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Zum Ende der Seite springen Tränen des Zorns
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Tränen des Zorns Billy-v-Andrew 15.02.2007 19:36
 RE: Tränen des Zorns Löa 15.02.2007 22:45
 RE: Tränen des Zorns Anna1985 16.02.2007 06:37
 RE: Tränen des Zorns Luthien 16.02.2007 08:40
 RE: Tränen des Zorns kleine-Araberstute 17.02.2007 11:44

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Billy-v-Andrew Billy-v-Andrew ist männlich
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Tränen des Zorns Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Tränen des Zorns
Leben und Tot eines 17-jährigen

„Wenn ich sterben möchte, dann jetzt!“
Man wünscht sich immer zu sterben, wenn alles gesagt ist, und jetzt, wo dieses Buch sich dem Ende neigt, habe ich alles gesagt, was ich sagen wollte. So sei dies der richtige Moment zu sterben. Keinen Moment später, denn dann würde ich bereuen, nicht mehr gesagt, und geschrieben zu haben. Mir Gedanken darüber machen, ob es reicht, was ich der Nachwelt hinterlassen habe.
Ist es nicht eine merkwürdige Eigenschaf: Die letzte Zigarette, das letzte mal sein Lieblingslied hören, und versuchen, auf einer DIN A5 Seite, all seine Gedanken und Probleme als Abschiedsbrief zu formulieren.
Hat man so wenig zu sagen? Eine A5 Seite, um die Familie, die Freunde und die Liebe zu grüßen, sein Leben zu interpretieren, zu definieren. Zu sagen, das es einem Leid tut, aber bereuen würde man nichts. Vielleicht noch ein PS an den Hund, und die Fische im Aquarium, für die man sich nie interessiert hatte, trotzdem sind sie auf dieser A5 Seite gleichgestellte Freunde. „Machts gut ihr Fische, ich werde euch vermissen...“ Vielleicht gibt es noch etwas, was man der Kindergartenerzieherin sagen wollte. Schon immer. Vielleicht, weil sie so schöne Haare hatte, die einen als Kind vollkommen fasziniert haben. Alzheimer macht sich breit, und man hat ihren Namen vergessen. „Nein, so kann ich nicht sterben, erst muss mir ihr Name einfallen.“
Verdammt viel auf dieser DIN A5 Seite.
In der Zwischenzeit hat man natürlich mehr als eine Zigarette geraucht, sofern man Raucher ist. Irgendwann fällt ein der Name doch ein, und man kann weiter schreiben.
Man solle der Oma nichts sagen, die gute Frau sterbe sonst an einem Infarkt im Herzen, vielleicht habe sie ja vergessen, dass sie einen Enkel hatte. Schließlich war sie schon alt, und man selbst ja eh so ein verlorenes Schaf. Nein, die Oma solle nichts erfahren. „ [...]aber grüßt sie lieb von mir.“
Irgendwann sind dann alle lebenden und halbtoten Erinnerungen niedergeschrieben: Man erinnert sich an die Angst vorm Zahnarzt, lässt diesen grüßen, schließlich war man ja tapfer, und er könne einen jetzt keine Zähne mehr ziehen. Man erinnert sich ebenso an den ersten Kuss, glücklich dieser Person nie wieder den Weg zu kreuzen, trotzdem liebe Grüße, schließlich hat ein das ja Erwachsen gemacht. So jetzt reicht es aber, Platz ist eh nicht mehr viel da. Nur noch schnell Küsschen an alle, auch an die Tante, die man noch nie leiden konnte. Zeit, zum geschäftlichen Teil zu kommen:
Grabstein? „Ne, muss nicht sein, aber es wäre toll wenn [...]“, gerne vergisst man dabei, das man ja, so denkt man, ein solch armes Kind des Himmels ist, dass die wünsche schon sehr extravagant ausfallen. Die Eltern können ja was springen lassen, wenn ihr, mehr oder minder geliebtes Kind ihnen nicht mehr den Rest des Lebens auf den Nerv fällt. Zur Beerdigung kommen soll natürlich keiner, das habe man nicht verdient, aber vergessen sollten sie einen nicht. Also wünscht man sich Blumen aufs Grab, die viel Pflege verlangen: Ein sehr unterbewusster Zwang, die Familie an sich zu binden. Gut, alles gesagt? Schön, dann muss der Brief nur noch am Rand angebrannt -, specialeffekts sind immer gut im rennen, und dann gut sichtbar, wie zufällig liegen gelassen auf den Schreibtisch plaziert werden.
Auf diesem entdeckt man das Bild des Menschen, den man liebt. „Mist! Ein Kuss noch, das wäre schön.“ Aber nein, das geht nicht. Die Gefahr, dass man dann doch Spaß am Leben findet ist zu hoch, und schließlich hat man ja schon alles geplant.
Man muss die Liebe vergessen, in spätestens siebzig Jahren sieht man sich sicher wieder, dort, was man den Himmel nennt. Doch, da ist ein Fehler im Konzept: Sieht man sich wieder? Schließlich ist man eine so Lebens unwürdige Kreatur, dass man sicher in die Hölle kommt. „Verdammt!“
Man wird seine Liebe nie mehr wieder sehen, noch ein Grund mehr diese ach so ungerechte Welt für immer zu verlassen. Ja, der Gedanke macht wütend, und weil man sich selbst ja schon genug hasst, schiebt man es auf die Eltern. „ [...] Wer hat denen denn überhaupt erlaubt, mich ohne zu fragen einfach so auf die Welt zu setzen? Die haben voll die Macke. Ihr seid schuld, dass ich sterben muss!“
So wird die Stelle im Abschiedsbrief auf DIN A5 in der da steht: „[...]Mama, Papa, seit mir nicht böse. Ich liebe euch, ich werd euch vermissen. Ihr tragt keine Schuld an meinem Handeln [...]“ eben umgeändert in „[...] Mutti, Vati, ich hasse euch. Ich bin froh, das ich euch nie wieder sehen muss. Aber ihr werdet nie verstehen, dass ich mich wegen euch umgebracht habe. Ich bereue nichts.[...]“
Totale Verzweiflung. Man fängt an mit den Gedanken zu spielen, doch am leben zu bleiben, damit die Eltern sich nicht freuen können, dass sie einen endlich los sind. Eine echt schwere Entscheidung. Im Grunde versucht das Unterbewusstsein krampfhaft diesen idiotischen Körper am leben zu halten. Ein Überbleibsel unserer Revolution. Überlebensdrang. Dumme Erfindung. „So etwas kann mich doch nicht reinlegen. Ne, lieber Geschichtslehrer, sie liegen da falsch. Ich beweis ihn das.“ Entschluss gefasst, man wird doch sterben.
Neuer Schuldiger, es waren doch nicht die Eltern, die Schule war’s, die Geschichte, die Vorfahren, Gott, und der Teufel. Egal, Hauptsache man selbst trägt keine Schuld, und die Eltern sind entlastet. Wieder eine Änderung in diesem scheiß Brief. „Hätte ich nicht gedacht, dass das so schwer wird im Fernsehen wirkt das immer alles so einfach.“ Man entscheidet sich also für die erste Fassung, schließlich sollen Mama und Papa richtig traurig sein, merken, das sie so böse und gemein waren. Hätten sich ruhig mehr Mühe geben können die Beiden. Aber war denen doch egal. Scheiße! Gott, Kacke, jetzt fängt man auch nach an zu weinen. Man wird doch nicht bereuen? Nein, das ist der Zorn, und die Enttäuschung, schließlich ist man knallhart, abgebrüht und Gefühle sind ein so fremd wie der Wunsch zu leben. Was an dieser Stelle oft ein Trugschluß ist. Vielleicht hat man aber auch nur etwas ins Auge bekommen. „Mist, verdammter, hör auf zu heulen!“ Schreien hilft auch nicht, egal, laufen lassen, sieht ja keiner.
Inzwischen ist die ganze Schachtel Zigaretten alle, und man muss in den Laden gehen, neue kaufen. Soll ja stilvoll sein, das ganze Ding. Selbst ein Nichtraucher hätte inzwischen angefangen zu rauchen, schließlich darf bei der „letzten Zigarette“ nichts schief gehen, wäre peinlich, würde man sich am Rauch verschlucken. Also, so oder so, Schuhe an, Geld einstecken und ab in den Laden.
Schon merkwürdig, das Letzte, was man im Leben macht, außer Musik hören und rauchen ist einkaufen. Komerz begleitet uns also bis hin, ins letzte Bisschen unseres Lebens.
Der Gedanke fesselt.
Nein, jetzt ja nicht poetisch oder philosophisch werden, sonst hat man wieder etwas mit zu teilen. Also, einfach nur rein, Zigaretten hohlen raus. Klappt doch ganz gut, wenn man nur nicht die verfluchten Streichhölzer vergessen hätte.
Man kann die letzte Zigarette seines Lebens ja nicht mit einen Feuerzeug entflammen. Fazit: nach 10 Cent kramen und sich 30 Sicherheitszündhölzer hohlen. Dabei würde eines doch reichen.
„So ist sie, die Gesellschaft. Alle wollen immer nur haben, haben, haben! Eat me! und dann wundern sie sich, warum keiner diese Scheiße mehr aushält...“
Nun ja, lecken wird dich die Gesellschaft sicher nicht, aber vielleicht wird sie an deinen Protest teilhaben, wenn du direkt vor ihren Füßen zu Boden fällst. Paradox! Ein paar vorbeigehende Passanten, werden sich bei deinem Anblick am Hintern kratzen, andere am Kopf, einige werden stehen bleiben, vielleicht ruft irgendwer die Polizei und den Krankenwagen. Der kommt natürlich zu spät, wie immer. Die Presse wird das alles aufschnappen, und am nächsten Tag, wenn du Glück hast, wird etwas im regionalen Teil stehen. Winzig klein, zwei mal drei Zentimeter. Und nach spätestens einer Woche hat man dich vergessen. Bist ja nur einer von vielen, sagen zumindest die Statistiken. Und man hat ja immer schon gewusst, das man nur eine Nummer in irgendeinem Zahlenregister in einem frei wählbaren Computer ist. Eine Nummer, eine Straße vielleicht sogar ein Name. Aber kein Gesicht, keine Geschichte. „Arschlöcher, ihr werdet mein Gesicht nicht vergessen, wenn ihr es vom schwarzen Asphalt abkratzt, und meine Geschichte auch nicht, sie wird euch lehren, ihr Fixer!“ Stimmt ja, steht ja alles auf DIN A5. Ein Passfoto wäre vielleicht noch günstig, da ein am Boden anklebendes Gesicht, auch wenn durchaus einprägend, schwer zu identifizieren sein wird.
Man sollte auch noch anmerken, dass der Abschiedsbrief unbedingt veröffentlicht werden soll. Man könnte ihn natürlich auch als Flugblatt über die Stadt streuen.
Sollte man das dann nicht noch einmal neu schreiben? Mehr auf Tränendrüse. „Sollen ja sehen, wie doof sie alle sind. Und so ungerecht. Die Welt hat jemanden wie mich gar nicht verdient. Ich hasse euch alle, auch wenn ich euch nicht kenne, und ihr mich auch nicht. Ich bin ein Produkt eurer Erziehung: Seht mich an!“ - Scheiße, nein, das kann man nicht machen.- „Sollen ja nicht denken, das ich ein Weichei bin.“ Bleibt also alles wie gehabt.
So, mittlerweile hat das mit den Streichhölzern natürlich geklappt. Was jedoch nicht klappt, ist stur nach unten zu sehen. Wenn man sich erst einmal gewiss ist, das man in ungefähr dreißig Minuten sterben wird, ist da ein inneren Drang sich alles noch mal anzusehen. Man nuschelt vor sich hin, dass man das alles sehr vermissen wird. „Was redest du für eine Scheiße? Willst das doch alles loswerden, dachte ich!“ Selbstermahnung hilft, und man hasst sogar den Dreck zwischen den Bodenplatten, der ja nun vermutlich als einziges unschuldig ist. Diese Vermutung lässt sich natürlich nicht bestätigen. Denn vielleicht sind es auch gerade diese zwei Komma drei fünf Gramm Dreck, die da auf den Boden liegen, die zu viel sind.
Dreck, der keinen Platz mehr unter den Fingernägeln irgendwelcher Leute gefunden hat, und jetzt das Gleichgewicht des Universums durcheinander bringt. Eine wichtige Erkenntnis. Die passt noch mit auf DIN A5: „ Alles Dreck!“ Ein sehr tiefgründiger und wichtiger Ausspruch. Gut, dass man sich im rechten Moment noch daran erinnert hat, wo noch Zeit dafür war. Wo wir gerade von Zeit reden. „Wie konnte es nur geschehen, das Millionen von Sekunden an mir vorbei liefen, mich riefen, und ich nicht hingehört habe?“ Leben macht also Taub und blind. Das ist der Grund, warum die Gesellschaft nichts sieht, nichts hört, und gleiches auch nie getan haben will. „Ja, nur die besten sterben jung. Im alter verlernt man das fliegen. Der Wunsch nach Einheit ist gestorben. Und jetzt? Jetzt sterben wir!“
Lebende Leichen schleichen tagsüber durch die Stadt, gehe in Kinos, oder ins Bordell. Trinken Bier, oder unterhalten sich bei einer heißen Schokolade im Eiscafè. Leblose Gesichter, Augen, in denen nur noch Verzweiflung und Trauer zu lesen ist. Schau sie genau an, und du wirst sehen, dass sie tränen. Es ist das letzte, was sie uns mitteilen können: Tränen des Zorns.
„Erbärmlich, nein, so wollte ich nie werden. Scheiße! Und jetzt? Aber nun ist es auch egal. So sollen mir Flügel wachsen, am heutigen Tag: Ich werde wieder fliegen, und eins werden, in einer Einheit aus Scheiße und Matsch der am Boden klebt!“
Es wird Zeit das Fenster zu öffnen, vergaste, verseuchte Luft in den Raum schweben zu lassen. Gift atmen. Heute zum letzen mal. Die Krankheit und die Seuche unserer Nation: Umweltverschmutzung. Kann man auch nichts dran ändern. „Diese Welt gehört in den OP, dringend, ich werde mich nicht mehr darum kümmern können, also bleibt es eine Bitte an die Hinterbliebenen. Sie war es nicht wert, sie nieder zu schreiben, kümmert sich ja eh keiner drum. Soll die Nachwelt dran verrecken. Ich geh jetzt schon!“
Die letzte Große Sorge, ist schließlich die, aus den vielen CD`s die man im laufe der Jahre gesammelt hat das schönste und ulimativste Lied heraus zu finden. Es sollte natürlich zur Stimmung passen. Unterstreichen, was man bereits auf DIN A5 verewigt hat. Trotzdem sollte es kein Outing als Schwächling sein. Falls Freunde das höre, noch hat man ja einen Ruf zu verlieren. Man sucht also, schließlich kann ja nur noch ein Lied gehört werden, dabei gibt es so viele, aber dafür ist die Zeit zu knapp. Obwohl man ja noch ein ganzes Leben hätte, wenn man es wollte.
Auch der Tot ist voller Entscheidungen. Hätte man ruhig eher mal sagen können, aber auch das spielt jetzt keine Rolle mehr.
Musik an, schön laut, sollen ja Alle hören, und dann die Streichhölzer und die Zigaretten heraussuchen. Eine bequeme Position im Fenster einnehme, man muss die letzte Zigarette ja genießen können. Ab jetzt darf nichts mehr schief gehen, keine zittrige Hand, kein ungeahnter Wind, der einen davon abhalten will, seinem schäbigen dahin vegetieren ein Ende zu setzen. Dem Blick in die schwindelerregende Tiefe ist schwer stand zu halten. Blitzgedanken, ob man auch nichts vergessen hat fliegen einem durch den Kopf, während man die Glut der Zigarette betrachtet. Warum eigentlich springen? Wahrscheinlich, weil es im Trend liegt, die meisten Leute springen, meistens jedoch von Brücken. Erhängen, ertrinken und Pulsadern aufschneiden ist alles ja nicht so spektakulär. Ist aus der Mode. Außerdem sollen es ja alle sehen.
Warum die meisten Leute jedoch zum Zeitpunkt ihres kurz voraus stehenden Todes unter plötzlichen Aufmerksamkeitsdefiziten leiden kann ich mir auch nicht erklären. Gedanken darüber nutzen nun aber eh nichts mehr, da man ja am Ende des Stichpunktzettels angekommen ist.
So schließt man die Augen, wie schon so oft.
Zu oft hat man sie wieder auf gemacht, gemerkt, dass es doch noch Sinn hat, und weitergelebt.
Diesmal nicht: So kneife ich sie noch einmal zusammen, während ich die letzten Zeilen dieses Buches schreibe.
Einen Abschiedsbrief auf DIN A5 gibt es nicht: Ich habe keine Schafe, und brauche keinen Richter. Habe keine Zeugen, benötige keine Geschworenen. Besitze keine Seele, und unterliege keinem höchsten Gericht. Alles was ich bin, wir am jüngsten Tag zu Staub zerfallen.
Sollte ich meine Augen wieder öffnen, habe ich das Fliegen verlernt, unter meinen Fingernägeln wird sich Platz für neuen Dreck finden, in meinen Lungen der Schrei nach mehr Nikotin, in meinen Blutbahnen Gift, und in meinen Augen ein schimmern der Tränen des Zorns.
So halte ich sie geschlossen, denn wenn ich sterben möchte, dann jetzt!


(c) Billy van Andrew

würde mich über koments freun

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"Am Meer entlang laufen, viele Kilometer - sich umdrehen und wissen, dass man seine Sorgen zurück gelassen hat."
© Billy van Andrew


"Das Leben ist nichts weiter, als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."
Die fabelhafte Welt der Amelie

15.02.2007 19:36 Billy-v-Andrew ist offline E-Mail an Billy-v-Andrew senden Beiträge von Billy-v-Andrew suchen Nehmen Sie Billy-v-Andrew in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Billy-v-Andrew in Ihre Kontaktliste ein
Löa Löa ist weiblich
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Dabei seit: 25.04.2006
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Huhu,

das erste, was mir zu deiner Geschichte einfällt, ist erstmal: Interessant. Denn das ist sie meiner Meinung nach wirklich, dein Schreibstil ist sehr interessant, nicht oft zu finden und dennoch kann man alles gut und in einem einzigen Fluss lesen, wirklich extrem flüssig geschrieben, was einen wirklich zum Weiterlesen zwingt. Rechtschreibfehler oder ähnliches sind mir nur ein ganz paar aufgefallen, ich such mal die raus, die ich jetzt auf die schnelle wieder finde:

Zitat:
Schön, dann muss der Brief nur noch am Rand angebrannt -, Specialeffekts sind immer gut im rennen, und dann gut sichtbar, wie zufällig liegen gelassen auf den Schreibtisch platziert werden.


Zitat:
Was an dieser Stelle oft ein Trugschluss ist.


Zitat:
Die letzte Große Sorge, ist schließlich die, aus den vielen CDs die man im laufe der Jahre gesammelt hat das schönste und ultimativste Lied heraus zu finden.


Zitat:
Dem Blick in die Schwindel erregende Tiefe ist schwer stand zu halten.


Nun zum Inhalt, der mir ebenfalls sehr gefällt. Wirklich jeder der Gedanke ist sehr gut und ausführlich beschrieben, kein einziger kommt zu kurz und zudem kann man dem Verlauf der Geschichte äußerst gut folgen. Außerdem regt die Geschichte sehr zum Nachdenken an und auch die Gleichheit von Ende und Anfang finde ich extrem schön, sei kommt sehr gut und hat einen ebenfalls interessanten Effekt.

Wirklich eine wunderbare Geschichte, die die Gedanken einiger sicherlich anregt, genau wie meine eigenen.

LG Löa

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Löa: 16.02.2007 07:09.

15.02.2007 22:45 Löa ist offline E-Mail an Löa senden Beiträge von Löa suchen Nehmen Sie Löa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Löa in Ihre Kontaktliste ein
Anna1985 Anna1985 ist weiblich
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Hi ich finde deine Geschichte sehr schön geschrieben. Dien Schreibstil spricht mich an. Ja das Thema ist interessant und du hast es gut umgesetzt. Gefällt mir wirklich gut.
16.02.2007 06:37 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
Luthien Luthien ist weiblich
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Meine Güte ist das anstrengend zu lesen!

Ja, am Anfang hatte es wirklich was interessantes. Allerdings kam's mir schon da ein bisschen strange vor. Es war jetzt der dritte Anlauf, bei dem ich über dann endlich über den ersten Abschnitt hinaus kam.
Erst fand ich es ganz unterhaltend, irgendwie witzig, das trockene hin und her über eine solch traurige und ernsthafte Sache. Ich weiss nicht, ob ich da was falsch auffasse, aber für mich hört sich das an, als würdest du dich darüber lustig machen...
Jedenfalls hat es angefangen zu nerven, das ewige hin und her, so trocken, klatsch auf watsch und dann auch noch die ganze Zeit dieses verallgemeindernde 'man' ... In der Mitte habe ich mich dermassen gelangweilt dass ich den ganzen Rest bis zum Schluss übersprungen habe und den folglich nur halb kapiert habe... Aber so weit ich das verstanden habe, bringt er sich jetzt doch nicht um?

Ich weiss nicht, mir kommt das alles sehr... suspekt rüber...

Bevor ich noch mehr dazu sage, würde ich von dir gerne wissen, was deine Absicht mit dem Text war. Ich meine, vielleicht interpretiere ich das ja falsch.

Willst du dich über solche Leute irgendwie lustig machen oder ist das ein ernst gemeinter Text?

Für ersteres fände ich den Ansatz ganz gut, einfach viel zu lange in diesem Schreibstil, das halte ich echt nicht durch. Ausserdem finde ich es... sagen wir mal makaber, sich über derartige Dinge lustig zu machen und ganz ehrlich gesagt, traue ich dir das auch nicht wirklich zu, dass du sowas machst.
Das würde allerdings heissen, dass du das ernst meinst und nun ja, dafür fände ich es nicht besonders gut...

(Von Rechtschreib und Grammatikfehlern habe ich jetzt mal abgesehen, auch wenn ich einige gefunden habe)

__________________
Nix zu sagen Augen rollen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luthien: 16.02.2007 08:42.

16.02.2007 08:40 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
kleine-Araberstute kleine-Araberstute ist weiblich
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Ui, ich mag deinen Text, hie und da zwar noch ausbaufähig, aber schön flüssig geschrieben!
Ein paar Rechtschreibfehler und Grammatikfehler, aber ich hab jetzt leider nicht die Zeit, mir das Ganze genauestens unter die Lupe zu nehmen +gg+

Beim Lesen musste ich immr mehr lächeln, der Text hat eine schöne Ironie, die das ganze Thema auflockert und gleichzeitig auch ernst bleiben lässt!
Vorschlag, schreib den Text doch mal im Federfeuer
Ich wäre gespannt, was die Leutz dazu sagen xD

__________________

It's true - I am an asshole #nod nod#

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Dude, honestly, I'm kiddin' the hell outa ya.

17.02.2007 11:44 kleine-Araberstute ist offline E-Mail an kleine-Araberstute senden Homepage von kleine-Araberstute Beiträge von kleine-Araberstute suchen Nehmen Sie kleine-Araberstute in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie kleine-Araberstute in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von kleine-Araberstute anzeigen
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