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Zum Ende der Seite springen Zweiter Hund nach fast 8 Jahren?
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Raindrops
Sie ist ein starkes Mädchen.


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Dabei seit: 08.09.2007
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Zweiter Hund nach fast 8 Jahren? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

huhu,

momentan führe ich mit meinen Eltern eine Diskussion über den Kauf eines zweiten Hundes. Sie meinen, dass sich unser Hund dann "abgeschoben" fühlen könnte, weil er nicht mehr der einzige Hund im Haus ist. Daher fürchten sie, dass unser Hund dann auf Chef macht & damit den eventuellen zweiten Hund "verstört" & dass es insgesamt nur noch Chaos gäbe. Dazu sagen muss ich allerdings auch noch, dass unser Hund jetzt fast 8 Jahre alt ist.

Habt ihr eventuell Erfahrung mit solchen Fällen? Wenn ja, wie sahen diese aus?

würde mich über Antworten freuen, die uns weiterhelfen könnten Augenzwinkern

GLG

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Raindrops: 08.05.2010 09:59.

07.05.2010 20:59 Raindrops ist offline Beiträge von Raindrops suchen Nehmen Sie Raindrops in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

ich kann auch ein wenig aus Erfahrung sprechen, wobei unser Ersthund zu dem Zeitpunkt ca. 5 Jahre und der Zweithund ca. 1-2 Jahre alt war.
(Bei dem Zweithund weiß man dies nicht ganz genau, da er ursprünglich aus der Türkei kommt). Unsere Hündin war zuerst da und kam mit 10/11 Wochen zu uns.
Sie ist also bei uns aufgewachsen, ist festes Familienmitglied und ja, wurde auch immer etwas verwöhnt und meistens eher wie ein Geschwisterchen behandelt.
Über die Richtigkeit kann man nun streiten, ist ja aber hier nicht Thema. Als sie noch alleine war, war die Hündin im Großen und Ganzen schon verträglich
mit anderen Hunden, wenn auch bei Hündinnen oder sehr dominanten Hunden
eher nicht so. Solange sie Chef bleiben durfte, war alles ok. ;D

Es war bei uns damals eigentlich gar nicht geplant, einen Zweithund zu holen. Klar war so der Gedanke und Wunsch da, es ist nunmal schon schön, wenn
ein Hund auch zuhause nicht 'alleine' ist sondern einen Kameraden hat, mit dem er auch mal spielen (und etwas raufen) kann. Ein Mensch bietet das eben
dann doch nicht 'richtig'. Auf unseren Rüden (Zweithund) sind wir eher durch Zufall gekommen. Auch wenn ich solche Tierschutzorganisationen
an sich nicht gut finde, letztendlich kam er durch solch eine von der Türkei nach Deutschland, weil ihn eine Familie haben wollte. Als er hier war, saß
er dann ein Jahr nur rum, weil ihn doch keiner mehr wollte. Er hat eine körperliche Behinderung, die ihn aber nur gering beeinträchtigt.
Durch sein früheres Leben als Straßenhund war er zum damaligen Zeitpunkt wirklich psychisch absolut gestörtEinerseits menschenscheu, andererseits
dann absolut nicht ansprechbar, panisch, ängstlich. Man musste ihn anfangs spazierentragen, damit er sein Geschäft machen konnte.
Wenn man nun als Außenstehender dies betrachtet, könnte man meinen, dass es für diesen Hund wohl alles andere gut wäre, als zu einer verwöhnten,
frechen, absolut quirligen und aufgedrehten und dominanten Hündin zu kommen. Aber genau dieser Gegensatz tat ihm sowas von gut!
Durch sie hat er eine 180° Wendung gemacht, ist zwar in manchen Momenten immer noch etwas 'seltsam', aber im Großen und Ganzen ist er
zu einem echt tollen Hund geworden.

Die Zusammenführung der beiden war eigentlich ziemlich easy. Wir haben die beiden auf neutralem Boden einfach erst einmal an der Leine schnuppern
lassen, weil man ihn eben nicht freilaufen lassen konnte. Angsthund eben. Da hätte ein zu lauter Schritt gereicht und er wäre weggelaufen.
Die Hündin hat eben gleich verdeutlicht, dass sie Chef ist (wogegen er nicht einmal etwas hatte, hat sich eh gleich unterworfen, da ängstlich) und
von da an war das gebongt. Haben sich gut verstanden und so haben wir die beiden noch einmal an einem anderen Tag aufeinandertreffen lassen.
Als es auch dann geklappt hat, haben wir ihn einfach mitgenommen. Klar war es vor allem am Anfang schon teilweise so, dass wir gemerkt haben, dass
sich unsere Hündin in manchen Momenten etwas vernachlässigt gefühlt hat... vor allem, weil ihm ja doch noch etwas mehr die Aufmerksamkeit
geschenkt wurde, da er ja auch noch 'Angsthund' und nicht normal war. Dementsprechend mussten wir mit ihm noch mehr arbeiten, bis er überhaupt
auf uns reagierte. Aber sie hat das dann relativ schnell gemerkt, dass sie ja nicht ausgeschlossen wird, sondern dass er einfach diese Zuwendung braucht.
Gut war außerdem, dass meine Mutter und ich da gemeinsam dran gearbeitet hatten. Meine Mutter hatte zwar durch die Lange Zeit auch eine
enge Verbindung zu unserer Hündin, aber bei weitem nicht so stark wie ich. Es wurde automatisch so, dass der Rüde eher zum Hund meiner Mutter
wurde und die Hündin eher 'meine' ist. So hat sich das gut ausgeglichen.

Was beispielsweise das Futter betrifft, da sind zwar beide sehr futterneidisch und sie bewachen auch gegenseitig ihr Futter, doch letztendlich
ist eben immer noch sie die Chefin und er geht ihr einfach aus dem Weg. Hat zwar manchmal zu Folge, dass sie die doppelte Portion frisst und er fast nichts
(wenn wir gerade mal unaufmerksam waren), aber wenigstens gibt es keine Beißereien bei den beiden.

Ich kann also nur aus positiver Erfahrung sprechen. smile

Wobei man das, wie bereits gesagt, nie pauschal sagen kann. Das kommt auf jeden einzelnen Hund an und man muss es ausprobieren um zu wissen,
ob es auch auf Dauer gut funktioniert...

LG Anka
09.05.2010 10:28 Elincia ist offline E-Mail an Elincia senden Beiträge von Elincia suchen Nehmen Sie Elincia in Ihre Freundesliste auf
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Shiva war 6 als wir Chewy bekommen haben.
Chewy war immer sehr frech und konnte sich nicht so sehr zurückhalten. Shiva hat ihn von Anfang an mit erzogen.
Hunde untereinander bilden ja ein anderes Rudel als mit Menschen (ich würde das auch nicht unterbinden, solange sie sich nicht raufen). Weil Hunde haben eine ganz andere Körpersprache und sie wissen von Natur aus, wie sie mit anderen Hunden umgehen müssen (sofern man sie lässt). Shiva hat das richtig klasse gemacht. Sie wusste genau, wie sie mit Chewy umgehen musste. Obwohl er irgendwann nicht mehr so auf sie gehört hat großes Grinsen Aber man kann sich bei Hunden schon so einiges abschauen.

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16.05.2010 17:05 ShivaChewy ist offline Homepage von ShivaChewy Beiträge von ShivaChewy suchen Nehmen Sie ShivaChewy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie ShivaChewy in Ihre Kontaktliste ein
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