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Aila
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Volltreffer | Eine Story über Fußball und Jungs |
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Hallo !
Ja, ich trau mich auch mal eine Story hier hineinzustellen !
Naja, ich schreibe diese Story mit meiner Freundin zusammen, die leider noch nicht hier angemeldet ist !
Ich hoffe sie gefällt euch !
Hier mal der erste Teil:
Volltreffer
Dieser Tag war wohl wieder mal total ins Leere gegriffen und eigentlich fing der ganz harmlos an.
Ich wollte schon die Straße entlang gehen zu dem Treffpunkt, an dem ich mich immer mit meiner Freundin Nele traf, als mir meine Mum noch hinterher gerannt kam und mir meine Sportsachen gab, die ich tatsächlich vergessen hatte. Na super und jetzt kommt Nele nicht, sie war doch sonst immer so pünktlich. Na ja, also musste ich mich wohl mal auf den Weg zu ihr machen. Aber irgendwie kam, mir heute der Weg zu ihr ziemlich lang vor, na ja es hing wohl daran, dass ich gestern mir unbedingt zum 13 Mal die Titanic anschauen musste. Plötzlich sah ich Nele von weitem zu mir rennen. „Hey meine Schnecke, sorry, dass ich so spät bin, aber du weißt ja, dass Jana heute nach Amerika fliegt.“ . Uups.. mist, das hatte ich vergessen. Aber das darf ich Nele nicht erzählen, sonst denkt sie wieder ich höre ihr nicht zu. Aber stimmt Jana, Nele´s Schwester, ist wohl die beste englisch sprechende Deutsche, die ich kenne. „Klar, habe ich dran gedacht. Ich wollte nur mal nachschauen“. Oh je, da musste ich mich wohl wieder mal rausreden.
In der Schule lief es wie immer, Eddie ( mein Mathelehrer) nahm mich wie immer dauernd dran, ohne dass ich mich meldete. Na ja wenigstens hatte ich dann Sport, denn das geht noch einigermaßen. Aber spätestens als ich Herrn Jahn reden hörte „Heute ist wieder mal Fußball an der Reihe“ war auch das Highlight des Tages hiermit beendet. (Herr Jahn war mein Sportlehrer, Deutschlehrer und somit auch mein Klassenlehrer und noch ziemlich jung.).
Schlimmer ging es wirklich nicht mehr, denn dann war ich auch noch in die absolute Losermannschaft der Klasse gewählt worden. Und da passierte es. Ich passte mal einen Moment nicht auf und schon sah ich den Ball auf mich zu fliegen. Und peng... – Was in der Zwischenzeit passierte wusste ich wirklich nicht mehr, nur als ich wach wurde und aus einer Liege lag und Herr Jahn mich ratlos anschaute. Hier fiel mir zum ersten Mal auf, dass der gar nicht mal so schlecht aussah, wie ich immer dachte. Nein, ganz im Gegenteil, er sah sportlich, braun, hübsch, und und und...
Natürlich erzählte ich das auch gleich alles Nele, aber das einzigste, was ich von ihr zu hören bekam ist
„Mensch, Lena, das ist doch nur ein doofer Scherz oder?“
„Nein, das ist mein voller Ernst.“
„Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass du dich in den Jahn verknallt hast?“
„Doch ich glaub schon.“
Plötzlich fing sie auch noch an laut zu lachen. Doch schon nach kurzer Zeit hörte sie auf und wirkte auf mich etwas nachdenklich..
„Okay, Lena. Das ist wirklich nicht lustig. Wir müssen was unternehmen, dass kann so nicht weiter gehen. Ich suche dir einen anderen.“
„Aber wie willst du das machen?“
„Wie sieht es denn mit Max aus. Immerhin wart ihr stolze 6 Wochen zusammen?“
„Nein, er ist zwar nett, aber noch mal geht das mit uns zweien nicht gut.“
„Na gut, wenn du meinst. Ich mache mir zu Hause mal Gedanken darüber. Ich muss jetzt gehen.“
Und schon war sie weg.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, es war am Wochenende, also Samstag, roch es schon im ganzen Haus angenehm nach Kaffee und frischen Brötchen. Ich schlug die Decke nach hinten auf und rutschte vom Bett herunter. Langsam und noch etwas verschlafen schlurfte ich zum Fenster und zog den leise knirschenden Rolllanden nach oben. Allerdings musste ich sofort die Augen zusammen kneifen, da die Sonne an diesem Morgen ungewöhnlich hell schien. Das stimmte mich schon mal super auf den Tag ein. Heute wollte ich mit Nele joggen gehen und wenn wir noch Zeit hatten, vielleicht ein Eis essen oder im öffentlichen Hallenbad unsere Zeit vertreiben. Also zog ich mich schnell um und stolperte fast die Treppe hinunter. Meine Mutter begrüßte mich mit einem Lächeln und einem „Guten Morgen, Schatz“ und goss mir sofort ein Glas Orangensaft ein. „Moin, Mum“ meinte ich und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Ich setzte mich auf meinen gewohnten Platz und begann ein Brötchen mit Nutella in mich hereinzustopfen. Meine Mutter, die lange braune Haare und ein eher schmales Gesicht hatte, war leider allein erziehend, da mein Vater abgehauen war, als ich 3 war. Aber ein Vater fehlte in der Familie nicht, da meine Mutter und ich uns prima verstanden. Wir waren ein eingespieltes Team, was niemand auseinander bringen kann.
Meine Mum hatte gerade ihre Jacke angezogen und ihre Aktentasche unter den Arm geklemmt als sie mir noch kurz vorm Rausgehen zurief: „Geld fürs Schwimmbad liegt im Wohnzimmer auf dem Tischen. Tschau, Maus.“ Als ich ihr noch was hinterher rufen wollte, stieg sie gerade ins Auto und fuhr weg. Sie arbeitete in einem Versicherungsbüro und musste fast den ganzen Tag arbeiten. Heute allerdings, musste sie nur bis 2 Uhr arbeiten und hatte den Rest des Tages frei.
Als ich dann endlich mein Nutellabrötchen verdrückt hatte, lief ich in mein Zimmer, zog mir Sportsachen an und wartete auf Nele, die 10 Minuten später klingelte und wir kurz darauf auch losliefen.
„Na, Lenchen ? Immer noch in den Jahn verknallt ?“
„Ja leider. Und außerdem sollst du mich nicht Lenchen nennen !“
„Okay, schon gut. Wie wärs eigentlich mit dem Kevin ? Der ist doch auch ganz nett.“
„Ich weiß nicht, der ist manchmal so spießig“
Danach folgte Stille. Als wir dann im Park ließen begann ich ein neues Gespräch.
„Wie siehts eigentlich bei dir so aus im Moment ?“
„Prima, ich glaube, dass Marcel und ich bald zusammen kommen. Er schaut mich die ganze Zeit so an und ich finde ihn total süß“
„Cool. Freut mich für dich“
Wir laberten so die ganze Zeit weiter, bis wir in Neles Straße einbogen.
„Bis nachher. Gehen wir ins Schwimmbad ?“ fragte sie dann noch.
„Klar, ich hole dich dann um halb 4 ab, okay ?“
„Alles Roger. Bis dann.“
Also joggte ich gemütlich nach Hause, duschte und legte mich bis 3 Uhr aufs Sofa und ruhte mich aus.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Aila: 02.04.2006 19:35.
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31.03.2006 16:54 |
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Nasha

A lovley place.
 

Dabei seit: 19.08.2005
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Herkunft: Wien Name: Katie.
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bisher ist er ziehmlich gut...schnell weiter schreiben xD
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31.03.2006 17:23 |
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Aila
Mitglied
 

Dabei seit: 09.04.2005
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Themenstarter
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Danke
Der nächste Teil:
Doch irgendwie passierte es. Genau das, was ich überhaupt nicht wollte: Ich schlief ein und verpennte total. Denn als ich aufwachte war es schon halb fünf und auf meinem Handy konnte ich unzählige SMS von Nele lesen und sie wirkte ganz schön sauer. Also stand ich schnell auf, packte meine Sachen zusammen, schnappte mir mein Fahrrad und los ging es zu Nele.
Als ich endlich ankam, und bei ihr klingelte kam mir ihr kleiner, 5-jähriger Bruder entgegen. Doch leider spielte er wieder mal mit seinem neuen Farbkasten und kam mir mit total bemalten Händen entgegen. Na super und dabei hatte ich gerade mir gerade ein neues Top gekauft. Entsetzt sprang ich zurück.
„Oh verdammt“ meinte ich als ich auf mein Top schaute. Es waren ein paar kleine Patscher von Tim drauf.
„Mein Gott, Lena ! Tim, geh sofort in die Küche und wasch dir deine Hände!“ fuhr Nele ihren kleinen Bruder an.
„Sorry noch mal“ meinte ich verschämt und sah auf den Boden.
„Schon gut, nun aber los!“
Also radelten wir so schnell wie möglich Richtung Schwimmbad. Ich hatte über mein Top schnell mein Ersatz T-Shirt gezogen, damit man die Schweinerei nicht sofort sah.
Schnell kramte ich mein Geld aus dem Rucksack und gab sie dem Kassierer. Wir gingen durch die Schwingtür Richtung Damenumkleide. Da ich meinen Bikini drunter hatte, ging das Umziehen sehr schnell und wartete also draußen im Gang auf Nele. Die kam mit ihrem nagelneuen, schwarzen Bikini aus der Kabine und führte mir ihn stolz vor. Ich pfiff durch die Zähne und lachte. Ich suchte mir ein Schließfach und schloss dort meine Klamotten ein.
Ich ging schnell in die Dusche, duschte mich schnell ab und lief in die Schwimmhalle. Dort suchte ich 2 freie Liegen und belegte beide. Nele kam wenige Minuten nach mir und machte sich auf der einen Liege breit. „Los geht’s !“ rief sie und sprang sofort ins Wasser. Ich tat es ihr gleich und versuchte sie einzufangen. Da Nele aber früher 2 Jahre lang Schwimmkurz hatte, konnte sie sehr schnell schwimmen und gewann das Wettschwimmen. Wir hatten jede Menge Spaß. Da wir jetzt etwas außer Atem waren, beschlossen wir mal dem Whirlpool einen Besuch abzustatten. Leider waren alle der 3 Whirlpools besetzt und wir suchten den, indem nicht so viel los war. Wir stiegen hinein, grüßten eine ältere Frau und nahmen Platz.
Nach einer Weile kamen Jungs in den Pool und die Frau stieg genervt aus dem Whirlpool und lief grummelnd weg. Ich musterte jeden der 3 Jungen und schaute dann kurz zu Nele, die offensichtlich las gleiche tat wie ich. Dann schaute sie ebenfalls zu mir und grinste. Sie kam etwas näher zu mir.
„Da, der Blonde ist doch süß“ flüstert diese und ich schaue sie entsetzt an.
Jetzt schaut sie sogar schon nach fremden Jungs. Ich schüttelte den Kopf und schaute mich um. *Der eine Braunhaarige sieht doch viel hübscher aus.* dachte ich und schaute ihn kurz an. Anscheinend tat dieser gerade das gleiche, sodass ich verschämt wegschaute.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aila: 02.04.2006 19:36.
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31.03.2006 17:41 |
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vrhisihof

Reaching for the summer <3
 

Dabei seit: 15.04.2005
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Herkunft: Stuttgart
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bis auf ein paar grammatikfehler schön geschreiben^^
^überflieg den text einfach nochmal und verbessr die kleinigkeiten^^
lg Tina
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31.03.2006 18:15 |
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Jassy

VfB Fan^^
 

Dabei seit: 19.03.2005
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Wirklich schöne Geschicht, ich würde mich über einen weiteren Teil freuen.
Liebe Grüße
Jassy
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31.03.2006 21:59 |
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Aila
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Dabei seit: 09.04.2005
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Themenstarter
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so, biddeschön:
Nach einer Weile bekamen Nele und ich langsam Hunger und so beschlossen wir, uns etwas zum Essen zu holen. Nele war schon vorgegangen, da ich erst meinen Geldbeutel suchen musste. Ich fand ihn in einer Nebentasche und tapste so zum Imbiss. Nele saß bereits und winkte mir.
„Komme gleich“ rief ich und nahm mir ein Tablett vom Stapel und bestellte mir bei dem Koch eine Portion Pommes. Da diese gerade fertig geworden waren, hatte ich schon bald frische Pommes Frites auf meinem Tablett. Ich nahm mir noch eine Cola aus dem Kühlschrank und lief zur Kasse. In dem Moment kamen auch die Jungen rein und jeder holte sich nur etwas zum Trinken.
Die Kassiererin grüßte mich nett und schaute, was ich auf meinem Tablett hatte.
„Das macht dann 6 Euro, bitte“ meinte diese und sah mich auffordernd an.
„Mist!“ fluchte ich leise, denn ich hatte nur noch 5.50 in meinem Geldbeutel.
Anscheinend hatte der Braunhaarige das bemerkt und schob mit unauffällig einen Euro unter. Ich bezahlte und wartete auf den Jungen. Als dieser kam, bedankte ich mich bei ihm.
„Keine Ursache“ meinte dieser und lächelte mich an.
Er war unglaublich süß und sein Lächeln verschlug mir die Sprache. Doch dann war er schon mit seinen Freunden an unseren Nachbartisch gegangen. Also ging ich zu Nele und setzt mich so hin, dass ich den Braunhaarigen Jungen gut sehen konnte. Dieser schaute mich dauernd an und wurde schon von seinen Kumpels geneckt. Ich lächelte immer wieder zurück. Nele hingegen grinste mich die ganze Zeit an.
„Und, schon jemanden gefunden“ neckte sie mich.
Nach 10 Minuten war mein Teller geleert, allerdings erst nach einem harten Kampf mit dem Sättigkeitsgefühl. Auch musste ich Nele überreden ein paar Fritten mit zu essen.
„Oh Mann bin ich satt“ jammerte ich und schob das benutzte Tablett in den Tablettwagen. Zusammen gingen wir auf unsern Platz und ruhten uns aus.
Mittlerweile war es schon 20 Uhr und wir machten uns auf den Heimweg. Wir duschten uns, zogen uns um und föhnten unsere Haare. Wir kamen gerade in den Gang, als auch die Jungen kamen. Anscheinend hatte der Braunhaarige seine Handynummer aufgeschrieben und seinen Namen. Christian hieß er.
„Christian“ flüsterte ich leise als er mit den Zettel zusteckte und ich ihn las. Ich lächelte ihm noch einmal zu, bis meine Mutter hupte und uns zum Auto wank.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aila: 02.04.2006 19:37.
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31.03.2006 22:47 |
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Aila
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Hey, nicht so schüchtern
Oder lesen wirklich so wenige meine
Story ?
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01.04.2006 10:05 |
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vrhisihof

Reaching for the summer <3
 

Dabei seit: 15.04.2005
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*ggg* bis auf paar fehler wieder echt schön^^ schnell weiter machen^^
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01.04.2006 18:50 |
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Aila
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Dabei seit: 09.04.2005
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Morgen gibts erst wieder ein
neuer Teil, da ne Freudin bei mir
pennt.
Sorry
LG
Aila
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01.04.2006 19:21 |
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Gefällt mir, nur ich finds besser zu lesen, wenn du "Anführungsstriche" bei der wörtlichen Rede machen würdest, als diese <Klammern>
Ansonsten ist es echt schön, haste einen neuen Mitleser gewonnen *grinzZ*
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01.04.2006 19:58 |
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Aila
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Dabei seit: 09.04.2005
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okey...
nächster Teil:
Doch typisch für meine Mutter war, dass sie vergaß, dass wir mit den Rädern da waren und so war sie wiedereinmal den ganzen Weg umsonst gefahren. Als wir dann endlich zu Hause angekommen waren, waren musste sich dann Nele auch schon von mir verabschieden, denn sie hatte ihren Eltern versprochen auf ihren kleinen Bruder aufzupassen. Von daher, dass meine Mutter wie jeden zweiten Samstag zum Kegeln ging und meine große Schwester momentan in München studiert, hieß das für mich wiedereinmal Sturmfrei. Wenn ich nicht gewusst hätte, das Nele auf Tim aufpassen musste, hätten wir uns bestimmt einen schönen Dvd und Plauderabend gemacht. Also beschloss ich zu Fernsehen. Doch da waren nur Filme drauf, die entweder stink langweilig sind, oder die ich schon mehrmals gesehen habe. Aber mir kam plötzlich der Gedanke, dass ich ja Christian mal anrufen könnte, oder zumindest ihm mal zu simsen. Aber, weil ich mir sehr unsicher war, rufte ich erst einmal Nele an, von der ich nur zu hören bekam:
„Klar kannst du ihn anrufen, wenn du den Jahn vergessen willst, bei dem Christian hast du super Chancen. Du magst ihn doch, oder?“
„Natürlich mag ich ihn, aber was soll ich ihm denn sagen? Dann stottere ich bestimmt nur doof rum!“
„Sprich mit ihm über Sachen wo du denkst, dass es richtig ist! Sorry ich muss aufhören, denn ich habe grad keine Ahnung wo Tim ist und du kennst ihn ja, also bye meine Süße.“
Und schon hörte ich das Tuten. Nervös übte ich vor dem Spiegel, was ich ihm sagen könnte.
Nach ca. 20 Minuten war es endlich soweit. Ich schnappte mir das Haustelefon und wollte gerade seine Nummer eintippen, aber da fiel mir ein, dass ich die Nummer gar nicht auswendig konnte und ich erst einmal den Zettel suchen musste. Schnell rannte ich in mein Zimmer und suchte die Tasche. Zum Glück fand ich sie schnell und den Zettel auch. Also rannte ich wieder zum Telefon und gab schnell seine Nummer ein. Mein Herz pochte so laut, dass ich es sogar hören konnte. Ich wartete ganze 2 Minuten, doch er ging nicht dran. So war ich dann doch etwas enttäuscht. Schließlich beschloss ich ihm eine SMS zu schreiben die so lautete:
“Hi Christian, eigentlich habe ich dich versucht anzurufen, doch leider habe ich dich nicht erreicht. Kannst dich ja mal melden, wenn du magst.
Gruß Lena (aus dem Schwimmbad)“.
Als ich die SMS abgeschickt hatte, war ich irgendwie erleichtert. So konnte ich mich beruhigt ins Bett legen, aber natürlich mit dem Handy direkt neben meinem Kopf.
Irgendwann war ich dann wohl eingenickt und hob verschlafen den Kopf, als mein Handy, dass immer noch neben meinem Kopf lag, anfing zu piepsen. *Christian* ging es mir gleich durch den Kopf und fasste ruckartig mein Handy, sodass dieses erstmal runterfiel. Als ich was aufgehoben hatte sah ich wirklich, dass diese SMS von Christian war.
„Hallo Lena, leider konntest du mich nicht erreichen, da ich bis eben noch bei Timo (einem Freund von mir) war. Wir hatten sturmfrei und haben ein paar DVDs geschaut. Wenn du magst, kannst du jetzt anrufen, ich habe ja deine Handynr. nicht.
Gruß Chris“
Mein Herz schlug höher. Ob ich ihn anrufen sollte ? Ich überlegte und kam zu dem Entschluss: „Ja“ sagte ich überzeugt und da eh niemand zu Hause war, war dies überaus passend. Also nahm ich unser Telefon und tippte Christians Handynummer. Es tutete 2-3 Mal und dann nahm am anderen Ende der Leitung eine Stimme ab. Es war die von Christian.
„Ja ?“ brummte eine leicht tiefe Jungenstimme.
„H-h-hier ist Lena“ stotterte ich und würde am liebsten meinen Kopf gegen die Tischplatte hauen.
„Oh, hey Lena. Schön, dass du anrufst“ sagte er und er klang glücklich. „Wie geht’s ?“
„Gut und dir?“
„Auch.“
Und so quatschten wir mit anfänglichen Problemchen weiter und tauten beide nach einer Weile auf.
Nach ein paar weiteren Minuten kam die entscheidende Frage:
„Können wir und eventuell mal irgendwo treffen ?“ fragte Christian und mein Herz wäre beinahe zersprungen vor Glück.
„Klar doch, wann und wo ?“ meinte ich fröhlich und wartete auf eine Antwort.
„Vielleicht am Mittwoch um 3 Uhr im Park ?“
„Okay, ich werde da sein“ sagte ich und legte zufrieden auf.
Ich sprang auf und rannte wie wild durch die Wohnung.
„Er trifft sich mit mir, er trifft sich mit mir“ schrie ich und machte Freudensprünge.
Als ich mich ausgetobt hatte, schlüpfte ich überglücklich ins Bett zurück und träumte von unserem Treffen. „Ich freue mich schon“ flüsterte ich und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.
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02.04.2006 19:34 |
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sara1991

Summerchild
 

Dabei seit: 26.05.2005
Beiträge: 4.549
Herkunft: Bern
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schön, gefällt mir! aber du musst das gedachte nicht in * machen
kursiv oder ' ' sind besser zu lesen!
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02.04.2006 21:08 |
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Impressum
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