Ich bin allein.
Ich gehe durch die Straßen.
Halte ausschau nach Licht.
Vergebens.
Meine Füße schmerzen,
doch nehme ich den Schmerz nicht wahr.
Bin ich wirklich allein auf dieser Welt?
Ich sehe mich um.
Um mich herum leere.
Dunkle Leere.
Sie umhüllt mich.
Scheint mich zu verschlingen.
Ich habe eine Gänsehaut.
Wieso bin ich nur so allein?
Wo sind die anderen?
Ich bleibe stehen, keuche.
Merke nichts mehr um mich herum.
Bin ich tatsächlich gerannt?
Ich setzte mich auf den nassen Boden.
Mir ist kalt.
Ummich herum ist es kalt.
Ich will sterben.
Allein will ich sterben.
Wieso?
Weil ich allein bin...
Hab das Gedicht ohne wirklcihen Hintergrund geschrieben. Ist einfach so über mich gekommen.
Dabei seit: 09.02.2005
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Herkunft: Mannem
Ich finde es eigentlich sehr schön. Nur die letzte zeile gefällt mir gar nicht. Sie passt überhaupt nicht. Ist so wie "Wieso willst du schlafen? -Weil ich schlafen will." o.O
Und an Stelle von "ich nehme den Schmerz nicht wahr" würde ich "ich nehme es nicht war" schreiben, da es sonst so wiederholt klingt.
LG Matze
²Knopfloch: Gedichte sind praktisch immer hingeschriebene Gedanken
Dabei seit: 25.07.2006
Beiträge: 281
Herkunft: Deutschland
jups, die gedichte werden in GB ja immer besser, gefällt mir suuuuupi, is aber wie eine Geschichte, vom Aufbau und der schreibweise. Aber mal was anderes und Knopfloch gibt mal wiedermit seiner Weisheit an.^^ (+kopfschütl+)
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Das Recht aller Geschöpfe ist es,
als Lebewesen zu gelten,
und nicht als Objekt.
Bin nicht mehr weg, hab aber trotzdem noch Renovierungsstress^^