von Anfang an. Und es dauerte keine 2 Sekunden, als es schon aus dem Mädchen heraussprudelte.
„Ich hab da einen kennen gelernt. Also er ist neu in unserer Klasse. Er heißt Manuel. Und er ist 16 Jahre. Sitzt jetzt neben mir und…“ Mittlerweile überschlugen sich die Worte der 15 Jährigen und ich musste mir ein lächeln verkneifen. „Hör zu. Wir machen das so. Du hast doch in zwei Wochen Geburtstag. Warum laden wir ihn nicht auch ein?“ Es war ein Vorschlag ins Blaue, doch warum nicht? Ich wollte den mysteriösen Manuel auch kennen lernen. Und was gibt es nichts besseres, als ein Geburtstag? Grinsend machte ich mir langsam einen Plan zurecht. Ja, es sollte eine wunderbare Geburtstagsparty werden. Lulu gab nur einen() Grummeln von sich. Mehr erwartete ich auch nicht von ihr. Sie hatte da mittlerweile nur noch wenig Mitzubestimmen. Das war jetzt mein Element. Und ich nahm das ernst. Immerhin wollte ich meine Lulu öfters so sehen. Was ich damit anrichten würde, wusste ich da noch nicht. Aber wie gesagt, es war nicht ganz der Freitag, den()n ich normaler-weise hatte.

Die Uhr schritt langsam zu 14 Uhr. Wie im Schneckentempo und so wirklich wollte diese öde Busfahrt auch nicht vergehen. Genervt fiel mein Blick auf meinen IPod, der in meinen Händen ruhte. 2 Sekunden später vermeldete er mir ein ‚Akku leer’ und schaltete sich aus. Wunderbar, das war doch wieder ein Freitag wie man es sich wünschte. Ich wurde immer unruhiger. Denn immerhin hatte ich heute noch was vor. Ich vergrub mich in meinen Stuhl, verabschiedete Lulu, die 4 Stationen vor mir den Bus verlies und machte mir langsam meinen Plan zurecht. Es sollte ein 16. Geburtstag werden, denn Lulu so schnell nicht vergessen würde. Dass es auch für mich ein besonderer Geburtstag werden sollte, würde sich später noch herausstellen, doch am Anfang war natürlich alles auf Lulu getrimmt und ich fühlte mich wie im Rausch. Oh ja, das war wunderbar. So wollte ich es machen.
Als auch ich endlich den Bus verlassen konnte, stürmte ich nach Hause, schmiss meinen Ranzen nur in die Ecke und schlang das Mittagessen in mich hinein. Mein Rausch war immer noch nicht versiegt und so rannte ich nach oben, in mein Zimmer, schmiss mich auf mein Bett und nahm mir meinen Notizblock.

To - Do - List für Lulu’s Geburtstagsparty

1. Anlage von Peter ausleihen
2. eine Location auswählen
3. Getränke besorgen (nicht arg zu viel Alkohol!!)
4. Kuchen bestellen
5. Deko kaufen
6. Einladungen drucken

Zufrieden betrachtete ich meine Liste, bis mir einfiel, dass ich das wichtigste vergessen hatte. Mit fettem Filzstift schrieb ich in großen Lettern darunter:

GANZ WICHTIG!! MANUEL ZUR GEBURTSTAGSPARTY EINLADEN!!

Jetzt war ich wirklich glücklich über das alles. So, als erstes wollte ich meinen Kumpel Peter ktaktieren. Der Freizeit DJ hatte eine riesen Anlage und hatte bestimmt Lust und Zeit für Lulu aufzulegen. Leider vergaß ich bei all dem planen, dass Peter total in Lulu verschossen war. Das würde wohl noch zusätzlich für Chaos sorgen, wenn der erfuhr, dass ich versuchte, Lulu mit Manuel zu verkuppeln. Aber so weit dachte ich in dem Moment nicht und deswegen ging ich eigentlich davon aus, dass er es für mich tat und nicht für Lulu, dass anstatt von "dass", würde ich hier "wenn" verwenden er uns kostenlos auflegte. Ich sehe immer noch dieses Gesicht vor mir, aber davon erzähl ich später.

Ich war glücklich. Ich hatte meine Anlage, zudem hatte ich durch Peter auch eine Location gefunden. Ich konnte ihre alte Scheune nutzen. Diese war riesig und dort hatten die ganzen Leute leicht Platz. Zufrieden ha(c)kte ich die ersten zwei Punkte ab. Getränke würde ich später machen. Dafür musste ich meine Schwester anheuern, die mittlerweile über 18 war. Sie würde wohl wieder die Augen verdrehen, aber sie liebte Lulu genau so sehr wie ich und so war es kein Problem, sie dafür zu überzeugen. Als auch das erledigt war, hackte ich es ab und machte mich an die nächsten Punkte. Ich wusste, ich hatte zwar noch zwei Wochen, doch diese vergingen schneller als ich denken konnte und so hatte ich erst knapp zwei Tage davor alles beisammen, doch mir fehlte ja immer noch der letzte Punkt. Ich musste Manuel ausmachen und ihm die Einladung geben.
Es war Mittwoch und ich schlich über den Pausenhof. Lulu hab ich erzählt, ich wäre auf dem Klo und weil man dort grundsätzlich ewig anstand, war es nicht so unüblich, dass man erst ende der Pause wieder erschien. Doch diesmal nutzte ich die 15 Minuten dafür, Manunuel - Abkürzungen sind eine Sache der Vertrautheit. Die Ich-Erzählerin kennt ihn noch nicht. auszumachen. Ich fand ihn in einer Gruppe von Leuten, doch keinen von ihnen schenkte er wirklich seine Aufmerksamkeit. Es waren auch eigentlich eher Leute, die was von ihm wissen wollten, immerhin war er neu und den neuen wollte man immer für sich gewinnen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ich ging auf ihn zu. „Manuel Bachmann?“, fragte ich, obwohl ich wusste, dass er es war, was er mir mit einem Nicken bestätigte. „Ich hab hier eine Einladung für dich. Würde mich freuen, wenn du kommen würdest. Ist eine Überraschungsparty und das Geburtstagskind weiß nichts davon. Ruf mich einfach an, wenn du kommst.“, ich lächelte, verabschiedete mich und verließ ihn mit einem kleinen grummeln im Bauch. Nun wusste ich, warum sich Lulu in ihn verliebt hatte. Er hatte kurze, schwarze Haare, dunkel-blaue Augen, einen durchtrainierten Body und einen Sinnlichen Mund. Er hatte einen Modegeschmack der sich gewaschen hatte und hatte eine schon sehr männliche Stimme für sein Alter, was sich wie Honig in meinen Ohren anfühlte. Oh scheiße, dass hatte nichts gutes zu bedeuten. Ich holte drei Mal tief Luft. Heilige Scheiße, der Kerl war wirklich… der Wahnsinn. Aber Stopp, er gehörte Lulu und aus. So viel Freundin war ich. Immerhin hab ich das für sie getan. Doch irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, das ich es auch für mich getan habe.

Ich starrte seit geschlagenen 30 Minuten meine Decke an. Ich lag auf meinem Bett, meine Katze auf dem Bauch, die schnurrend eingeschlafen war und mich doch ein wenig beruhigt hatte. Ich hasste dieses Gefühl, dass mich hier überrollt hatte. Ich starrte weiter die Decke an, als mein Handy zu klingeln begonnen hatte. Neugierig nahm ich ab, denn es war eine Nummer, die ich scheinbar nicht eingespeichert hatte. Mit einem „Hallo!“, ging ich dran und lauschte mit Überraschung der Stimme von… Manuel. Natürlich, er rief wegen dem Geburtstag an und deswegen war es nicht weltbewegendes. Jedenfalls für jeden anderen. Ich dagegen fühlte mich gerade himmelhoch Jauchzetdas Wort ist mir nicht bekannt. Zu gleich schämte ich mich für diese Freude. Zudem redete ich mir nur ein, das ich mich für Lulu freute, die somit ihr ‚Date’ hatte, denn er sagte zu. Ich bedankte mich, hakte ihn auf meiner Liste ab, die neben dem Handy lag - es hatten immerhin noch andere heute angerufen - und legte auf. Ich war aufgeregt. Aufgeregt wegen Freitag. Es würde ein besonderer Freitag werden. Für Lulu. Ich werde auch meinen Spaß haben. Bestimmt. Ich lächelte in mich hinein, als Max anrief. Er war ein schüchterner Junge, ein wenig Schmächtig, aber trotzdem Athletisch. Er war eher ein Einzellgänger, deswegen wunderte es mich, dass er mir zu sagte. Er klang aufgeregt am Telefon und ich verstand ihn manchmal überhaupt nicht. Aber ich wusste ja wieso er anrief, sodass ich gar nicht mitbekam, dass er mich fragte, ob ich nicht mal mit ins Kino gehen möchte, oder vielleicht mal mit auf ein Fußballspiel (er wusste, dass ich genau wie er, den gleichen Lieblingsverein hatte). Ich war so beschäftigt, mit dem vorherigen Geschehnissen und meinen Vorbereitungen, dass ich (den) Max mit einem „Und bis dann ja?!“ abservierte und auflegte. Der Arme Kerl denk ich mir jetzt. Aber in diesem Moment war alles wichtiger, nur der arme Max nicht.


Dein Problem ist die Groß- und Kleinschreibung und die richtige Trennung von Wörtern. Vielleicht solltest du dir die Absätze durchlesen, bevor du sie hier einstellst, denn ich habe auch einige Tippfehler (nicht rot markiert) verbessert. Fehler, die sich wiederholt haben, hab ich nicht ein weiteres Mal rot markiert.

Die Geschichte ist interessant und kann bestimmt interessant werden. Nur wie oben schon genannt, zu lange Abschnitte schrecken ab.

Gruß, Vicky
09.06.2012 14:35 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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