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Havanna

Ashton Kutcher <3
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 437
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Titel überleg ich noch ;) |
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Ohne jegliche Vorahnung ging ich die Stufen zu dem Blockhaus hoch. Ich drückte auf den Aufzugknopf, doch der Fahrstuhl kam nicht. So lief ich die 85 Treppen hoch. Völlig außer Puste holte ich meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. In der Wohnung roch es verführerisch nach Spaghettis. Die Tür fiel hinter mir zu und ich schmiss den Rucksack in eine Ecke. Schnell zog ich die Schuhe aus und ging in das Esszimmer. Dort war meine verhasste Stiefmutter doch tatsächlich damit beschäftigt, Spaghettis zu kochen. „Hey“, knurrte ich. Sie schaute sich überrascht um. „Hallo Sabrina! Wie war die Schule?“, fragte mich Claudia. Oh wie ich diese Frau hasste! „Okay. Ich geh in mein Zimmer.“, murmelte ich. „Aber in fünf Minuten ist das Essen fertig! Vergiss das nicht!“, rief Claudia mir hinterher. Ich warf meine Zimmertür zu und drehte den CD-Player auf. Ich fiel müde aufs Bett und dachte mal wieder über mein Leben nach. „Scheiße, einfach nur Scheiße!“, mehr fiel mir dazu nicht ein!
Seit meine Mutter vor zwei Jahren bei einem schrecklichen Autounfall gestorben war, hatte sich mein Leben völlig verändert! Mama war ein wunderbarer Mensch gewesen, offen, freundlich, und wie eine Freundin für mich. Es war ein riesiger Schock für mich gewesen, als meine Mama einfach nicht mehr da war. Mein Vater hatte sich seither total verschlossen, und kaum noch mit mir geredet, stets war er mit sich selbst beschäftigt. Ich schmiss den Haushalt und kochte. Und dann lernte Papa Claudia kennen. Diese dumme Schlange! Sie mischte sich mit ihrem dummen Sohn einfach in unser Leben ein! Wer zum Teufel gab ihr das Recht dazu?
Jedenfalls waren sie und ihr kleiner, zweijähriger Balg immer öfter bei uns. Vater unternahm ständig etwas mit ihnen, und sie versuchten andauernd, mich auch mit zu ziehen. Aber ich weigerte mich strikt. So war Vater oft die ganze Nacht bei Claudia. Und dann kam das Schlimmste. Sie und Benny, ihr Sohn, zogen ein! Bei mir und Vater und meiner Mutter! Claudia drängte sich ständig zwischen mich und Vater, und wollte mir meine Mutter ersetzen! Doch das ließ ich nicht zu, nicht bei der Schlange! Claudia war immer so überfreundlich, und Benny schrie die ganze Nacht, sodass ich nicht schlafen konnte. Ich hasse ihn und seine Schlangenmutter.
„Sabrina, Essen!“, riss Vaters Stimme mich aus meinen Gedanken. Ich machte den CD-Player aus und seufzte. Schnell setzte ich wieder meine eiskalte Miene auf und lief in das Esszimmer. Vater, Claudia und Benny saßen schon da. Benny, das Ekel, patschte in seinem Hochstuhl in seinen Spaghettis herum. „Du könntest das Essen auch mal schätzen! Damit spielt man nicht!“, fauchte ich den Balg an. Er schaute mich ängstlich an. „Bitte, Sabrina, Benny hat dir doch nichts gemacht!“, ermahnte Vater mich. „Schon allein die Tatsache, dass er auf der Welt ist, ist schlimm genug!“, knurrte ich und setzte mich auf meinen Stuhl. Vater und Claudia wechselten einen viel sagenden Blick. Ich tat, als hätte ich es nicht bemerkt und schaufelte verbissen meine Spaghettis in mich rein. Vater räusperte sich. „Äh… Sabrina…wir müssen dir etwas sagen. Claudia und ich hatten da so eine Idee!“, meinte er. Ich blickte auf. Papa und Claudia schauten mich ängstlich an. „Ja?“, sagte ich laut. „Nun… Anscheinend kommst du mit der Situation hier zu Hause zur Zeit nicht klar!“, sagte Claudia. „Zu Hause? ZU HAUSE? Es ist verdammt noch mal nicht dein Zuhause! Ich, Vater und Mutter leben hier! Du und dein beschissener Spross zerstört alles, ihr macht alles kaputt! Geht ihr, und ich komme mit der Situation in MEINEM Zuhause wieder klar!“, schrie ich Claudia an. „Sabrina! Sie sofort still! Was fällt dir ein? Deine Mutter ist tot, und Claudia und Benny leben jetzt hier! Sieh das doch endlich ein!“, fuhr mich mein Vater unfreundlich an. Ich schenkte ihm einen verachtenden Blick. „Also, was unsere Vorstellung wäre: Wie würdest du es finden, auf ein Internat zu gehen? Dort würdest du viele Freundinnen finden, und hättest Abstand von uns, vielleicht würde das Zusammenleben dann besser klappen. Es gibt dort ein Schwimmbad und auch Pferde!“, erklärte Claudia. „Ach so ist das? Ihr wollt mich also loswerden? Papa du bist so ein Ekel! Erst verlierst du deine Frau und nun schickst du auch noch deine Tochter weg! Gebt doch zu, am liebsten würdet ihr mich ins nächst beste Heim stecken! Hey Mann, ihr seid so gemein! Ich werde niemals in ein Internat gehen!“, schrie ich auf. „Aber Schatz, versteh doch…“, fing mein Papa an. „Nenn mich nicht Schatz! Und, nein ich verstehe nicht! Du bist ein Idiot, genauso wie sie und ihr dummes Kind! Ich hasse euch, wisst ihr das? Ich hasse euch aus tiefstem Herzen!“, rief ich, und die Tränen strömten mir übers Gesicht. Wütend schlug ich auf den Tisch und rannte in mein Zimmer. Dort schmiss ich eine Greenday CD in den Player und drehte voll auf. Ich schloss die Tür ab und schmiss mich aufs Bett. Dort konnte ich mich nicht mehr halten, und schluchzte haltlos.
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25.09.2006 17:28 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
Beiträge: 1.142
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Hm, also ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll.
Es ist irgendwie geschrieben, als wäre es ein Aufsatz, ich kanns selbst nicht genau erklären.
Es sagt mir nicht zu, obwohl die Handlung eigentlich nicht wirklich langweilig ist. Aber der Schreisbtil ist finde ich eher auf schulniveau.
Du solltest ihre Gefühle, die Umgebung und die Personen mehr beschreiben und das ganze ein wenig ausführlicher schreiben.
Aber ich denke, es ist ein Text, aus dem sich viel machen lässt, also nicht aufgeben.
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25.09.2006 20:26 |
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Havanna

Ashton Kutcher <3
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 437
Themenstarter
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dankeschön für Kritik + Lob! ich arbeite dran !
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06.10.2006 19:20 |
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