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kleine-Araberstute

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Huhu
Seit langem werfe ich dann auch mal wieder etwas von mir hin, in der Hoffnung, dass ihr gnadenlos darauf herumtrampelt
In der U-Bahn entstanden ... und ja, man muss überlegen, bis man darauf kommt, worum es geht
Solltet ihr euch die Mühe machen, euch den Text anzuschauen, fände ich es nett, von euch zu erfahren, was ihr glaubt, wovon er handelt
(
Danke schon einmal <3
Grüße
Kerstin
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Neu
Es ist ganz merkwürdig. So merkwürdig, dass mir gar nichts dazu einfällt. Mir fehlen die Worte, um diese Seltsamkeit zu beschreiben.
Sie ist einfach da.
Und das Gefühl auch. Das Gefühl, das keinen Namen hat. Es ist beklemmend, es macht vielleicht auch etwas ängstlich. Unsicher. Aber merkwürdig ist es auf jeden Fall.
Irgendwie will ich hier raus. Einfach schnell weg und dann mit einem Strauch die Spur verwischen. Oder warten, bis der Regen kommt. Es schneit. Weißweiche Flocken rieseln aus der Wolkendecke, die frostig blickt. Sie beschützen meine Fußspuren, die sie bedecken, verdecken, verstecken.
Vielleicht wage ich mich im Sommer aus meinem Versteck, meiner Höhle, in der Gefesselte Schatten sehen. Vielleicht folge ich der Schneespur auf glühenden Kohlen zu dem Gefühl, das keinen Namen hat. Aber auf jeden Fall merkwürdig ist.
Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht bleibe ich hier, beobachte, wie Schatten an den Wänden tanzen, und frage mich, warum ich die Sonne nicht sehen will.
Weil das Gefühl ganz merkwürdig ist. Irgendwie unangenehm, irgendwie beklemmend, und ängstlich bin ich erst recht. Merkwürdig.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von kleine-Araberstute: 25.09.2009 19:19.
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25.09.2009 19:18 |
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pcdfan

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Ich geb mal meinen Senf dazu. :b
Ich find das was bisher online ist toll. Irgendwie amüsant, irgendwie... merkwürdig
Ich denke, dass es um eine Neandertalerin geht bzw um einen Waldmenschen, der sich dumm vorkommt
Also mir gefällts sehr sehr sehr gut.
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25.09.2009 19:22 |
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kleine-Araberstute

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Dankeschön
Das, was bisher on steht, ist auch schon alles ^.^" Kurzgeschichte ist es nicht ... ich weiß gar nicht so genau, was für eine Textart das ist, naja, egal
Prosa ^.^"
Mh ... Philosophie hast du noch nicht, was? Platons Höhlengleichnis?
Die Interpretation ist nämlich so vollkommen falsch, aber süß *.* ~hihi~
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25.09.2009 19:24 |
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pcdfan

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Dabei seit: 24.01.2007
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Nein, Philosophie werd ich auf der Realschule auch nicht bekommen ;D
Ich muss sagen. Ich stell mir unter dieser Person die alles merkwürdig und komisch findet einen tollpatsch vor, der sich leicht fasznieren lässt. So wie kleine Kinder die 'nen Regentropfen vom Dach fliegen sehen und dann "OUH!"schreien wenn er auffliegt und große Augen machen
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25.09.2009 19:26 |
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kleine-Araberstute

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Vielen Dank
Wie kommst du zu deiner Interpretation? Also, welche Textstelle hat dich veranlasst, an Depressionen etc zu denken?
(Und ja, falsch ist sie auch - wobei, falsch gibt es ja eigentlich nicht wirklich, es ist nur nicht das, was ich in dem Text ursprünglich beschreibe ^.^")
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25.09.2009 19:37 |
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Loisl1991
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Huhu
Also ich find das echt verdammt gut geschrieben und das schöne ist man kann soviel in diesen Text hineininterpretieren
Wer echt mal ein klasse Text für ne Deutschstunde, mit dem man mal was anfangen könnte
Vorallem gefällt mir dein Schreibstil, der ist angenehm zu lesen.
Ich nehm mir jetzt mal die Freiheit und interprtiere mal was ich mir so bei gedacht habe
wenns gestattet ist
Also:
Wenn man es oberflächlich betrachtet, würde ich es ähnlich sehen wie pcdfan.
Denn vieles lässt auf einen Höhlenmenschen schließen, sachlich betrachtet
Wenn man aber nun mal zwischen den Zeilen liest, was ich verdammt gerne mache ^^, denke ich das es sich hier um einen Menschen handelt, der einfach ein Gefühl empfindet, was er vorher nicht kannte (z.B. Liebe) und was er sowohl positiv alsauch negativ empfindet.
Diese Person kann es noch nicht definieren, weil man dieses Gefühl vorher noch nicht gekannt hat
Zitat: |
Irgendwie will ich hier raus. Einfach schnell weg und dann mit einem Strauch die Spur verwischen. Oder warten, bis der Regen kommt. Es schneit. Weißweiche Flocken rieseln aus der Wolkendecke, die frostig blickt. Sie beschützen meine Fußspuren, die sie bedecken, verdecken, verstecken. |
Nach meiner Interpretation, könnte man diese Stelle sehr schön als Metapher sehen, denn man traut sich nicht sein Gefühl zuzulassen udn versteckt sich dahinter, wartet bis es vielleciht wieder vorrüber geht
Soo ich hoffe du konntest mit meinem Geschribbsel was anfangen xD
LG Loisl
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25.09.2009 19:41 |
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kleine-Araberstute

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Dabei seit: 06.07.2005
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Dankeschön
Das kam der ganzen Sache schon etwas näher, etwas viel näher. Aber noch nicht ganz.
Ich stupps mal ein bisschen an:
Es geht um ein konkretes Gefühl. Über die Fesseln in Platons Höhlengleichnis kann man darauf kommen *g*
(Wer möchte, kann mir eine PN schreiben, dann kann ihm ihm/ihr die "richtige" Interpretation, also, das von mir ursprünglich Gemeinte, erläutern.)
Stimmt, Loisl, das wäre mal was zum interpretieren in Deutsch
Nicht den Mist, den wir momentan machen (da steht eine Kuckucksuhr - GANZ KLARER FALL: Die Freiheit ist dort eingesperrt und kommt alle Stunde mal raus, um "Kuckuck" zu machen
)
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25.09.2009 19:48 |
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kleine-Araberstute

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Nachvollziehbar schon. Auch wenn du meiner Meinung nach Passagen "übersiehst"
Zitat: |
Vielleicht wage ich mich im Sommer aus meinem Versteck, meiner Höhle, in der Gefesselte Schatten sehen. |
Höhle, in der Gefesselte Schatten sehen: Platons Höhlengleichnis
Sonne: Wofür steht die Sonne bei Platon?
Zitat: |
Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht bleibe ich hier, beobachte, wie Schatten an den Wänden tanzen, und frage mich, warum ich die Sonne nicht sehen will. |
Und dann GANZ wichtig: Der Titel. Wie lässt sich der Titel mit dem Text vereinbaren?
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25.09.2009 19:54 |
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Loisl1991
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Zitat: |
Stimmt, Loisl, das wäre mal was zum interpretieren in Deutsch großes Grinsen Nicht den Mist, den wir momentan machen (da steht eine Kuckucksuhr - GANZ KLARER FALL: Die Freiheit ist dort eingesperrt und kommt alle Stunde mal raus, um "Kuckuck" zu machen großes Grinsen ) |
hehe, na das klingt ja spannend xDD ja wir hatten letzt auch sonen tollen Text, der hieß....ähm woaah weiß nimmer
aber da gings um ne familie die ihren sohn zu nehm inteligenztest schicken und der dann zu schlau für die welt ist un der dann umgebracht wird...totaler schwachsinn xDD Da konnte man auch nich viel reininterpretieren XD
Sooo cih versuchs auch nochma detailiert xD und wenn das noch nich ganz stimmt, kannstes mir erklärn
Zitat: |
Es ist ganz merkwürdig. So merkwürdig, dass mir gar nichts dazu einfällt. Mir fehlen die Worte, um diese Seltsamkeit zu beschreiben.
Sie ist einfach da.
wie ja schon der Titel sagt, es ist etwas neues, was noch nie dagewesenen eingetroffen und was für sie(ich sag jetz ma is ne sie^^) undefinierbar ist
Und das Gefühl auch. Das Gefühl, das keinen Namen hat. Es ist beklemmend, es macht vielleicht auch etwas ängstlich. Unsicher. Aber merkwürdig ist es auf jeden Fall.
hier wird sie deutlicher, was das seltsame ist, ein Gefühl, welches weiß ich noch nihct so wirklich, also wie gesagt eventuell Liebe, muss ja nicht mal die Liebe zu einem Partner sein, kann ja auch die Liebe von zum Beispiel Eltern sein, die sie vorher nie zu spüren bekommen hat....ach weißte das sone sache, wo man soviel reininterpretieren kann. Es kanna cuh sein, dass sie jmd kennengelernt hat und endlich die liebe spürt, die sie noch nie vorher zu spüren bekommen hat und sie noch nicht weiß wie sie mit umgehen soll
Irgendwie will ich hier raus. Einfach schnell weg und dann mit einem Strauch die Spur verwischen. Oder warten, bis der Regen kommt.
Irgendwie will sie weg, denn es engt sie vielleicht ein. Sie wartet bis sich das Problem vielleicht von alleine löst
Es schneit. Weißweiche Flocken rieseln aus der Wolkendecke, die frostig blickt. Sie beschützen meine Fußspuren, die sie bedecken, verdecken, verstecken.
Schnee steht für Kälte, es ist frostig. Weiß nich also iwie vielleicht will sie auch diese Liebe, aber derjenige von dem sie sie bekommt ist unberechenbar und sie weiß nich ob sie sich auf ihn einlassen soll, ODER sie sieht halt die schattenseiten des Gefühls schon vor sich
Vielleicht wage ich mich im Sommer aus meinem Versteck, meiner Höhle, in der Gefesselte Schatten sehen. Vielleicht folge ich der Schneespur auf glühenden Kohlen zu dem Gefühl, das keinen Namen hat. Aber auf jeden Fall merkwürdig ist.
Hier kommt ja dann der Sommer ins spiel. Wärme, freude usw. Da will sie aus ihrem versteck kommen. Also warten, bis sie sich sicher ist. Denn glühende Kohlen und so, den schnee halt erwärmen....hab cih schon gesagt dasss es schwer is die richtigen Worte zu finden xDD
Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht bleibe ich hier, beobachte, wie Schatten an den Wänden tanzen, und frage mich, warum ich die Sonne nicht sehen will.
sie ist sich nicht sicher wie sie handeln soll, das Gefühl oder die Bindung zulassen oder einfach drinbeliben. Keine veränderungen zulassen, dass alte Leben beibehalten wollen, aber somit die Gefahr eingehen, dass man die Wärme der Sonne, also das Gefühl ((zB der liebe) Ja ich weiß cih habs mit der liebe^^) niemals wieder zu spüren bekommt
Weil das Gefühl ganz merkwürdig ist. Irgendwie unangenehm, irgendwie beklemmend, und ängstlich bin ich erst recht. Merkwürdig.
Sie weiß nichts damit anzufangen und das verunsichert sie |
Sooo ich hoffe das kommt jetzt in die Richtung
hab mir jetze auch ganz viel Mühe gemacht,w eil cih deine Arbeit sehr schätze
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25.09.2009 20:09 |
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kleine-Araberstute

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Dabei seit: 06.07.2005
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Nochmal Danke. Gestern beim Mein-Block-Treffen hat ein Mädchen auch gesagt, es geht um Liebe. Aber: Sie beschreibt das Gefühl als "beklemmend" (ich sag jetzt einfach auch mal sie, muss aber ja nicht sein) - über Liebe würde man nie sagen, dass sie beklemmend ist. Unsicher und ängstlich-machennd - ja. Aber beklemmend? Und wieso will sie davon laufen?
Und dieses "merkwürdig" am Ende. Das hat einen anderen Klang als die "merkwürdig" zuvor - das ist so ... zusammenfassend. Sie findet ihre Reaktion merkwürdig.
...
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25.09.2009 20:20 |
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Loisl1991
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Dabei seit: 31.03.2009
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okay
guut ich bin überfragt, cih gebs zu...Loisl ist überfragt xDDD
kannst mir ja mal ne pn schreiben
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25.09.2009 20:23 |
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kleine-Araberstute

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Brieftaube ist unterwegs
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25.09.2009 20:29 |
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Blümchen
:)
 

Dabei seit: 29.12.2006
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Zitat: |
Original von kleine-Araberstute
Dankeschön
Das, was bisher on steht, ist auch schon alles ^.^" Kurzgeschichte ist es nicht ... ich weiß gar nicht so genau, was für eine Textart das ist, naja, egal
Prosa ^.^"
Mh ... Philosophie hast du noch nicht, was? Platons Höhlengleichnis?
Die Interpretation ist nämlich so vollkommen falsch, aber süß *.* ~hihi~ |
GENAU (!) daran habe ich gedacht als ich es gelesen habe ... Von daher ist es dir gelungen, würde ich sagen.
edit: Also an Platons Höhlengleichnis. Du hast einfach die Gedanken des gefesselten Menschens geschildert, der die Schatten der Menschen, die oben vorbei laufen, an der Wand sieht ...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blümchen: 25.09.2009 21:08.
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25.09.2009 21:06 |
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kleine-Araberstute

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Danke, Blümchen
Zwar nicht ganz, aber so kann man es auch auslegen. So trifft es meine Bedeutung am ehesten
Um "meine Wirklichkeit" zu sehen, die ich beschrieben habe, müsste man aber schon wirklich sehr, sehr, sehr, sehr genau schauen und sehr, sehr, sehr, sehr viel mehr interpretieren und auch sehr, sehr, sehr gut wissen, wie ich mich ausdrücke
Aber das trifft es in Etwa!
edit (Wenn du meintest, die Gedanken des Menschen auf dem Weg, nicht nur in der Höhle
)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von kleine-Araberstute: 25.09.2009 21:14.
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25.09.2009 21:12 |
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kleine-Araberstute

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Sehr lustig. Bin gerade durch Zufall über meinen alten Text gestolpert ... und habe keinen blassen Schimmer mehr, worum es geht. Mh ... - gut, Kerstin, verwirr dich selbst
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07.11.2010 20:37 |
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TerraTX

hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
 

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hehe, falls es dich interessiert, ich weiß es noch, Keks xD
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10.12.2010 17:27 |
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Impressum
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