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Anubis0204

Durchgeknalltes Schleckermäulchen
 

Dabei seit: 21.07.2005
Beiträge: 474
Herkunft: I komm ausm hoä Norda!
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Memories - Why they are everlasting...(noch nicht sicher der Titel) |Prolog on| |
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Ich habe eine neue Geschichte angefangen, die natürlich auch fortgesetzt wird. Dies ist erstmal nur die Vorgeschichte. Wie lang die Story überhaupt wird, kann ich jetzt nochnicht sagen. Es können 40 Seiten werden, aber vielleicht auch nur 20!
Lasst euch also überraschen!
Übrigens würde ich mich über bessere Vorschläge für den Titel freuen!
Außerdem: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet soll mir das sagen!
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Prolog
Es war noch sehr früh am Morgen. Die Sonne begann gerade ihre Runde über den weit im Osten liegenden Gipfeln der Berge, die durch das von hinten kommende orange Leuchten, wie schwarze Schatten über den Horizont ragten. Vor ihnen erstreckte sich eine lange grüne Ebene, die nur durch einen weiß glitzernden großen See unterbrochen wurde. Am Ufer dieses Sees kniete Chloe. Sie saß dort schon seit die Sonne am vorigen Tag untergegangen war . In ihren Augen schimmerten Tränen, Tränen die sich langsam aber sicher ihren Weg über das elfenbeinfarbene Gesicht bahnten. Sie rannen über die weiche Haut, an den vor Trauer verzogenen Mundwinkeln vorbei und tropften sanft und leise vom Kinn hinunter in die zusammengefalteten blutigen Hände des gerade mal zwölfjährigen Mädchens. Dort lösten sie die angetrockneten Krusten und verloren sich im Boden der taufrischen Wiese. Man brauchte nicht genau hinzusehen, um zu erkennen, wie verzweifelt dieses Mädchen war. Ihre Augen waren leer. Kein Glanz war darin zu sehen und über die Stirn zog sich eine schmerzhafte Strieme. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken umher, wie die blauen Libellen, die königlich über den See schwebten.
Was sie getan hatte?
Ihr eigenes Leben zerstört. Anders ließ sich ihre Tat nicht in Worte fassen. Es war ihre Schuld. Nur ihre. Niemand anders hatte zu dem schweren Stein gegriffen. Sie allein hatte es getan. Chloe hatte sich selbst doch nur beschützen wollen. Niemals hätte sie absichtlich einem anderen Menschen ein Leid zugefügt. Geschweige denn, ihn umgebracht. Dennoch hatte sie es getan. Sie hatte den scheren Ziegel aufgehoben und mit aller Kraft geschleudert. Doch das hatte sie nicht gewollt.
Er war nie gut zu ihr gewesen. Hatte sie verletzt und benutzt. Doch es war zu ihrem besten. Das hatte er gesagt. Niemand würde sie noch mögen, hatte er ihr erzählt. Nicht einmal ihre Mutter. Also hatte sie es getan. Immer wieder, bis eines Tages…
Das hätte nicht passieren dürfen. Nicht ihr. Wo sollte sie jetzt hin? Nach hause konnte sie nun nicht mehr. Nie wieder würde sie das können. Zu schwach um sich noch weiter aufrecht zu halten fiel sie nach hinten und verfiel in einen nicht enden wollenden Schlaf, der von grauenvollen Träumen durchzogen war. Träume, in denen sich ihr Leben, ihre Erinnerungen spiegelten…
__________________ Viele ertrinken in einem Meer aus Schmerzen, andere lernen darin schwimmen...
Du hälst meine Hand und sagst: " Wenn nichts mehr geht, werde ich dein Engel sein!" Ich sehe dich an und denke mir: Das brauchst du nicht, du bist es schon!
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von Anubis0204: 17.01.2006 19:52.
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17.01.2006 18:26 |
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Anchen

definitiv sehenswert.
 

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 1.384
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Hey!!
Also mir gefällt das sehr gut! Hier kommen mal wieder diese schönen Adjektive richtig zur Geltung, das liebe ich so an deinem Schreibstil
!
Es ist sehr schön geheimnisvoll geschrieben und macht Lust auf mehr, vor allem weil es so "ungeklärt" und etwas verwirrend ist
...
Also das "Was hatte sie getan? Was?" könntest du meiner Meinung nach weglassen, weil ich einfach finde, dass es nicht reinpasst.
Noch eins:
Zitat: |
Niemand würde sie noch mögen, hatte er ihr erzählt |
das Komma fehlt xD
Sonst toll, freu mich auf mehr
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17.01.2006 19:31 |
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Anubis0204

Durchgeknalltes Schleckermäulchen
 

Dabei seit: 21.07.2005
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Themenstarter
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Habs editiert und edn Satz etwas geändert. Aber wenn ich ihn weglass, dann ist der nächste Satz sinnlos!
Danke für das Kompliment!
Werde auf jeden Fall weiter schreiben und bei einem weiteren Comment auch den nächsten Teil reinstellen!
__________________ Viele ertrinken in einem Meer aus Schmerzen, andere lernen darin schwimmen...
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17.01.2006 19:34 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 4.206
Herkunft: Schweiz
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Aaalso, eigentlich zimelich gut geschrieben, so vom stil und ausdruck her, meine ich. leider aber habe ich in letzter zeit sooo viel prologe wie den deinen gelesen. ich weiss nicht, es ist einfach immer dasselbe. irgendwas gewalttätiges, irgendwas brutales, ein entschluss wird gefasst, der leser wird im dunkeln gelassen. natürlich ist das auch irgendwie gut, ein prolog muss ja die spannung aufbauen. aber dass es immer so sein muss, mit mord und totschlag. fesselt uns denn nichts anderes mehr?
Zitat: |
Es war noch früh. Sehr früh. Die Sonne wagte gerade ihren ersten Blick über die weit im Osten liegenden Gipfel der Berge, die durch das von hinten kommende orange Leuchten, wie schwarze Schatten über den Horizont ragten. |
Diese wiederholungen es war früh. sehr früh... ich weiss nicht, rigendwie mag ich das in dem stil nicht so... wenn, dann mit einem komma, bitte.
ui... solche vergleiche, da bin ich auch bei mir selber sehr kritisch! das mag ich irgendwie gar nicht, reisst einem so aus dem bild, vermenschlicht es so und machts irgendwie unnötig ktischig.
Natürlich sehr typisch, eine romantische Umgebungsbeschreibung, dann schweift der BLick auf das arme weinende mädchen.
Zitat: |
Am Ufer dieses Sees saß Chloe. Sie saß dort schon seit die Sonne vor dem Mond wieder hinter die Berge geflüchtet war. |
Wortwiederholung! Ausserdem denke ich, du könntest diese sätze sichelrich schöner miteinander verbinden. Dann wieder das mit dem mond der flüchtet... es wirkt für mich halt so gewollt romantisch und ktischig. ich finde, solche stimmungen sollten anders rübergebracht werden.
sonst muss ich sagen, ist das sehr gut geschrieben und regt auf jeden fall zum weiterlesen an
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Nix zu sagen
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17.01.2006 19:45 |
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Anubis0204

Durchgeknalltes Schleckermäulchen
 

Dabei seit: 21.07.2005
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Hatte schon Angst vor deiner Kritik Luthien! Als Anchen mir erzählt hast, dass du grad am lesen bist hab ich wacklige Knie bekommen. Ist zum Glück nicht ganz so schlimm ausgefallen wie vermutet.
Solche Prologe sind natürlich Geschmackssache und ich wei auch was du meinst! Aber ich bin halt eine hoffnungslose Rumschnulzerin! HAbe einiges geändert und hoffe, dass es so besser ist!
Werde auch gleich den nächsten Teil on bringen (Edit!)
Dann kannst ja mal weiter schauen!
Edi: Hier kommt der nächste Teil! Erstmal nur ziemlich viel Vorgeschichte und tralala also bitte nicht wundern!Morgen kommt noch einer und dann wird es wieder spannend!!!!
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Kapitel 1
An welchen Zeitpunkt man den Anfang dieser Tragödie setzt kommt auf den Standpunkt an.
Das erste, an was Chloe sich jedenfalls erinnerte war die Stimme ihres Vaters. Von klein auf hatte sie ihm gerne gelauscht, wenn er mit rauer, wehmütiger Stimme von der stürmischen See erzählte. Die See, das war sein zuhause gewesen. Nur manchmal kam er zu seiner kleinen Familie zurück, um seine Frau und seine kleine Tochter in den Arm schließen zu können.
Er war nie ein Vorzeige-Vater gewesen. Seine Arme und seine Brust waren von Tattoos verziert. Feuerspeiende Drachen, Spinnen und auch eine kleine zarte Elfe prangten auf der ansonsten glatten und gebräunten Haut. Die Elfe war seiner Chloe gewidmet. Immer sollte sie ihn an das hübsche aufgeweckte Mädchen erinnern, dass daheim auf ihn wartete.
In seinen Ohrläppchen hingen schwere Ringe, die fast den Durchmesser eines Daumens hatten. Die Haare immer wirr vom Kopf abstehend, hatten ihn die Leute wie einen Landstreicher behandelt. Von oben herab gegrüßt zu werden gehörte bei den Dillons zum Alltag.
Dennoch waren es glückliche Erinnerungen für Chloe. Sie hatte ihn geliebt. Wie oft hatte er sie auf seinen Schoß gesetzt und ihr Geschichten erzählt, sie in die starken Arme geschlossen, weil sie so traurig war oder ihr einfach nur zugehört, wenn sie im Schlaf geredet hatte.
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Du hälst meine Hand und sagst: " Wenn nichts mehr geht, werde ich dein Engel sein!" Ich sehe dich an und denke mir: Das brauchst du nicht, du bist es schon!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Anubis0204: 17.01.2006 21:59.
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17.01.2006 19:54 |
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Anchen

definitiv sehenswert.
 

Dabei seit: 20.05.2005
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Der erste Teil gefiel mir besser xD!!
Nein okay, du meintest ja es wird spannender, nech... Sorry, kann nicht viel dazu sagen. Gefällt mir natürlich gut, aber halt nicht so spannend!^^
Zitat: |
Die Haare immer wirr vom Kopf abstehend hatten ihn die Leute wie einen Landstreicher behandelt. |
Den Satz musste ich irgendwie öfter lesen bis ich ihn gecheckt hab
... felhlt vllt ein Komma?? KP!^^
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17.01.2006 21:56 |
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Anubis0204

Durchgeknalltes Schleckermäulchen
 

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<-- Editeirt hat und sich selbst mal an den leeren Kopf fass, weil so doofes Zeug bei GB reinstellt!
NEin wie gesagt! Ich gebe dir ja recht, aber um mit der Story anfangen zu können mus ich eben rumschwafeln! Bleibt mir leider nichts anderes übrig! Aber deine geliebten Adjektive kommen schon noch wieder! KEine Angst!
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17.01.2006 22:00 |
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Anubis0204

Durchgeknalltes Schleckermäulchen
 

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Wie gesagt es wird noch besser (hoff ich mal!)
ICh muss erstmal voran kommen mit dem ganzen Vorgequatsche!
Hier mal noch ein Teil:
Ihre Mutter dagegen war meistens mit sich selbst beschäftigt. War Chloes Vater Brian nicht da, ging sie einkaufen oder zum Lunch mit ihren oberflächigen Freundinnen. Julia Dillon war eine unbestreitbare Schönheit. Angefangen bei den glatten schwarzen Haaren bis zu den perfekt manikürten Zehennägeln. Ihre goldbraunen Augen waren klar und ihre geschwungenen, vollen Lippen der Traum eines jeden Mannes. Das Problem daran war, dass sie es genau wusste und ihre Vorzüge dazu benutzte ihren Willen durchzusetzen. Wenn es um ihre Tochter ging hatte Julia meist nur ein müdes Lächeln übrig und überließ Chloe über Tag einem Kindermädchen. War sie abends zuhause, musste das Kind früh ins Bett und Ruhe geben.
Der Grausamkeit in ihrem Verhalten war sich die Mutter gar nicht bewusst. Für sie war das Mädchen nur eine Last, für die sie zu sorgen hatte.
Als Chloe in den Kindergarten kam, fand sie zunächst nur schwer Freunde. Die anderen Kinder mieden sie. Sie selbst war zu schüchtern, um den ersten Schritt zu tun.
Nach und nach lernte sie ihre Kameraden besser kennen und freundete sich mit der kleinen Jeanette an. Beide hatten ähnliche Charakterzüge und verstanden sich immer besser. Nachmittags konnte Julia ihre Tochter bei Jeanettes Eltern abliefern und manchmal schlief Chloe auch dort.
Kurz nach ihrem fünften Geburtstag starb ihr Vater bei einem Schiffsunglück auf hoher See. Ein Orkan hatte das Schiff in seine Gewalt genommen und nach Stunden war es dann im tiefen Ozean versunken.
Chloe war zu jung um zu begreifen, was da vor sich ging. Sie fragte immer wieder, wann Daddy denn nach hause kommen würde, doch er kam nicht. Und als sie begriff, dass er sie nie wieder in die Arme schließen würde, fiel sie in eine innere Ohnmacht, die sie zu verschlingen drohte. Sie übernahm die Kontrolle und zog Chloe immer weiter nach unten in einen Strudel aus Trauer und Sehnsucht.
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20.01.2006 15:41 |
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Anchen

definitiv sehenswert.
 

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Ich schließ mich Luthien an
Ist gerade nicht so spannend...aber das kommt ja sicher noch!
Hab auch grad keine Kritik.
Schreibsel mal schön weiter, Süße
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21.01.2006 22:03 |
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