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Zum Ende der Seite springen Forsaken | Anfängerversuch
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Bella Bella ist weiblich
Kill the Lights


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Forsaken | Anfängerversuch Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich habe es gewagtendlich eine meiner Storys online zu stellen, und dann auch noch eine voll unpassende...naja, schaut was ihr davon denkt^^

Forsaken

Prolog

Ein kleines Haus in der Vostadt von London im 21. Jahrhundert

Nun, wer ich bin? Ich bin Shalori Nuru, das, was ihr Menschen Vampir, gefallener Engel oder lebender Toter nennt. Die Bedeutung meines Namens verwirrt jene, die mein Leben kennen. Mein Name Beduetet Geliebter Tot. Viele fürchten mich, ihr sagt, dass wir blutrünstige Wesen sind die rauben und morden, nur, weil es uns Spaß macht. Das stimmt nicht, wir töten um zu leben, sofern man das, was ich mein ewiges Dasein nenne als Leben bezeichnen kann. Wir töten, genau wie ihr tötet, nur das wir Menschen tüten. Ihr denkt ihr tötet nur Tiere, aber sind es wirklich nur Tiere? Ihr denkt nicht nach und das ist eure größte Schwäche. Ihr haltet euch für perfekt, doch seid ihr es nicht, denn wie jedes Geschöpf müsst auch ihr irgendwann sterben. Wir Vampire können das nicht, wir sind bereits tot. In meinem Falle sind es 200 Jahre die ich nun schon tot bin. Nur wenige Dinge vermögen es mich ein zweites mal zu töten: das ewig glühende Feuer und das Tageslicht.
Ich versuche mich an meine Geschichte zu erinnern und sie aufzuschreiben, damit jene, die diese Aufzeichnungen finden sich ein Bild der Welt des Todes machen können. Vieles mag erschreckend und so verrückt wirken, dass man glauben wird ein kleines Mädchen hätte sich das ausgedacht, anderes wiederum so grausam, das es keiner Fantasie entsprungen sein kann. Niemand ist gezwungen zu glauben, aber jeder hat die Freiheit zu lesen.

Kapitel 1

Der Sommer neigte sich dem Ende und die Sonne näherte sich nun immer früher dem Horizont der schier endlosen Felder um New Orleans. Mein Vater war an diesem Tag im Spätsommer genau vor einem Jahr von und gegangen. Sein Tot hatte eine gähnende Leere im Herzen meiner Mutter hinterlassen und ich wartete auf den Tag, an dem auch sie von ihrem Leiden erlöst werden würde und meinen Vater endlich wieder sehen würde. Ich war zu diesem Zeitpunkt grade 19 Jahre alt, alt genug um verheiratet zu werden. Dieser Zeitpunkt, das war das Jahr 1855. Meiner Familie gehörte ein riesiges Stück Land, das nun nurnoch meiner Mutter gehörte, nach ihrem Tot würde ich es verkaufen müssen. Ich wusste nicht, wie ich es schaffen sollte mein eigenes Überleben zu sichern ohne als hilflose Bettlerin oder Sklavin zu enden, wenn meine Mutter tot war. In diesem Moment hörte ich die Schreie einer unserer Bediensteten. Ich sprang auf und eilte aus meinem Schlafzimmer die Treppe herunter. Unten bot sich mir ein Bild, das sich in meinen Kopf eingebrant hatte und mich seither verfolgt. Das gesicht meiner Mutter war nicht wieder zu erkennen, teilweise hing es in Fetzen herunter, der Rest ihres Körpers war mit Kratzern übersäht, die allesamt heftig bluteten. ihr Kleid war zerrissen und sie war in einem Sessel zusammen gesunken. An ihrem Hals erkannte ich Bisswunden, die Bisse eines Vampirs. Die anderen Bediensteten waren auf die verschiedensten Arten gestorben und ich stand in mitten von Leichen. Magda, unsere Köchen lag am Boden, keuchen und krächzend, Blut sprudelte aus ihrem Mund und sie sah aus verzweifelten Augen zu mir hoch. "Pointe du Lac...", flüsterte sie, bevor sie ihre Augen für immer schloss.
Als man unser Haus, überfüllt von Leichen, fand, war ich schon längst fort. Ich war mit dem schnellsten Pferd meines Vaters fort geritten und zum Hafen geritten, wo ich mir de Platz an einem der Schiffe zurück in die alte Welt, nach Europa, sicherte. Die Aprilsun sollte am nächsten Morgen noch vor Sonnenaufgang auslaufen.

Ich saß in dem kleinen Zimmer, dass ich mir in der Hafenstadt gemietet hatte, und dachte nach. Pointe du Lac, Spitze des Sees. Wer war das? Irgendwer war in unser Haus eingedrungen und wollte meine Familie ein für alle mal auslöschen, doch hatten sie vergessen, dass es mich gab, nicht nur meine Brüder. Thomas, der Älteste von dreien war an diesem Abend im Haus eines Freundes gewesen, bei ihm mein kleiner Bruder Amurun. Laurence, älter als ich und der zweitälteste von allen, war seid einigen Wochen verschwunden. "Louis de Pointe du Lac!", ragte ich und hob din Kopf mit einer schnellen bewegung an. Vor mehr als 50 Jahren hatte ein riesiges Anwesen hier und New Orleans ihm gehört. Er war damals einfach verschwunden, seid dem hatte niemand mehr etwas von ihm gehört. "Was ist mit mir?", klang plötzlich die Stimme eines jungen Mannes hinter mir. Sie klang so nah... Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken und ich hob den Blick, starrte die Wand an. Meine Finger zitterten leicht, als eine eisige Hand von hinten über meine Wange srich und mein Haar zurückzog. Ich umfasste die Tischkante, die Angst breitete sich in mir aus und ließ mich erstarren, als Louis sich neben mich beugte und mir ins Ohr flüsterte: "Fürchte mich nicht, fürchte das Alter." Ich wandte meinen Kopf und sah ihn an. Nicht ein bisschen hatte sich sein Aussehen verändert, zumindest was das Alter anging. Ich kannte sein Gesicht von Bildern, die in den verschiedenen Anwesen von Freunden und Bekannten hingen. Seine Augen schienen zu glühen. Sie strahlten von einem einigartigen Hellblau, ich konnte nicht anders als hinein zu starren. Er stützte sich auf den Tisch und mein Blick wanderte auf seine Hände. Seine Fingernägel waren lang und schienen aus Glas zu bestehen. "Das alles kannst du auch haben!", flüsterte er weiter. "Ein bisschen von deinem Blut, ein wenig des Meinen und die Unsterblichkeit ist dir sicher." "Ihr glaubt, ich schenke euch mein Leben um dann zu sterben?", sagte ich und sprang auf. Noch ehe ich hatte flüchten können hatte er meine Hand gefasst und hielt mich fest. "Nein, ich wünsche mir, dass du mir deine Gesellschaft schenkst, mehr nicht, Shalori Nuru!" "Meine Gesellschaft und mein Leben!", keuchte ich leise. "Ich will nicht sterben!" Louis senkte den Blick und führte mich zu den kleinen, schäbigen Sofa, auf dem wir uns nieder ließen. "Willst du alt werden und irgendwann an der Pest oder einer anderen, schmerzvolleren Krankheit sterben oder ewig leben? Ich verspreche, dass ich auf dich aufpassen werde und dich nie alleine lassen werde!", sagte er leise und beugte sich vor. Er roch mein Blut und er wollte es. Er wollte seine Fangzähne in mein Fleisch schlagen und mir den Lebenssaft aussaugen! Ich schob ihn zurück. Heute weiß ich, dass er zurückgewichen ist, ich hatte damals nicht genug Kraft dafür. "Schwört ihr, dass ihr mich lehren werdet und mich nicht hier sterben lassen werdet?", fragte ich und senkte den Kopf. "Ich schwöre es, sowar ich tot bin!", sagte er und nickte. Ich ließ meine Hand zu meinem Hals wandern, strich ein letztes mal über die warme, seidige Haut und strich meine Haare zurück. "Flammend rotes Haar und meeresblaue Augen. Du bist wunderschön...", das waren die letzten Worte die ich als Lebende hörte.

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I'll be dancing to this beautiful,
delusional dream.
Faking every tear
Looking like a comprimise suicide
Keeping all my dreams alive


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01.06.2005 20:31 Bella ist offline E-Mail an Bella senden Homepage von Bella Beiträge von Bella suchen Nehmen Sie Bella in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bella in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Bella: LindaReiners MSN Passport-Profil von Bella anzeigen
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