Umfrage: Fohlen nach Decksprung komplett vom Hengstbesitzer vorgegeben? |
ich lass mich gerne überraschen, darf also ruhig so sein |
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49 |
51.04% |
nein, ich finds blöd |
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34 |
35.42% |
ja. Ist viel einfacher |
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13 |
13.54% |
Insgesamt: |
96 Stimmen |
100% |
wer bestimmt das Geschlecht und warum? |
Lisa
Miep
Dabei seit: 25.09.2007
Beiträge: 5.077
Name: Lisa
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Zitat: |
Original von Katharina Weber
Es ist aus obigem Grund unzumutbar, dass Abfohltermine ect vom Hengsthalter bestimmt werden. Das solltet ihr euch auch mal überlegen. |
Dann sind die Stuten ein Tag trächtig und dann kommt das Fohlen, ist ja auch nicht Sinn der Sache, oder?
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19.09.2008 17:16 |
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+Debbie+
Schon immer +Debbie+
Dabei seit: 26.08.2006
Beiträge: 5.874
Herkunft: Hamburg
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Zitat: |
Original von LisaMausi
Zitat: |
Original von Katharina Weber
Es ist aus obigem Grund unzumutbar, dass Abfohltermine ect vom Hengsthalter bestimmt werden. Das solltet ihr euch auch mal überlegen. |
Dann sind die Stuten ein Tag trächtig und dann kommt das Fohlen, ist ja auch nicht Sinn der Sache, oder? |
Nein ganz und gar nicht, auch wieder etwas was nicht Real ist xD
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19.09.2008 17:18 |
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Leila
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 12.987
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man muss halt die Alterung anpassen. Wenn man wirklich real sein will und aber nur einen Tag Tragzeit haben möchte, dann altern die Pferde halt jeden Tag, gut, nach 20 Tagen ist der Pferdebestand dann einmal komplett erneuert.
Ich hab ne Alterung von 1 Jahr pro 2 Monate und die halbwegs realistische Tragzeit von 14 Tagen.
Ich achte halt beim Züchten darauf, dass die Fohlen immer mind. 3 Jahre Abstand von der Mutterstute haben, zumindest Hofintern
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19.09.2008 17:23 |
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Friesenreiter
*
Dabei seit: 24.09.2006
Beiträge: 3.827
Herkunft: RLP
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Oder man akzeptiert einen gewissen Grad an Nicht-Realität.^^
Weil irgendwie mag ich auch (manchmal) nicht, dass meine Pferde so schnell sterben >.<
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19.09.2008 17:54 |
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Katharina Weber
Schlangenfan
Dabei seit: 16.11.2005
Beiträge: 616
Herkunft: je nach Buch verschieden Name: noop ^^
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Zitat: |
Original von +Debbie+
Zitat: |
Original von Katharina Weber
Was soll denn der Mist?
Was hat denn bitte der Hengsthalter mit dem Fohlen zu tun?
Das ist genau so eine dämliche und unrealistische Regelung wie das Vorkaufsrecht, dass hier überall bei den Verkauspferden steht.
Wie kann sich die Deckstation erdreisten den Stutenbesitzern, die ja das "Fohlenrecht" haben vorschreiben zu wollen, wie das Fohlen aussieht und welches Geschlecht es hat? Alles, was mit dem Fohlen zu tun hat, sollte doch bitteschön der bestimmen können, auf dessen Hof das Fohlen zur Welt kommt. Und das gilt im Übrigen auch für die Zuchtkürzel. In der Realität ist es auch so, dass das Fohlen vom dem Stall das Gestütskürzel bekommt, in dem es geboren wurde und nicht von der Deckstation, wo der Hengst steht.
Ich weiß echt nicht, wer sich immer solche blöden Regeln ausdenkt.
Meine Theorie ist ja, dass das die sind, die nicht loslassen können. Da wird mit den Hengsten hausieren gegangen und angeboten und angeboten, aber die Nachkommen loslassen will man dann nicht. Da will man die größtmögliche Kontrolle haben, obwohl man eigentlich gar keinen Anspruch auf das Fohlen hat.
Leute gewöhnt euch daran, dass ihr keine Rechte an den geborenen Fohlen habt, wenn euch nicht die Stute, sondern nur der Hengst gehört. Ihr dürft gar nichts bestimmen! Ihr bekommt für das Sperma das Geld und das wars. Alles Andere ist Sache des Stutenbesitzers.
Wenn ihr das nicht akzeptiert, dann züchtet doch bitte nicht. Es gibt ohnehin genug virtuelle Pferde, die über Kurz oder Lang den Tod des Vergessens sterben.
Wer mir jetzt sagt man wolle ja nur sichergehen, dass das Fohlen nicht perfekt ist, dem sage ich "wen interessiert das?" Wenn einem das Fohlen/bzw Pferd zu perfekt ist, dann kauft man halt nicht. Die, die solche Pferde erstellen, müssen doch damit leben und nicht ihr. Als Turnierveranstalter habt ihr das Recht die Regeln so zu gestalten, dass solche Pferde nicht teilnehmen können.
Es gibt also massig andere Möglichkeiten, um solchem Missbrauch entgegenzuwirken. Da muss man nicht den Leuten den Spaß am Spiel verderben und sich als Kontrollfreak aufspielen und alles bestimmen wollen.
Gruß, Katharina |
Reg dich mal nicht so auf!
Du willst es Real? Dann lass die Fellfarbe und Begabung vorgeben, denn sonst hat jeder Hengst Fohlen in allen Farben und Begabungen und das ist gerade bei den Fellfarben real nicht so! Und es ist nunmal so, dass man wissen möchte was mit den Nachkommen passiert, damit die nicht irgendwann einfach gelöscht werden etc. dass heißt nicht dass man 'nicht los lassen kann'
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Eigentlich bin ich ganz ruhig. Ich schreibe nur meine Meinung.
Man muss nichts vorgeben, wenn alles vernünftig bei den Hengsten im Steckbrief steht. Da könnte dann zum Beispiel der Hengsthalter reinschreiben "vererbt hauptsächlich schimmelfarbend ist dressurbetont" usw. Das heißt aber nicht, dass dann kein Rappe zur Welt kommen kann, denn die Gene der Stute spielen ja auch eine Rolle und woher will der Hengsthalter wissen wie die Stute genetisch veranlagt ist? Oder lebst du noch in der Zeit, wo die Frau nur das Gefäß ist und ausschließlich der Mann das Aussehen des Kindes bestimmt? Die Begabung ergibt sich aus sich selbst heraus. Sind Hengst und Stute dressurbetont, ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Fohlen in der Richtung veranlagt, das muss aber nicht so sein. In der Realität mischt sich das auch. Springvererber sind oftmals bei Dressurlinien zu finden und umgekehrt. Oder ist dir nicht bekannt, dass ein Caletto durchaus auch bei einem Dressurpferd im Stammbaum stehen kann?
In der Realität kennen wir nämlich nur die bekannten Nachkommen eines Hengstes. Was aber ist mit den hunderten und tausenden Nachkommen aus den verschiedenen Linien jedes Jahr, die NICHT ins Zuchtziel passen oder in den Sport kommen? Wissen wir etwas über die? Nein! Wissen wir wie viele unterschiedliche Farben ein schimmelvererbender Hengst so zeugen kann? Nein! Viele von ihnen begegnen uns, ohne das wir es wissen, in den Reiterhöfen der Republik und das ohne, dass wir davon Notiz nehmen. Also warum um alles in der Welt soll man sich Fellfarbe und Veranlagung vorgeben lassen, wenn es in der Realität auch nicht so ist? Und vor allem warum soll man es sich ausgerechnet von dem vogeben lassen, der eigentlich am wenigsten mit dem Fohlen zu tun hat?
Viele Betreiber einer Deckstation haben doch von dem, was sie da tun ohnehin keine Ahnung! Also was soll das? Warum soll man sich den Spaß von solchen Leuten am Spiel verderben lassen müssen?
Real wäre es, wenn die meisten Hengstfohlen, die nicht ins Zuchtziel passen, kastriert und zu Reitpferden ausgebildet würden und noch realistischer wäre es, wenn sie nach Italien in die Wurst gebracht werden. So wird es nämlich tausendfach in allen Zuchen gemacht. DAS ist real. DAS wollen WIR aber natürlich nicht und DAS will ich nicht mal virtuell.
Dennoch stellt sich mir die Frage, und die wurde mir bis jetzt auch noch nicht beantwortet, aus welchen Motiven heraus die Hengsthalter so denken, wie sie denken und einer solch verkorksten Überzeugung erlegen sind. Was ist das wahre Problem? Ist es das Mitbestimmen-Wollen? Das Nicht-Loslassen-Können? Ich verstehe es nicht.
Du schreibst, dass man doch wissen möchte, was mit den Nachkommen passiert und verhindern will, dass sie einfach gelöscht werden. Ich frage dich warum? Das geht dich nichts an. Wenn du deinen Hengst zur Zucht zur Verfügung stellst, musst du damit rechnen, dass das Fohlen stirbt, verkauft wird oder einfach verschwindet. Das ist nun einmal so und für mich genau das klassische Bild des Nicht-Loslassen-Könnens.
Ihr könnt es einfach nicht verkraften, dass ein Nachkomme eures Pferdes vielleicht von Hand zu Hand wandern könnte oder in Vergessenheit gerät. Aber warum? Ihr habt damit doch nichts zu tun.
Im realen Leben könnt ihr den Leuten auch nicht vorschreiben, was die mit einem Fohlen machen, dass ihre Stute von eurem Hengst bekommt. Ihr könnt sie auch nicht einfach dazu zwingen euch Rechenschaft abzulegen, wenn sie es verkaufen wollen oder euch gar dafür um Erlaubnis bitten zu müssen.
So verhält es sich im übrigen auch mit Verkaufspferden, aber das ist ein anderes Thema.
Gruß Katharina
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19.09.2008 18:09 |
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Leila
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 12.987
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In einigen Punkten stimme ich dir zu, aber es ist nunmal so, dass Hengste in der VRH-Welt bei weitem nicht so viele Nachkommen haben wie reale Hengste. Deswegen belibt man gerne dran. Virtuell zäht in meinen AUgen die Leistung und dazu gehören nunmal Turnier- und Zuchterfolge.
Wegen den Farben kann ich auch nur sagen nein.
Z.B. werden zwei Füchse immer nur einen Fuchs als Nachkommen zeugen, alles andere ist Mutation und das kommt eher selten vor.
Es gibt auch Schimmel die NUR Schimmel vererben, egal, was die Mutterstute für Anlagen hat und von der Sorte SChimmel hab ich nunmal inziwchen 2 auf RGE stehen.
Ich hab damals von ner Freundin das angebot bekommen, sie könne mir die Farbgenetik für meine Pferde rausschreiben. Zwar nur die Grundfarben, also Fuchs, Rappe, Brauner und Schimmel und eben obs ei Lichtfuchs ist oder nicht, aber das reicht für die meisten Zuchten. Nachdem sie mirs erklärt hat, kann ich nunmal sagen, dass es halt so ist.
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19.09.2008 18:17 |
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Lisa
Miep
Dabei seit: 25.09.2007
Beiträge: 5.077
Name: Lisa
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Ich find es total unlogisch wenn man -wie Leila schon gesagt hat- einen Fuchshengst eine Fuchsstute decken lässt und dann ein Rappfohlen bekommt? Genauso wie wenn die Eltern beide nur L Dressur gehen es ein Fohlen mit Grand Prix Potenzial wird oô
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19.09.2008 18:41 |
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stogadis
Auch zukünftig stogadis
Dabei seit: 24.06.2005
Beiträge: 2.286
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Zitat: |
Original von LisaMausi
Dann sind die Stuten ein Tag trächtig und dann kommt das Fohlen, ist ja auch nicht Sinn der Sache, oder? |
Doch genau das ist Sinn der Sache. Wenn die Stutenbesitzerin es so haben will, hat man als Hengstbesitzer keinen Grund (einfach, weils einem keinen Nachteil bringt) es nicht einfach so zu machen.
Weil hey, der eine Tag ist theoretisch genauso unsinnig wie 2 Wochen oder n Monat. Is irgendne willkürliche Zahl. Und wenns dem Hengstbesitzer nicht in den Kram passt soll er halt die Deckanfrage nicht annehmen.
dazu möchte ich nur sagen:
Zitat: |
Original von Friesenreiter
Oder man akzeptiert einen gewissen Grad an Nicht-Realität.^^
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denn es gibt viele punkte in der VRH szene die man viel realistischer gestalten könnte. tun wir aber nicht. warum dann nicht auch die zucht weniger realistisch gestalten als es möglich wäre? hauptaugenmerk is doch, dass man am ende freude mit hat
Zitat: |
Original von Katharina Weber
Real wäre es, wenn die meisten Hengstfohlen, die nicht ins Zuchtziel passen, kastriert und zu Reitpferden ausgebildet würden und noch realistischer wäre es, wenn sie nach Italien in die Wurst gebracht werden. So wird es nämlich tausendfach in allen Zuchen gemacht. DAS ist real. DAS wollen WIR aber natürlich nicht und DAS will ich nicht mal virtuell.
Gruß Katharina |
mehr kann man dazu eigentlich nich sagen xP
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von stogadis: 19.09.2008 19:14.
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19.09.2008 19:12 |
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Lisa
Miep
Dabei seit: 25.09.2007
Beiträge: 5.077
Name: Lisa
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Zitat: |
Original von stogadis
Zitat: |
Original von LisaMausi
Dann sind die Stuten ein Tag trächtig und dann kommt das Fohlen, ist ja auch nicht Sinn der Sache, oder? |
Doch genau das ist Sinn der Sache. Wenn die Stutenbesitzerin es so haben will, hat man als Hengstbesitzer keinen Grund (einfach, weils einem keinen Nachteil bringt) es nicht einfach so zu machen.
Weil hey, der eine Tag ist theoretisch genauso unsinnig wie 2 Wochen oder n Monat. Is irgendne willkürliche Zahl. Und wenns dem Hengstbesitzer nicht in den Kram passt soll er halt die Deckanfrage nicht annehmen. |
Ich finde es gibt einen unterschied zwischen 1 Tag oder 2 Wochen. Und selbst wenn es den Hengsthalter eig. nicht zu interessieren hat, möchten die meißten wissen was mit den Nachkommen etc ist und so..
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19.09.2008 19:22 |
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.chilli
Ewoks *yubnub*
Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 4.369
Herkunft: S-H
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Ich als Hengsthalter notiere mir, auf welchen Höfen Nachkommen von meinen Hengsten geboren wurden. Und klar interessiert es mich, was mit den Nachkommen passiert. Sind diese z.B. sporterfolgreich kann ich sie in der Beschreibung des Hengstes erwähnen, was ein gutes Licht auf die Vererbung des Hengstes wirft. Egal ob Hengst, Wallach oder Stute. In Fachzeitschriften zur Pferdezucht werden ja auch nicht nur die zuchttauglichen Nachkommen vorgestellt bzw. in Berichten erwähnt. Wäre ja auch etwas komisch, denn in der heutigen eher leistungsbetonten Zucht zählen die sportlichen Nachkommen.
Zur Farbvererbung: Ich denke jeder hat sein eigenes 'System' was das angeht. Einige, wie Leila, machen es nach realen Gegebenheiten, andere schauen nur die auf Eltern und gucken was passen könnte. Jeder nach seiner Couleur.
Und, wie ich schon geschrieben hatte, sollten wir 'erwachsen' genug sein, uns untereinander absprechen und (sachlich) einigen zu können. Und bei der Auswahl an Hengsten, die es mittlerweile in der virtuellen Welt gibt, findet man sicherlich eine Alternative, wo einem die Regeln zusagen.
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19.09.2008 19:40 |
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Nanni
Mitglied
Dabei seit: 25.01.2007
Beiträge: 11.260
Herkunft: Wien Name: nennt mich Nanni
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Zitat: |
Original von Friesenreiter
*Zitate siehe oben*
Aber 11 Monate wartet in der virtuellen Welt so gut wie niemand - klar, 1 Tag und 2-4 [Edit: Wochen gehört hier noch hin^^] ist schon nochmal ein Unterschied, aber wer es ganz real haben will, der müsste sowieso mit realen Pferden züchten.^^
Virtuell geht es einfach nicht, bzw. es würde keinen Spaß machen... |
Ich warte 11 Monate. Und es macht sehr wohl Spaß, denn mir geht es nicht um das Fohlen als Nachkommen und neues Pferd, von denen es sowieso viele gibt. Ich kann es so besser planen, wie lang die Stute noch geritten werden kann, bzw. in der Tragzeit keine Turniere mehr vorsehen und so weiter. Außerdem ist es für mich viel Spannender, ein Jahr zu warten.
Wenn das Fohlen da ist wann es grad passt (keine großen Turniere für die Stute, kein Schulstress, ..) und wann man will, ist für mich das pfegen der Stute, die Geburt und das Fohlen ohne große Aufregung.
Schade, denn eine Fohlengeburt ist etwas wundervolles, und eine trächtige Stute sowie ein Fohlen zu pflegen, und die Fohlengeburt, wäre eine schöne Abwechslung im Berichteschreiben. Im Virtuellen wird das bloß als Last angesehen, absolut nichts besonderes ist dabei, dass man nun ein eigenes kleines Pferd hat, für das man so viel Verantwortung zu tragen hat, wirklich sehr schade.
Und wieso dann die Deckstationen boomen? Damit es Fohlen gibt, die als Nachkommen verlinkt werden, deswegen muss das Zuchtkürzel des Hengstes her, und das Potential wird vergeschrieben, damit ja sichtbar ist, der Hengst vererbt sein suuper Potential.
Meiner Meinung nach erstellen die Hengstbesitzer bestimmt genauso unrealistische Pferde wie Halter von zB Privatstuten. Die fangen sowieso meist nichts mit S-Pferden an.
LG Nanni
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19.09.2008 20:41 |
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Nessa82
Königin v. Passiv-Aggressivistan
Dabei seit: 13.03.2005
Beiträge: 6.254
Themenstarter
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Zitat: |
Original von Nanni
Meiner Meinung nach erstellen die Hengstbesitzer bestimmt genauso unrealistische Pferde wie Halter von zB Privatstuten. Die fangen sowieso meist nichts mit S-Pferden an.
LG Nanni |
das unterschreib ich.
Um ganz ehrlich zu sein... ich hab bisher nie was vorgeschrieben und hatte nur ein einziges Mal zu schlucken über einen Stecki. Und das war "nur" weil der grad geborene Nachkomme nicht als Fohlen, sondern als 4-jähriger eingetragen wurde. Was aber im Nachhinein auch nicht so wild war /ist.
Ganz ehrlich... wir wollen doch alle unseres Spaß in der VRH Szene, sonst wären wir nicht hier. Warum muss ich dann einem anderen vorschreiben was er "zu tun hat"...
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19.09.2008 20:54 |
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Nanni
Mitglied
Dabei seit: 25.01.2007
Beiträge: 11.260
Herkunft: Wien Name: nennt mich Nanni
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Zitat: |
Original von Texelchen94
Nanni,
du hast mich jetzt echt zum Grübeln gebracht^^ Wenn man es von der Seite sieht und Zeit hat, ist das mit den Berichten echt toll. Aber auf einer Deckstation leben teilweise 50-100 Stuten, möchtest du dann für jede Stute jede Woche einen Bericht schreiben? Ich würds gerne machen, aber zeitlich ist das für mich nicht machbar. |
Ja, eben, dass ist ja das Problem. Würden in jedem realen Stall jeden Tag ein Fohlen geboren werden, hätte jeder von uns mindestens ein Rassefohlen aus bekannter Zucht, wäre eine Fohlengeburt ja wirklich nichts alltägliches. Eben so ist es eben im virtuellen. Das finde ich bloß schade, da eine Fohlengeburt und das Aufwachsen eines Pferdes (und jeden anderen Tieres) für mich ein besonders interessanter und schöner Abschnitt ist. Ich hätte mein eigenes Pony so gern selbst ausgebildet und ihn als Fohlen gesehen - ich denk, das ist mein persönlicher Grund, wieso ich auf meinem VRH züchte und ich mich jedes Jahr auf den Spätfrühling/Frühsommer freue, wenn die neuen Fohlis kommen, und den Spätsommer, wenn ich wieder auf Deckhengstjagd gehe - wobei mir das bei den 1.000 Hengsten bedeutend weniger Spaß macht, muss ich gestehen.
Nun, das ist mein Grund zu Züchten - allerdings ist auch der Erfolg seiner Hengste ein sehr akzeptabler Grund zu züchten. Nur bei 100 Deckstationen die nur auf Nachkommen aussind, sorry, aber da bekommt meine Toleranz einen Dämpfer. Das ist für mich übertrieben, das virtuelle Züchten hat mit dem realen Züchten eig nur noch die Vermehrung und die Farbvererbung gemeinsam. Das Fohlen im Züchten nur noch eine Nebensache sind, finde ich nicht gut.
LG Nanni
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19.09.2008 21:42 |
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+Debbie+
Schon immer +Debbie+
Dabei seit: 26.08.2006
Beiträge: 5.874
Herkunft: Hamburg
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Zitat: |
Original von Katharina Weber
Zitat: |
Original von +Debbie+
Zitat: |
Original von Katharina Weber
Was soll denn der Mist?
Was hat denn bitte der Hengsthalter mit dem Fohlen zu tun?
Das ist genau so eine dämliche und unrealistische Regelung wie das Vorkaufsrecht, dass hier überall bei den Verkauspferden steht.
Wie kann sich die Deckstation erdreisten den Stutenbesitzern, die ja das "Fohlenrecht" haben vorschreiben zu wollen, wie das Fohlen aussieht und welches Geschlecht es hat? Alles, was mit dem Fohlen zu tun hat, sollte doch bitteschön der bestimmen können, auf dessen Hof das Fohlen zur Welt kommt. Und das gilt im Übrigen auch für die Zuchtkürzel. In der Realität ist es auch so, dass das Fohlen vom dem Stall das Gestütskürzel bekommt, in dem es geboren wurde und nicht von der Deckstation, wo der Hengst steht.
Ich weiß echt nicht, wer sich immer solche blöden Regeln ausdenkt.
Meine Theorie ist ja, dass das die sind, die nicht loslassen können. Da wird mit den Hengsten hausieren gegangen und angeboten und angeboten, aber die Nachkommen loslassen will man dann nicht. Da will man die größtmögliche Kontrolle haben, obwohl man eigentlich gar keinen Anspruch auf das Fohlen hat.
Leute gewöhnt euch daran, dass ihr keine Rechte an den geborenen Fohlen habt, wenn euch nicht die Stute, sondern nur der Hengst gehört. Ihr dürft gar nichts bestimmen! Ihr bekommt für das Sperma das Geld und das wars. Alles Andere ist Sache des Stutenbesitzers.
Wenn ihr das nicht akzeptiert, dann züchtet doch bitte nicht. Es gibt ohnehin genug virtuelle Pferde, die über Kurz oder Lang den Tod des Vergessens sterben.
Wer mir jetzt sagt man wolle ja nur sichergehen, dass das Fohlen nicht perfekt ist, dem sage ich "wen interessiert das?" Wenn einem das Fohlen/bzw Pferd zu perfekt ist, dann kauft man halt nicht. Die, die solche Pferde erstellen, müssen doch damit leben und nicht ihr. Als Turnierveranstalter habt ihr das Recht die Regeln so zu gestalten, dass solche Pferde nicht teilnehmen können.
Es gibt also massig andere Möglichkeiten, um solchem Missbrauch entgegenzuwirken. Da muss man nicht den Leuten den Spaß am Spiel verderben und sich als Kontrollfreak aufspielen und alles bestimmen wollen.
Gruß, Katharina |
Reg dich mal nicht so auf!
Du willst es Real? Dann lass die Fellfarbe und Begabung vorgeben, denn sonst hat jeder Hengst Fohlen in allen Farben und Begabungen und das ist gerade bei den Fellfarben real nicht so! Und es ist nunmal so, dass man wissen möchte was mit den Nachkommen passiert, damit die nicht irgendwann einfach gelöscht werden etc. dass heißt nicht dass man 'nicht los lassen kann'
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Eigentlich bin ich ganz ruhig. Ich schreibe nur meine Meinung.
Man muss nichts vorgeben, wenn alles vernünftig bei den Hengsten im Steckbrief steht. Da könnte dann zum Beispiel der Hengsthalter reinschreiben "vererbt hauptsächlich schimmelfarbend ist dressurbetont" usw. Das heißt aber nicht, dass dann kein Rappe zur Welt kommen kann, denn die Gene der Stute spielen ja auch eine Rolle und woher will der Hengsthalter wissen wie die Stute genetisch veranlagt ist? Oder lebst du noch in der Zeit, wo die Frau nur das Gefäß ist und ausschließlich der Mann das Aussehen des Kindes bestimmt? Die Begabung ergibt sich aus sich selbst heraus. Sind Hengst und Stute dressurbetont, ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Fohlen in der Richtung veranlagt, das muss aber nicht so sein. In der Realität mischt sich das auch. Springvererber sind oftmals bei Dressurlinien zu finden und umgekehrt. Oder ist dir nicht bekannt, dass ein Caletto durchaus auch bei einem Dressurpferd im Stammbaum stehen kann?
In der Realität kennen wir nämlich nur die bekannten Nachkommen eines Hengstes. Was aber ist mit den hunderten und tausenden Nachkommen aus den verschiedenen Linien jedes Jahr, die NICHT ins Zuchtziel passen oder in den Sport kommen? Wissen wir etwas über die? Nein! Wissen wir wie viele unterschiedliche Farben ein schimmelvererbender Hengst so zeugen kann? Nein! Viele von ihnen begegnen uns, ohne das wir es wissen, in den Reiterhöfen der Republik und das ohne, dass wir davon Notiz nehmen. Also warum um alles in der Welt soll man sich Fellfarbe und Veranlagung vorgeben lassen, wenn es in der Realität auch nicht so ist? Und vor allem warum soll man es sich ausgerechnet von dem vogeben lassen, der eigentlich am wenigsten mit dem Fohlen zu tun hat?
Viele Betreiber einer Deckstation haben doch von dem, was sie da tun ohnehin keine Ahnung! Also was soll das? Warum soll man sich den Spaß von solchen Leuten am Spiel verderben lassen müssen?
Real wäre es, wenn die meisten Hengstfohlen, die nicht ins Zuchtziel passen, kastriert und zu Reitpferden ausgebildet würden und noch realistischer wäre es, wenn sie nach Italien in die Wurst gebracht werden. So wird es nämlich tausendfach in allen Zuchen gemacht. DAS ist real. DAS wollen WIR aber natürlich nicht und DAS will ich nicht mal virtuell.
Dennoch stellt sich mir die Frage, und die wurde mir bis jetzt auch noch nicht beantwortet, aus welchen Motiven heraus die Hengsthalter so denken, wie sie denken und einer solch verkorksten Überzeugung erlegen sind. Was ist das wahre Problem? Ist es das Mitbestimmen-Wollen? Das Nicht-Loslassen-Können? Ich verstehe es nicht.
Du schreibst, dass man doch wissen möchte, was mit den Nachkommen passiert und verhindern will, dass sie einfach gelöscht werden. Ich frage dich warum? Das geht dich nichts an. Wenn du deinen Hengst zur Zucht zur Verfügung stellst, musst du damit rechnen, dass das Fohlen stirbt, verkauft wird oder einfach verschwindet. Das ist nun einmal so und für mich genau das klassische Bild des Nicht-Loslassen-Könnens.
Ihr könnt es einfach nicht verkraften, dass ein Nachkomme eures Pferdes vielleicht von Hand zu Hand wandern könnte oder in Vergessenheit gerät. Aber warum? Ihr habt damit doch nichts zu tun.
Im realen Leben könnt ihr den Leuten auch nicht vorschreiben, was die mit einem Fohlen machen, dass ihre Stute von eurem Hengst bekommt. Ihr könnt sie auch nicht einfach dazu zwingen euch Rechenschaft abzulegen, wenn sie es verkaufen wollen oder euch gar dafür um Erlaubnis bitten zu müssen.
So verhält es sich im übrigen auch mit Verkaufspferden, aber das ist ein anderes Thema.
Gruß Katharina |
Gehts noch? Hast du Psychologie studiert oder was ist los? Kennst du dich wirklich aus? Viele Züchter wollen Hengste mit guten und vielen Nachkommen, das kriege ich aber nicht indem es mir scheißegal ist was mit dem Pferd passiert denn dann hätten meine Pferde nur halbsoviele Nachkommen. Du schreibst immer Real aber virtuell ist nunmal nichts REAL
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19.09.2008 22:07 |
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Nanni
Mitglied
Dabei seit: 25.01.2007
Beiträge: 11.260
Herkunft: Wien Name: nennt mich Nanni
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Manche züchten eben im virtuellen real und andere wollen Nachkommen und nennen es 'züchten'.
Man kann beides, virtuell kann genauso halb real sein, bei vielen Höfen entfremdet sich das Züchten einfach schon so weit, das nichts mehr viel mit dem eigentlichen Züchten zu tun hat - man könnte es auch beliebig umnennen. Es wirkt einfach komisch, das mit ach so tollen 'realen' Hengsten und ach sooo realer Farbvererbung zu kreuzen.
Im Realen kommt man nicht drum rum, zu warten, bis das Fohlen geboren und erwachsen ist. Und selbst auf den schlimmsten Deckstationen muss man sich um die Ausbildung des Fohlens kümmern, welche länger wie eine Woche dauert.
[Im übrigen hat hier auch der Psychologische Aspekt eine große Rolle - siehe mein oberer Beitrag]
LG Nanni
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19.09.2008 22:17 |
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+Debbie+
Schon immer +Debbie+
Dabei seit: 26.08.2006
Beiträge: 5.874
Herkunft: Hamburg
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Nun gut, aber dass man die Nachkommen nicht einfach gelöscht haben möchte hat für mich nichts mit "Nicht-Los-lassen-können" zu tun
Real wird virtuell niemals etwas sein, damit muss man sich abfinden, aber wir weichen gerade ein wenig vom Thema ab
Man sollte es einfach jedem Hengstbesitzer selbst überlassen was er vorgibt und was nicht. Als stutenbesitzer muss man dann eben schauen ob man sich das vorgeben lassen möchte und dann entsprechend den Hengst aussuchen
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19.09.2008 23:12 |
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+Debbie+
Schon immer +Debbie+
Dabei seit: 26.08.2006
Beiträge: 5.874
Herkunft: Hamburg
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Zitat: |
Original von miss_zorroline
[quote]Original von Nanni
Manche züchten eben im virtuellen real und andere wollen Nachkommen und nennen es 'züchten'. |
Dann sollten wir den Begriff 'Züchten' für die virtuelle Welt definieren. In der Realität soll durch die menschlich-bedingte Selektion ein sportlich geprägter Rassetyp erreicht und immer ein Stück weit verbessert werden (zumindest bei den modernen Warmblütern; -> sportliche Leistung). Ist das in der virtuellen Welt nötig ? Nicht wirklich, die Pferde sind doch schon perfekt
Zitat: |
Original von +Debbie+
aber wir weichen gerade ein wenig vom Thema ab
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Die Antwort auf die Ursprungsfrage habe ich ja schon gegeben (
/quote]
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19.09.2008 23:35 |
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Impressum
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