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Wo mein Herz wohnt |
Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 4.206
Herkunft: Schweiz
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Hm ja, scheint mir hier etwas unbelebt.. Keine Ahnung, kann ja auch mal wieder was von mir zeigen...
Wo mein Herz wohnt
Die Sonne scheint nicht, sie ist versteckt hinter den Wolken.
Es regnet nicht, die Wolken sind zu weit weg, zu leicht, über den Bergen.
Trüb, das ist es, einfach nur trüb und unspektakulär, als könnte sich das Wetter nicht entscheiden, was es eigentlich will. Es ist damit nicht alleine.
Mein Herz ist schwer – es trauert.
Alles ist grau an solchen Tagen, keine Farben setzen sich durch, kein klarer Gedanke, keine Linie zu sehen. Alles wird angesteckt von dieser überwältigenden Stumpfsinnigkeit. Die Bäume haben ihr Braun verloren, die goldenen Blätter des Herbstes hängen schlaff hinunter. Sogar der See ist farblos, aufgewühlt vom Wind. Hilflose Blätter, Äste treiben auf den kleinen Wellen, die ihre beschränkte Macht über diesen glücklosen Kompost auskosten.
Der Wind. Nicht nur loses Laub schikaniert er, nein, auch den Lärm trägt er herbei. Lärm aus der Ferne, von der Strasse. Automotoren, die stumpfsinnig vor sich her röhren, Abgase produzieren, die den Tag noch weiter trüben, das Zwitschern der Vögel ersticken.
Die Vögel sind weg, sind geflohen in den Süden, der Autolärm spielt dabei keine Rolle.
Weg, das müsste man können, einfach wegfliegen aus dem Trübsal. Einfach verschwinden, wenn alles sowieso am Boden ist und man nur hier bleibt, um auf seinem eigenen Trümmerhaufen, der einst ein Leben war, zu wandeln. Als wäre man ein Geist.
Ein Geist. Ein Wesen, dass in dieser Welt nichts mehr verloren hat und doch nicht gehen kann, um im Jenseits neu zu Beginnen. Bin ich ein Geist?
Mein Herz hat Sehnsucht – Sehnsucht nach der Ferne.
Was ist schon ein Neuanfang, wozu alles neu aufbauen, wenn es doch wieder verloren geht? Nichts ist beständig in dieser Welt, wo wir Menschen nichts mehr, als ein Blatt im Wind sind, das sich treiben lässt, keine Macht besitzt. Alles geht verloren, alles auf einmal und plötzlich hat man nichts mehr, ist alleine. Wieso die ganze Mühe also?
Die Menschen gehen, weil sie neu beginnen wollen, lassen die anderen dabei stehen, ohne an deren Einsamkeit zu denken. Sinnlos, nutzlos – am Ende brechen aller Freundschaft Bande, die Treue zu einem Betrieb zahlt sich nicht aus, die Liebe versagt.
Ungehört verhallen meine Schritte, denn ich bin allein, gehöre nirgends hin. Ich habe alles verloren, weiss nicht, wo mein Platz ist. Wie soll man so was wissen? Der Zufall kann einem überall hinwehen, aber heisst das, man hat dort sein zu Hause gefunden?
Wenn man so lange auf Wanderschaft war, wie ich, wenn man so viele Orte gesehen hat, ohne bleiben zu wollen, dann bleibt der Zweifel.
Zweifel, ob es überhaupt etwas gibt, das man zu Hause nennen sollte, ob es einen Ort gibt, an den man gehört. Wahrscheinlich ist dies nichts als eine Illusion der Menschen, an die sie sich krampfhaft klammern, um nicht verloren zu gehen. Selbstbetrug, Weltenflucht.
Mein Herz will Ruhe.
Einzelne Regentropfen haben sich nun doch entschlossen, den Weg zur Erde zu suchen. Das macht es nun auch nicht besser – trostloser Regen, in der grauen Welt. Die Dunkelheit macht sich langsam breit, umhüllt, was sie finden kann, dringt in mein Herz.
Mein Herz hüpft!
Der Regen?
Nein, das Haus! Ein altes Haus, am Seeufer. Ich kenne es, kenne es von früher.
Ich zögere. Lilian wohnte damals dort, eine alte Freundin, lange in Vergessenheit geraten. Ich bin damals aufgebrochen, um neu anzufangen und habe sie vergessen.
Eigentlich will ich nicht, aber etwas in mir fordert, dass meine Füsse erst vor der Türschwelle wieder stehen bleiben, mein Zeigefinger sich auf die Klingel legt.
Ich habe sie allein gelassen – mein Verstand – habe nie an sie gedacht.
Der Regen prasselt auf mich nieder, mein Finger drückt die Klingel und nichts geschieht.
Mein Herz rast – es verlangt Eintritt.
Ein Schatten bewegt sich, die Türklinke wird hinunter gedrückt. Ein Spalt, ein Wuschelkopf, der hinausgestreckt wird. Ich erkenne ein verblüfftes Lächeln.
Mein Herz bleibt stehen – die Angst vor Abweisung verschlägt ihm den Atem.
Lilian stürzt auf mich zu, drückt mich an sich. Ohne ein Wort, ohne eine Erklärung zu wollen, schiebt sie mich durch die Tür. Und während mir der Geruch von frischem Tee und dem gewohnten Duft des alten Hauses entgegen schlägt, fühle ich die Wärme, die Geborgenheit, die ich so lange vermisst habe.
Mein Herz ist zu Hause.
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Nix zu sagen
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03.07.2008 17:43 |
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Erbeere
harmlos
 

Dabei seit: 20.06.2006
Beiträge: 355
Herkunft: NRW
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Wow Luthien,die Kurzgeschichte ist toll,sehr toll,schön!
Ich habe mich echt reinversetzen können,mitgefühlt,mich selber darin erkannt.
Trollig
__________________ Die Meinung ist die Königin der Welt, weil die Dummheit die Königin der Schwachköpfe ist.
Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt...
~Novalis~
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03.07.2008 18:54 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Hey Luthien,
schön, mal wieder was von dir zu lesen!
Du kennst das Spiel, mh? Ich spare mir mal das Vorwort von wegen meine Kritik ist meine persöhnliche Meinung, hoffe, sie hilft dir, blabla.
Den Titel finde ich sehr schön
Zitat: |
Alles ist grau an solchen Tagen, keine Farben setzen sich durch, kein klarer Gedanke, keine Linie zu sehen. |
"an solchen Tagen" - ich weiß nicht. Das hört sich...leblos an.
Zitat: |
Die Bäume haben ihr Braun verloren, die goldenen Blätter des Herbstes hängen schlaff hinunter. Sogar der See ist farblos, aufgewühlt vom Wind. Hilflose Blätter, Äste treiben auf den kleinen Wellen, die ihre beschränkte Macht über diesen glücklosen Kompost auskosten. |
Wortwiederholung "Blätter"
Aber schön, dass du den Wellen eine Persöhnlichkeit gegeben hast
Was ich noch schöner fände, wäre, wenn du statt Kommas Punkte setzten würdest (vll, weil ich das persöhnlich sehr, sehr gerne mag xD)
Also "Die Bäume haben ihr Braun verloren. Die goldenen Blätter des Herbstes hängen schlaff hinunter."
Zitat: |
Der Wind. Nicht nur loses Laub schikaniert er, nein, auch den Lärm trägt er herbei. Lärm aus der Ferne, von der Strasse. |
Mich stört dieses "nein" - das hört sich so an "Leute, hört mal alle her - die wollten mich nicht nur ärgern, neeeeiiin, die wollten mich blabla"
Zitat: |
Automotoren, die stumpfsinnig vor sich her röhren, Abgase produzieren, die den Tag noch weiter trüben, das Zwitschern der Vögel ersticken. |
Dass du "stumpfsinnig" wiederholst (oben Stumpfsinnigkeit) fällt stark auf, weil dieses Wort selten vorkommt ^.^"
Zitat: |
Weg, das müsste man können, einfach wegfliegen aus dem Trübsal. Einfach verschwinden, wenn alles sowieso am Boden ist und man nur hier bleibt, um auf seinem eigenen Trümmerhaufen, der einst ein Leben war, zu wandeln. Als wäre man ein Geist.
Ein Geist. Ein Wesen, dass in dieser Welt nichts mehr verloren hat und doch nicht gehen kann, um im Jenseits neu zu Beginnen. Bin ich ein Geist? |
Einfach nur schön.
Zitat: |
Was ist schon ein Neuanfang, wozu alles neu aufbauen, wenn es doch wieder verloren geht? |
Ich würde daraus 2 Fragen machen
Zitat: |
Nichts ist beständig in dieser Welt, wo wir Menschen nichts mehr, als ein Blatt im Wind sind, das sich treiben lässt, keine Macht besitzt. |
"[...] dieser Welt, in der wir Menschen [...]"
Kommt vor als ein Komma?
"sich treiben lässt" - das hört sich so freiwillig an... wenn ich den Text richtig verstehe, will die Ich-Person sich aber nicht treiben lassen... in den Passiv kann man das Ganze aber auch schwer setzen...
Zitat: |
Sinnlos, nutzlos – am Ende brechen aller Freundschaft Bande, die Treue zu einem Betrieb zahlt sich nicht aus, die Liebe versagt. |
Wieder sehr schön formuliert.
Zitat: |
Ungehört verhallen meine Schritte, denn ich bin allein, gehöre nirgends hin. |
"Denn ich bin allein, gehöre nirgends hin" - ich würd's streichen. Das steht schon zwischen den Zeilen. Wenn dus hier hinschreibt, dann nimmt es dem Text irgendwie etwas. Dieses ungehört sagt es schon ganz deutlich, genauso wie jeder Satz davor.
Zitat: |
Ich habe alles verloren, weiss nicht, wo mein Platz ist. Wie soll man so was wissen? Der Zufall kann einem überall hinwehen, aber heisst das, man hat dort sein zu Hause gefunden? |
einen, nicht einem ^.^" außerdem fehlt ein "dass"
Ich würd wieder 2 Sätze draus machen: "Der Zufall kann einen überall hinwehen. Aber heißt das, dass man dort sein Zuhause gefunden hat?" - außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass man in diesem Zusammenhang Zuhause zusammen schreibt.
Zitat: |
Wenn man so lange auf Wanderschaft war, wie ich, wenn man so viele Orte gesehen hat, ohne bleiben zu wollen, dann bleibt der Zweifel. |
Kein Komma vor "wie ich"
Zitat: |
Mein Herz will Ruhe. |
Schön, wie du immer wieder drauf zurückkommst.
Zitat: |
Einzelne Regentropfen haben sich nun doch entschlossen, den Weg zur Erde zu suchen. |
Warum kommt in trostlosen Texten immer Regen vor? und warum wird er immer als etwas Schlechtes asoziiert?
Mh?
Zitat: |
Der Regen?
Nein, das Haus! Ein altes Haus, am Seeufer. Ich kenne es, kenne es von früher. |
Wieder dieses "Nein" - klingt komisch.
Zitat: |
Ich zögere. Lilian wohnte damals dort, eine alte Freundin, lange in Vergessenheit geraten. Ich bin damals aufgebrochen, um neu anzufangen und habe sie vergessen. |
"damals" und "vergessen" werden wiederholt, außerdem kannst du dir das "habe sie vegessen" sparen, das hast du schon im Satz zuvor gesagt.
Zitat: |
Eigentlich will ich nicht, aber etwas in mir fordert, dass meine Füsse erst vor der Türschwelle wieder stehen bleiben, mein Zeigefinger sich auf die Klingel legt. |
Schön.
Zitat: |
Mein Herz rast – es verlangt Eintritt. |
Nachvollziehbar.
Zitat: |
Ein Schatten bewegt sich, die Türklinke wird hinunter gedrückt. Ein Spalt, ein Wuschelkopf, der hinausgestreckt wird. Ich erkenne ein verblüfftes Lächeln. |
Oben hast du gesagt, dass nichts passiert - daraus habe ich geschlossen, dass die Klingel nicht funktioniert... jetzt tut sies aber anscheinend doch o.o"
Zitat: |
Mein Herz bleibt stehen – die Angst vor Abweisung verschlägt ihm den Atem. |
"– die Angst vor Abweisung verschlägt ihm den Atem" - lass das weg. Das ist klar.
Zitat: |
Lilian stürzt auf mich zu, drückt mich an sich. Ohne ein Wort, ohne eine Erklärung zu wollen, schiebt sie mich durch die Tür. Und während mir der Geruch von frischem Tee und dem gewohnten Duft des alten Hauses entgegen schlägt, fühle ich die Wärme, die Geborgenheit, die ich so lange vermisst habe.
Mein Herz ist zu Hause. |
Sehr schön.
Alles in allem ein schöner Text!
Liebe Grüße
Kerstin
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03.07.2008 20:29 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
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Themenstarter
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Zitat: |
"an solchen Tagen" - ich weiß nicht. Das hört sich...leblos an. |
Dann würd ich mal sagen: mein Ziel ist erreicht.
Zitat: |
Wortwiederholung "Blätter"
Aber schön, dass du den Wellen eine Persöhnlichkeit gegeben hast Augenzwinkern
Was ich noch schöner fände, wäre, wenn du statt Kommas Punkte setzten würdest (vll, weil ich das persöhnlich sehr, sehr gerne mag xD)
Also "Die Bäume haben ihr Braun verloren. Die goldenen Blätter des Herbstes hängen schlaff hinunter." |
Mit den Blättern hast du Recht.
über geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten... ich bin gegen hauptsatzschlangen - ausgenommen, ich verfolge damit ein bestimmtes Ziel.
Zitat: |
Mich stört dieses "nein" - das hört sich so an "Leute, hört mal alle her - die wollten mich nicht nur ärgern, neeeeiiin, die wollten mich blabla" |
kann man sich streiten, hier könnte ich es mir nochmals überlegen. vielleicht lass ichs vielleicht änder ichs
das stumpfsinnig werd ic händern
Zitat: |
Ich würde daraus 2 Fragen machen |
stimmt
Zitat: |
"sich treiben lässt" - das hört sich so freiwillig an... wenn ich den Text richtig verstehe, will die Ich-Person sich aber nicht treiben lassen... in den Passiv kann man das Ganze aber auch schwer setzen... |
Wahrscheinlich versteen wir die Hauptperson unterschiedlich.
Eigentlich sollte die person so rüberkommen, dass sie zwar weiss, was vor sich geht und daraus ihre Schlüsse gezogen hat: Egal was man macht, das leben ist gegen einen, alles geht den Bach runter. Daraus folgt ein bild des menschen als machtlose und ausgelieferte person. die reaktion ist Resignation. Sowas nennt sich "erlernte Hilflosigkeit" --> eine tatsache (meistens situation) ändert sich nicht, egal was man versucht, also ordnet man sich einfach dem gesetz dieser tatsache unter.
Ich hoffe, das war verständlich... Kurz: Die person hat resigniert und lässt sich effektiv freiwillig treiben, ganz passiv, weil widerstand nichts nutzt.
Zitat: |
"Denn ich bin allein, gehöre nirgends hin" - ich würd's streichen. Das steht schon zwischen den Zeilen. Wenn dus hier hinschreibt, dann nimmt es dem Text irgendwie etwas. Dieses ungehört sagt es schon ganz deutlich, genauso wie jeder Satz davor. |
Hat was.
meine Fallfehler kommen übrigens aus dem Schweizerdeutschen, weil unsere Sprache etwas... verkorkst ist?
Zitat: |
außerdem fehlt ein "dass" |
nicht unbedingt notwendig
Zitat: |
und warum wird er immer als etwas Schlechtes asoziiert? |
Ich würde nicht sagen, dass es direkt mit schlechtem assoziiert wird, das WEtter davor, denke ich eindeutig zu erkennen, setzt dem Protagonisten mehr zu als der Regen.
Zitat: |
Oben hast du gesagt, dass nichts passiert - daraus habe ich geschlossen, dass die Klingel nicht funktioniert... jetzt tut sies aber anscheinend doch o.o" |
Wenn dus genau liest, fällt dir bestimmt auf, dass ich schreibe, der Finger werde auf die klingel gelegt, was nicht voraussetzt, dass gedrückt wurde.
Danke für deine Mühe und das Aufmerksam machen auf Kommafehler und sonstigen Blödsinn, den ich fabriziert habe
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Nix zu sagen
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04.07.2008 19:33 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
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Zitat: |
Danke für deine Mühe und das Aufmerksam machen auf Kommafehler und sonstigen Blödsinn, den ich fabriziert habe |
Kein Problem und hat mir Spaß gemacht
Zu dem Rest sage ich lieber nichts mehr - darüber kann man sich nämlich streitet ^.^" und es ist dein Text
Liebe Grüße
Kerstin
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04.07.2008 21:09 |
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theroorback
Enfant terrible der deutschen Tabakindustrie
 

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Laaaaaaangweilig! So aufregend wie der vergammelte Automaten-Kaugummi, den ich mir eben aus Nostalgie gekaut habe.
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05.07.2008 04:58 |
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theroorback
Enfant terrible der deutschen Tabakindustrie
 

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Herkunft: Nephelokokkygia
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Zitat: |
Original von Luthien
Solche Vergleiche machen irgendwie immer den Eindruck von Verzweiflung.
Ich hab schon immer gesagt, du sollst mein Zeug nicht lesen!
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Ich hatte sie mir bis eben nicht mal durchgelesen, das war mein pauschales Vorurteil. Was hier drinnen steht, kann nicht gut sein!
Und über die Geschichte rede mit dir dann unter 4 Augen.
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05.07.2008 15:06 |
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Tigertatze

>> Kekz
 

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Herkunft: Hamstertopia
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schöööön <3
mehr fällt mir grad nicht ein, sry^^
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"I regret it"
said Voldemort coldly
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05.07.2008 16:03 |
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