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 Sehnsucht nach Texas |
The Elch
fafafafafafa piss dich <3
Dabei seit: 27.12.2005
Beiträge: 472
Herkunft: Ronshausen
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Hm ich hab mich auchmal ans schreiben gemacht, brauche Kritik und verbesserungsvorschläge 
Danke, und nehmt bloß kein Blatt vor den mund *g*
Die Morgensonne erhob sich und besiegte endlich die Schatten der Nacht, einige Vögel erwachten und trällerten ein frisches Morgenlied, doch von all dieser morgendlichen Perfektion hatte ich, Zoe Miller, heute keinen Blick. Ich trieb mein Pferd durch die vertrauten Wälder und wollte die letzten Wochen vergessen, einfach hinter mir lassen was passiert war.
Wir schrieben den 14 Mai, wie jeden Tag ging ich unbekümmert und gut gelaunt zur Schule.
Der Schultag verlief ganz normal und nach der Schule brachten mich meine Freundinnen noch nach hause. Zum Abschied umarmten wir uns und ich öffnete das große Tor zu unserer Ranch, mein Hund Banjo kam mir entgegen gesprungen und begrüßte mich überschwänglich.
Zuerst freute ich mich und spielte mit meinen Schatz, doch dann bemerkte ich diese ungewohnte stille. Ich erhob mich vom Boden und lauschte auf. Nichts war zu hören, kein Kindergeschrei, keine Traktormotoren und der Reitplatz war wie leer gefegt. Verwirrt ging ich ums Haus, keiner meiner 3 Brüder und 2 Schwestern war zu sehen, es herrschte Totenstille auf der Ranch. Ich hörte wie der Wind durch die Blätter rauschte und der kleine Bach neben mit plätscherte fröhlich, doch wo waren sie alle? Ich ließ meine Schultasche in den Staub fallen und rannte ins Haus. Schließlich stand ich in der Küche, und sah meine ganze Familie am Tisch sitzend, keiner sagte ein Wort. Mein ältester Bruder Gregory räusperte sich und schaute Mutter vorwurfsvoll an. „Sag es ihr“ murmelte er ihr zu. Meine Mutter schaute ertappte zu Boden. Dann räusperte auch sie sich und schaute mir in die Augen „Zoe, komm mal her“ sie schob einen Stuhl an den Tisch und drückte mich auf den Stuhl herunter. Ich schaute Hilfe suchend zu Lou, sie kauerte auf ihren Stuhl, die Beine an den Körper gezogen, und weinte leise. Es versetzte mir einen Stich meine Schwester weinen zu sehen. Ich wollte aufstehen und sie trösten, doch meine Mutter hielt mich fest und setzte mich wieder auf den alten Holzstuhl. „Pass auf Zoe, es fällt mir schwer es dir zu sagen, aber wir werden weg ziehen, dein Vater hat ein einzigartiges Angebot bekommen, was er nicht abschlagen kann, es wird uns allen dann besser gehen, glaub mir“ Das hatte gesessen, ich blickte ihr tief in die Augen, unendliche Trauer war zu sehen, und sogleich tanzten tausende von Fragen in meinen Kopf herum. Stotternd begann ich zu fragen: „Wohin ziehen wir? Und wann ziehen wir weg???“ Nun versuchte mein Vater es zu erklären: “Ein Unternehmer aus Deutschland bot mir an eine große Westernranch zu übernehmen, wir bekommen eine beträchtliche Summe im Monat, du kennst doch unsere Geldsorgen, ich konnte das Angebot nicht ablehnen.“ Deutschland? Das kann doch nicht sein, Deutschland ist in Europa, sie sprechen eine andere Sprache, haben andere Schulen, andere Sitten und Gebräuche. „Nein!“ schrie ich auf, „Das könnt ihr nicht machen! Was soll denn aus uns werden, eine Großfamilie in Deutschland? Greg ist ein Jahr vor seinen Abschluss, und Justin kann noch nicht mal Englisch, wie soll er denn dann Deutsch können? Und was ist mit der Ranch, wir können sie doch nicht einfach auflösen, wohin denn mit den ganzen Pferden? Sagt mir das mal einer? Ich will nicht hier weg!“ Ich konnte mich einfach nicht zügeln, ich liebte Texas, seine Pferde, seine Art, seine Landschaft. Und jetzt sollte ich hier weg, für mich war das unvorstellbar. Mein sonniges Texas gegen das kalte Deutschland einzutauschen.
Alexander, mein kleiner Bruder, er war gerade 4 Jahre alt geworden, fing an zu weinen, Lisa, nahm ihn in den Arm und strich ihn über sein kleines Gesicht. Erwartungsvoll schauten alle meinen Vater an, der schloss die Augen und dachte angestrengt nach. Nach einer halben Ewigkeit der Stille meinte er trocken: „Es muss sein, wir ziehen nach Deutschland.“ Damit war für ihn die Sache gegessen, „Wann?“ fragte Greg ohne jegliche Gefühlsregung. „Vier Wochen“ antwortete mein Vater, stand auf und verließ die Küche. Unsere kleine Familienversammlung löste sich auf, nur ich saß benommen auf meinen Stuhl, höre draußen die Hunde bellen und die Stallknechte schuften. Müde ging ich die Treppe hoch, in mein Zimmer, dort warf ich mich aufs Bett und weinte. Weine Stundenlang, bis mich eine sanfte Hand aufsetzte und festhielt, meine Mutter schaute mir tief in die Augen. „Zoe, lass dich nicht so hängen, es wird bestimmt nicht schlimm in Deutschland, lass es uns versuchen, gib deinen Vater und mit die Chance euch zu zeigen das Deutschland nicht schlimm sein wird. Bitte“ Ich nicke stumm. Was hätte ich anderes erwidern sollen? Meine Mutter stellte mir ein Bündel zusammengefalteter Kartons hin und verließ mein Zimmer. Ich starrte sie Pappkartons an, überlegte. Dann klappte ich sie aus und begann mein Zimmer Stück für Stück ungewollt auszuräumen.
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13.05.2005 10:32 |
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Franca
Mitglied
Dabei seit: 20.04.2005
Beiträge: 337
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Gailo Matiko^^ Greg i love ya+gg+ Aber nur im "Miss Texas" Film^^ Schreib weida
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14.05.2005 21:32 |
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