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Kleber - was tun? |
Schnegge
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Dabei seit: 30.04.2005
Beiträge: 5.795
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Huhu,
ich weiß, es gibt schon ein ähnliches Thema, ich wollt's aber trotzdem in ein eigenes packen, da es beim anderen ja mehr um Erfahrungsaustausch geht.
Also, mein Problem: Seit wir den Stall gewechselt haben klebt mein Pferd extrem. Sie hat's zwar vorher auch schon gemacht, aber da war es nicht so schlimm. Ab und zu wiehern wenn ein anderes Pferd kommt, bisschen nervös werden, das ging schon.
Aber im neuen Stall ist das alles ganz anders. Wenn ich ein paar Tage nicht dort war will sie gar nicht mitkommen, dann brauchen wir schon mal 15 min bis ich sie von der Koppel geholt hab (rückwärts, steigen, usw). Das klappt aber.
Solange sie nur am Putzplatz steht ist auch alles okay, weil die anderen sind ja eh in der Nähe.
Aber wenn ich auch nur auf den Reitplatz runter gehe, von wo aus sie die anderen nicht mehr sehen sondern nur mehr hören kann, dann war's das. Sie wiehert die ganze Zeit, regt sich total auf, usw. Wenn ich Bodenarbeit mache beachtet sie mich zT gar nicht, beim Reiten dreht sie komplett ab. Einmal ist sie mir schon abgehauen und fast auf die Straße gerannt, ist aber zum Glück gut ausgegangen.
Oder einmal war ich reiten, dann ging der Hengst vorbei. An der Straße, ca. 200 m entfernt. Mein Pferd hat so durchgedreht, halbe Stunde lang nur gebockt und gestiegen, immer im Kreis gedreht. Anschließend war sie patschnass.
Ausreiten geht sowieso nicht, weil sie immer umdreht und steigt. Ich kann's auch gar nicht versuchen weiter zu reiten, weil ich neben der Straße reiten müsste und das zu gefährlich ist.
Soo .. was mach ich nur dagegen? Es ist soo anstrengend, ich kann ja praktisch schon nichts mehr tun mit meinem Pferd ôO
Würde mich über Hilfe freuen
lg
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23.07.2008 07:43 |
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Asta

Pferderechtler
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 930
Herkunft: Rheinland-Pfalz
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Hallo,
wie lange ist der Stallwechsel jetzt her?
Bei meinem Pferd verhält es sich ähnlich, aber lange nicht so schlimm.
So wie es sich anhört, hat dein Pferd verlassensängste, hat angst dass es nicht mehr zurück kann, wieder weg muss etc.
hast du mal probiert, sie von der wiese zu holen, nur ein paar hundert meter spazieren gehen, dann wieder zurückbringen? also dass sie checkt, dass sie immer wieder zurück kommt. anfangs vielleicht einfach nur rausnehmen und quasi vor der wiese grasen lassen.
Gehst du immer alleine ausreiten? wie ist es, wenn dich ein pferd, mit dem sie sich versteht, begleitet?
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23.07.2008 09:42 |
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Schnegge
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Dabei seit: 30.04.2005
Beiträge: 5.795
Themenstarter
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Hey,
der Stallwechsel war Ende März. Also schon eine Weile her.
Verlassensängste kann's wirklich gut sein, weil sie die ganzen ersten sieben Jahre ihres Lebens immer am selben Ort lebte und dann wurde sie abgeholt und lebte von da an ganz wo anders ohne die Bekannten Pferde. Dann Stallwechsel und so.
Eigentlich weiß sie ja, dass sie immer wieder zurück kommt. Ich hab's auch eine Weile so gemacht, dass ich sie einfach von der Wiese geholt hab, geputzt hab und dann wieder zurückgebracht. Dann war sie realtiv ruhig, aber sobald sie die anderen nicht mehr sieht wird's schlimmer.
Ich gehe nie alleine ausreiten, das geht gar nicht. Mit jemand anderem ist der oben beschriebene Effekt.
Danke für die Antwort
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23.07.2008 09:49 |
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Dornröschen

.Optimistin.
 

Dabei seit: 15.05.2005
Beiträge: 3.106
Herkunft: nähe Wien
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das is ja echt heftig-
ich hab auch so ein ähnliches problem- nämlich kleben meine 2 rbs sehr aneinander
eine mal alleine reiten geht nur am abend, wenn die andren schon von der koppel unten sind, ansonsten zucken die im stall total aus.
Auf der koppel bei den andren lassen geht iwie auch nicht so ganz, sie sind neu in der herde und kleben auch dort nur zusammen.
eine allein auf ein paddock stellen- haben wir probiert- innerhalb von 10min hat sie sich die brust blutig gekratzt, weil sie so oft gegen den zaun gerannt is usw
Also es ist nicht das Pferd das Problem, auf dem man gerade sitzt, da sind sie dann immer brav, sondern, die die im stall bleibt spinnt rum...
also wenn auch da wer tipps hat- ich bin froh über alles......
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23.07.2008 09:56 |
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sherly
Mitglied
 

Dabei seit: 07.06.2005
Beiträge: 2.489
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Hab ein ganz ähnliches Problem...
Wir sind seit Freitag in einem neuen Stall.
Seitdem benimmt sie sich so schlimm. Wir haben damit gerechnet das die ersten 2/3 Tage schlimm werden. Dass sie die ganze Zeit wiehrt usw...
Aber so harmlos ist es nicht.
Es sind mit uns noch 2 andere Pferde aus dem alten Stall gekommen.
Undzwar ihr "geliebter"...wenn sie ihn sieht ist alles okay...aber sobald er geht, dreht sie so durch und ist wirklich nicht mehr zu halten. Selbst wenn sie angebunden ist.
Er steht zudem auch noch unten im Offenstall & mein Pony oben im normalen Stall.
Momentan darf sie auch nicht auf die Koppel, weil sie eine Sehnenüberdehnung hat.
Sie spielt total verrückt. Wiehrt, versucht abzuhauen, bockt, steigt...
Ich war das letzte mal so verzweifelt und hätte fast einen Heulkrampf bekommen, weil ich einfach nicht wusste was ich noch machen kann.
Sie hört einfach nicht auf & ist nicht zur ruhe zu bringen...
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23.07.2008 13:36 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Vielleicht glaubst du nicht dran, ich tus und schaden kanns nicht - du könntest es mal mit Homöopathe versuchen, z.b beruhigenden Bachblüten, man müsste sich näher informieren.
Sonst ist es nämlich ganz schwierig, gegen sowas vorzugehen... Was ist denn wenn noch ein anderes Pferd auf dem Reitplatz ist? Man könnte dein Pferd vll. erstmal mit anderen auf den Reitplatz arbeiten lassen wenn das klappt und es dann immer mehr entwöhnen also irgendwann nur noch mit einem und so, kA.
Ich kenn das von meinem, der interessiert sich auch gar nicht mehr für mich beim Reiten, im Umgang etz. sobald die Koppeleinteilung etwas geändert wird. Wir haben letzte woche zwei Freibergerdamen dazubekommen und er wollte sich erst nicht einfangen lassen und dann hat er nur rumgesponnen und gewiehert und wollte blos wieder zur Koppel. Das gibt sich bei dem aber wieder, jetzt ist er schon wieder ziemlich normal ;-) Aber wenn das bei deiner nicht der Fall ist wie man nach den ganzen Monaten sieht, versuchs vll. wirklich mit alternativen Heilmethoden zur Beruhigung, gegen Ängste...
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24.07.2008 22:32 |
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Nanni

Mitglied
 

Dabei seit: 25.01.2007
Beiträge: 11.260
Herkunft: Wien Name: nennt mich Nanni
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Hey,
mein Pony hatte das die ersten paar Wochen/Monate im neuen Stall auch. Am Putzplatz steigen und nur noch zu den anderen wollen.
Beim Putzen würd ich dir raten, ihr Heu oder sowas zu fressen zu geben, bei meinem hat das geholfen und damit haben wir dann auch ganz leicht wieder aufhören können.
Ansonsten haben wir Horsemanship bzw Bodenarbeit mit ihm gemacht (Reitlehrerin und ich). Dadurch dem Pferd zeigen, dass es vertrauen fassen kann und dich als Leitstute akzeptiert. Dann folgt es dir wohl auch von der Koppel, als auch überall sonst hin (im Idealfall).
Guck mal hier: www.harmonycentre.at
Uns hat das super viel geholfen
Ich würd dir aber, egal welche Variante, raten, Reitunterricht oder Bodenarbeitunterricht zu nehmen.
Mir hat das geholfen, dass mir wer ansagt was ich tun soll, dann mach ich das und hab nicht so viele Zweifel, was jetzt passieren kann. Vl wirst du ja auch unsicher und das hilft deinem Pferd dann erst recht nicht.
LG Nanni
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nanni: 24.07.2008 23:19.
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24.07.2008 23:19 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Gibt es ein Pferd an dem deine Stute besonders stark hängt?
Weil so wie du sagst lässt sie sich ja kaum mit einem anderen Pferd beruhigen - vielleicht schreit sie nach genau nur einem Pferd.
Dann würde ich nämlich gucken, ob eine Möglichkeit besteht sie dauerhaft von diesem Pferd auf der Weide zu trennen.
LG
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31.08.2010 13:23 |
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