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Zum Ende der Seite springen Lass mich nicht fallen | Real-Life
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Flying Dream Flying Dream ist weiblich
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Entstanden im Unterricht und aus Langeweile (:
Worum es geht: Es ist eine Real-Life-Geschichte und auch ein bisschen Drama mit dabei, denn die Haupthandlung ist, dass der Vater eines Mädchens stirbt und danach alles schief geht. Vorallem aber geht es um das Mädchen und den Jungen, der mit allen Mitteln versucht sie aus ihren Depressionen zu retten.


Kapitel 1
Es ist seltsam, wenn ein ganz normaler Tag dein ganzes Leben verändert.
Was tut man, wenn man abends feststellt, dass alles anders ist als man es in Erinnerung hat? Dass vierundzwanzig Stunden alles, woran man sich festgehalten, woran man geglaubt hat, zunichte machen können?
Es gibt keine Antwort auf diese Frage, denn es hängt vom Menschen, dessen Welt zerbricht, selbst ab. Aber doch stellt man sie sich, weil man nicht weiß, was man sonst tun soll. Man bekommt Angst vor Fragen und noch mehr Angst vor den Antworten, die einem gegeben werden.
Diese Angst macht einen krank. Sie tötet den letzten gesunden Nerv, quetscht das letzte Bisschen Mut aus einem heraus, und man fällt in sich zusammen wie ein Luftballon, aus dem man die Luft lässt. Aber nicht außerhalb, sondern innerlich.
Und das ist das Schlimme daran. Denn andere merken es erst, wenn es bbereits zu spät ist.


Ich erwachte durch das beharrliche Piepsen meines Weckers. Eigentlich seltsam, denn im Normalfall konnte mich so etwas nicht dazu bringen, meinen Schlaf zu unterbrechen. Jetzt aber schlug ich die Augen auf, vorallem, da es erst einige wenige Male in meinem Leben vorgekommen war, dass ich mich nicht erst von meinem Vater nötigen lassen musste aufzustehen. Ich murrte kurz, noch halb schlafend, dann fand ich mich mit meinem seltsamen Aufwachen ab.
Mein Zimmer war vollkommen dunkel, kein Licht fiel durch das Fenster oder durch den Schlitz unter der Tür. Eigentlich, aber nur eigentlich, seltsam. Ich war mir sicher, ich hatte die Tür gestern Abend offen gelassen. Aber wahrscheinlich hatten meine Eltern die Tür geschlossen.
Ich gähnte ausgiebig, und anstatt wie jeder normaldenkende Mensch einen Blick auf die Uhr zu werfen - denn ich wusste nicht mehr, auf welche Uhrzeit ich meinen Wecker gestellt hatte - erhob ich mich und linste über den Fenstersims auf die dunkle Straße herunter. Sie führte einmal um das Haus herum und dann ins Dorf zurück. Nur eine einsame Laterne beleuchtete den Hof, auf dem die Autos meiner Eltern standen.
Ich liebe es, morgens nach dem Aufstehen einen Blick in die Welt zu werfen. Nicht die Welt, die ich mein Zuhause nenne. Die Welt vor meinen Fenstern - die ganze Erde. Auch wenn das nun wieder etwas übertrieben ist.
Ich schlug meine Decke zurück und fuhr mir kurz mit den Fingern durch mein langes, goldblondes Haar. Es war wohl auffallend blond und meine Mutter bestand darauf, dass ich es regelmäßig mit Gold-Shampoo wusch. Mir fiel ein, dass ich gestern nicht geduscht hatte und demnach meine Haare wohl wieder fettig waren, aber im Moment war es mir egal. Waren sie eben fettig.
Schweren Herzens und mit einem ebenso schweren Seufzer glitt ich aus dem Bett und bahnte mir einen Weg durch das Chaos meines Zimmers bis zur Tür.
"Chaos" ist zwar Definitionssache, aber wenn man sich die ganzen Kleider, den Haufen an bunt zusammengewürfeltem Müll und CDs ansah, konnte selbst ich nur staunen, wie gut es mir in meinem Zimmer gefiel. Trotzdem: Nicht einmal ich wollte wissen, was es außer dem Krimskrams, der oben thronte, noch alles in diesem Haufen zu finden gab. Aber Hand anlegen wollte ich wiederum auch nicht. Und so sammelte sich immer mehr Plunder in meinem Zimmer an, und ich ließ es so gewähren. Schließlich war das mein Chaos und ich durfte damit tun und lassen was ich wollte!
Als ich die Tür aufstieß, schlug mir der Geruch nach Toast und zusätzlich die herrische Stimme meiner Schwester entgegen. Ersteres fand ich durchaus annehmbar, auf das Zweite hätte ich jedoch leicht verzichten können.

__________________

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Flying Dream: 22.10.2009 00:35.

17.09.2009 21:44 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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Danke fürs Lesen. (:
Werde es verbessern.

Ja, ich habe mich zwangsläufig damit auseinander gesetzt, da ich in den letzten zwei Jahren unter Depressionen litt [zurück zu führen auf zwei schwere frontale Unfälle und 4 Todesfälle in der Familie]. Augenzwinkern


Freue mich auf weiteres Lob/Kritik!

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18.09.2009 22:43 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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Huhu,

also mir gefällt der "Prolog" (?) total gut.
Ich find mich echt darin wieder und freue mich schon auf weitere Teile!

Bei dieser Stelle muss ich Jeanny zustimmen, das versteh ich nicht so:

Zitat:
Ich erwachte durch das beharrliche Piepsen meines Weckers.
Eigentlich seltsam, denn im Normalfall konnte mich so etwas nicht dazu bringen, einen Traum zu unterbrechen.
Jetzt aber schlug ich die Augen auf, einerseits verwirrt darüber, dass ich tatsächlich aufgewacht war, andererseits einfach, um nicht zu spät zur Schule zu kommen.
Mein Zimmer war vollkommen dunkel, kein Licht fiel durch das Fenster oder durch den Schlitz unter der Tür. Aber sicherlich waren schon alle wach und ich hörte und sah einfach nicht genug hin - wie immer.
Ich gähnte ausgiebig, und anstatt wie jeder normaldenkende Mensch einen Blick auf die Uhr zu werfen - denn ich wusste nicht mehr, auf welche Uhrzeit ich meinen Wecker gestellt hatte - erhob ich mich und linste über den Fenstersims auf die dunkle Straße herunter. Sie führte einmal um das Haus herum und dann ins Dorf zurück. Nur eine einsame Laterne beleuchtete den Hof, auf dem die Autos meiner Eltern standen.
Ich schlug meine Decke zurück und fuhr mir kurz mit den Fingern durch mein langes, braunes Haar. Mir fiel ein, dass ich gestern nicht geduscht hatte und demnach meine Haare wohl wieder fettig waren, aber im Moment war es mir egal. Waren sie eben fettig.
Schweren Herzens und mit einem ebenso schweren Seufzer glitt ich aus dem Bett und bahnte mir einen Weg durch das Chaos meines Zimmers bis zur Tür. Als ich sie aufstieß, schlug mir der Geruch nach Toast und zusätzlich die herrische Stimme meiner Schwester entgegen. Ersteres fand ich durchaus annehmbar, auf das Zweite hätte ich jedoch leicht verzichten können.


Lg .smartness

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19.09.2009 14:46 .smartness ist offline Beiträge von .smartness suchen Nehmen Sie .smartness in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .smartness in Ihre Kontaktliste ein
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Jeanny
Wenn's nur das wäre (;
Aber schön, dass es dir gefällt!

.smartness
Ist schon das erste Kapitel, ich schreibe keinen Prolog Augenzwinkern
Ebenfalls danke und toll, dass du es magst!
Diese Stelle beschreibe ich später noch.

So, es geht mal weiter. smile



Weiter
Schweren Herzens und mit einem ebenso schweren Seufzer glitt ich aus dem Bett und bahnte mir einen Weg durch das Chaos meines Zimmers bis zur Tür. Als ich sie aufstieß, schlug mir der Geruch nach Toast und zusätzlich die herrische Stimme meiner Schwester entgegen. Ersteres fand ich durchaus annehmbar, auf das Zweite hätte ich jedoch leicht verzichten können.
Aus den Augenwinkeln sah ich meinen Vater. Er stand in der Tür zum Bad, und schwüle Wärme strömte auf mich zu. Ich wandte ihm mein ganzes Gesicht zu und lächelte, als er eine Kusshand und eine leichte Verbeugung machte.
"Guten Morgen, mein Schatz. Gut geschlafen?", fragte er munter. Er hatte sich ein gelbes Handtuch umgeschlungen. Grässlich - es waren blaue Punkte drauf, was so garnicht zu dem neonfarben-blond des übrigen Tuchs passen wollten.
"Wenigstens keine Alpträume gehabt", grinste ich. Gestern war ich lange auf gewesen - ohne es zu wollen. Claire, meine 16-jährige Schwester, hatte einen solchen Streit mit meinen Eltern ausgetragen, dass an Schlaf nicht zu denken war. So hatte ich anstatt meinen üblichen acht nur fünf Stunden Zeit gehabt, um in Morpheus Armen zu liegen.
"Es tut mir Leid, dass du wegen uns immer weniger zum schlafen kommst", meinte mein Vater ernst.
Warum tut es dir Leid? Claire ist die Übeltäterin - falls man das so nennen kann. Aber dir muss es nicht leid tun!
"Schon okay. Hast du heute einen langen Tag vor dir?", wechselte ich das Thema. Mein Vater nickte und seufzte, so wie ich vor ein paar Minuten.
"Ja. Leider. Ich komme erst um acht nach Hause, heute gibt es einiges zu tun." Mein Vater war Manager bei einem großen Konzern. Wir hatten ein tolles Haus und waren reich, aber trotzdem fand ich, dass wir uns genau so benahmen wie "normale" Menschen. Ich meine, nicht jeder muss zum Geizhals werden, nur weil er viel Geld hat, oder? Und wir hatten die gleichen Probleme wie jede andere Familie auch.
"Ich geh frühstücken", meinte ich, gab meinem Vater einen Kuss auf die Wange und eilte die große Wendeltreppe herunter in die Küche, wo an Schultagen immer gefrühstückt wurde.
Meine Mutter legte mir gerade eine Scheibe Nutellatoast auf den Teller. Wie immer war das Nutella dick aufgestrichen, und ich ärgerte mich darüber, denn es war Verschwendung und schadete den Zähnen. Vorallem aber war es Prasserei, und die meisten Leute würden uns dafür als "typisch Reiche" abstempeln. Und das war das letzte, was ich wollte.
"Mum, tut es nicht auch weniger?", fragte ich leicht missbilligend.
"Wie wäre es erst einmal mit einem Guten Morgen?", erwiderte sie und sah mich herausfordernd an.
Meine Mutter war eine einzigartige Person. Sie arbeitete als Einreiterin auf einem Gestüt und war Mitglied bei vielen Hilfsorganisationen. Sie hatte ein großes Herz, aber zu versuchen sie auszunutzen wäre ein schlimmer Fehler gewesen. Sie konnte regelrecht zur Furie werden, was in solchen Momenten auch oft der Fall war. Außerdem war sie außergewöhnlich hübsch. Ihre Augen waren tief braun, wie Zartbitterschokolade, und ihre langen Haare glutrot. Zusätzlich sah sie jünger aus als sie war - nämlich dreiundvierzig. Man hielt sie oft erst für Mitte dreißig, auch wenn sie kein Make-up trug. Sie war schlank und recht groß für eine Frau, was die meisten Männer sicherlich verschreckt, meinen Vater aber angezogen hatte.
Ich schlage leider eher weniger nach ihr. Meine Augen sind fast Katzenaugengrün, und meine Haare haben zwar einen rötlichen Schimmer, sind aber eher goldblond. Nur mein Gesicht ist ihrem sehr ähnlich. Tatsache ist, dass ich nicht weiß, woher meine Haarfarbe kommt. Mein Vater hat zwar grüne Augen, aber schwarze Haare.
"Guten Morgen", ergebe ich mich ihr schließlich. "Wo ist Claire?"
Fehler. Großer Fehler, so früh am morgen nach Claire zu fragen.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Flying Dream: 22.09.2009 14:55.

22.09.2009 14:14 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
Jesssi Jesssi ist weiblich
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wow.....dein Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut und die Geschichte ist sehr...toll,berührend, schön <33

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*Ava by Jana

du atmest ein , du atmest aus - doch nichts verändert sich Herz

22.09.2009 17:25 Jesssi ist offline E-Mail an Jesssi senden Beiträge von Jesssi suchen Nehmen Sie Jesssi in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jesssi in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jesssi anzeigen
Flying Dream Flying Dream ist weiblich
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Jesssi
Danke für das Lob. (:

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Meine Mutter warf mir einen Blick zu, in dem ich die Traurigkeit so deutlich erkennen konnte, dass es mir einen Stich ins Herz verpasste. Ich biss mir auf die Unterlippe, aber Worte kann man nicht zurückpfeifen wie Hunde.
"Sie ist weg. Sie hat nichts gegessen." Es hörte sich gezwungen ruhig an. Ich wusste, wie sehr meine Mutter, ja, wie sehr meine ganze Familie unter diesem Wahn litt.
Wenn Claire morgens zum Essen kam - falls sie überhaupt kam und nicht bei jemand anderem geschlafen hatte - nahm sie oft keinen Bissen zu sich, ihre einzige Tagesnahrung bestand aus einem Apfel und einem fettarmen Joghurt, zumindest wenn sie "hungrig" war. Seit Monaten nahm sie immer mehr ab, wog bei ihren ein Meter einundsiebzig nur siebenunddreißig Kilo. Mittlerweile kam sie, wie gesagt, manchmal nicht nach Hause. In letzter Zeit sah ich sie immer weniger. Und wenn ich sie sah, konnte ich den Anblick nicht ertragen.
Früher war sie so schön gewesen. Die Magersucht hatte ihr alles zerstört. Aber sie war sich immer noch nicht dünn genug.
Unglücklich sah ich auf meinen Teller. Das Weißbrot war kaum dicker als sein Aufstrich. Aber jetzt war mir Nervennahrung wichtiger als gesunde Zähne.

Ich zogein Paar Jeans über meine nackten Beine. Der Stoff fühlte sich nicht rau an. Es irritierte mich immer wieder, dass er so weich war. Sie sahen nicht danach aus.
Mein Vater schaute zur Tür herein. Ich lächelte, und er trat ein. Heute trug er einen schwarzen Anzug, passend dazu eine graue Krawatte und ein weißes Hemd. Er sah gut aus. Aber das war nicht mein vater. Er war zu gut angezogen, zu fein.
"Hey, Prinzessin", meinte er. Ich sah ihn gespielt empört an, doch ich war im Innern froh. Immer, wenn er sich verabschiedete, nannte er mich so, als müsse er sich für sein fortgehen entschuldigen. Ich ging auf ihn zu und schlang meine Arme um ihn. Er drückte mich leicht, dann ließ er mich wieder los.
"Bis heute abend", sagte er, noch immer mit einem Lächeln. "Ich bring dir was Süßes mit."
Ich lachte.
"Aber nicht vergessen!"
Er warf mir einen gekränkten Blick zu, lachte dann und sagte:
"Pass auf dich auf."
Dann öffnete er dei Tür und stieg ins Auto.
Ich habe auf mich aufgepasst.
Warum, verdammt, hat er es nicht tun können?

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24.09.2009 14:45 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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Ich find deinen Schreibstil echt super! Deine Wortwahl und ach - passt einfach alles les die Teile total gerne smile
Ich bin mal gespannt wie es weitergeht.. die letzten Sätze verheißen ja leider nichts gutes :/

Lg .smartness

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24.09.2009 16:44 .smartness ist offline Beiträge von .smartness suchen Nehmen Sie .smartness in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .smartness in Ihre Kontaktliste ein
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.smartness
Danke sehr smile
Ja, hab oben ja schon ein bisschen was dazu geschrieben.

Freue mich auf weitere Kritik/weiteres Lob!

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24.09.2009 17:27 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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Keiner mehr?

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30.09.2009 19:06 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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blubb x)


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Du hast mich neugerig gemacht. So mit dem Ersten Absatz deiner Geschichte.
Schöner Schreibstil , wo Emotionen und Handlungen gut rüber kommen.
Ich finde es auch schon wie du die Sätz / Absätze beendest. Du beendest die so , das man gerne wissen möchte wie es weiter geht.
Das war na nur Lob , aber Verbesserungvorschläge habe ich nicht.
Würde mich auf weitere Teile freuen.

LG Bilder
08.10.2009 14:36 Bilder ist offline E-Mail an Bilder senden Beiträge von Bilder suchen Nehmen Sie Bilder in Ihre Freundesliste auf
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Jeanny
Danke dir smile

Bilder
Danke für das Lob. smile Hier der nächste und vorerst letzte Teil.

Hab mich wie oben angekündigt mal dazu durchgerungen weiterzuschreiben^^
Wird aber demnächst nichts mehr geben wei ich am Samstag für eine Woche nach Österreich fahre.
Gefälllt mir persönlich aber nicht so, der Teil :/

Zeitsürung! Sie ist jetzt in der Schule.
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"Leia?"
Verwirrt fuhr ich hoch, unsanft aus meinen Gedanken gerissen. Doch das war es wert gewesen, wie ich bemerkte: schließlich ist es nicht gerade ein Weltuntergang wenn die beste Freundin ausnahmsweise mal wieder den Kopf in die Schule steckt, vielleicht nur um kurz Hallo zu sagen, aber immerhin etwas.
Ich hörte mein Lachen und spürte meine Freude, aber ich weiß nicht, wie ich euch beschreiben könnte, wie ich mich in diesem Moment gefühlt habe. Ich stand neben mir und sah zu, wie ich meine - deutlich abgemagerte - Kameradin in die Arme schloss und Freudenstränen vergoß. Eine Sekunde hatte ich das Gefühl, ich stände mit einem Bein außerhalb und mit einem anderen in meinem Körper, doch dann spürte ich mich wieder ganz. Ich hatte keine Zeit, über dieses seltsame Ereignis nachzudenken - ich war einfach nur froh dass sie endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Es waren vier lange Wochen, in denen sie im Krankenhaus, sogar einmal kurz auf der Intensivstation lag, weil sich ihr Zustand verschlimmert hatte. Denn Ellen litt unter der Chagas-Krankheit.
Es war eine sehr seltene Krankheit, und Ellen hatte sich infiziert, als sie im Sommer mit ihren Eltern in Amerika war. Die Krankheit verlief für ihre Verhältnisse normal, aber es gab immernoch eine zehnprozentige Chance auf den Tod - und zehn Prozent waren mehr als zuviel. Vorallem, da Jugendliche und Kinder besonders anfällig waren.
Glücklich, dass sie ihre Krankheit überstanden hatte, aber unfähig, sie wieder loszulassen, verharrte ich in meiner Umarmung. Erst, als sie selbst mich sanft wegschob, ließ ich sie los.
"Schön, dass du wieder da bist", meinte ich mit vor Tränen noch immer halb erstickter Stimme. Sie lächelte und klopfte mir auf die Schulter, dann spürte ich, wie ich weggedreht wurde. Meine Klassenkameraden drängten sich nun ebenfalls zu ihr und brachen somit meine Verbindung zu dieser Welt wieder ab. Durch Ellens Auftauchen befreit, versank ich wieder in meiner eigenen Welt, in der mich keiner von meiner besten Freundin wegzog.
Erst, als das Klingelzeichen ertönte und meine Mathelehrerin hereinkam, verdrängte ich meine Gedanken - vorläufig. Und das auch nur, weil es Mathe war. Und ich das eben nicht konnte - also doppelt so gut aufpassen musste, damit ich in Arbeiten wenigstens noch eine Drei aufs Papier mogelte.
Doch die Stunde verlief ruhig. Ellens Zurückkommen sorgte für mehr Aufregung, als ich erwartet hatte, und ich stellte fest, dass es meiner Freundin nichts auszumachen schien. An dieser Stelle muss man sagen, dass es wahrscheinlich fast keinem Menschen auf der Welt etwas ausgemacht hätte. Mir aber schon - ich wollte nicht im Mittelpunkt stehen, denn ich hatte ja schon alles andere. Und "normalen" Menschen dann auch noch darin voraus zu sein, fand ich unfair. So kam es, dass meine Lehrerin erst zehn Minuten vor Stundenende mit dem Unterricht begann - und mit der Nachricht, dass unsere Arbeiten fertig korrigiert wären.
Ich hatte aufeinmal kalte Hände, bei mir ein sicheres Zeichen für Aufregung. Bei diesem Test war Ellen nicht dabei gewesen und ich hatte somit eine potenzielle Abschreibmöglichkeit verloren. Ellen war nämlich ein As in Mathe, es lag ihr einfach, so wie mir Deutsch und andere Sprachen lagen. So kam es, dass wir bei den verschiedenen Arbeiten fast immer spickten. Andernfalls, und dessen war ich mir ziemlich sicher, würden wir beide wegen unserem schlechtesten Fach (bei mir Mathe, bei ihr Französich) sitzen bleiben.
Ich machte mich auf eine Fünf minus gefasst. Ich hatte zwar gelernt, aber das Thema im Ansatz nicht verstanden. Und wenn soetwas passierte, konnte man es quasi gleich vergessen. Ich für meinen Teil zumindest. Und deshalb war ich gleichfalls erleichtert als auch erstaunt, als mich eine glatte Vier vom Blatt anlachte.
Ich drehte mich grinsend zu Ellen um, doch in diesem Moment wurde mir speiübel und in meinem Kopf drehte sich alles. Oh nein, dachte ich entnervt, nicht jetzt!

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Flying Dream: 21.11.2009 10:38.

08.10.2009 15:05 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
Felixx Felixx ist männlich
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So, dann sag ich mal was zum ersten Teil. Hoffe, es ist alles verständlich und hilft dir ein bisschen Augenzwinkern

Es ist seltsam, wenn ein ganz normaler Tag dein ganzes Leben verändert.
Einerseits nicht schlecht, weil der Satz natürlich Spannung erzeugt, aber 1. hat man dergleichen schon zig mal gelesen und 2. ist der Tag ja nicht mehr ganz normal, wenn er das Leben verändert. Ich weiß zwar, wie du es gemeint hast, aber genau genommen stimmt er so nicht.

Was tut man, wenn man abends feststellt, dass alles anders ist als man es in Erinnerung hat? Dass vierundzwanzig Stunden alles, woran man sich festgehalten, woran man geglaubt hat, zunichte machen können?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten.
Entweder, man zerbricht an sich selbst.
Oder aber man vergisst alle Idealien, Wünsche, Erinnerungen ... und beginnt ein vollkommen neues Leben. Wird zum Kämpfer.
Diese Zeilen verraten viel zu viel! Man denkt sich "schon wieder so eine dramatische Geschichte, wo sich irgendjemand fast umbringt". Vielleicht fällt dir ja etwas ein, dass mehr Platz für Spekulationen lässt. Auf die Art weiß man alles und gar nichts, man hat keine genaue Vorstellung, um was für schreckliche Ereignisse es geht, aber man weiß: Irgendetwas schlimmes passiert, jemand verzweifelt und schafft es anschließend (wahrscheinlich) doch noch, die Kurve zu kratzten.

Denn manchmal gibt es keine Vorwarnung.
Überhaupt keine.

Ich erwachte durch das beharrliche Piepsen meines Weckers.
Auch ein ziemlich gerne verwendeter Anfang für eine Geschichte. Könnte man sie nicht origineller beginnen?

Eigentlich seltsam, denn im Normalfall konnte mich so etwas nicht dazu bringen, meinen Schlaf zu unterbrechen.
Klingt ein bisschen komisch, weil man "jemanden zu etwas bringen" eher in Bezug auf eine bewusste Handlung verwendet und nicht, wenn jemand den Wecker überhört, also nicht bewusst sich denkt "nein, ich bin jetzt zu faul, aufzustehen."

Jetzt aber schlug ich die Augen auf, einerseits verwirrt darüber, dass ich tatsächlich aufgewacht war, andererseits einfach, um nicht zu spät zur Schule zu kommen.
Findest du nicht, dass es ein bisschen schnell geht? Wenn sie für gewöhnlich so tief schläft, dass sie sogar den Wecker überhört, wird sie wohl kaum, sofort die Augen aufreißen und sich fragen, warum sie aufgewacht ist.


Mein Zimmer war vollkommen dunkel, kein Licht fiel durch das Fenster oder durch den Schlitz unter der Tür. Aber sicherlich waren schon alle wach und ich hörte und sah einfach nicht genug hin - wie immer.
Ich gähnte ausgiebig, und anstatt wie jeder normaldenkende (dieses Wort ist sehr umgangssprachlich und passt nicht unbedingt in eine Geschichte, außer natürlich, man schreibt wie Wolf Haas, der fast nur solche Begriffe verwendet und es zu seinem Stil gemacht hat.) Mensch einen Blick auf die Uhr zu werfen - denn ich wusste nicht mehr, auf welche Uhrzeit ich meinen Wecker gestellt hatte - erhob ich mich und linste über den Fenstersims auf die dunkle Straße herunter.
ich weiß nicht, passt "linsen" hier wirklich hin? Und warum sollte sie an einen ganz gewöhnlichen Tag in der früh, wenn man noch ganz schlaftrunken durch das Zimmer taumelt, aus dem Fenster schauen?

Sie führte einmal um das Haus herum und dann ins Dorf zurück. Nur eine einsame Laterne beleuchtete den Hof, auf dem die Autos meiner Eltern standen.
Ich schlug meine Decke zurück und fuhr mir kurz mit den Fingern durch mein langes, braunes Haar.
Die langen, braunen Haare klingt ziemlich gezwungen, als müsstest du eben einbauen, dass sie lang und braun waren. Persönlich empfinde ich diese eingeschobene Erläuterung aber hier störend, zumal sie mir den Charakter überhaupt nicht näherbringt.

Mir fiel ein, dass ich gestern nicht geduscht hatte und demnach meine Haare wohl wieder fettig waren, aber im Moment war es mir egal. Waren sie eben fettig.
Dieser Teil gefällt mir, weil er einem den Protagonisten vorstellt. Man bekommt einen ersten Einblick in seine Einstellung, was für den Anfang der Geschichte ja gut ist.

Schweren Herzens und mit einem ebenso schweren Seufzer glitt ich aus dem Bett und bahnte mir einen Weg durch das Chaos meines Zimmers bis zur Tür.
Wie darf ich mir das vorstellen, liegen da wirklich so viele Hefte und Kleidungstücke herum, dass man sich einen Weg bahnen muss? Wenn ja, betone das vielleicht ein bisschen mehr und gib (wenige!) Beispiele, die einem etwas über das Mädchen verraten oder Spannung erzeugen.

Als ich sie aufstieß, schlug mir der Geruch nach Toast und zusätzlich die herrische Stimme meiner Schwester entgegen. Ersteres fand ich durchaus annehmbar, auf das Zweite hätte ich jedoch leicht verzichten können.


Im Allgemeinen sind ein paar gute Ideen dabei, zum Beispiel das mit den fettigen Haaren, doch bisher fehlt es mir noch an Spannung. Es passiert nichts und die kurze Ankündigung im Prolog zieht einen nicht durch das ganze Buch, weil sie zu lose ist, wie bereits erläutert. Vielleicht könntest du mehr wage Angaben und für sie nebensächliche Gedankengänge einbauen, die genau Information enthalten, um Fragen aufzuwerfen und gleichzeitig nicht alles vorweg nehmen. Das immer wieder betont wird, wie alltäglich all diese Tätigkeiten sind, könnte auch etwas sanfter oder gar nicht angebracht werden, weil man es sich 1. denken kann und 2. wäre es doch ganz interessant, es als Spannungselement zu nehmen und nicht zu verraten, warum sie aufsteht. Weiß aber nicht, ob man das so leicht hinbekommt und ob es der Leser sich diese Frage überhaupt stellt. Ansonsten schreibst du recht flüssig und man kann dir leicht folgen, was ich gut finde.

Liebe Grüße, Lisi
PS: Würde mich sehr über eine Gegenbewertung freuen fröhlich
08.10.2009 15:35 Felixx ist offline E-Mail an Felixx senden Homepage von Felixx Beiträge von Felixx suchen Nehmen Sie Felixx in Ihre Freundesliste auf
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Uhh. Schon der nächste Teil drinne. Hab ich natürlich gleich gelesen.
Muss aber sagen , dass ich den Zusammenhang zwischen dem letzten Teil und den vorletzten Teil nicht verstehe.
Ist es so das der Vater wegfährt und sie dann gleich in die Schule geht ?
Das sie aufeinmal in der Schule ist ? Also einen Zeitsprung.
Schonst finde ich es wieder schön geschrieben.
Ist das jetzt der letzte Teil vor deinem Urlaub oder generell der Letzte ?

Wünsche dir viel Spaß in Östereich. smile
08.10.2009 19:43 Bilder ist offline E-Mail an Bilder senden Beiträge von Bilder suchen Nehmen Sie Bilder in Ihre Freundesliste auf
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Lisi
Erstmal: Danker für die Kritik, nehme sie mir zu Herzen, werde hier aber mal ein bisschen entgegen argumentieren^^

Zitat:
Einerseits nicht schlecht, weil der Satz natürlich Spannung erzeugt, aber 1. hat man dergleichen schon zig mal gelesen und 2. ist der Tag ja nicht mehr ganz normal, wenn er das Leben verändert. Ich weiß zwar, wie du es gemeint hast, aber genau genommen stimmt er so nicht.

Es ist mir eigtl. egal, ob es das schon oft gibt. Tschuldige, aber das interessiert mich wirklich nicht^^ Und zum 2. wüsste ich nicht, wie ich das umsetzen soll.

Zitat:
Diese Zeilen verraten viel zu viel! Man denkt sich "schon wieder so eine dramatische Geschichte, wo sich irgendjemand fast umbringt". Vielleicht fällt dir ja etwas ein, dass mehr Platz für Spekulationen lässt. Auf die Art weiß man alles und gar nichts, man hat keine genaue Vorstellung, um was für schreckliche Ereignisse es geht, aber man weiß: Irgendetwas schlimmes passiert, jemand verzweifelt und schafft es anschließend (wahrscheinlich) doch noch, die Kurve zu kratzten.

Ich werds mal versuchen.

Zitat:
Auch ein ziemlich gerne verwendeter Anfang für eine Geschichte. Könnte man sie nicht origineller beginnen?

Ich machs kurz: Nein. Augenzwinkern Denn die Geschichte fängt nunmal mit ihrem Aufwachen an, das (bisher) einzige Außergewöhnliche an diesem Tag. Und sie tut das nur durch den Wecker.

Zitat:
Klingt ein bisschen komisch, weil man "jemanden zu etwas bringen" eher in Bezug auf eine bewusste Handlung verwendet und nicht, wenn jemand den Wecker überhört, also nicht bewusst sich denkt "nein, ich bin jetzt zu faul, aufzustehen."

Hier muss ich sagen, verstehe ich es nicht ganz.

Zitat:
Findest du nicht, dass es ein bisschen schnell geht? Wenn sie für gewöhnlich so tief schläft, dass sie sogar den Wecker überhört, wird sie wohl kaum, sofort die Augen aufreißen und sich fragen, warum sie aufgewacht ist.

Ich muss sagen, hier habe ich ein bisschen (ein bisschen viel) Eigensache reingebracht. Ich stehe im Normalfall nämlich auch nicht einfach so durch den Wecker auf und überhöre ihn einfach, und es ist mir dann mal passiert, dass ich dadurch wach geworden bin, und dann war ich wirklich sofort wach^^

Zitat:
ich weiß nicht, passt "linsen" hier wirklich hin? Und warum sollte sie an einen ganz gewöhnlichen Tag in der früh, wenn man noch ganz schlaftrunken durch das Zimmer taumelt, aus dem Fenster schauen?

Das erklärt sich später im Buch noch. smile

Zitat:
Die langen, braunen Haare klingt ziemlich gezwungen, als müsstest du eben einbauen, dass sie lang und braun waren. Persönlich empfinde ich diese eingeschobene Erläuterung aber hier störend, zumal sie mir den Charakter überhaupt nicht näherbringt.

Ich werde mal schauen, was sich verändern lässt.

Zitat:
Dieser Teil gefällt mir, weil er einem den Protagonisten vorstellt. Man bekommt einen ersten Einblick in seine Einstellung, was für den Anfang der Geschichte ja gut ist.

Danke sehr. Wow, das war eigentlich einfach nur ein Nebensatz, den ich persönlich nur zur Verlängerung eingebaut habe. großes Grinsen

Zitat:
Wie darf ich mir das vorstellen, liegen da wirklich so viele Hefte und Kleidungstücke herum, dass man sich einen Weg bahnen muss? Wenn ja, betone das vielleicht ein bisschen mehr und gib (wenige!) Beispiele, die einem etwas über das Mädchen verraten oder Spannung erzeugen.

Ich schaue mal, ob ich was einbaue.

Zitat:
Im Allgemeinen sind ein paar gute Ideen dabei, zum Beispiel das mit den fettigen Haaren, doch bisher fehlt es mir noch an Spannung. Es passiert nichts und die kurze Ankündigung im Prolog zieht einen nicht durch das ganze Buch, weil sie zu lose ist, wie bereits erläutert. Vielleicht könntest du mehr wage Angaben und für sie nebensächliche Gedankengänge einbauen, die genau Information enthalten, um Fragen aufzuwerfen und gleichzeitig nicht alles vorweg nehmen. Das immer wieder betont wird, wie alltäglich all diese Tätigkeiten sind, könnte auch etwas sanfter oder gar nicht angebracht werden, weil man es sich 1. denken kann und 2. wäre es doch ganz interessant, es als Spannungselement zu nehmen und nicht zu verraten, warum sie aufsteht. Weiß aber nicht, ob man das so leicht hinbekommt und ob es der Leser sich diese Frage überhaupt stellt. Ansonsten schreibst du recht flüssig und man kann dir leicht folgen, was ich gut finde

Danke für das Lob schonmal. Und eigentlich wird gar nicht so oft betont, wie alltäglich das alles ist. Und am Anfang soll man auch in keinster Weise daran denken, dass ihr Vater stirbt. Es ist eben alles normal, keine Gefahren, nichts, aber man soll auch nicht hervorheben, dass dieser Tag total langweilig ist und eh nichts passiert.Das mit den Gedankengängen lasse ich mir durch den Kopf gehen.
Danke für deine produktive Kritik. Werde zwar Gegenbesuch und Änderungen erst nach dem Urlaub vornehmen, aber garantiert nicht vergessen.


Zitat:
Original von Bilder
Uhh. Schon der nächste Teil drinne. Hab ich natürlich gleich gelesen.
Muss aber sagen , dass ich den Zusammenhang zwischen dem letzten Teil und den vorletzten Teil nicht verstehe.
Ist es so das der Vater wegfährt und sie dann gleich in die Schule geht ?
Das sie aufeinmal in der Schule ist ? Also einen Zeitsprung.
Schonst finde ich es wieder schön geschrieben.
Ist das jetzt der letzte Teil vor deinem Urlaub oder generell der Letzte ?

Wünsche dir viel Spaß in Östereich. smile


Es ist der letzte Teil vor meinem Urlaub.
ja, es gibt einen Zeitsprung, im Buch wäre es ein Absatz.
Und danke smile

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09.10.2009 13:38 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Flying Dream
Lisi
Erstmal: Danker für die Kritik, nehme sie mir zu Herzen, werde hier aber mal ein bisschen entgegen argumentieren^^

Nur zu ^^

Zitat:
Es ist mir eigtl. egal, ob es das schon oft gibt. Tschuldige, aber das interessiert mich wirklich nicht^^ Und zum 2. wüsste ich nicht, wie ich das umsetzen soll.

Hm, okay, hier haben wir wohl einen unterschiedliche Meinung. Persönlich finde ich es immer toll, etwas neues und bisher so nicht dagewesenes zu lesen, daher schaue ich bei meinen eigenen Texten auch darauf. Aber natürlich Ansichtssachen Augenzwinkern

Zitat:
Ich machs kurz: Nein. Augenzwinkern Denn die Geschichte fängt nunmal mit ihrem Aufwachen an, das (bisher) einzige Außergewöhnliche an diesem Tag. Und sie tut das nur durch den Wecker.

Okay. Man muss aber nicht immer eine Geschichte mit dem Anfang beginnen lassen, Rückblenden und Einleitungskapitel sind auch Möglichkeiten, sprich der Plotbeginn ist nicht gleich der Anfang der Erzählung. Hab dazu mal einen tollen Artikel im Internet gefunden, aber ich finde ihn jetzt nicht mehr unglücklich

Zitat:
Hier muss ich sagen, verstehe ich es nicht ganz.

Nicht so schlimm, war nur sehr nebensächlich und ich hab gerade keine Ahnung, wie ich es dir erklären könnte xD


Zitat:
Ich muss sagen, hier habe ich ein bisschen (ein bisschen viel) Eigensache reingebracht. Ich stehe im Normalfall nämlich auch nicht einfach so durch den Wecker auf und überhöre ihn einfach, und es ist mir dann mal passiert, dass ich dadurch wach geworden bin, und dann war ich wirklich sofort wach^^.

Ist mir auch schon mal passiert, aber ich finde, es kommt nicht ganz so heraus im Text, wie du es mir jetzt erklärt hast. Man denkt, sie wundert nur, dass sie wach geworden ist und nicht, dass sie so lebendig ist.

Zitat:
Das erklärt sich später im Buch noch. smile

Okay Augenzwinkern

Zitat:
Danke für das Lob schonmal. Und eigentlich wird gar nicht so oft betont, wie alltäglich das alles ist. Und am Anfang soll man auch in keinster Weise daran denken, dass ihr Vater stirbt. Es ist eben alles normal, keine Gefahren, nichts, aber man soll auch nicht hervorheben, dass dieser Tag total langweilig ist und eh nichts passiert.Das mit den Gedankengängen lasse ich mir durch den Kopf gehen.
Danke für deine produktive Kritik. Werde zwar Gegenbesuch und Änderungen erst nach dem Urlaub vornehmen, aber garantiert nicht vergessen.

Gerne Augenzwinkern
Ein paar Mal hab ich es schon gefunden, vielleicht nicht immer direkt so formuliert. Und es lässt einen dann auf jeden Fall etwas schreckliches erwarten!!
Würde mich freuen - aber jetzt erstmal viel Spaß bei uns im drüben im schönen Österreich Augenzwinkern

Was den Rest angeht, bin ich schon gespannt auf die überarbeitet Version.

Liebe Grüße, Lisi
09.10.2009 16:40 Felixx ist offline E-Mail an Felixx senden Homepage von Felixx Beiträge von Felixx suchen Nehmen Sie Felixx in Ihre Freundesliste auf
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Ah - weiter ^^
Ich finde, du hast einen sehr angenehmen Schreibstil, leicht zu lesen und trotzdem eine gute Wortwahl, wie ich finde. Vom Inhalt her, es beginnt eher normal, wird dann etwas interessant und ebim letzten Satz war ich richtig neugierig - und genau da war es aus *grr*

Warum, verdammt, hat er es nicht tun können? -> Das steht im.. 3. Teil oder so. Auf den ersten Blick klingt das, als hätte er nicht auf DICH aufgepasst.
also doppelt so gut aufpassen musste, amit ich in Arbeiten wenigstens noch eine drei aufs Papier mogelte. -> Da hast du ein d vergessen. Und eine Drei, da schreibt man die Note groß, würd ich sagen.

LG Nanni

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10.10.2009 00:19 Nanni ist offline E-Mail an Nanni senden Homepage von Nanni Beiträge von Nanni suchen Nehmen Sie Nanni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Nanni in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Nanni: midnightlenii MSN Passport-Profil von Nanni anzeigen
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Lisi
Habs überarbeitet, deine Gegenbewertung folgt morgen oder spätestens übermorgen. Hoffe es gefällt dir jetzt besser - mir persönlich schon Augenzwinkern

Nanni
Danke für das Lob! Ich verbessere den kleinen Fehler mit dem damit.
Und das mit dem 3. Teil, gutes Argument, ist mir garnicht aufgefallen. Ich schaue mal, ob sich da was verändern lässt.

Nächster Teil kommt dann im Laufe der Woche.

Freue mich sehr über weitere Antworten! smile
lg
Flying Dream

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22.10.2009 00:32 Flying Dream ist offline E-Mail an Flying Dream senden Beiträge von Flying Dream suchen Nehmen Sie Flying Dream in Ihre Freundesliste auf
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hey...
Korrekturvorschläge hast du jetzt ja viele bekommen und ich kann mich da nur anschließen...
Bin darauf gespannt, wie deine Geschichte weitergeht und ich habe darüber nachgedacht, dass so eine situation ja jedem passieren kann und das ich meien Eltern viel zu selten in de arm nehme...
Alleine durch den Ansatz deiner Geschichte ist mir klar geworden, dass ich daran etwas ändern muss... vll ist es anderen ja auch so gegangen...
Freu mich schon auf den nächsten Teil

lg
31.10.2009 23:07 Floh ist offline E-Mail an Floh senden Beiträge von Floh suchen Nehmen Sie Floh in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Floh in Ihre Kontaktliste ein
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