 Desire |
Marron
Mitglied
Dabei seit: 28.07.2005
Beiträge: 327
Themenstarter 
 |
|
Liebevoll drückte sie seinen Kopf nach oben und schlug ihm die Zügel um den Hals. Sie konnte von Glück reden, dass er sich nicht darin verfangen hatte. In wenigen Sekunden saß sie wieder auf dem Vollblüter und lenkte ihn die Böschung hinunter. Da heute ein paar Kellner fehlten, musste sie früher da sein um beim Aufbau der Tische und beim Auflegen der Gedecke zu helfen.
„Geschafft.“ Stöhnend lies sie den Lappen fallen, mit dem sie vor kurzem noch versucht hat das Gebiss zu säubern. Durch die ganze Grasfresserei ihres Pferdes, haben sich lauter kleine Halme in den Ritzen. des Gebisses verhangen. Natürlich war dies eine heiden Arbeit das wieder sauber zu bekommen. Sie hatte nur noch wenig Zeit bis sie ihre Schicht antreten musste. Jedoch musste sie noch eine Menge wegräumen, das würde sie nie im Leben pünktlich schaffen.
„DU noch hier?“ verwirrt drehte Emily sich um und erblickte Bobby. Er stand sichtlich irritiert in der Stallgasse. Seinen Anzug hatte er an einem Kleiderbügel und fest in folie eingepackt lässig über die Schulter gelegt.
Er hatte ihn wohl extra noch zur Reinigung gebracht.
„Ich bin spät dran und muss doch alles noch wegräumen und…“ völlig panisch öffneten sich Emilys Pupillen.
„Jetzt mal ganz mit der Ruhe Ems.“ Lachend schritt er auf sie zu „Geh du rein ich mach das noch zu ende, ich wollte mich eh hier umziehen.“ Mit tiefsten Danken blickten ihre blauen Augen zu ihm hinauf. Sie lies den Lappen fallen und lief ihm entgegen. Stürmisch umarmte
sie ihn und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.
„Du bist der Beste!“
Übermütig wie ein junges Fohlen schnappte sie sich ihre Tasche und rannte aus dem Stall.
Der Kies knirschte unter ihren Füßen. Sie musste noch ein Stück laufen bis sie das Clubhaus erreichte, welche sofort an der Ziellinie der Bahn lag. Das Licht im Restaurant war schon an und sie sah die ersten Leute schon mit den Tischen durch den großen Raum laufen. Hastig sprintete sie die Einganstreppe empor, sie hatte das Gefühl, dass ihr Herz gleich aus der Kehle springen würde.
Schnell riss sie die große Flügeltür auf und stieß fast mit dem alten Mr. Denwood zusammen.
„Jetzt aber schnell Emily.“ Lachend ging er ihr aus dem Weg „ Die anderen sind schon fast fertig du kannst dich schon mal umziehen gehen.“
Reumütig blickte sie ihn seine stahlgrauen Augen und schmuggelte sich an ihm vorbei in den Speisesaal. Eilig schritt sie über das blankpolierte Parkett an den edlen Tischen mit den weinroten Tischdecken vorbei Richtung Küche. Durch die Schwingtür gelangte man nicht sofort in die Küche sondern in einen kleinen Flur.
Vor ihr war eine große Salontür welche direkt in die wirkliche Küche führte. Rechts führte ein Gang zum Angestellten Klo. Emily jedoch bog links ab in den Aufenthaltsraum der Angestellten. Schnell ging sie zu ihrem Spind und wechselte ihre Klamotten. Sie löste den Haarreifen aus ihrem blonden langen Haaren und bürstete sie noch einmal durch. Sie machte sie einen Zopf aus dem sich aber schon die ersten Strähnchen an der Seite wieder lösten da der Stufenschnitt noch zu kurz war um ganz vom Zopf zurückgehalten werden zu können. Zum Schluss kontrollierte sie sich noch mit einem Blick in den Spiegel. Vorsichtig zupfte sie ihren Pony richtig und strich beim Rausgehen ihre Schürze glatt. Die ersten Gäste standen schon an der räumlich abgetrennten Rezeption und wurde von dem alten Mr. Denwood in Empfang genommen. Sie hatte noch wenige Minuten bis sie für mindestens 4 Stunden ein freundlichen Gesicht aufsetzen musste. Sie blickte durch das riesige Panorama Fenster welches fast die kompletten Wände des Restaurants ausmachte. Vor ihr erstreckte sie die Rennbahn und unzählige Koppel die im Licht der untergehenden Sonne das letzte Mal an diesem Tag ihre Schönheit zeigten.
„Emily.“ Sie drehte sich um und trat an Mr. Denwood heran. „Könntest du diese beiden Gäste bitte an einen schönen Platz am Fenster an einen Tisch führen ?“
„Selbstverständlich. Wenn sie mir folgen würden.“ Freundlich lächelte sie dem älteren Ehepaar entgegen und führte sie an einen der schönsten Plätze im Clubhaus. Im laufe des Abends wurde sie immer unruhiger, Bobby hätte doch schon längst hier sein sollen. Zum Wochenende wurde das Clubhaus immer sehr voll, besonders heute, doch nirgendwo gab es Anzeichen dafür das Bobby’s Treffen hier bald stattfinden würde.
Emily war gerade dabei das Essen eines Gastes auf dem Teller anzurichten als eine bekante Stimme an ihr Ohr drang. „Mr. Cooper, Mr. Wood und Mr. Parker, herzlich wilkommen.”
“Grace!”
Mr. Parker, Emily’s Kopf schnellte hoch, ja das war Bobby und wenige Minuten später sah sie ihn auch hinter einen älteren grau melierten und einen komplett ergrauten Mann hinterlaufen. Hinter ihm befand sich die perfekte Frau, top gestylt und braun gebrannt unmittelbar neben der Frau lief Sean. Der leicht graumelierte Mann musste sein Vater sein, denn der andere Herr war deutlich zu alt. Die Frau neben ihn machte ihn ständig unbemerkt darauf aufmerksam das er grade gehen sollte.
Leich schadenfroh lächelnd brachte sie das Tablett zurück in die Küche. Er sah wirklich nicht so aus als würde er gern hier sein.
__________________
„Was tust du?“ „Ich versuche die Angst in deinen Augen zu sehen“ „Wieso?“ „Weil du welche haben solltest.“
|
|
03.05.2008 23:10 |
|
|
Marron
Mitglied
Dabei seit: 28.07.2005
Beiträge: 327
Themenstarter
|
|
hihi danke ihr zwei (=
dann gehts ma weiter
-----
Leich schadenfroh lächelnd brachte sie das Tablett zurück in die Küche. Er sah wirklich nicht so aus als würde er gern hier sein.
„Emily, übernimmst du bitte Tisch 3!“ Wie von selbst schritt sie zu dem größten Tisch im Club und ehe sie sich versah stand sie vor Sean und neben Bobby, bereit die Bestellung aufzunehmen. Leicht Verdattert blickte er zu ihr hinauf. Hatte er denn schon vergessen was Mary heute so groß herausposaunt hatte. Ihr war es egal, sie lächelte ihn gezwungen freundlich an und nahm die Bestellungen der anderen Gäste auf. Bobby bewarte sie sich bis zu letzt auf und starrte förmlich in seine Augen während sie seine Bestellung aufnahm. Sie schaute ihn noch einen Augenblick länger in die tiefblauen Augen bis sie den Tisch verlies und die Anordnung in die Küche brachte. So wie sie sich gerade angesehen hatten, konnte sogar ein blinder erraten das die beiden zusammen gehörten.
Sie lehnte sich an die Wand und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ihr Herz klopfte bis zum Anschlag, wie gern hätte sie seine Wange berührt und ihm gesagt wie gern sie ihn hatte. Langsam aber sicher realisierte sie warum Seans Familie mit an dem Tisch sein. Sein Vater muss einer der vielen Freunde von Bobby’s Vater sein. Panisch riss sie die Augen auf, das ist der Mann von Krankenhaus. Ungeduldig wartete sie an der Ausgabe auf die Vorspeisen, sie musste unbedingt wissen was dort an diesem Tisch beredet wurde. Nach einer schieren Unendlichkeit gab die Küchenhilfe ein großes Tablett mit vielen kleinen Suppen heraus. Emily musste sich sehr beherrschen nicht sofort zum Tisch zu sprinten. Durch dieses gezwungene Zurückhalten wurde ihr gang wackelig und unsicher auf den hohen Schuhen wie bei einem Baby welches zu schnell lief. Sie erblickte den gewünschten Tisch sofort als sie aus der großen Flügeltür in den Saal trat. ZU allem Übel blickte sie Sean genau ins Gesicht. Er schaut mitfühlend zu ihr hinüber und gab ihr mit der Hilfe von skurrilen Handzeichen zu verstehen das sie jetzt an dem Tisch nicht erwünscht war.
„Denkste“ murmelte sie und schritt anmutig zum Tisch. Genervt rollte er seine grünen Augen und gab nach zwei weiteren Versuchen ,sie vom Tisch abzuhalten, auf. Schon vom Weiten hörte sie die Männer lachen und reden. Brav stellte sie die Tellerchen vor die Persönlichkeiten und saugte jedes Wort wie ein Schwamm auf. Als sie Bobby sein Essern servierte fing der ältere der beiden an zu reden. „Also Mr. Parker” seine rauchige Stimme war ganz nah an ihrem Ohr, so konnte sie nichts verpassen. „Dann hoffe ich das sie uns Bald als Oberarzt in New York City Hospital begrüßen werden.“
Emily’s kehle schnürte sich zu und in ihrem Inneren wurde es glühend heiß. Sie fing an zu röcheln, bekam keine Luft mehr und musste einfach nur hier raus. Sie spürte eine große Hand, welche zärtlich ihre drückte. Sie entzog sich Bobby’s Annäherung, richtete sich auf strich die Schürze glatt. Übertrieben freundlich schaute sie in die verwirrten Gesichter der verschiedenen Menschen a Tisch. Im schnellen Schritt verschwand sie hinter der Tür. Wütend knallte sie das Tablett auf die Ausgabe und rannte die Treppen am Hinterausgang hinunter auf den Hof. Die schwüle Luft schlug ihr ins Gesicht trocknete aber nicht die Tränen die in Strömen an ihren Wangen hinunterliefen.
Komplett blind rannte sie über den Innenhof an den parkenden Autos vorbei Richtung Stall.
Die Absätze klapperten auf dem Betonboden der Stallgasse und lies alle Pferde neugierig aus der Box gucken.
Sie rannte weiter die halbdunkle Stallgasse hinauf bis zur Box ihres Pferdes. Gekonnt öffnete sie den Riegel und schlüpfte in die große Box. Jetzt weinte sie richtig laut. Röcheln und schluchzen dran aus ihrer Kehle. Die Ohre glühten und die Schminke lief durch ihr Komplettes Gesicht. Vorsichtig drehte sich Navi zu ihr um und legte sein Maul auf ihren Kopf und blies seinen Warmen Atem durch ihre Haare. Immer noch weinend krauelte sie die Backen ihres Pferdes.
Wie konnte er sie einfach so verlassen. Ein kräftiger Weinkrampf schüttelte ihren zierlichen Körper und lies das Herz noch mehr Schmerzen.
Sie hörte Schritte durch die Gasse hallen hörte aber nicht auf zu weinen, da Bobby sie so oder so finden würde um sie tröstend in den Arm zu nehmen. Die schritte verstummten, doch nichts geschah, keine liebevolle Stimme, niemand der versuchte die Box zu öffnen, nichts. Nur Stille.
__________________
„Was tust du?“ „Ich versuche die Angst in deinen Augen zu sehen“ „Wieso?“ „Weil du welche haben solltest.“
|
|
|
04.05.2008 23:03 |
|
|
SweetDelilah
Freches Früchtchen
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 7
|
|
Sind zwar ein paar Fehlerchen drin, aber sonst schön zu lesen...
Ich find deinen Schreibstil irgendwie lustig... 
Mach weiter so, freu mich aufs weiterlesen...
|
|
|
05.05.2008 17:37 |
|
|
Marron
Mitglied
Dabei seit: 28.07.2005
Beiträge: 327
Themenstarter
|
|
-----------------------------------------
„Alles ok?“ Vor laute Schreck setzte sie sich kerzengrade in die Box. Sie kannte die Stimme, jedoch war es nicht die von Bobby.
Etwas holprig stellte sie sich auf und blickte in das halbseitig vom Mond beschienene Gesicht Seans.
„Ja, alles bestens.“ Gab sie schnippisch zurück und trat aus der Box.
„Ja klar, alles super. Deswegen siehst du auch als wärst du in ein Topf mit Wasser und danach in einen mit Kreide gefallen.“
„Was geht dich das an?“
„Ich hab ja immerhin versucht die abzuhalten!“ wütend blickte er ihr aus seinen grünen Augen entgegen.
„Dann wird doch Fluglotse, da kannst du genug mit deinen Armen rumfuchteln.“ Sie brüllte schon fast.
„Ja wenn man so blöd ist und die Zeichen nicht erkennen kann, dann hätte dein toller Freund dir das sicher in Ruhe gesagt und wir hätten auf dein schlechtes Schauspiel verzichten können.“
„Ich hab mich verschluckt.“ Beleidigt überkreuzte sie ihre Arme. Ihre Trauer verwandelte sich mehr und mehr in Wut.
„So rot wie du warst hätte das hinkommen können.“ Belustigt blickte er ihr entgegen.
Ihr Kopf schoss herum als die große Stalltür geöffnet wurde. Eine altbekannte Stimme schallte durch die Gasse. „Mr. Cooper dürfte ich sie bitten das Gebäude zu verlassen? Es ist Privatbesitz.“ Der alte Mr. Denwood stemmte die Hände in die Hüften. Murrend zog Sean von seinem Posten ab.
„Ach Emily du hast Besuch.“ Fragend blickte sie in Richtung des alten Mannes, der beim verlasen das Licht an der Tür anknipste.
Dann sah sie ihn zum ersten Mal so traurig und blass wie nie zuvor. Langsam schritt Bobby zu ihr hinüber und blickte ihr traurig in die Augen.
„Ich wusste doch nicht..“ krächzte er ihr entgegen.
„OH Bobby.“ Stürmisch umarmte sie den großen Mann. Ihr Herz zog sich krampfhaft zusammen und lies sie erneut in Tränen ausbrechen
„Nein nein geht nicht“ flüsterte sie an seine Brust. Sie steigerte sich mehr und mehr hinein und ihr Weinen wurde immer panischer.
„Pschhh“ behutsam streichelte ihr über den Kopf und schloss sie fest in die Arme. Nach einer Ewigkeit löste sie sich von ihm. Ihr Gesicht war tränenass, die Augen rot und verquollen und die Schminke grotesk übers Gesicht gelaufen.
„Darf ich dich besuchen kommen?“ Emily holte tief Luft und lächelte verkrampft „Die Stadt wollte ich schon immer mal sehen.“
„Sooft du willst.“ Vorsichtig nahm er ihr Gesicht zwischen die Hände und küsste sie so lange und liebevoll wie noch nie.
„Lässt du mich gehen?“ Traurig blickte er ihr in die Augen.
„Ja, du kannst tun und lassen was du willst.“ Noch einmal berührte sie seine Wange bevor sie fieberhaft aus dem Gebäude lief.
Sie rannte und rannte bis die Dunkelheit sie völlig verschluckte. Nur noch das knirschen des Kieses unter ihren Füßen war zu hören. Links und rechts von ihr leuchteten die, vom Mondlicht beschienenen, weißen Holzlatten der Koppelzäune durch die Bäume hindurch. Sie musste schon auf der Auffahrt sein, doch sie lief weiter. Nie mehr wollte sie hier hin zurück niemals mehr. Der Riss in ihrem Herzen den der Abschied von Bobby hervorgerufen hatte konnte niemand mehr reparieren. Sie kannte Bobby schon viel zulange um ihn einfach gehen zu lassen. Er wollte sie sogar Heiraten sobald sie alt genug gewesen wäre. Mit ihm hatte sie die schönsten gemeinsamen Stunden ihre Lebens verbracht und das sollte jetzt einfach vorbei sein? Nein das konnte nicht sein. Obwohl sie nach Luft rang rannte sie immerweiter . Bald war das Ende der Auffahrt erreicht. Vom weiten sah sie schon die Kleinen Lichter die Am Tor des Gestüt.
Am Tor machte sie eine kleine Pause. In der Ferne hörte sie ein Auto, wahrscheinlich fuhr einer der Gäste gerade nach Hause. Erschöpft schloss sie die Augen bis sie ein gleißendes Licht blendete. Sie kniff die Augen zusammen und hielt sich die Hände schützend vor ihr Gesicht. Das Auto hielt und eine Tür ging auf.
„Komm ich fahr dich heim.“ Wütend blickte sie in das schwach beleuchtete Auto. Ihre ganze Trauer war verflogen als sie Sean Cooper im Schein der Innenbeleuchtung sah.
„Nein.“ Trotzig überkreuzte sie die Arme vor der Brust. Geduldig wartend und mit einem leichten grinsen auf den Lippen saß er im Auto. Mit leichten entsetzen spürte sie Regentropfen auf ihrem nackten Arm. Wie konnte der liebe Gott sie nur so strafen. Sie wollte nicht durch den Regen und die dunklen Gassen zurück nach Hause laufen. Sie hatte die Wahl zwischen der Kälte und dem Regen oder den warmen Ledersitzen des noblen und getunten Autos.
Sie fror, es regnete was blieb ihr anderes übrig. Leise fluchend schritt sie auf sein Auto zu. Sean grinste leicht und öffnete ihr im Handumdrehen die Beifahrertür.
„Keine dummen Kommentare“ warnte sie ihn. Das beige Leder war durch die Sitzheizung schön vorgewärmt und wärmte ihren leicht erkalteten Körper etwas auf . Doch die Kälte und die Schmerzen im Herzen kamen nicht von draußen, sondern vom tiefen Inneren.
„Es tut mir leid“ er fuhr langsam an und die Straße hinunter „es ging alles so schnell für dich und morgen früh fliegt er schon. Es tut mir wirklich Leid Emily.“
Geschockt blickte sie ihm in die Augen das konnte nicht wahr sein. Hatte er morgen früh gesagt. Tränen rannen ihr wie Sturzbäche die hohen Wangenknochen hinunter. Erneut drang ein herzzereisendes Schluchzen aus Emily Kehle.
„Hey hey Ems.“ Mitten auf der dunklen Landstraße fuhr Sean auf den Seitenstreifen und berührte sie leicht an der Wange. Sie versteifte sich, was fiel diesem Nichtsnutz ein einfach so nett zu ihr zu sein.
__________________
„Was tust du?“ „Ich versuche die Angst in deinen Augen zu sehen“ „Wieso?“ „Weil du welche haben solltest.“
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Marron: 10.05.2008 18:12.
|
|
|
10.05.2008 17:45 |
|
|
~moony~
unregistriert
|
|
*Gänsehaut*
Unglaublich, wie du das Feeling rüberbringen kannst,
das wars dann mit meiner guten Laune ^^
Weiter bitte
|
|
|
11.05.2008 13:18 |
|
|
Marron
Mitglied
Dabei seit: 28.07.2005
Beiträge: 327
Themenstarter
|
|
hihi danke euch allen und ich werd versuchen auf eure tipps zu achten
lllg marron
---
Dennoch fühlte sich seine warme Hand auf ihrer Kalte Wange so gut an. Dieses Gefühl das sich jemand ernsthaft um sie sorgte war mehr als schön nach so einem grauenvollen Tag. Sie schaute ihm in die Augen und da wusste sie es, er meinte es wirklich nur gut. Ihr Körper entspannte sich mehr und mehr bis sie sich irgendwann gegen seine breite Schulter sinken lies. Dann weinte sie, sie weinte sehr lange bis keine Tränen mehr aus ihren Augen traten.
„Soll ich dich nach Hause bringen?“
„Ja..“ Ihre Stimme brach ab, schnell schaute sie aus dem Fenster und schaute in ihr Spiegelbild. Neben ihres sah sie noch Seans Profil und wie er immer wieder besorgte Blicke zu ihr hinüber warf.
„Welche Straße?“ Fragte er als sie den Stadteingang passierten.
„Melsroad 30.“
Nach einiger Zeig bogen sie in die kleine Wohnstraße ein.
„Bitte.“ Er schaute ihr direkt in die Augen als würde er irgendetwas von ihr erwarten.
„Tschüss.“ Sie öffnete die Tür und war dabei auszusteigen. Genervt schloss sie die Augen. Wie konnte sie nur so unfreundlich sein. Obwohl sie von Anfang an gegen ihn war, war er trotzdem nett zu ihr gewesen und hat sie nach Hause gebracht.
„Sean?“ sie drehte sich um und blickte ihm geradewegs in die Augen. „Danke“ Schnell beugte sie sich vor und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. Hastig sprang sie aus dem Auto knallte die Tür zu und rannte Richtung Haus. Kurz bevor sie das Haus betrat blickte sie zurück in der Hoffnung ihn nochmals zu sehen, doch das Auto war weg. Leise öffnete sie die Tür und schlich sich nach Oben. Sie streifte sich nur die Schuhe von den Füßen und lies sich komplett angezogen ins Bett fallen. Der Tag hatte sie viel zu sehr in Anspruch genommen, zuerst die Trennung von Bobby und dann die plötzliche Nettigkeit von Sean.
Ganz alleine in ihrem dunklen Zimmer überkam sie eine neue Welle der Trauer. Wie konnte er sie nur alleine lassen. Vom ersten Tag an seitdem sie in dieses kleine Städtchen gezogen war, war er für sie da gewesen. Er hat ihr in der Schule geholfen, bei der Arbeit und im Stall ohne ihn hätte sie ihr neues Leben nie so schnell auf die Reihe bekommen wie mit ihm. Sie weinte noch eine ganze zeit lang bis sie in einen unruhigen und leichten Schlaf fiel.
Als sie erwachte schien schon die Mittagssonne kräftig durch ihr Fenster. Leicht stöhnend rollte sie sich aus ihrem Bett und schlurfte in das anliegende kleine Badezimmer. Mit den blauen Kacheln und die ganzen aufgeklebten Fischen die überall hangen, sah es aus wie in einem Aquarium, langsam streifte sie sich die Klamotten vom Vorabend vom Körper und betrat die Dusche. Sie duschte so lange bis das ganze warme Wasser weg war. Nun fühlte sie sich etwas frischer und ging neu angezogen, mit kurzer Hose und Top, die Treppe hinunter in die Küche.
Auf dem kleinen Küchentisch lag ein gut sichtbar platzierter Brief. Mit leicht zittrigen Händen und krauser Stirn öffnete sie den Umschlag.
Emily,
es tut mir leid, ich wusste nicht, dass das Krankenhaus so weit weg ist und das ich wenn du den Brief liest schon im Flugzeug sitzen werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben, doch diese Chance war einmalig und ich musste Zustimmen, denn es gab noch mehrere Anwärter für diesen Job.
Sicherlich bist du jetzt sauer auf mich und ich kann das auch verstehen.
Ich hoffe das du mir irgendwann verzeihen wirst und mich eventuell mal besuchen kommst. Das Krankenhaus ist auf dem North-Sidedr. In Manhattan.
Alles liebe dein dich immer liebender Bobby
Heiße tränen rannen ihr über die Wangen, sie wurden nicht mehr durch die Tiefe Trauer hervorgerufen sonder durch die Wut die sich mehr und mehr in ihr anstaute. Heute wollte sie nicht zum Ort des Geschehens ,dem Stall, zurück. Sie griff nach dem Telefon und wählte die Nummer ihrer besten Freundin. Nach wenigen Minuten hob sie ab.
„Hallo?“ Ertönte eine leicht verschlafene Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Hi.“ Schnell rasselte sie die Geschichte mit Bobby hinunter welche sich gestern im Restaurant zugetragen hatte. Zum Wohle ihrer Freundin lies sie den letzteren Teil mir Sean aus.
„Oh Ems, das tut mir so leid. Kann ich irgendetwas für dich tun?“
„Ja.“
„Und das wäre?“
„Besuche Sean mit mir.“
__________________
„Was tust du?“ „Ich versuche die Angst in deinen Augen zu sehen“ „Wieso?“ „Weil du welche haben solltest.“
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Marron: 19.05.2008 19:16.
|
|
|
18.05.2008 13:50 |
|
|
SweetDelilah
Freches Früchtchen
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 7
|
|
Hey dud!
Wieder mal klasse geschrieben, richtig toll!
Ich finde, du kannst ihre Gefühle klasse rüberbringen...
Allerdings sind mir ein paar Fehler aufgefallen...
z.B. hast du geschrieben: „Bobby“ sie drehte sich um und blickte ihm geradewegs in die Augen. „Danke“ Schnell beugte sie sich vor und drückte ihn einen Kuss auf die Wange.
Ich dachte eigentlich das Sean sie gebnracht hat...?
Naja, egal... 
Schön weiterschreiben...
LG Delilah
|
|
|
19.05.2008 17:29 |
|
|
~moony~
unregistriert
|
|
Oh,
bitte, bitte weiter ^^
|
|
|
20.05.2008 17:36 |
|
|
|
|
Hey hey!
Also erstmal: du fesselst mich echt mit deiner Geschichte! Sie ist super und es macht Spaß sie zu lesen. Es gibt nur ein paar kleine Dinge, die mich noch etwas stören:
-ziemlich viele Rechtschreibfehler
-ab und zu sind die Reaktionen von Emily etwas komisch geschrieben. Z. B. als sie erfährt, dass ihr Freund schon morgen fliegt. Da hättest du vielleicht noch etwas mehr ihre Gefühle beschreiben können, anstatt darzustellen, wie ihre Tränen in Sturzbächen übers Gesicht laufen.
-Zeichensetztung
Alles in allem sehr gelungen, vielleicht manchmal etwas gekürzt oder gand leicht abgehackt, aber ich finds echt super!
Lg
| Zitat: |
Original von Marron
Dennoch fühlte sich seine warme Hand auf ihrer Kalte Wange so gut an. Dieses Gefühl das sich jemand ernsthaft um sie sorgte war mehr als schön nach so einem grauenvollen Tag. Sie schaute ihm in die Augen und da wusste sie es, er meinte es wirklich nur gut. Ihr Körper entspannte sich mehr und mehr, bis sie sich irgendwann gegen seine breite Schulter sinken lies. Dann weinte sie, sie weinte sehr lange bis keine Tränen mehr aus ihren Augen traten.
„Soll ich dich nach Hause bringen?“
„Ja..“ Ihre Stimme brach ab, schnell schaute sie aus dem Fenster und schaute in ihr Spiegelbild. Neben ihres (dem ihren) sah sie noch Seans Profil und wie er immer wieder besorgte Blicke zu ihr hinüber warf.
„Welche Straße?“ Fragte er, als sie den Stadteingang passierten.
„Melsroad 30.“
Nach einiger Zeig bogen sie in die kleine Wohnstraße ein.
„Bitte.“ Er schaute ihr direkt in die Augen als würde er irgendetwas von ihr erwarten.
„Tschüss.“ Sie öffnete die Tür und war dabei auszusteigen. Genervt schloss sie die Augen. Wie konnte sie nur so unfreundlich sein. Obwohl sie von Anfang an gegen ihn war, war er trotzdem nett zu ihr gewesen und hat sie nach Hause gebracht.
„Sean?“ sie drehte sich um und blickte ihm geradewegs in die Augen. „Danke“ Schnell beugte sie sich vor und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. Hastig sprang sie aus dem Auto, knallte die Tür zu und rannte Richtung Haus. Kurz bevor sie das Haus betrat, blickte sie zurück in der Hoffnung ihn nochmals zu sehen, doch das Auto war weg. Leise öffnete sie die Tür und schlich sich nach Oben. Sie streifte sich nur die Schuhe von den Füßen und lies sich komplett angezogen ins Bett fallen. Der Tag hatte sie viel zu sehr in Anspruch genommen, zuerst die Trennung von Bobby und dann die plötzliche Nettigkeit von Sean.
Ganz alleine in ihrem dunklen Zimmer überkam sie eine neue Welle der Trauer. Wie konnte er sie nur alleine lassen. Vom ersten Tag an, seitdem sie in dieses kleine Städtchen gezogen war, war er für sie da gewesen. Er hatte ihr in der Schule geholfen, bei der Arbeit und im Stall. Ohne ihn hätte sie ihr neues Leben nie so schnell auf die Reihe bekommen wie mit ihm (lass das besser weg, es stört den lesefluss). Sie weinte noch eine ganze zeit lang bis sie in einen unruhigen und leichten Schlaf fiel.
|
Hab jetzt mal so ein paar Sachen verbessert oder draufhingewiesen was falsch ist..
Lg
PS: ich freu mich auf mehr
__________________
........  ........
Kaze Hikaru
|
|
|
22.05.2008 19:59 |
|
|
~moony~
unregistriert
|
|
| Zitat: |
Original von Marron
stell gleich nochmal was rein danke :-*
|
*freu*
|
|
|
22.05.2008 21:39 |
|
|
|
|
|
  |
Impressum
|
Du kommst schnell zum Punkt aber lässt auch keine wichtigen Dinge aus. Vielleicht solltest du, wenn Emily verzweifelt dargestellt wird, nicht so viele Wiederholunge benutzen, ansonsten echt nicht schlecht
