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Freut mich msflecky! smile
Ich muss mich auch gewaltig zusammen reißen damit ich nicht gleich alles lösche. So nach dem Motto -> Kleine schlechte schreibe. Weil ich doch an der Qualität der Story zweifle, weil ich echt wenig Comments kriege. -
Aber vielleicht ist das hier einfach nicht das was die GB - User lesen wollen, oder ich bin einfach zu 'unbekannt'. Egal... Jedenfalls es geht ein ganz kleines Stück weiter. Gut möglich das ich nachher noch mehr rein editiere / poste. ->






Er stupste sie kaum merklich an, grinste vor sich hin, und murmelte nur ein kurzes: „Du musst es ja wissen.“
Sie sahen sich beide etwas irritiert an, bevor sie begannen los zu prusten.

„Das ist ehrlich.“, murmelte er zufrieden und musterte sie durchdringend.
„Was?“, fragte die angesprochene irritiert. Sie verstand nicht, worauf er hinaus wollte.
„Dein lachen. Es ist offen, und ehrlich. Das gefällt mir.“

Es trat eine peinliche stille ein, die Andrea damit beendet, das sie auf die Uhr sah, und seufzte. „Ich muss jetzt.“, sagte sie knapp, und warf einen Blick in die Stadt. Sie war Menschenleer aufgrund des Regens, die meisten Leute verzog es jetzt unter Dächer oder in ihre Hotelzimmer.
„Blondschopf“ nickte einverstanden, und sah sie an. „Allerdings, wüsste ich noch gern deinen Namen bevor du gehst.“, seine Augen hafteten auf ihren Lippen, und Andrea beobachtete fast in Trance, einige Regentropfen die auf der Stirn ihres Gegenüber waren, und ihm durchs Gesicht liefen. „Andrea.“, murmelte sie und blickte ihm aufmerksam in die Augen. Er grinste, begann leise zu lachen, und schüttelte den Kopf. „Willst du mich verarschen?“, fragte er gut gelaunt und wirkte amüsiert. Dann fiel es Andrea wie Schuppen von den Augen. „Ach ja, stimmt…“, nuschelte sie vor sich hin, und konnte sich ein belustigtes lächeln nicht verkneifen. „Bist du Morgen wieder hier?“, hakte sie vorsichtig nach und hoffte inständig das er es sein würde.
„Ja, jeden Tag.“, murmelte er gut gelaunt und wandte die Augen nicht von ihr ab. Das beunruhigte Andrea, denn sie hatte sich immer noch nicht an diese gewöhnt.
„Okay, dann erkläre ich dir die Sache mit dem Namen morgen.“, schmunzelte sie, und erhob sich. „Blondschopf“ stand im selben Moment auf, und machte Anstalten, ihr beim zusammen packen zu helfen. „Nein lass mal, das geht schon. Danke.“, sie bestand auf keine Hilfe und war froh wenn sie von diesem Kerl weg kam. Zwar war das dickste Eis mittlerweile gebrochen, doch sobald sie außer Sichtweite sein sollte, würde sie erst einmal Platz nehmen, und laut seufzen, das wusste sie schon jetzt.
„Dann sehen wir uns Morgen?“, fragte er ungläubig und blickte sie prüfend an. „Ich denke schon“, gab Andrea etwas verunsichert zu Rück und schmiss die Handtücher in ihre Tasche.
„Ciao!“, rief „Blondschopf“ ihr hinterher als die den Weg erreichte hatte, und Richtung Innenstadt lief. Andrea drehte sich um, sah kurz in sein lächelndes Gesicht, und winkte, bevor sie weiterging.

„Das ist absolut Irre. Absolut Irre!“, stotterte sie überwältig während sie ihr Handy in der Tasche suchte. „Unglaublich…“, Andrea war immer noch völlig durch den Wind, nachdem sie ihrer Mutter Bescheid gesagt hatte, und 10 Minuten später in den Jeep einstieg.
„Und, wie war’s?“, fragte Chiara mitleidig als ihre Tochter völlig durchnässt ins Auto stieg. Doch Andrea bemerkte gar nicht, dass sie zitterte, und spürte auch nicht wie triefend nass sie war. „Ach ja, ganz nett.“, nuschelte sie und blickte stur auf die Straße.
25.08.2005 20:44 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Wie immer möglich, das ich nachher noch editiere. Augenzwinkern

Bitte um Comments!





Sie seufzte schwer, überlegte kurz, und fragte dann entschlossen: „Hab’ ich eigentlich einen Zweitnamen von dem ich nichts weiß? Oder zumindest irgendetwas Vergleichbares?“, Andrea hoffte inständig das sie so etwas besaß. Es würde schwer werden, „Blondschopf“ die Sache mit ihrem Namen zu erklären. Und vielleicht konnte sie sich einfach „umtaufen“ und Andrea als ihren Zweitnamen angeben.
Chiara sah sie etwas verwirrt an, wirkte Gedankenverloren und antwortete schließlich: „Nein, einen Zweitnamen hattest du nie, aber ursprünglich wollten wir dich Dana taufen. – Weshalb fragst du?“, ihre Mutter schien beunruhigt und interessiert zugleich. Andrea grummelte vor sich hin. „Nur so, hab’ heute darüber nachgedacht.“, lächelte sie, und begann, sich wieder in die gutmütige, freundliche Tochter zu verwandeln die Chiara wohl sehen wollte.
„Ich hab’ heute keine Lust auf großes Abendessen. Es wäre mir ganz lieb, wenn ich nur kurz was zu beißen bekommen. Meinst du, du könntest das für mich einrichten?“, fragte Andrea scheinheilig und sah ihre Mutter mit großen Augen an. „Ich brauche etwas Zeit für mich.“
„Spätestens jetzt muss sie doch begreifen das ich Lüge!“, fauchte sie innerlich und sah Chiara durchdringend an. „Warum bist du so naiv, Mom?“ Gerade parkte sie den Jeep im Innenhof, strich sich die Haare hinters Ohr und sprach nachdenklich: „Ginevra wird nicht einverstanden sein. Heute kommt doch dein Opa, und deine beiden Onkel zurück aus Rom. Sie waren dort ein paar Tage… und eigentlich sind alle Reiter, Pfleger, und so weiter, samt dem ganzen Personal zum großen Festessen eingeladen. Ginevra wird mich köpfen.“, Chiara schüttelte den Kopf und fuhr sich durch die Haare. „Aber ich werde sehen was sich machen lässt…“, murmelte sie, und zwinkerte Andrea zu.

„Danke Mom!“, strahlte Andrea, als sie ihre triefende Tasche vom Rücksitz holte, und wie eine Ente die Treppe Hochwatschelte. „Ich hasse nasse Klamotten!“, fluchte sie als die Wasserspuren sah, die sie hinterließ.

„Es ist sinnlos jemandem zu zeigen wer du wirklich bist.“, flüsterte sie, nachdem sie sich umgezogen hatte, und in ihrer Kamera die gemachten Bilder betrachtete. „Sie sehen in dir das, was sie sehen wollen. Und es ist wohl auch einfacher, das zu sein, und dich so zu verhalten, wie man es von dir erwartet.“ Sie setzte sich auf die Fensterbank um den Sonnenuntergang zu beobachten. „Und er wird nicht viel anders sein.“, hauchte Andreas innere Stimme ihr in den Kopf. „Er ist genau so wie alle andern. Er sieht in dir das was du spielst.“
„Gut möglich, aber er spielt das Spiel mit. Und er ist ein verdammt guter Schauspieler.“, sagte sie laut.



„Hast du alles?“, fragte Chiara gut gelaunt sah Andrea fragend an. „Ja, ich denke schon.“
Wie am Vortag auch warf sie ihre Tasche auf den Rücksitz und platzierte sich auf dem Beifahrersitz in dem verstaubten Jeep. Das Auto fuhr aus der einfahrt, und Chiara drehte das Radio etwas lauter. Sie blickte nach oben, strahlte ebenso wie der Wolkenlose Himmel, und ließ sich beruhigt in ihren Sitz zurück fallen. Andrea blickte nervös und stumm vor sich hin. Doch sie wusste, was sie zu sagen hatte, wusste welche Rolle sie zu spielen hatte. „Ähm Mom…“, begann sie vorsichtig. „Ich wollte heute Abend noch ein bisschen weggehen, allein.“, betonte sie mit Nachdruck, und drehte das Radio etwas leiser. „Oder zumindest mir Rimini bei Nacht anschauen.“, fügte sie an um ihre Mutter etwas zu beruhigen. Chiara warf ihr einen kurzen Seitenblick zu. „Allein?“, fragte sie misstrauisch und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Fahrbahn.

„Was sonst? Wen sollte ich hier kennen?“, Andrea konnte schon den Strand sehen. „Jedenfalls, rufe ich mir ein Taxi. Keine Ahnung wann ich Zuhause bin.“ Sie riss die Autotür auf, schnappte sich ihre Tasche und beeilte sich so schnell wie Möglich aus der Hörweite ihrer Mutter zu kommen. Chiara rief ihr irgendetwas hinter her, was Andrea nicht verstand oder besser, nicht verstehen wollte. Es war ihr egal. Schlichtweg egal.

„Jetzt bitte keine blöden Aktionen.“, sagte sie kühl und redete sich Mut und Selbstbewusstsein an. Mit Sicherheit war „Blondschopf“ schon da, heute war sie ziemlich spät an den Strand gekommen. Es war gerade halb zwei, die meisten Leute würden sicher beim Mittagessen sein, das erkannte sie daran, das der Strand bei strahlendem Sonnenschein viel zu leer für normale Verhältnisse war. Der Pavillon unter dem „Blondschopf“ gestern noch gesessen hatte, war nur knappe 20m von ihr entfernt. Und trotz der Entfernung konnte sie ihn deutlich erkennen.


Andrea wollte auf Nummer sicher gehen.
Sie suchte sich ein gemütliches Plätzchen, das genug Sicherheitsabstand zu „Blondschopf“ hielt, wovon sie allerdings auch gute Sicht auf ihn hatte. „Na mal sehen ob er mich findet.“, murmelte sie lieblich und machte es sich auf einem Handtuch bequem.
Sie schloss die Augen und wartete einfach. Auf eine Stimme, oder eine Tat. Doch nichts rührte sich. Ihre Ohren waren geschult, sie hörte normalerweise jedes noch so leise Geräusch. An der Art wie jemand lief, konnte sie ihn identifizieren. Über die Jahre hatte Andrea gelernt diese Gabe zu schulen, und es war für „Blondschopf“ demnach also unmöglich sich unbemerkt an sie heran zu schleichen. Sie verließ sich darauf, und das sie die Augen geschlossen hielt, war eine gute Tarnung. Sie wollte prüfen wie ernst es „Blondschopf“ meinte. Entweder würde er sie finden, oder eben nicht.

Andrea konnte alle Geräusche einordnen. Da war zum einen das Rauschen der kleinen Wellen, ein paar Meter von ihr entfernt mussten Kinder spielen, und hinter ihr, rannte ein Hund im Sand. Aber in ihrer direkten Umgebung bewegte sich nichts. Da war sie sich sicher.

„Morgen! Heute sind wir aber spät dran, rutsch mal ’nen Stück!“
Andrea fuhr hoch, riss die Augen auf, und schrie so unerwartet das sich sämtliche Menschen zu ihr umdrehten und sie schockiert musterten. Sie rutschte vom Handtuch, blickte „Blondschopf“ verstört an, und keuchte, als hätte sie soeben einen Marathon hinter sich. „Oh, hab ich dich erschreckt? Sorry…“, erwähnte er beiläufig und machte es sich neben ihr bequem.
Gemächlich beruhigte sich Andrea wieder, doch sie konnte sich spontan nicht daran erinnern schon einmal so erschrocken gewesen zu sein.
Sie musterte „Blondschopf“ kurz von oben bis unten. Sie liebte alles an ihm – obwohl sie sich selbst verboten hatte, auch nur irgendetwas an ihm zu mögen.

„Für eine Deutsche wirkst du aber ziemlich Italienisch, kann das sein?“, fragte er freundlich, nachdem er sie ebenso gemusterte hatte, wie sie ihn. Andrea rutsche langsam auf das Handtuch zurück, wobei sie genügend Freiraum zwischen ihr und ihrem „Freund“ ließ. „Ja, meine Eltern sind beide Italiener.“, murmelte sie immer noch schockiert und strich sich eine Haarsträhne aus den Augen. Sie ließ sich zurück in den Sand fallen, woraufhin sich „Blondschopf“ aufstütze um sie ansehen zu können. Beruhigend war für Andrea das er ihr ins Gesicht sah, und nicht in die Oberweite…
„Das mit deinem Namen wolltest du mir noch erklären.“, er setzte eine besondere Betonung auf das Wort „Namen“ und sah sie fragend an. Sie seufzte. Diesem Kerl konnte sie nichts abschlagen, und sie merkte, wie verfallen sie ihm schon jetzt war.
„In Deutschland ist der Name Andrea, für Leute wie mich, das heißt weibliche Personen, durchaus akzeptabel. Für Männer gilt das allerdings nicht. – Das ist bei euch andersrum. Ihr benutzt Andrea als Namen für männliche Wesen.“, fasst sie knapp zusammen.
„Und du fühlst dich jetzt sicher verarscht, wenn ich dir sagen, dass wir den selben Namen haben, oder?“, meinte er grinsend und beugte sich etwas weiter zu ihr herüber.

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Nike Nike ist weiblich
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Schöööön!
Was soll ich sagen, deine geschichte gefällt mir richtig gut. Vl. solltest du wenn sie heimkommt noch etwas mehr über Chiara schreiben aber sonst echt super.
ich lese deine geschichte immer Abends bevor ich ins bett gehe fröhlich

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26.08.2005 00:30 Nike ist offline E-Mail an Nike senden Beiträge von Nike suchen Nehmen Sie Nike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Nike in Ihre Kontaktliste ein
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SUUUUUPER!

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Könntet ihr ab und zu mal mir mal die Wortwiederholungen entgegen schreien? xD Meine Beta - Leserin(nen) macht Urlaub, weshalb in der Story auch so viele 'Fehler' drin sind. Sorry... ^^

@ Nike
Danke, werde mehr auf 'sie' achten. smile

@msflecky
xD

Also, es geht ein kleines Stück weiter. Der rest wird, wie immer, editier oder nach einem Comment gepostet. Augenzwinkern

Wie immer freue ich mich über Kritik ect.!


„Ähm ja, und soll ich ehrlich sein? Ich glaub’s dir nicht mal.“, lächelte sie vergnügt und sah ihm in die Augen. Er warf einen kurzen Blick zum Pavillon, pfiff in einer fast unerträglichen Lautstärke durch die Zähne, und rief seinem Freund irgendetwas auf Italienisch zu, das Andrea nicht verstand. Weder akustisch noch inhaltlich.
„Also an beweisen mangelt’s nicht.“, antwortete er selbstgefällig und hielt Andrea seinen Ausweis vor die Augen, den sein Kumpel gerade rüber geworfen hatte. Sie musterte ihn prüfend und gab ihn dann schließlich wieder an seinen Besitzer zurück.
„Ein Problem, hä?“, fragte „Blondschopf“ wobei er sich aufsetzte. „Und wie hält man uns jetzt auseinander? Vom Namen bestimmt nicht.“, grinste er. Andrea rutsche ein Stück hoch und stütze sich auf ihren Ellbogen ab um ihrem Gesprächspartner ansehen zu können. „Zweitnamen?“, murmelte sie skeptisch und spekulierte auf eine Alternative. „Blondschopf“ fuhr sich durch seine wunderschönen, blonden Haare und antwortete gelassen: „Also ich nicht.“
„Plan B.“, dachte Andrea unüberzeugt und ließ ihr Gegenüber nicht aus ihrem Blickfeld weichen. „Ich auch nicht. Zumindest nicht wirklich. Aber wir könnten uns auf…“, sie holte kurz Luft um noch einmal zu überdenken was sie jetzt sagte „Uns auf Dana einigen, wenn das okay ist?!“



„Was, sie kommt heute schon wieder nicht zum Essen?“, Ginevra war außer sich vor Wut und trampelte wild durch das Esszimmer ihres antiken Zuhauses. „Sie ist jung, und möchte etwas Spaß haben. Kann man ihr das verübeln? Ich bin froh wenn sie ein wenig Anschluss findet, und wenn sie nach Hause kommt, heute Nacht, wird sie sicher keinen krach machen.“, beschwichtigte Chiara ihre Mutter um keinen Familienkrach herbei zu rufen. Ginevra antwortete nichts mehr, und verkroch sich in ihrer Küche wo sie sich am Salat ausließ.

Chiara genoss es, endlich wieder bekocht zu werden, und nicht selbst stundenlang vorm Herd zu stehen. Sie kramte in ihrer Handtasche und zog ihr Handy hervor. „Ist wohl sicherer…“, murmelte sie, und schrieb ihrer Tochter eine SMS, mit der bitte, das sie sich doch bei ihr telefonisch melden sollte, bevor sie nach Hause kam. Sie sollte Ginevra auf keinen Fall wecken, und Chiara würde ihr die Tür aufschließen, damit sie lautlos in ihr Zimmer schleichen konnte.
Nachdem das getan war, schnappte sich Chiara ihren Krimi und verzog sich in den Garten, der auf sie sehr beruhigend wirkte. Mit einem Glas Rotwein dazu, ließ sie sich die Italienische Sonne auf den Rücken scheinen und vertiefte sich in ihr Buch.



„Gut, dann sehen wir uns nachher.“, triumphierte „Blondschopf“ und lächelte Andrea entgegen. Er knuffte sie in die Seite und murmelte mit einem bösen unterton in der Stimme: „Wenn du nicht kommst, werde ich dich eigenhändig holen.“, Andrea lächelte über diese Drohung hinweg und antwortete nur ein kurzes „Sicher doch…“, bevor sie sich ihre Tasche schnappte und in die Innenstadt lief. Sie wandte noch einmal den Kopf, um zu sehen was „Blondschopf“ tat. Er drehte sich im gleichen Moment um, ihre Blicke trafen sich, und ebenso schnell wandten sich beide wieder ab. „Wie im Film.“, dachte Andrea und konnte sich ein breites grinsen nicht verkneifen.
„Er ist unglaublich…“, säuselte sie sich selbst die Ohren zu und suchte nach ihrem Handy. Sie las flüchtig die SMS ihrer Mutter. „Geht klar Mom“, antwortete sie uninteressiert, und fügte an, das es möglich wäre, das sie erst sehr spät nach Hause kommen würde, da sie ein paar nette Mädchen kennen gelernt hatte, und mit denen ein paar Runden durch Rimini drehen wollte. „Wie schlecht gelogen Andrea, das hast du aber auch schon besser hingekriegt.“, murmelte sie, und blickte auf die Straße.
Es war kurz nach sechs, und es schien, als würde Rimini aus allen Nähten Platzen. Überall waren Leute, mit Kindern, Kinderwägen oder Hunden, die gewaltig auf ihre Füße aufpassen mussten, da die aggressiven Autofahrer schnellst möglich nach Hause wollten, und Zebrastreifen für eine moderne Straßenverzierung hielten.

Andrea überlegte was sie in diesem Trubel tun sollte.
Auf shoppen hatte sie keine Lust, außerdem hatte sie nicht genug Geld dabei um einkaufen und später noch etwas trinken zu gehen. Sie erinnerte sich jedoch daran, das ihre Freundin ebenfalls in Rimini Urlaub machte, und sie beschloss ihr Hotel zu suchen, um ihr einen Besuch abstatten zu können.
26.08.2005 21:03 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
msflecky msflecky ist weiblich
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Gefällt mir ebenfalls sehr gut fröhlich

Zu gestern: Ich MUSSTE etwas erwiedern und meine mum war so sauer, das musste schnell gehen^^

Vllt. besuchst du meine Story auch? *gg*

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von msflecky: 26.08.2005 21:23.

26.08.2005 21:10 msflecky ist offline E-Mail an msflecky senden Beiträge von msflecky suchen Nehmen Sie msflecky in Ihre Freundesliste auf
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Momentan fehlt mir der Nerv irgendwas zu lesen, aber Morgen vll. okay? smile Es geht weiter... mag diesen Teil irgendwie. ^^



Sie hörte Ginevra schreien, und wusste, dass ihre gemütliche Leserei nun zu Ende war. „Essen!“, rief sie quer über den ganzen Hof, woraufhin aus allen Gebäuden und hinter jeder Ecke irgendwelche Leute hervor krochen und zum Haupthaus schlurften. Chiara griff etwas träge in ihre Tasche, holte ihr Handy hervor, und las überrascht die SMS ihrer Tochter. „Wenn sie glaubt, sie bräuchte gar nicht mehr hier auftauchen, dann hat sie sich aber geschnitten.“, fauchte sie, und beschloss erst später zurück zu schreiben. „Noch mal werde ich meine Mutter nicht erzählen, dass Andrea jung und dynamisch ist, und etwas feiern will. Denn mir halst man immer die Drecksarbeit auf… Wer bin ich denn?“, fauchte sie und begab sich zum Esstisch.




„Und er hat dich wirklich einfach so angequatscht?“, fragte Pauli ungläubig und lehnte sich an ihren Freund. Ich nickte stumm, und beobachtete die beiden. Sie waren ein wirklich süßes Paar, und ich gönnte meiner Freundin eine solch glückliche Beziehung von Herzen. Pauli schien über meine Worte nach zu denken, woraufhin sich Tyler einmischte. „Also, sorry wenn ich als Kerl nicht ganz folgen kann, aber was ist daran so seltsam, wenn er sie einfach so anspricht?“, fragte er leicht irritiert und sah Pauli gutmütig an.
„Ganz einfach, das es Andrea war, der sie einfach so anquatscht.“
„Aber, ich dachte er hätte Andrea angesprochen? Nicht andersrum.“
„Okay… unterhaltet euch einfach ohne mich.“

Andrea musste lächeln, als sie in Tylers unverstandenes Gesicht schaute. Zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts, mit demselben Namen, konnten einen schon verwirren. „Ich werde was zu Essen holen, und euch beide mal alleine lassen.“, sagte er gut gelaunt und schob Pauli von sich runter. Sie gab ihm einen kurzen Kuss und kniff ihn in die Seite, bevor er das Zimmer verließ.
„Also dann, mal her mit den schmutzigen Details.“, lächelte Pauli, als die beiden Mädchen unter sich waren. Sie beugte sich weiter zu Andrea vor, und starrte auf ihre Lippen, als fürchtete sie ein wichtiges Wort zu überhören. „Vor Tyler habe ich keine Geheimnisse, deshalb habe ich auch schon alles erzählt. Ich sagte dir doch, das zwischen uns nichts lief.“
„Noch!“, murmelte Pauli etwas enttäuscht und lehnte sich wieder zurück.
„Und ihr habt euch also auf den Namen Dana geeinigt?“, fragte sie verblüfft und kratzte sich beherzt am Arm.
Andrea warf einen Blick aus dem Fenster, das die Sicht auf das Stadtleben Riminis freigab, und ihr wurde ganz übel wenn sie an ihre Verabredung dachte.
„Ja. Er hätte sich niemals daran gewöhnt, zu mir Andrea sagen zu müssen.“, sie setzte eine kurze Pause ein und band die langen, seidigen Haare nach hinten. „Na ja… das wäre dasselbe, als müsste ich zu dir Uwe sagen.“
Pauli prustete los und kugelte sich auf ihrem Bett. „Uwe?“, sie begann abermals laut zu lachen, und sie konnte nicht anders, als mit einzustimmen.

„Du hast dich verliebt, nicht? Aber du kämpfst dagegen, weil du nicht das gleiche erleben willst wie deine Mom.“, flüsterte sie wenig später und sah Andrea mit ernstem Blick an. Ihr blieb nichts anderes übrig als Pauli die Wahrheit zu sagen, denn sie erkannte sofort wenn sie log, doch es war unnötig auf ihre Frage zu antworten. Bevor sie sich auch nur rührte, sprang Pauli vom Bett und zerstrubbelte Andrea die Haare. „Mein kleiner Schatz ist verliebt!“, posaunte sie freudig und drückte sie an sich.
Andrea fühlt sich in den Armen ihrer besten Freundin immer geborgen, und war in diesem Moment heil froh, sie zu kennen.

„Wie sieht’s aus? Bereit für heute Abend? Was ziehst du an?“, fragte Pauli aufmüpfig und wirkte prüfend. Andrea schüttelte den Kopf und machte es sich auf ihrem Sessel bequem. „Ach… ich denke so.“, murmelte sie uninteressiert und blickte kurz an sich herunter. Ihre Freundin wirkte förmlich entsetzt, und riss die robusten Holztüren ihres Kleiderschranks auf. „So gehst du mir nicht mit dem geilsten Kerl den ich kenne aus.“, schimpfte sie, und Andrea erkannte deutlich den mütterlichen Unterton in ihrer Stimme.

Während Pauli ratlos vor ihrem Schrank stand, und ein Kleidungsstück nach dem andern durch das Zimmer warf, nutzte ihre Freundin die Gelegenheit mehr über „Andrea“ zu erfahren.
„Du kennst ihn also?“
„Flüchtig, Flüchtig.“, nuschelte Pauli und hielt ein blaues Top hoch.
„Nein! – Hat er ’ne Freundin?“, fragte sie vorsichtig und tat so, als wäre das eine ganz beiläufig frage, die man ebenso wie das „Wie geht’s dir?“, stellte.
„Können Schweine fliegen?“, antwortete Pauli sarkastisch und rollte mit den Augen. Sie stellte sich vor sie, und schmiss ihr etwas dunkelblaues, fast schwarzes zu. „Hier, das wird dir gefallen.“, sagte sie Augenzwinkernd und schob Andrea ins Bad.
Diese stellte sich, nachdem sie das „Wunderstück“ wir Pauli es nannte, angezogen hatte, kritisch vor den großen Spiegel und zog es etwas zu Recht. Nun gut, hübsch sah es, das musste sie sich eingestehen. Es war ein Trägerloses Topp das nur durch einen Draht der am Rand eingearbeitet war, gehalten wurde. An den Seiten war es zusammen gerafft, und machte eine ganz ansehnliche Hüfte. „Aber ob ich das tragen kann?“, murmelte Andrea mit deutlichen Selbstzweifeln in der Stimme.
Pauli hämmerte mittlerweile wie verrückt gegen die Tür.

„Jetzt komme endlich raus Andy! Außerdem hat dein Handy geklingelt. Beweg dich hier her, bevor Tyler kommt, verdammt!“, sie fluchte und klopfte weiter gegen das morsche Holz.
Andrea drehte langsam das Schloss um, und öffnete vorsichtig die Tür. Pauli begann übermütig zu schreien und auf und ab zu springen. So liebte sie ihre Freundin, aufgedreht und verrückt.
„Klasse Andy, klasse!“, jubelte diese, und zog an ihr herum. „Wenn der Kerl dich nach diesem Outfit noch nicht mit nach Hause nimmt, dann hat er keinen Geschmack.“, fauchte sie und sah sich stolz noch einmal ihre Freundin an. „Will ich das überhaupt? Zu ihm nach Hause?“, murmelte Andrea leise, und nahm ihr Handy aus der Tasche. Wieder einmal eine SMS ihrer Mutter. Falls du glaubst, du brauchst dich hier gar nicht mehr blicken lassen Andy, dann liegst du falsch. Wir machen hier Urlaub – nicht ich allein. Ich will dich Morgen Abend auf jeden Fall beim Abendessen haben!

Pauli wühlte in einer Schublade, und schmiss Andrea dann einen pinken Schal um den Hals, ein „Super stylisches Accessoire!“, wie sie sagte, während ihre Freundin, Chiara eine ebenso aggressive SMS zurück schrieb.
Bin bei Pauli und Tyler untergekommen. Werde erst Morgen Abend da sein, um punkt acht. Aber keine Minute früher. Und übrigens, trink mehr Alkohol, da wirst du freundlicher.

Die beiden Freundinnen zuckten zusammen, als sie hörten, wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde, und die Tür langsam aufglitt. „Hey Mädels!“, lächelte Tyler und musterte ganz besonders Andrea sehr intensiv. „Ich kenn das…“, murmelte er mitfühlend und klopfte ihr auf die Schulter. „Nur an mir lässt sich Pauli auf andere Art und Weise aus.“, seine Freundin gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf und funkelte ihn böse an. „Los, zisch ab, wir haben zu tun.“, fauchte sie gereizt und schob ihn ins neben Zimmer.
Andrea schüttelte den Kopf. „Warum bist du immer so unfreundlich zu ihm?“, Pauli sah sie durchdringend an, und entschied dann, einfach nicht zu antworten.

3 Stunden später saßen sie alle gemeinsam zusammen, und tratschten. Andrea richtete einen erwartungsvollen Blick auf die Uhr, und entschied, dass sie ihrer Freundin schon lange genug auf die Nerven gegangen war. Bevor sie jedoch das Hotelzimmer verließ, bestand Pauli darauf, sie noch einmal zu überprüfen, ihre beste Freundin wollte sie nur perfekt zu ihrem Zukünftigen lassen…
„Und Ty, was sagst du? Sieht sie gut aus?“
„Immer. Allein das lächeln ist es schon Wert.“, meinte er freundschaftlich und zwinkerte Andrea zu. Pauli drückte sie noch einmal fest an sich, und flüsterte ihr einige aufbauende Worte zu. „Da hörst du’s. Und vielleicht kannst du das hier als eine Art Neuanfang werten. Fang von vorne an, und tu das, was du tun willst… Dana.“, sie lächelte, als sie von ihrer Freundin abblies.
Auch Tyler verabschiedete sich großzügig von ihr, und rief ihr noch hinter her, als sie die Treppen des Hotels runter stieg: „Denk dran, der Typ ist männlich, du bist ihm also eindeutig überlegen!“


„Dana.“, wiederholte sie schmunzelnd als sie aus dem Hoteleingang lief, und den Strand ansteuer. „Neuanfang. Gute Idee. Also dann, adieu altes Leben, adieu Andrea. – Und willkommen Dana!“, dachte sie lächelnd während sie das Rege treiben um sich beobachtete. Genau jetzt war der richtige Zeitpunkt ihr Leben zu ändern. Und sie würde genau hier damit beginnen. Endgültig. „Dana…“

Es begann gerade zu dämmern, und schon jetzt rannten die meisten ihrer Mitmenschen ziemlich aufgedonnert rum. „Ebenso wie du“, schoss es Dana durch den Kopf.
Ein prüfender Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie auf die Minuten genau am vereinbarten Treffpunkt ankommen würde. Ihr war immer noch etwas schlecht, sie fühlte sich taub und wacklig. Doch ihr Entschluss stand fest. Einen Rückzieher würde sie nicht machen.
Sie zog noch einmal ihr Outfit zurecht, bevor sie nach links abbog. Am „Hakuna Matata“ wollte sie sich mit Andrea treffen. Und noch immer viel es ihr schwer, den Namen Andrea, im Zusammenhang mit einem Kerl zu stellen.
Sie kannte diese Bar flüchtig. Allgemein wirkte sie einfach nur blau. Das Neonblaue Licht machte eine gemütliche Atmosphäre, und die Drinks es hier gab, waren wirklich gut, wie sie sich von Pauli hatte versichern lassen. An einem der vorderen Tische entdeckte sie Andrea, der eigentlich wie immer wirkte. Attraktiv, Sympathisch und amüsiert. Sie liebte ihn abgöttisch, schon jetzt.

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Hab' eigentlich schon ein ganz gutes Stück weiter geschrieben (ca. 8 Seiten in Word), aber da die Story (vielleicht bist jetzt?) keinen Anklang fand, hab' ich diese nicht gepostet. Vielleicht findet sich ja jetzt der ein oder andere Treue Fan?! xD



„Hey!“, ihre Stimme hörte sich etwas zittrig aber durchaus sehr angenehm an. Andrea stand auf als er sie erblickte, musterte sie kurz, offenbarte ein knappes lächeln und sah ihr schließlich durchdringend in die Augen. Sein Blick fesselte sie, und Dana wusste, das, egal was für ein Angebot er ihr jetzt machen würde, sie es nicht abschlagen könnte.

Behutsam legte er seine Hand an ihre Hüfte, und flüsterte ihr ins Ohr: „Gut siehst du aus…“, bevor er sie zart auf die Backe küsste. Seine Lippen waren fast seidig, und Dana schloss für einen kurzen Moment die Augen, bevor sie sich ihm Gegenüber setzte.
Andrea fixierte sie mit seinem Blick ständig, und Dana wurde von Minute zu Minute nervöser. Ihm nicht ausweichen zu können machte sie fast krank vor Anspannung. „Wie lange wartest du schon?“, fragte sie mitleidig und versuchte zwanghaft ihm, während sie sprach, in die Augen zu sehen. Er verzog leicht das Gesicht und zuckte mit den Schultern, während er den Strohhalm seines Drinks zwischen den Fingern hin und her drehte. „Keine Ahnung. Jedenfalls nicht lange.“, seine Stimme klang warm und freundschaftlich, und Dana wurde allmählich ruhiger.
Sie warf einen kurzen Seitenblick auf die Bar, an der ein paar Teenies standen, und sich unterhielten. Hinter der Theke bewies ein junger Mann, wie gut er das Mixen von Drinks beherrschte. „Ich werde mir kurz was zu trinken holen.“, murmelte Dana ihrem Gegenüber zu, der verständlich nickte, sie jedoch nicht aus den Augen ließ.

Nachdem sie zwanzig Minuten später, mittlerweile mit reichlich angetrunkenem Mut ausgestattet, zusammen mit Andrea Richtung Disco schlurfte, spürte sie ein leichtes Kribbeln, wann immer er sie berührte. Ihn ständig anzusehen konnte Dana nicht lassen, weil ihre Neugierde oder ihr Interesse an ihm, ungewollt stetig stieg. „Kannst du tanzen?“, fragte er sie kritisch und lächelte dabei, als würde ihn allein die Vorstellung davon schon zum lachen bringen. „Traust du mir das nicht zu?“, konterte Dana aggressiv und knuffte ihn in die Seite. „Das habe ich nicht gesagt.“, murmelte er entschuldigend und deutete auf ein Beleuchtetes Gebäude am Ende der Straße. „Das Carnaby.“, erklärte er, und fügte an „Die beste Disco in ganz Rimini.“
Dana erinnerte sich flüchtig daran das man ihr sicherlich schon zwanzig Flyer für diese Disco aufgedrängt hatte. Achtlos hatte sie diese jedoch direkt in die nächste Mülltonne geworfen.

„Wohnst du hier in der Gegend?“, fragte Dana interessiert während sie sich an einer ansehnliche Schlange anschlossen, die sich vor dem Eingang gebildet hatte. Die weibliche Konkurrenz war hoch, wie sie schnell feststellte. „Momentan ja. Ich habe ein echt nettes Hotelzimmer, hat mein Chef mir besorgt.“, lächelte er. „Allerdings, wohne ich normalerweise bei meinen Eltern, in Pesaro, ein gutes Stück Richtung Osten.“, in seiner Stimme hörte Dana Ironie und Wehmut heraus. „Aber hier alleine zu wohnen, ist eindeutig besser.“
Natürlich war es das. Ohne Eltern war es immer angenehmer.

Die Schlange wurde kürzer und allmählich konnte Dana die Kassiererin erkennen, die mit ungetrübtem Humor all den halbtrunkenen eine „Gute Nacht“ wünschte. Sie musste schmunzeln, wenn sie an die mürrischen Deutschen zurück dachte. Andrea stellte sich ein kleines Stück hinter sie, legte seine Hände an ihre Hüfte, und sein Kinn auf ihre Schulter. „Das mit dem tanzen musst du aber beweisen.“, flüsterte er schelmisch und drückte sie sanft an sich. Dana genoss jede zärtliche Berührung und fühlte sich nun rundum wohl. Sie lehnte vergnügt ihren Kopf nach hinten und murmelte: „Sicher doch, das werde ich.“


Die Luft in der Disco war wie erwartet ziemlich warm und stickig. Doch Dana kannte dieses Phänomen. War man erst einmal abgelenkt, spürte man weder die schlechte Luft, noch den Krach.
Es gab verschiedene Etagen und verschiedene Räume. In jedem wurde eine andere Musikrichtung gespielt. Als erstes steuerte Andrea eine Bar in der R’n’B und Pop / Rock Ecke an, und Dana ließ sich einwilligend hinterher schleifen. Um sich zu unterhalten war es mittlerweile nötig sich in die Ohren zu schreien, und es dauerte eine Weile bis die Kommunikation einwandfrei klappte.
Sie genehmigten sich noch einen Drink und machten es sich auf einer der vielen, ausgepolsterten Bänke bequem. Die Tanzfläche war voll, ziemlich voll.
Menschen quetschen sich aneinander vorbei, drängelten, schubsten und schoben sich durch den Raum. Doch vielleicht gehörte das auch einfach zu einer guten Disco dazu; Ja, vielleicht machte es das sogar aus.
Andrea legte gelassen seinen Arm um seine weibliche Begleitung, die daraufhin ein Stück naher zu ihm rutschte, und ihren Kopf an seiner Schulter anlehnte. Eine Weile lästerten und plauderten sie fröhlich über ihre tanzenden Mitmenschen, von denen einigen schon etwas über den Durst getrunken hatten. Dana wusste nur zu gut das sie ebenso einer dieser Leute hätte sein können, doch es beruhigte sie zu wissen, das sie sich momentan noch sehr nüchtern fühlte. Wenn sie schon die Gelegenheit hatte mit einem solch attraktiven Kerl ausgehen zu können, wollte sie sich am nächsten Abend doch wenigstens daran erinnern.

Andrea stand auf, stellte sein Glas auf einem Tisch ab, und hielt Dana mit einem Blick der keine Widersprüche zuließ seine Hand hin. Sie seufzte, war das beobachten von anderen Gästen doch viel amüsanter, als sich selbst zu blamieren. Sie reichte ihm schließlich ihre Hand und ließ sich widerwillig hochziehen.
Sie bahnten sich mühsam einen Weg durch die vielen Menschen. Durch das wechselnde Licht und die vielen Strahler im Raum konnte Dana kaum etwas erkennen.

Sie erkämpften sich eine Lücke auf der Tanzfläche, kurz darauf löste Andrea seiner Hand aus denen seiner Begleitung, und nickte ihr zu, was so viel heißen sollte wie „Dann zeig mal was du kannst.“, schließlich behauptete sie ja tanzen zu können…
14.09.2005 15:46 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Die Musik passte, und Dana hatte im Laufe der Jahre und nach etlichen Disco Besuchen gelernt wie man Männer überzeugte. Und natürlich wusste sie, wie sie ihre weiblichen Reize einzusetzen hatte. Beeindruckt über das offensichtliche Talent, ganz besonders aber über den gekonnten Hüftschwung lächelte Andrea viel sagend, und zog Dana nach einer verblüffenden Tanzeinlage wieder näher zu sich. „Nicht schlecht!“, staunte er ehrlich, und strich ihr die langen, samtigen Haare aus dem Gesicht.
Sie schnaufte leise und sah fasziniert in die Augen ihres Gegenübers. Mittlerweile viel ihr weder die laute Musik, noch die vielen Menschen um sie herum auf.
„Bist du in allem so begabt?“, fragte er amüsiert, und kam ihr immer näher. Dana lächelte und beugte sich ein Stück zu ihm vor. „Willst du’s testen?“
Sie schlang ihre Hände um die Hüfte von Andrea, der sie zart und vorsichtig auf die Stirn küsste, und sie noch enger zu sich zog. „Ein Versuch wäre es Wert…“, antwortete er, und blickte ihr kurz in die Augen, bevor er seine Lippen feinfühlig auf ihre presste. Dana erwiderte den leidenschaftlichen Kuss und ließ die forschende Zunge ihrer männlichen Begleitung nur zu gern mit ihrer eigenen spielen. Sie spürte, dass Andrea lächelte, als sie sich an seinem Hinterteil vergriff.



„Ja, ja Ginevra, Morgen Abend wird Andrea wieder mit uns Essen.“, erklärte Chiara genervt, und erklärte mit einer Geste, dass das Thema nun beendet sei. Sie blickte auf die Uhr. Es war kurz nach eins, und immer noch saß sie mit ihrer Mutter im Garten. Es war Zeit schlafen zu gehen, überlegte Chiara. „Wir sehen uns Morgen früh.“, sagte sie knapp und stieg übermüdet die Holzstufen hoch. Es war zu spät um sich über die SMS ihrer Tochter zu ärgern, beschloss sie, als sie ihr Handy ein letztes Mal prüfte, und sich dann ins Bett fallen ließ. Wahrscheinlich würde sie ja sowieso wieder mitten in der Nacht anrufen, und erwarten, dass man sie abholte.



Dana hörte nichts, außer ein leises atmen, und vollkommener Ruhe. Doch ihr Kopf schien fast zu zerspringen, und der Schmerz hämmerte wie verrückt gegen ihre Stirn. Momentan konnte sie sich nicht daran erinnern wo sie war, wer sie hier hingebracht hatte, und was sie hier suchte. Solang sie ihre Augen geschlossen hielt, störte sie das auch nicht weiter. Immerhin quälte sie ein unsagbarer Schmerz und der stellte die offenen Fragen in den Schatten.
Sie rieb sich schmerzlich den Kopf und öffnete zaghaft die Augen. Als sie erkannte wo sie sich befand, und innerhalb weniger Sekunden schlussfolgerte was passiert war, fiel sie so panisch aus dem Bett, das sie sich den Kopf an der Wand stieß, und schließlich dort sitzen blieb. Sie zog ihre Beine dicht an sich, und umklammerte ihre Stirn, an der der Schmerz jetzt besonders schlimm war. „Oh man.. was hast du getan? Verdammt!“, sie fluchte, schluchzte fast flüsternd und wippte vorsichtig vor und zurück. „Wahrscheinlich hast du dich auch noch volltrunken schwängern lassen und wirst deinen Zwillingen nicht mal erklären können wer ihr Vater ist! Du kannst dich nämlich nicht mal daran erinnern! Oh Scheiße, man Dana!“, sie quengelte förmlich und zog ihre Knie noch näher zu sich.



Geweckt von dem hysterischen Gebrabbel, wandte Andrea sich langsam um, und blickte verschlafen doch ebenso verstört auf das leere Bett neben ihm. Es dauerte einige Sekunden bevor er wach wurde, und Dana an der Wand sitzend entdeckte. Er blinzelte sie etwas irritiert an, streifte die weiße Decke von seinem nackten Oberkörper ab, und setzte sich langsam auf.
Er fuhr sich durch die Haare, seufzte, und wandte seinen Blick wieder auf das Mädchen, das fast verstört wirkte. „Was ist los, kleine?“, fragte er besorgt und sah sie an. Mittlerweile begann sie zu schluchzen, und ihre Augen füllten sich langsam aber stetig mit glasigen Tränen. „Komm her.“, sagte er freundlich und wirkte äußerst herzlich, als er sich streckte, und ihr die Hand hinhielt.
Sie rührte sich nicht, doch Andrea verweilte in derselben Position und sah sie eine Weile an. „Komm schon Babe. Komm zurück ins Bett, hm?“, seine Stimme wirkte bittend, Dana ließ sich schließlich erweichen und kletterte neben ihn. Sie legte sich hin, zog die Decke über ihre Schultern und wandte ihm das Gesicht zu, woraufhin er es ihr gleichtat.

Er strich ihr vorsichtig die wenigen Tränen aus dem Gesicht und rutschte ein Stück zu ihr. „Was’n los?“, flüsterte er besorgt und streichelte über den Kopf. Dana seufzte, fuhr sich durch die Haare und schloss die Augen. Sie drückte sich gegen die Stirn und hoffte der stechende Schmerz würde endlich ein Ende nehmen. „Okay, es dämmert allmählich.“, sprach Andrea leise und setzte ein vorsichtiges lächeln auf. Sie öffnete die Augen um in sein Gesicht sehen zu können, und bemühte sich angestrengt, die Fassung zu bewahren. „Du kannst dich an nichts mehr erinnern?!“, fragte er vorsichtig, und küsste sie auf die Stirn. Seine weichen Lippen zu spüren, ließ Dana trotz all der Besorgnis wegen der vergangenen Nacht, ein Kribbeln durch den Magen sausen. Sie beantwortete seine Frage mit einem stummen Nicken.
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nicht gaaanz so mein ding, aba den anderen scheints ja zu gefalln, ne? dein stil is hamma

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Kann mich nur anschließen... dachte schon du hättest das Projekt aufgegeben?!

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Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.

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Die anderen? Welche andern? Führe hier größtenteils doch Selbstgespräche... (Außer mein Cayennilein türlich. ^^)

Joar sicher ist die Story Geschmackssache, wäre sie nicht meine, würde ich sie wahrscheinlich auch nicht mögen. großes Grinsen Entweder mag man's, oder nicht. Ist aber immerhin eine Abwechslung zu den tausenden TH FF's.

Hm, mein Schreibstil. +lol+
Das du ihn lobst finde ich schon sehr verwunderlich.
Ich finde ihn momentan total grausam, bin ziemlich unzufrieden mit mir. ^^ Nya... was soll's.

Danke jedenfalls!
Like.
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bin begeistert! dein schreibstil ist absolut super und obwohl die story vom thema her eher nicht mein fall ist, gefällt mir sie trotzdem super *megalob*

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Alles muss raus

05.10.2005 16:25 Kruemelkeks ist offline E-Mail an Kruemelkeks senden Beiträge von Kruemelkeks suchen Nehmen Sie Kruemelkeks in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kruemelkeks in Ihre Kontaktliste ein
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Danke. Hast meinen Tag gerettet. xD

„Na ja… gut, dann wirkt die Situation hier natürlich anders.“, gab er zu, und sah sie mitleidig an. Er streichelte ihr über die Arme und rutschte ein Stück zu ihr. „Aber ich kann dir versichern, und das meine ich ehrlich, das nichts gelaufen ist, was du auf irgendeine Art und Weise bereuen müsstest.
Und falls du dich mal betrachten willst, außer deinem Top, das du dir übrigens selber ausgezogen hast, trägst du noch all deine Klamotten. Sollte ich also was mit dir gehabt haben, was über unsere Knutscherei hinaus ging, könntest du dir sicher sein, das ich mir nicht die Mühe machen würde, dich wieder anzuziehen.“, er grinste und hörte wie Dana tief durch atmete. Er gab ihr einen kurzen Kuss, und zog die Decke ein Stück höher. „Wieder alles klar?“, fragte er ehrlich interessiert und sah ihr in die Augen. Sie nickte, und kuschelte sich langsam an ihn, wobei sie ihren Kopf auf seinen Oberkörper legte. Er nahm sie in seinen Arm und spielte mit ihren Haare.
„Sorry…“, murmelte Dana verlegen und stocherte in Andreas Magengegend herum. Ihr kam das alles so unwirklich vor, als würde sie gerade träumen, und jeden Moment damit rechnen aufzuwachen. Schließlich lag sie jetzt neben ihrem absoluten Traumtypen, benahm sich abartig daneben, und er nahm das alles so leicht in Kauf.
Andrea riss sie aus ihren Gedanken und flüsterte schließlich: „Macht nichts, als Frau hätte ich wohl ebenso reagiert.“



„Chiara?“, die gutmütige Stimme ihrer Mutter schallte in ihre Richtung. Geschlagen erhob sie sich, legte ihr Buch beiseite und betrat den Innenhof. Ginevra unterhielt sich gerade ausgesprochen amüsiert mit einem sympathischen Mann, Mitte dreißig vielleicht. Er trug Reiterkleidung, und hielt in der einen Hand einen schwarzen Reithelm. Ihre Blicke trafen sich kurz als sich Chiara zu den beiden gesellte.
„Du äußerste den Wunsch mal wieder zu Reiten.“, begann Ginevra und sah sie lächelnd an. „Alessandro hat sich bereit erklärt, ein wenig mit dir zu trainieren, wenn du Lust hast.“, ihr Blick sagte alles, ob sie wollte oder nicht hatte sie dieses Angebot anzunehmen.

„Oh ja, gerne.“, gab sie eilig zurück und hielt Alessandro ihre Hand hin. „Chiara.“, das schwarze, dichte Haar, die braungebrannte Haut und die Haselnussbraunen Augen gefielen ihr nur zu gut, erinnerten sie jedoch auch schmerzlich an Paolo. „Alessandro, es ist mir eine wirklich große Freude.“
Ginevra verabschiedete sich kurz, bevor Chiara dem Reitlehrer in den Stall folgte. „Du kennst dich aus mit Pferden oder?“, fragte er gutmütig und deutete auf einen der Boxen am ende des Stalls. „Na ja, vielleicht nicht so gut wie manch anderer, aber ich bin hier schließlich groß geworden, und da lässt es sich nicht vermeiden, das man das Reiten irgendwie lernt.“, sie lächelte als sie an ihre ersten Versuche auf einem Pferderücken zu sitzen, dachte.
Alessandro blieb stehen und deutete auf ein hellbraunes Pferd das eine weiße Blesse auf der Stirn hatte. „Paaki, ein ausgezeichneter Springer, mit schönen Gangarten und einer ausgezeichneten Kondition. Sagt er dir zu?“, Chiara klopfte dem großen Vierbeiner gutmütig den Hals und nickte. „Gut, machst du ihn fertig? Ich wollte noch schnell etwas besorgen, wir könnten uns in einer halben Stunde auf dem Springplatz treffen. Direkt daneben ist auch ein kleiner Reitplatz auf dem du ihn aufwärmen kannst.“, Chiara fühlte sich zwar etwas überrumpelt, schließlich war es Jahre her das sie auf einem Pferd geritten war, stimmte jedoch zu, um nicht als hilflos und uneigenständig auszusehen.
Das Bild von Alessandros schmalen, zarten Gesicht ging Chiara nicht mehr aus dem Kopf. Auch nicht, als sie eine gute halbe Stunde später auf Paakis Rücken saß, und ein paar Bahnen ritt. Das Gefühl endlich wieder auf einem Pferd zu sitzen, und dem Traum von Freiheit damit ein ganz kleines Stückchen näher zu kommen, beglückte Chiara mehr, als alles andere was sie in den letzten Wochen gesehen oder erlebt hatte. „Setz dich tiefer in den Sattel, mach dich schwer!“, rief Alessandro ihr zu, und riss sie damit aus ihren Gedanken. Sie musste lächeln wenn sie sich vorstellte, was für ein Bild sie gerade abgeben musste.

„Achte darauf, dass er sich mehr streckt, nimm die Zügel enger.“, Chiara versuchte sich auf das Pferd und ihre Haltung zu konzentrieren, doch ihr Blick verlief sich ständig zu ihrem Lehrer. Sie kam sich verwirrt vor, und brauchte eine Weile bevor sie wieder einen klaren Kopf hatte.
„Na das sieht doch schon ganz gut aus.“, Alessandro nickte ihr zu, und wirkte positiv überrascht. „Deine Haltung ist schön, und Paaki reagiert auf deine Hilfen. Ich denke, wir können ein wenig springen gehen?“, Chiara klopfte ihrem Vierbeinigen Freund ausgiebig den Hals und lobte ihn in den höchsten Tönen. Sie stimme Alessandro zu, stieg ab, und führte Paaki über den Reitplatz. Ein paar Schritte vor ihr ging ihr Lehrer, ein aufrichtiger, gebildeter Mann wie sie feststellte. Er gefiel ihr und weckte Chiaras Interesse.

Kurze Zeit später übte sie sich zusammen mit ihrem talentierten Freund an einigen Sprüngen. „Treib ihn mehr an!“, rief Alessandro misstrauisch und sah kritisch drein. Kurz vor dem Hindernis sprang Paaki ab, schwebte einen kurzen Moment in der Luft, und landete Trittsicher wieder auf der anderen Seite. Chiara grinste freizügig, Paaki nahm das nächste Hindernis ebenso Problemlos. „Na haben wir doch ganz gut hingekriegt.“, lächelte sie nach dem ersten, Fehlerfreien Durchgang. „Allerdings…“, auch über Alessandros Gesicht huschte nun ein freundschaftlicher Ausdruck als sich die Blicke der beiden Trafen.


Andrea kam nur mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad geschlendert. Er ließ die Tür absichtlich laut zuknallen, woraufhin Dana aufschreckte und ihn verwirrt ansah, bevor sie sich wieder in die weichen Kissen fallen ließ. „Steh auf, kleines!“, nörgelte er gutmütig und kletterte zu ihr ins Bett. Andrea schüttelte seinen Kopf, woraufhin das Wasser aus seinen Haaren in alle Richtungen spritzte und sich Dana angeekelt wegdrehte. Er lachte, und berührte sie sanft, als er sie zu sich zog. Seine wohlgeformten, weichen Lippen liebkosten ihren Hals. „Komm schon…“, murmelte er und biss sie feinfühlig. Dana versetzte ihm einen leichten Stoß und zog die Decke über ihren Kopf.

„Ich stehe nicht auf!“, nuschelte sie und seufzte hörbar laut. Andrea ließ von ihr ab und lief durchs Zimmer. Abwesend hörte sie wie er einen Schrank öffnete, dann das rascheln von Stoff und schließlich das öffnen eines Fensters. „Ich hol’ uns was zu beißen, und wenn ich wiederkomme hübsches, hoffe ich für dich das du deine Müdigkeit überwunden hast.“, er klang amüsiert aber bedrohlich zu gleich. „Wenn nicht…“, fügte er an „werde ich dir wohl beim Duschen helfen … müssen.“
Dana war unbeeindruckt und atmete pfeifend aus.

„Ja ja, mach mal…“
„Wir werden sehen.“
„Das werden wir.“
„Okay.“
„Okay.“
„Du kannst jetzt gehen.“
„Bin dabei.“

Andrea lachte leise und Dana wickelte sich nun fester in die gemütlichen Decken ein. Sie warf einen kurzen, blinzelnden Blick auf ihre Armbanduhr. Es war gerade mal halb neun. „Er ist verrückt… Absolut durchgeknallt…“, flüsterte sie verärgert und schloss die Augen, doch ihre Ruhe wurde schnell gestört.
05.10.2005 18:49 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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weidda *hüpf* du kannst doch nicht so einfach an einer spannenden stelle aufhören!??!

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05.10.2005 22:25 Kruemelkeks ist offline E-Mail an Kruemelkeks senden Beiträge von Kruemelkeks suchen Nehmen Sie Kruemelkeks in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kruemelkeks in Ihre Kontaktliste ein
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'Tschuldigung. - Kamen private Probleme dazwischen, sonst hätte ich früher gepostet.

Sie hörte das aufschmeißen einer Tür, leise Schritte und schließlich die vertraute, warme Stimme von Andrea. „Gute Morgen Püppchen! Wir haben tolles Wetter, uns steht ein Tag am Strand bevor, und die pennst noch? Komm schon, jetzt lass dich nicht so hängen.“, er klang bittend aber gleichzeitig auch sehr amüsiert. Er stupste sie an, woraufhin sie nur unverständlich grummelte und ein Stück von ihm weg rutschte.
„Man, du bist echt Morgenmufflig, kann das sein?“, er entriss ihr gewaltsam die Decke und blinzelte sie lächelnd an. Dana öffnete ihre Augen mühsam und versuchte ihn mit einem flehenden Blick dazu zu bringen, sie weiter schlafen zu lassen. Zwar wusste er worauf sie hinaus wollte, schüttelte jedoch abweisend den Kopf. „Um neun müssen wir am Strand sein, und ich werd’ dich hier sicher nicht alleine lassen.“, er küsste sie kurz und Dana legte ihre Hände an seinen Hals.
Andrea zog sie vorsichtig hoch und musterte sie. „Verpennt siehst du richtig niedlich aus.“
„Schön, das wollte ich aber nicht hören. Wie wär’s mit einem: Schlaf weiter Schatz, es ist ja noch so früh?“, er überhörte Danas Genörgel einfach und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Also was ist, gehst du jetzt duschen, allein?“, er klang so als würde seine Drohung wahr machen, doch seine weibliche Begleitung, die an drei Stunden Schlaf nicht gewöhnt war, ließ sich zurück in die Kissen sinken.

Sie verfiel in einen fast dämmrigen Zustand und kuschelte sich noch an Andreas Brust, als sie spürte wie sie hochgehoben wurde.
Wenig später lehnte sie an irgendetwas kaltem, und wenn das nun hieß das sie im stehen Schlafen müsste – Nun gut, wenn das die einzigste Alternative war.

Ein gellender Schrei hallte durch das Hotel als Andrea das kalte Wasser über Dana laufen ließ. Mit einem mal fühlte sie sich hellwach, betrachtete finster ihr Gegenüber, das sich vor lachen kaum noch halten konnte, während das kühle nass unablässig über sie lief und ihre Jeans dunkelblau färbte. „Du Biest…“, flüsterte sie gereizt und strich ihre Haare nach hinten. Sie krallte sich an Andreas T-Shirt fest. „Wach?“, lächelte dieser, bevor er sich bereitwillig unter das Wasser ziehen ließ. Dana drückte ihn gegen die gekachelte Wand, hielt seine Hände fest, und begann ihn zärtlich zu küssen. Schließlich wanderten ihre Hände zu seiner Taille. „Ich liebe Gutaussehende Kerle in nassen, engen Jeanshosen.“, murmelte sie lächelnd, woraufhin er ihr in die Seite kniff und seine Arme um sie Schlang. Nebenbei regulierte er das Wasser, so das es nun lauwarm auf sie hinab regnete und antwortete leise: „Von wegen Mauerblümchen, hä?“, er knabberte an zärtlich an ihrer Unterlippe. „Psst…!“, murmelte sie, sah Andrea in die Augen und presste schließlich ihre Lippen, wieder auf seine.


„Geh’ du schon mal vor, ich kümmere mich um Paaki!“, er nahm die Zügel des verschwitzen Pferde in die Hand, und klopfte Chiara stolz die Schulter. Sie nickte ihm dankbar zu und strich sich die Handschuhe ab. Sie schüttelte den Kopf um eine nervende Haarsträhne wegzuschleudern, und hustete erschöpft. Die Reitstunde war mehr als anstrengend und sie fühlte sich völlig ausgelaugt. Alessandro hatte sie strapaziert, bewusst vermutlich, doch nicht eine Sekunde hatte sie ans aufgeben gedacht, nicht mal den Anschein gemacht als wäre sie erschöpft. Chiara schien es, als hätte ihr Lehrer Bewusst ihre Grenzen gesucht, und sie musterte ihn nun mehr sehr viel kritischer.

Sie strich sich mit dem Handrücken die Schweißperlen von der Stirn, und ließ sich im Wohnzimmer des großen Hauses in einen knautschigen Sessel fallen.
Es dauerte einige Minuten bevor Chiara wieder normal atmete und sich etwas kräftiger fühlte. Sie zog ihr Handy aus der Tasche, erwartete zumindest eine Nachricht ihrer Tochter, war jedoch nicht sehr überrascht als sie keine Vorfand. Andrea müsste sie sowieso noch eine gewaltige Standpauke halten. „Soll sie sich hassen wie sie will…“, murmelte Chiara verärgert „Mit mir geht sie deshalb noch lange nicht so um.“
Durch das quietschen einer Holztüre schrecke sie auf, und richtete den Blick in den Flur. Alessandro kam gerade herein, klopfte sich den Staub ab, fuhr sich kurz durch die Haare und nickte ihr zu, bevor er die Treppe hoch ging, und seine Schritte schließlich verhallten. „Was hältst du von ihm?“, fragte sich Chiara selbstkritisch und sah stur in die Richtung, die er gerade eben eingeschlagen hatte.

„Oh Chiara! Gut das ich dich treffe! Das Essen ist fertig!“, Ginevra kam aus der Küche gepoltert, trug Salat und Pasta auf den Tisch und verkündete auf dem gesamten Hof das nun jeder zum Mittagessen zu erscheinen hatte. Chiara erwiderte nichts, sie fühlte sich müde, seltsam unmotiviert und nahm deshalb nur stumm platz. Sie aß schnell und wortkarg, ihr war heute nicht nach Gesprächen zumute.
Nachdem das Essen beendet war, Pfleger, Reiter und Hausherren sich wieder verzogen hatten, beschloss Chiara ihre Tochter doch einmal anzurufen, und ihr mitzuteilen, dass sie sie um Punkt sechs abholen würde. Sie seufzte, und hoffte das sie mittlerweile bessere Laune hatte.
Sie ließ es einige male klingeln, und gerade in dem Moment als sie auflegen wollte, ertönte die anscheinend gehetzte, und gestresste Stimme Andreas, die etwas hastig sprach. „Morgen Andy. Ich wollte dir nur sagen das ich dich um sechs Uhr, gegenüber vom Supermarkt erwarte, ich werde dich abholen.“, sie stockte kurz, und bemerkte wie unterkühlt sie sich anhörte. „Wie war dein Abend bei Pauli und Tyler?“, in diesem Moment fiel Andrea eine Stimme im Hintergrund auf, die sie nicht einschätzen konnte. Sie verengte die Augen zu schlitzen und überlegte. War ihre Tochter wirklich bei Pauli, oder wurde Chiara gerade an der Nase herumgeführt?! Eine fremde Stimme war kein Anlass zur Hysterie, schärfte sie sich ein.

„Oh ja, es war nett. Wir waren, in einer Disco.“, erklärte Andrea nun gelassen und atmete ruhiger. Sie fuhr fort: „Ach ja Mom, da ist noch was.“, sie räusperte sich kurz, schien zu überlegen was sie sagen wollte, während sich Chiara beunruhigt das Handy ans Ohr presste. „Ich mochte ab sofort nur noch mit Dana angesprochen werden, okay? – Das hat Gründe … die ich jetzt hier nicht erklären will. Halte dich einfach nur bitte daran. Ich sehe gerade, Pauli macht sich auf den Weg zum Strand, ich muss jetzt! Also bis heute Abend um sechs!“, Andrea kicherte abschließend seltsam, und legte, ohne eine Antwort ab zu warten auf.

Chiara setzte sich, schnappte sich ein Glas Wasser, und überdachte die Vergangenen Sekunden. „Was hat sie vor?“, grübelte sie leise, und lehnte ihren Kopf an der Stuhllehne an. Sie überkam ein ungutes Gefühl, während sie sich krampfhaft dazu zwang, nicht auf eigene Faust hinter ihrer Tochter herzuschnüffeln. Sie wusste das das ihrer Beziehung zueinander sowieso nicht gut tun würde…


Andrea hatte den Arm um seine weibliche Begleitung gelegt, während sie auf einem Weg Richtung Strand liefen, und sich ausgiebig unterhielten. Er drehte einige Haarsträhnen von Dana in seinen Fingern hin und her, während er aufmerksam zuhörte. „Also kannst du heute Abend nicht bleiben?“, fragte er schließlich enttäuscht und blieb stehen um seinem Gegenüber einige Sekunden mitleidig in die Augen zu schauen. Sie nickte stumm, und fuhr ihm verspielt durch die Haare. „Meine Mutter wird mich killen wenn ich heute nicht nach Hause komme. – Aber morgen früh treffen wir uns wieder am Strand, okay?“, sie lächelte verschmitzt und schmiegte sich an ihn. Er küsste sie vorsichtig auf den Kopf und machte Anstalten weiter zu gehen, woraufhin Dana ebenso wieder begann zu laufen.
Wenig später schlenderten sie unter den Pavillon, unter dem „Blondschopf“ im strömenden Regen gesessen hatte. Dana musste lächeln, als sie daran zurück dachte. Sie sprang auf eine der Eisentruhen, sah kurz aufs Meer und blickte danach Andrea erwartungsvoll an. Ihre Aufmerksamkeit widmete sie jedoch wenige Sekunden später einem seiner Freunde, den sie vom sehen kannte. Er stolperte auf sie zu, schien Dana selbst allerdings noch nicht bemerkt zu haben. Andrea lief ihm entgegen, und rief ihm irgendetwas entgegen das sie nicht verstand. Sein Kumpel begann zu lachen, und schließlich endete das ganze in einer kleinen Rauferei im Sand.

Sie kehrten zum Pavillon zurück, und Dana bemerkte, wie Andreas Freund stutzte, als er sie bemerkte. Er nuschelte etwas vor sich hin, woraufhin „Blondschopf“ energisch den Kopf hob und ihn angrinste. Zugern hätte sie gewusst was da genuschelt wurde… Andrea küsste sie kurz aber liebevoll als er vor ihr stand, lächelte, murmelte seinem Freund etwas Italienisches entgegen, und legte seinen Arm um ihre Hüfte. „Das ist Luca, ein ganz akzeptabler Kerl.“, erklärte er gut gelaunt, und deutete auf den jungen, braungebrannten Mann der irgendwie baff wirkte. Dana musterte ihn einige Sekunden. Mit der großen Sonnenbrille, und den Rabenschwarzen Haaren erinnerte er sie aus irgendeinem Grund an einen Hippie; doch sie vertrieb diesen Gedanken schnell wieder, nachdem sie ihm ein kurzes „Hi!“, herüber grummelte.
Seine Augen hafteten auf ihr, und Dana war ziemlich unwohl zumute. Andrea lockerte die Stimmung auf, indem er begann sich vor lachen zu kringeln, und auch wenn keiner wusste warum, waren Luca und Dana gezwungen mitzumachen, da man bei einem solch herzlichen lachen einfach nicht zuschauen konnte. Er wälzte sich mittlerweile im Sand und kugelte durch die Gegend, wobei er nicht aufhören konnte loszuprusten.
07.10.2005 16:06 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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hi, ich hab grad alles durchgelesen, super story!!!

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08.10.2005 08:09 hafi05 ist offline E-Mail an hafi05 senden Homepage von hafi05 Beiträge von hafi05 suchen Nehmen Sie hafi05 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie hafi05 in Ihre Kontaktliste ein
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Eine halbe Stunde später war er mit seiner Arbeit beschäftigt, und zog gerade eine Menge Boote ins- oder aus dem Wasser, wobei er eine besonders attraktive Figur machte, wie Dana begeistert feststellte. Luca gesellte sich zu ihr, beobachtete sie einige Momente, bevor er in einem, italienisch geprägten Englisch begann zu sprechen.

„Du hast also unsern Frauenheld Andrea gezähmt?“, fragte er skeptisch und setzte ein aufforderndes lächeln auf.
„Gezähmt? Na ja… so würde ich das nicht nennen. Eher blöd angebaggert und Glück gehabt.“, sie grinste vor sich hin, und Luca seufzte enttäuscht. Bevor er etwas erwiderte hielt er Ausschau nach Andrea, der nur wenige Meter von ihnen entfernt mit einem Netzt kämpfte. Seine Stimme war gedämpfte und er versuchte krampfhaft unauffällig zu wirken. „Ist er wenigstens gut i-“, doch er wurde jähzornig unterbrochen.
„Luca, Halts Maul verdammt!“, schrie Andrea rüber und blinzelte ihn böse an. Sie musste lachen. Die beiden verhielten sich wie Geschwister, die sich ständig in den Haaren hingen.
„Hab’ dich doch nicht so…“, schrie er enttäuscht zurück, und sah Dana nun herausfordern an. Sie schüttelte abweisend den Kopf. „Betriebsgeheimnis.“

Mittlerweile ließ Andrea seine beiden Schützlinge nicht mehr aus den Augen, und warf stetig Blicke zu ihnen herüber. Luca machte es sich vor Dana in einer Liege bequem, die sie zuvor dankend abgelehnt hatte, und ließ sich die knallige Sonne ins Gesicht scheinen. „Dir ist schon mal aufgefallen das Andrea Wasser meidet wie die Pest, oder?“, fragte er anspielend, wandte den Kopf ihr zu und zog sarkastisch eine Augenbraue hoch. Dana zuckte mit den Schultern. „Na ja, nicht wirklich.“
„Wäre doch die Gelegenheit ihm mal eins reinzuwürgen… äh, ich meine, also, ihn sanft ans lauwarme Nass zu gewöhnen, oder? Immerhin sind wir in der überzahl. Auf Toni kann man sich nämlich nicht verlassen.“, er deutete gelangweilt auf einen Rettungsschwimmerturm in dem ein Mann, Anfang zwanzig und ebenso braun gebrannt saß, und aufs Meer starrte. „Der kneift bei so was immer.“, seufzte er und lächelte Dana nun viel sagend entgegen.
Nach kurzem überlegen kam sie zu dem Entschluss, dass er vielleicht etwas neben der Spur, aber durchaus sehr liebenswürdig war. Nachdem sie ihr Handtuch auf dem weichen Sand ausgebreitete hatte, wandte sie sich Luca zu und wartete auf Anweisungen. Nach einer kurzen Besprechung der Vorgehensweise, stürzten sich beide relativ unauffällig auf den Ahnungslosen Andrea, der gerade bis zu den Knien im Wasser stand, und auf ein Tretboot wartete, das er an Land ziehen musste. Luca verwickelte sich ihn in einen Zweikampf, bis Dana ihm einen gekonnten Stoß versetzte, er einige Schritte rückwärts stolperte und schließlich den Boden unter den Füßen verlor.
Dana hechtete gerade Rechzeitig aus dem Wasser, denn kurz nach dem auftauchen, krallte sich Andrea den nächst besten Feind den er erwischen konnte, und das war Luca. Die beiden prügelten sich begeistert, während Dana ihr Handtuch ansteuerte und sich rücklings darauf fallen ließ. Sie strich sich die Haare nach hinten, zog die Beine an, und lächelte friedselig vor sich hin, während sie im Gebrummel der vielen Stimmen, die, ihrer Männlichen Bekanntschaft erkannte. Als sie einen kurzen Blick zur Seite warf, konnte sie erkennen wie Andrea gerade wie besessen Luca hinterher rannte, dabei über Personen und Handtücher sprang, und Leute die ihm entgegen kamen auswich. Dass ihm dabei ständig böswillige Blicke zugeworfen wurden, interessierte ihn wohl nicht.

Dana keuchte noch leise als sie die Augen schloss, während wärmenden Sonnenstrahlen auf sie fielen. Sie konnte gar nicht glauben das das alles passierte. Und das noch fast vier weitere, so großartige Urlaubswochen vor ihr standen. Allerdings dachte sie schon jetzt schmerzlich an den Abschied von Andrea.


:. Kapitel 3

Die Nachmittagssonne verschwand hinter dem Haus, und Chiara wandte kurz den Kopf, um über die Veranda zu blicken. Muskelkater machte sich schon jetzt in ihren Armen und Beinen breit, und sie war erstaunt wie wenig Anstrengung sie doch gewöhnt war. Alessandro kam gerade aus dem Stall als er sie erblickte und ihr mit einer Geste verdeutlichte, dass er in wenigen Minuten bei ihr sein würde. Sie nickte, legte ihr Buch beiseite, nahm einen Schluck Rotwein und rutschte in ihrem Sessel hin und her. Ihr blieben noch zwei Stunden bevor sie los musste um Andrea abzuholen. Und immer noch blickte die sonst so motivierte, zuversichtliche Mutter betrübt auf ihre Tochter, die momentan einen seltsamen Sinneswandel zu durchleben schien.
Alessandro kam in diesem Moment auf sie zu und nahm lächelnd im Sessel ihr Gegenüber Platz. Mit den Worten: „Über was hast du gerade nachgedacht?“, riss er sie aus ihren Gedanken, und ließ sie erschrocken zusammenfahren. Seine Anwesenheit hatte Chiara überhaupt nicht bemerkt. „Oh, Entschuldige. Nichts Erwähnenswertes.“, antwortete sie knapp, wobei sie sich aufrichtete und ihm trotzig entgegensah. Alessandro lehnte sich ein Stück weiter nach hinten, und zog die Augenbrauen hoch. „Es ist nicht nichts, sonst würdest du nicht diesen Ausdruck von Besorgnis mit dir herum tragen Chiara. Ich kenne dich schon ein paar Tage, und ich kann dir sagen, dass ich auf 10 Kilometer Entfernung schon sehen kann, ob dich etwas bedrückt oder nicht.“, er klang keinesfalls Rechthaberisch oder Eingebildet.

„Wir kennen uns schon ein paar Tage? Was soll das heißen? Ich sehe dich heute zum ersten Mal.“, gab Chiara verwirrt zurück und musterte ihn auffällig prüfend. Sie war sich sicher, dass ihre Begegnung mit Alessandro die erste in ihrem Leben gewesen war.
„Ich habe es an der Art wie du lächelst erkannt.“
„Was?“

Er wirkte schelmisch, fast provozierend während er sich gemächlich ein Glas Rotwein einschenkte, und tief Luft holte. Sein Blick schweifte ab, und Chiara klebte förmlich an seinen Lippen. „Erinnerst du dich an Shoun?“, fragte er schließlich und richtete seine Aufmerksamkeit dem überlegendem Gesicht seiner Gesprächspartnerin. „Shoun? Der alte Shoun?“, Chiara erinnerte sich flüchtig an ein altes Pferd Namens Shoun, das während ihrer Kindheit auf diesem Hof gestanden hatte. Damals war er ihr Lieblingspferd gewesen, bis er plötzlich verstarb. Sie musste acht Jahre alt gewesen sein, als das passierte.
Alessandro nickte. „Wir kommen immer näher.“, lächelte er, bevor er fortfuhr. „Ginevra ließ ihn dich anfangs doch immer nur führen. Du standest immer am Platz, wenn er geritten wurde, und bist fast geplatzt vor Neid.“, er grinste, wahrscheinlich dachte er an das Bild das Chiara damals abgegeben haben musste.
Zaghaft kehrten die Erinnerungen an Shoun und ihre Zeit mit ihm zurück. Flüchtig erinnerte sie sich auch daran am Reitplatz gewesen zu sein, und es dauerte eine Weile bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel.

Alessandro war damals der sportliche kleine Kerl gewesen, der sich stetig ruhig und höflich verhielt, und dem Ginevra die Ehre erwies Shoun zu reiten. Chiara musste lachen als sie daran dachte, wie wütend sie gewesen war, als er mit ihrem Lieblingspferd über Hindernisse springen durfte. „Das warst du?“, fragte sie entsetzt und versuchte sein Gesicht von damals, mit dem heutigen zu vergleichen. Er sah so anders aus.
Ihr Gegenüber nickte viel sagend und wirkte überrascht das Chiara sich erinnern konnte. „Schon ein seltsamer Zufall, wenn man bedenkt wie sehr du mich gehasst hast. Im Leben hättest du nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet nur mit mir zu sprechen. – Und jetzt lässt du dich bereitwillig von mir Unterrichten.“, er grinste, und blickte auf den Boden. „Wenn ich das gewusst hätte…“, lachte sie und fuhr sich überrascht durch die Haare. So viele Erinnerungen tauchten nun in ihr auf. – Und bestimmt war ihre Begegnung nicht nur ein seltsamer Zufall, da war sie sich sicher. Denn im Laufe ihres Lebens hatte Chiara gelernt, das es Zufälle einfach nicht gab. Nichts geschah einfach nur so, oder ohne Grund. Alles hatte irgendwie seinen Sinn.

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Anubis0204 Anubis0204 ist weiblich
Durchgeknalltes Schleckermäulchen


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Ich habe das ganze mitverfolgt, sozusagen als Schwarzleser! Deine GEschichte ist super! Ich steh zwar nicht so auf dieses Süßholzgeraspel, aber trotzdem bin ich wie gefesselt. Du könntest noch ein bisschen mehr "Spannung" reinbringen, wenn du verstehst, was ich meine *g
Warte auf dei Fortsetzung!!!
Einzige Kritik: Rechtschreibung...
Und hör auf dich selber zu erniedrigen! Dein Selbstmitleid zieht bei mir nicht Zunge raus Augenzwinkern

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Viele ertrinken in einem Meer aus Schmerzen, andere lernen darin schwimmen...
Du hälst meine Hand und sagst: " Wenn nichts mehr geht, werde ich dein Engel sein!" Ich sehe dich an und denke mir: Das brauchst du nicht, du bist es schon!
09.10.2005 01:12 Anubis0204 ist offline E-Mail an Anubis0204 senden Homepage von Anubis0204 Beiträge von Anubis0204 suchen Nehmen Sie Anubis0204 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Anubis0204 in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Anubis0204: Anubisgirl88 MSN Passport-Profil von Anubis0204 anzeigen
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Teufel im Engelskostüm O=)


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subbi gut wie immer, weidda großes Grinsen

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-> Springreiter aus Überzeugung <-



Alles muss raus

09.10.2005 17:59 Kruemelkeks ist offline E-Mail an Kruemelkeks senden Beiträge von Kruemelkeks suchen Nehmen Sie Kruemelkeks in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kruemelkeks in Ihre Kontaktliste ein
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