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Weidekrankheit |
Anna

ehemals Dreamerin
 

Dabei seit: 24.09.2006
Beiträge: 2.751
Herkunft: NRW
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Hallo
Ich weiß leider nicht, obs das Thema schon gab...Aber ich denke mal nicht, weil dieses Thema erst aktuell in unserer Zeitung angesprochen wurde
Es geht darum, dass auf einer Weide 6 Kaltblüter starben. Die besitzer wussten nicht woran und zuerst dachten sie, die Pferde wären vergiftet worden. Daraufhin wurden sie untersucht und es stellte sich herraus, dass sie wirklich vergiftet wurden, aber nicht von Menschen sondern vom Gras. Durch kalte Temperaturen und besonders durch Frost wird im Gras wohl ein toxisches Gift freigesetzt. Daran sterben die Pferde ein paar Stunden später. Unser Tierarzt hat sich dazu in der Zeitung geäußert. Er sagte, dass man die Pferde beobachten solle. Wären sie besonders müde, lägen sie viel im Gras (auch ganz platt) und wären die Schleimhäute gerötet sollte man so schnell es geht zu einem Tierarzt fahren, da dann die Krankheit schon recht forgeschritten wäre. Er selbst habe 5 Pferde behandelt von denen 3 gestorben wären. In dem Artikel stand auch, dass besonders junge Pferde davon betroffen wären. Leider steht nichts darüber drin, ob die betroffenen Pferde bei Nacht draußen standen.
Habt ihr davon auch schon gehört?
Werdet ihr euer Pferd kontrollieren, oder haltet ihr die gesamte Krankheit für eine Panikmache (Wie die Schweinegrippe-Ich finde bei der Grippe ist es wirklich reine Panikmache)?:
Liebe Grüße
Anna
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01.11.2009 14:20 |
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Summer

Mitglied
 

Dabei seit: 13.10.2006
Beiträge: 2.262
Herkunft: NRW
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Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmh.
Ich weiß ja nicht so recht, was ich davon halten soll.
Unsere beiden kommen morgens immer erst wieder raus, wenn es so einigermaßen aufgetaut ist. Liegt aber hauptsächlich daran, dass das dritte Weidepferd ein sehr anfälliger Koliker ist, und das gefrorene Gras absolut nicht verträgt. Und da seine Besi die drei immer rausbringt - wird es morgens schonmal 'was später' und das Gras ist meistens bereits getaut, zumindest der größte Teil. Wenn es richtig kalt wird, mit Schnee und allem, kommen die Pferde eh nur noch auf den Paddock.
Also brauchen wir die Pferde nicht beobachten, was das betrifft.
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01.11.2009 14:48 |
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Evelyn

ehemals Efry
 

Dabei seit: 30.10.2006
Beiträge: 1.878
Herkunft: Ruhrgebiet
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In der Zeitschrift 'Pferdebörse' war mal ein Atrikel darüber. In der nächsten Ausgabe hat eine Frau über die Leserbriefe ein ähnliches Erlebnis mit ihrem Hasen erzählt, der an Taugras gestorben ist (ähnliche Symptome wie bei der Weidekrankheit). Bei Interesse, scanne ich euch die Artikel ein.
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01.11.2009 15:47 |
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».Vanny.

Mitglied
 
Dabei seit: 27.09.2007
Beiträge: 2.552
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Mein Vater hat mir gestern gerade erst davon erzählt, er wusste aber auch nichts genaueres. Ich weiß nicht, ob man sich da jetzt Sorgen machen sollte oder nicht.
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01.11.2009 16:39 |
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Pony-Fanchen

everything comes to an end.
 

Dabei seit: 02.05.2008
Beiträge: 2.924
Name: Fabienne
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Zitat: |
Original von ».Vanny.
Mein Vater hat mir gestern gerade erst davon erzählt, er wusste aber auch nichts genaueres. Ich weiß nicht, ob man sich da jetzt Sorgen machen sollte oder nicht. |
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01.11.2009 16:56 |
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Anna

ehemals Dreamerin
 

Dabei seit: 24.09.2006
Beiträge: 2.751
Herkunft: NRW
Themenstarter
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Bei uns am Stall ist es auch ganz unterschiedlich. Ich mache mir schon ein paar Sorgen, aber ich denk mir einfach mal, dass unseren Pferden das nicht passiert, da sie bei gefrorenem Boden gar nicht rauskommen und sonst halt immer erst wenns hell und wärmer ist. Im richtigen Winter kommen sie nur auf Paddocks ohne Gras. Aber würde sowas dann auch für gefrorenes Heu gelten?
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01.11.2009 17:38 |
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Anna

ehemals Dreamerin
 

Dabei seit: 24.09.2006
Beiträge: 2.751
Herkunft: NRW
Themenstarter
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Also unsere kommen jetzt (leider!) nur noch halbtags auf den paddock...dadurch ist natürlich das Risik bei uns total eingedämmt. Einnerseits gut, andererseits schade, dass sie jetzt nur noch so wenig rauskommen...
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24.11.2009 14:53 |
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HappyHorses

Mitglied
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 2.345
Herkunft: NRW
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Ja, den Artikel habe ich auch gelesen. Da wird auch das Sauerland - aus dem ich eben komme - erwähnt, und ich weiß, dass bei uns im nahegelegenen Reitstall schon 2 Pferde daran gestorben sind, sowie einige mehr damit infiziert.
Naja bislang stehen unsere noch ganz normal draußen, teilweise abgezäunt..
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24.11.2009 18:18 |
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Jessy2006

iconbyisabel
 

Dabei seit: 26.01.2007
Beiträge: 3.873
Herkunft: Österreich Name: Jessy
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Das wusste ich gar nicht?
Also meine RBs stehen bei jedem Wetter und bei Tag und Nacht draußen auf der Wiese, können aber auch in ihre Boxen rein und raus wann sie wollen.
Bekommen auch normales Futter wie Müsli und Heu zugefüttert.
Sollte ich mir Sorgen machen und den Besitzerin Bescheid geben?
__________________ Liebe Grüße.
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28.11.2009 18:07 |
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Blümchen
:)
 

Dabei seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.141
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Zitat: |
Original von Texelchen94
Hey,
naja sagen, dass du was gehört hast denke ich ist nicht falsch. Aber Panikmachen wäre auch nicht richtig. Das ist, denke ich, wie bei der Schweinegrippe... Jetzt Panik machen damit jeder sich impfen lässt, aber nächstes Jahr wird die Impfung schon wieder vom Markt genommen... Das ist nur Geldmacherei...
Ich würd einfach das Ganze beobachten und der Besitzerin davon erzählen. |
Geldmacherei? Versteh ich nicht. Schweinegrippeimpfung ist vielleicht Geldmacherei, aber diese Weidekrankheit gilt doch offiziell als weniger erforscht, es gibt keine Mittel dagegen, dh. keiner kann daran wirklich verdienen. Ich bin auch nicht dafür, dass man das jetzt hochspielt, denn schließlich sterben jährlich auch zahlreiche Pferde an Koliken und trotzdem füttert man sie noch oder werden wegen belastungsbedingten Verletzungen geschlachtet, nichts desto trotz gibt nahezu keiner deswegen den Reitsport auf.
Wenn man Angst hat, dass man davon betroffen wird, dann sollte man die Pferde nicht im Winter auf die Weide stellen, wenn Wetterumschwünge anstehen, etc. Eventuell gar nicht im Winter auf die Weide, sondern lediglich auf Paddocks (In vielen Ställen gibt es doch mittlerweile große, geräumige Paddocks, die zwar keine Weide ersetzen, aber immer noch besser als ein vergittertes Stallgefängnis!)
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28.11.2009 21:29 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Also meinen Informationen nach, tritt das Gift nur auf, wenn es Feucht ist und die Temperaturen zwischen 5-10° C liegen.
Bei Frost wird das gift dagegen zerstört, von daher ist diese "Herbstkrankheit", sobald es kälter wird nicht mehr gefährlich.
Bei uns in der Zeitung wurde deshalb angeraten, die Pferde an nassen Tagen drin zu lassen und vorallem Laub von der Wiese zu nehmen, weil sich das dort wohl besonders gut entwickelt.
Von daher sind Wiesen am Waldrand besonders gefährdet.
Ebenfalls besonders gefährdet, sind ungerittene oder untrainierte Pferde, wie sehr junge oder sehr alte Tiere, aber prinzipiell, kann das eigtnlich jedes Pferd befallen.
Ich muss sagen, ich war auch zunächst ziemlich schockiert, hab mich dann aber trotzdem dafür entschieden, mein Pferd weiter rauszustellen.
Ich hätte einfach ein schlechtes Gewissen, mein Pferd 24Std. in der Box zu lassen- zumal das Gift bei uns in der Region noch nicht aufgetreten ist.
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29.11.2009 11:39 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Zitat: |
Original von Blümchen
An Regentagen kommen die Pferde doch ohnehin nicht raus - Wer hat schon genug Wiesen, um zahlreiche davon den Herbst über kaputt machen zu lassen?
Oder kommen eure Pferde bei jedem Wetter raus? Unsere über den Winter lediglich wenn es gefroren ist ... auf keinen Fall bei Matschwetter, denn da zerstören die uns den Boden, weil unsere Araber nunmal sehr lauffreudig sind
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Wir haben immer Sommer und Winterwiesen, weil es bei uns einfach immer so regnerisch ist, dass sie Pferde ja dann sogut wie nie rauskommen würden
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29.11.2009 13:57 |
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.Dori
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.315
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Zitat: |
Original von loona12
Zitat: |
Original von Blümchen
An Regentagen kommen die Pferde doch ohnehin nicht raus - Wer hat schon genug Wiesen, um zahlreiche davon den Herbst über kaputt machen zu lassen?
Oder kommen eure Pferde bei jedem Wetter raus? Unsere über den Winter lediglich wenn es gefroren ist ... auf keinen Fall bei Matschwetter, denn da zerstören die uns den Boden, weil unsere Araber nunmal sehr lauffreudig sind
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Wir haben immer Sommer und Winterwiesen, weil es bei uns einfach immer so regnerisch ist, dass sie Pferde ja dann sogut wie nie rauskommen würden
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Wir haben genügend Wiesen, die sich alle über den Winter auch wieder regenieren können. ( da kommen die Pferde tagsüber uafm Paddock)
Der Eingangsbereich zur Wiese gleicht bei so einem Wetter, wie es hier schon siet Wochen herrscht ( mehr Regen als trockene Tage) zwar einem Schlammloch, aber da dort auch kein Grad mehr wächst, sehe es so wohl auch ohne Pferde aus.
Bei dem Wetter, welches hier gerne vorherrscht, könnte ich es meinem Pferd auch nicht gegenüber verantowrten es in einen Stall zu stellen, wo die Pferde bei Regenwetter nicht rauskommt.
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29.11.2009 14:17 |
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Blümchen
:)
 

Dabei seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.141
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Zitat: |
Original von Ai Haibara
Zitat: |
Original von loona12
Zitat: |
Original von Blümchen
An Regentagen kommen die Pferde doch ohnehin nicht raus - Wer hat schon genug Wiesen, um zahlreiche davon den Herbst über kaputt machen zu lassen?
Oder kommen eure Pferde bei jedem Wetter raus? Unsere über den Winter lediglich wenn es gefroren ist ... auf keinen Fall bei Matschwetter, denn da zerstören die uns den Boden, weil unsere Araber nunmal sehr lauffreudig sind
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Wir haben immer Sommer und Winterwiesen, weil es bei uns einfach immer so regnerisch ist, dass sie Pferde ja dann sogut wie nie rauskommen würden
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Wir haben genügend Wiesen, die sich alle über den Winter auch wieder regenieren können. ( da kommen die Pferde tagsüber uafm Paddock)
Der Eingangsbereich zur Wiese gleicht bei so einem Wetter, wie es hier schon siet Wochen herrscht ( mehr Regen als trockene Tage) zwar einem Schlammloch, aber da dort auch kein Grad mehr wächst, sehe es so wohl auch ohne Pferde aus.
Bei dem Wetter, welches hier gerne vorherrscht, könnte ich es meinem Pferd auch nicht gegenüber verantowrten es in einen Stall zu stellen, wo die Pferde bei Regenwetter nicht rauskommt. |
Ich meinte damit den Weidegang, nicht das Rausstellen auf Paddocks den Tag über ... das ist bei mir quasi selbstverständlich, weils an unserem Stall nur Paddockboxen davor gibt
So wie ich das verstanden habe kommen eure Pferde doch auch nicht bei Regenwetter auf die Wiese? Oder hab ich das jetzt falsch interpretiert?
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29.11.2009 17:31 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Ja, falsch interpretiert
Unsere kommen auf ihre ganz normale Wiese mit Gras drauf und allem drum und dran. Die Wiese ist nur so groß, dass wir die in drei teile unterteilt haben. Ein großen Teil für den Sommer und zwei etwas kleinere für den Winter.
So haben sie fast den ganzen Winter über Gras und können raus, auch wenn es manchmal dann etwas matschig wird.
Richtig Sand- oder gepflasterte Paddocks gibts bei uns nicht.
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29.11.2009 18:41 |
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Impressum
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