Schulpferde ? |
XxCrazY_KiLLerxX

chiquita blvd
 

Dabei seit: 02.08.2007
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Hast du nie am Anfang zumindestens an den Zügeln gezogen wenn dein Pony stehen bleiben sollte? Hat dir da schenkeleinsatz was gesagt? Hast du nie in die Flanken getreten damit es laufen soll?
Ich schon.
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08.03.2009 00:41 |
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L O L L I P O P

S U S I - L O V E <3
 

Dabei seit: 21.01.2009
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Themenstarter
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Ja genau Pferdegirl14.
In der eine Reitschule hat der Reitlehrer gesagt wenn das Pferd nicht vorwärts will musst du mit der Gerte draufhauen.
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08.03.2009 00:45 |
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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
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warum heißt es Schulpferd?
damit es reiter schult, die noch nicht reiten können oder reiten lernen wollen.
klar ziehen die kleinen anfangs an den zügeln und müssen "zutreten", weil sie überhaupt nicht in der lage sind mit schenkeldruck ein pony (ich rede von keinem sportpony), an dessen sattelblatt sie zumeist rankommen, zum trab zu bringen.
wenns dem pferd so weh tun würde, würde es garantiert anders reagieren als gelangweilt stehen zu bleiben oder einfach gar nichts zu machen
ältere neueinsteiger haben gewisse feinmotorik und können unbekannte hilfen auch besser umsetzen. da klappts dann schon eher mit ner parade und dem drücken mit der wade.
abgesehen davon gibt es garantiert schon so einen thread.
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08.03.2009 00:50 |
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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
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ich würde auch niemals einen anfänger auf mein pferd lassen-
und das nicht aus dem grund, weil er mir zu schade ist oder so.
jedes pferd kann schulpferd sein, nur für die einsteiger muss es ein ruhiges gemüt haben und sollte nicht empfindlich sein.
schönblöd ist es natürlich, wenn ein absolut junges, unerfahrenes oder sehr empfindliches pferd als schulpferd eingesetzt wird.
ich arbeite mit ca. 35 schulpferden und weiß genau welches ich wann bei welchem reiter ich einsetzen kann, ohne dass das pferd schaden nimmt.
der reiter schon eher
(zitat reitschülerin "ich... prust... kann... krächz... nicht mehr... bitte.... aufhören...... der... keuch.... is so faul...." -> dieses mädchen sollte lernen, wie man auch ein faules pferd ohne hilfsmittel zum traben und galoppieren bekommt)
nicht alle reitlehrer gehen planlos an die sache
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08.03.2009 01:02 |
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Quietscheente

Mitglied
 

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 773
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"Unseren" Schulpferden geht es wahrscheinlich besser, als dem ein oder anderen Privatpferd. Sie stehen sowieso im Offenstall (ich glaube nicht,dass ein Pferd glücklich ist, wenn es 23 Stunden am Tag in einer "großen, geräumigem Box" stehen "darf") , werden 3x in der Woche jeweils in 2 Reitstunden geritten, dazu eben am Wochenende ausreiten etc. . Anfänger kommen an die Longe, zuerst natürlich ohen Zügel, bis sie sicher sitzen usw, dann erst in die Abteilung, allerdings mit Halfter. Also rein Rumgerupfe im Maul. Die Reitlehrerin achtet sehr drauf, dass die Pferde gut behandelt werden. Klar, es kommt vor, dass jemand die Beine in den Bauch haut, aber das macht er max. 2x, dann ist er runter vom Pferd. Ich hatte nie den Eindruck, dass ein Pferd leiden musste.
Genauso habe ich aber schon ganz andere Sachen gesehen. Sowas wie: Reitstunde geht los, sofort mal Ausbinder rein, muss ja sein bei Anfängern. Aufwärmen - ne, wie unnötig. Und dann eben hinten und vorne druff, wenns nicht laufen will.
Jedem das Seine.
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08.03.2009 01:29 |
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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
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Herkunft: berlin
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Zitat: |
Original von hyphen
Es können auch Privatpferde verdorben werden.
Wieder mal ein 'Kommt, reiten wir auf Klischees und den schwarzen Schafen rum'-Thread. Yay! |
und vor allem eine ewige grundsatzdiskussion.
man muss schon entscheiden, welche pferde für den schulbetrieb geeignet sind, und welche nicht.
und was und wie viel man welchem pferd zumuten kann.
wer das nicht differenzieren kann hat in meinen augen in so einem betrieb nichts zu suchen.
schulpferde sind in meinen augen nach wie vor sinnvoll und nicht verdorben. ich kenne privat pferde, die mir durchaus leid tun - im gegensatz zu den schulpferden
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08.03.2009 01:30 |
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Ceres

noch »34« Tage bis zum Sommeranfang
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.690
Herkunft: Bielefeld Name: Ally
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Ein 5 - 9 jähriges Kind muss genau erklärt bekommen, was Waden, was Ferse und was Schenkeldruck ist. Das sind Begriffe die man in dem Alter gar nicht zuordnen kann. Zumindest nicht vorausgesetzt, Biologie und Anatomie des Menschen wird in der Grundschule nun mal nicht so intensiv durchgenommen.
Lernt ein solches Kind reiten, egal ob an der Longe oder in der Abteilung, hat es gar nicht die "kraft" mit Schenkeldruck den gewünschten Effekt zu erzielen. Solche Kinder sitzen aber zu Meist auf den ganz kleinen Ponys, die nen bisschen mehr "biss" haben. Wenn so ein Kind mit den Schenkeln - nach Anweisung - mit dem Schenkel klopft, tut das dem dickhäutigem Pony kaum weh, es bemerkt diese feinen "klopferchen" gar nicht. Der Bein-aushol-stoß eines Kindes ist mit einem Händeklopfer-zum-Loben gleich zu setzen. Und fast alle Reitschulen und Lehrer die ich bisher gesehen haben, haben einem feinfühlig klopfendem Kind bisher immer gesagt, sie sollen richtig klopfen, weil das Pferd das ja gar nicht merkt, nur hat ihnen unter Umständen später niemand erklärt, dass mit steigender Eigenkraft die Kraft des Stoßes abnehmen sollte.
Das Zügelgezerre ist anfänglichst meist eine natürliche reaktion des fehlenden Gleichgewichtes. Das Kind bekommt Angst und hält sich automatisch an irgendwas fest - in diesem Fall die Zügel, die es ohnehin in der Hand hat.
Aber genau darum haben Schulpferde und insbesondere ja auch Ponys meist nicht ganz so scharfe Gebisse. Auch wenns kein schöner Anblick ist, aber das hat JEDER Anfänger oft genug getan. Meine RL hat damal einen Knoten in die Zügel gemacht und gesagt, nur am Knoten festhalten, kein nachfassen. Aber so läuft das halt nicht überall
Ältere Kinder verstehen - wenn sie nicht vollkommen dumm sind - auch die Anweisungen des Reitlehrers und können sie zu Meist umsetzen.
Schande über alle, die reiten gelernt haben und rumheulen, dass es Kinder gibt die reiten lernen....
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08.03.2009 03:25 |
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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
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Zitat: |
Original von Sarah-00
Es kommt drauf an! Es gibt Ställe die sorgen sich sehr gut um ihre Schulis, jeder hat sein eigenes passendes Zubehör und sie werden korekturr geritten und haben Abwechslung und werden einmal am Tag bewegt.
Dann gibt es ´die Sorte Schulis denen es scheiße geht! Ich weiss von was ich da rede da habe ich schon gute Erfahrungen damit! Die Pferde stehen in dreckigen Boxen, werden geschlagen, haben kein eigenes Zubeör, Zubehör passt überhaupt nicht, wenn die Pferde keine Lust haben müssen sie trozdem dann werden sie halt auch verpritscht, werden nicht korekktur geritten und und und! Solche Schulpferde haben natürlich ein scheiß Leben!!!
Edit:
Zum Thema Gebisse in diesem Stall hatten sogar ein Pferd eine Westerkandare und ein anderes ein Stangen Pelham aus Gummi (okey das ist noch nicht ganz so schlimm)... |
und den privat pferden in solchen ställen geht es natürlich prima und sie können sich kein schöneres leben vorstellen.
ceres hat schon recht, alles andere ist ne frage der haltung und das hat reichlihc wenig mit "schulpferd" sein zu tun, sondern eher mit "pferd sein". ich denke dass genauso gut ein privatpferd gehauen wird, wenns dem mädel auf den fuß steigt
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08.03.2009 08:40 |
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sweet araber

I miss New York <3
 

Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 7.151
Herkunft: Deutschland
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Irgendwie find ich den Thread sinnlos. Jeder hat doch mal angefangen und die meisten Schulpferde, wo die Kiddis/Anfänger draufsitzen sind ja meist ruhige, sture Pferde die einen zu starken Reißer im Maul dem Reiter duldig 1000x verzeihen.
Klar nicht alle Schulbetriebe sind super seriös, aber ich erlebe es bei mir im neues Stall, geht jemand mit dem Pferd zu ruppig um, kanns auch sein dass der Reitlehrer den Schüler vom Pferd runetrholt.
Zitat: |
mit dem Schenkel klopft, tut das dem dickhäutigem Pony kaum weh, es bemerkt diese feinen "klopferchen" gar nicht. |
Genau, es ist etwas anderes wenn da ein Kind draufsitz als wenn da Erwachsene draufsitzen und mit Muskelkraft an den Zügel reißen usw.
Bei der Haltungsform haben nicht nur Schulpferde Probleme, sei es nun ein Sportpferd das nicht auf die Wiese darf oder generell Ställe die einfach nicht pferdegerecht sind...
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08.03.2009 08:57 |
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Animallove

14.08.2009 <3
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 7.744
Herkunft: Flensburg Name: Nadine
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sooo... jetzt komme ich hier...
in unserem stall haben wir 2 unterschiedliche schulbetriebe, einmal in dem ich reiten gelernt hab:
da werden die Pferde eigentlich gezielt gewählt.
Es gibt ruhige Pferde/Ponys die für die Anfänger sind und Pferde die etwas schwerer sind für die Fortgeschritteren.
Bei uns lernen die Anfänger auch erstmal 1 Jahr an der Longe , bevor sie so reiten dürfen.
Aber kleine Kinder reißen nun mal gerne am Zügel und hauen die Schenkel ran, man kann es ihnen immer wieder sagen, nur Kinder wählen die "einfachere" methode das pferd vorwärts zu kriegen und zum haloten zu bringen.
Ich weiß es selber, da ich reitlehrein bin und ich hab kleine kindern und ich erzähl denen jede stunde, das die bitte die beine ruhig halten sollen usw ^^
ja in dem anderen schulbetrieb kommen leider viel zu junge pferde rein, da kommen 5 jährige in den schulbetrieb, die gute Dressurpferde sien könnten und das schlimmere ist, da kommen zum teil noch anfänger drauf, aber na ja...
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08.03.2009 10:46 |
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.Dori
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.315
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Jeder der behauptet, dass es allen Schulpferden schlecht geht, soll mal zu uns kommen. Im Winter stehen die Pferde im Offenstall im Sommer auf einer riesigen Wiese. Samstag und Sonntag ist frei und die restlichen Tage gehen sie nur 2 mal, wenn sie sich in der ersten Stunde nicht benommen haben und noch ein Pferd benötigt wird.
Deswegen regt euch doch nicht über Schulpferde auf, schließlich bieten sie auch Menschen mit weniger Geld die Möglichkeit mit Unterricht reiten zu gehen. Und es ist die ideale Möglichkeit, um kleine Kinder ans Pferd zu bringen, wenn man selber nichts damit am Hut hat.
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08.03.2009 11:04 |
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L O L L I P O P

S U S I - L O V E <3
 

Dabei seit: 21.01.2009
Beiträge: 498
Themenstarter
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Ja es ist ja normal das jeder mal klein angefangen hat, ich ja auch.
Aber ich kenne so das reiten nicht, da ich 60 Stunden ohne Zügel und Sattel hatte ich musste also so auch ein wenig den druck üben.
Klar nachher bin ich auch mal in einer Reitschule geritten wo ich aber nicht lange war da der Reitlehrer uns nix beigebracht hat keine Bahnfiguren usw.
Nunja dann hatte ich aber auch schon meine erste reitbeteiligung auf einem Shetlandpony.
Ich verstehe es nur nicht das in manchen reitschulen die Reitlehrer nix sagen wenn die Kinder feste an den zügeln reíßen usw.
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08.03.2009 13:14 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Irgendwie muss man es immer lernen. Und leider sind es meist die total tollen, lieben Pferde die das ertragen [müssen].
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Du spielst, Du gewinnst, nur um zu verlieren - dabei fühlt sich fallen fast wie fliegen an.
Liebste Grüße an -Kiwi-, .Polarlicht, simply-helen, Alessa, Alex_94, Vicky, NemoO, Nicki2110, Michi264, Osirii, Darling[/FONT]
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08.03.2009 13:17 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
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Zitat: |
Original von Ceres
Wenn so ein Kind mit den Schenkeln - nach Anweisung - mit dem Schenkel klopft, tut das dem dickhäutigem Pony kaum weh, es bemerkt diese feinen "klopferchen" gar nicht. |
Das stimmt nun wirklich garnicht. Pferde spüren die leichtesten Veränderungen und somit auch, wenn ein kleines Kind mit den Schenkeln zudrückt.
Die meisten Schulpferde die ich kenne reagieren trotzdem nicht drauf, das stimmt. Meist kann man aber zwei verschiedene Ursachen erkennen: Entweder das Pferd nimmt den Druck nicht mehr ernst, weil es seit Jahren die Fersen von Reitanfängern in die Flanke bekommt, oder das Kind ist einfach etwas verplant und wirkt mit seinem restlichen Verhalten vollkommen gegen das Antraben - das Pferd denkt sich: Hey Kleiner, du willst ja garnicht traben.
Die einen Pferden ignorieren es, die anderen sind einfach nur "nett" weil sie spüren, dass das Kind eigentlich nicht bereit ist.
Ich bin drüher beispielsweise mal ein gut gerittenes unges Pferd geritten, war es aber geohnt immer mit den Schenkeln zu klopfen und irren Druck auszuüben. Resultat im Gelände: Pony ist total durchgegangen
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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08.03.2009 14:19 |
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Impressum
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