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Zum Ende der Seite springen Behind these eyes | 19. Teil online
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 Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 14.09.2005 20:09
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online ~*Lilly*~ 14.09.2005 20:48
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 14.09.2005 21:09
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 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 14.09.2005 21:24
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Beccy 15.09.2005 11:10
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 15.09.2005 12:05
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 RE: Behind these eyes | 19. Teil online msflecky 15.09.2005 15:42
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 15.09.2005 15:56
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Mixxi 15.09.2005 17:46
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 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 15.09.2005 19:28
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Nele 15.09.2005 21:13
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Nele 15.09.2005 21:13
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 15.09.2005 21:41
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Jerana 16.09.2005 09:16
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Beccy 16.09.2005 14:15
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online msflecky 16.09.2005 14:32
 RE: Behind these eyes | 19. Teil online Sunnyglade 16.09.2005 15:27
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Sunnyglade
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Behind these eyes | 19. Teil online Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja, ja... Etwas neues von mir, hat nichts mit Pferden zu tun Augenzwinkern .

Intro: In Hessen ist der Winter eingekert. Die gebürtige Amerikanerin Julie Johnsson lebt knapp vor Frankfurt in einer neureichen Gegend umgeben von Villen. Sie freut sich auf einen Winter zusammen mit ihrem Freund Constantin Wagner, mit dem sie Weihnachten verbringen will und dann auf ein Event fahren will, dass sie Firma ihres Vaters sponsert. Doch dann wendet sich das Blatt, und Julie's Pläne zersplittern. Denn plötzlich geht es um Constantins Leben... Und die gemeinsame Zukunft...



1. Kapitel


Sie schaute durch das Fenster auf den Parkplatz vor dem Krankenhaus. Schon längst hatte sie ihr Schildchen abgenommen auf dem „Schwester Marie“ stand, schließlich hatte sie bereits seid einer Stunde Feierabend. Aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass es falsch wäre, jetzt zu gehen. Etwas würde passieren, nicht jetzt und vielleicht auch nicht heute.
Die weiße Tür zum Schwesternzimmer ging auf und Schwester Luise kam in den hellen Raum hinein.
„Fehlt ihnen etwas, Marie? Oder warum sind sie dann noch hier?“
„Nein, ich kann mich nicht beklagen. Aber ich habe so ein… Gefühl.“
„Wir können doch aber nicht zu lassen, dass sie den ganzen Abend hier verbringen. Fahren sie nach Hause, ihre Familie wartet.“
Marie wollte Widerspruch leisten, doch die fast zwanzig Jahre ältere Oberschwester schob sie aus dem Raum heraus auf den langen Flur des Korridors. Marie gab sich geschlagen und ging Richtung Treppe, da der Personenaufzug momentan defekt war.

Julie wünschte sich nichts mehr, als zurück in ihr Zimmer zu können. Der Herbstwind war vorbei und der Regen war zu Schnee geworden. Die Bäume, die die Straße zu einer Allee machten, hatten ihre grünen Blätter verloren und auf ihren Ästen lag der Schnee. Der kühle Morgenwind ließ den Schnee auf die Straße wehen, wo sich bereits der Schnee häufte.
Erst in zwei Stunden würde der Schneedienst fahren. Doch sie wurde bereits um halb sieben aus dem Haus gejagt, um ja nicht zu spät zur Schule zu kommen. Auch wenn sie die Schule mochte, keine Frage, wünschte sie sich an diesen Tagen ein Auto und einen Führerschein.
„Hey! Julie, warte doch mal!“
Hinter ihr kam Constantin angelaufen, doch bevor er sein Tempo verlangsamen konnte, rutschte er bereits über den glatten Bürgersteig. Julie konnte ihm noch ausweichen, bevor er rückwärts umfiel und mit seinem Ranzen an einem der Zäune hängen blieb.
„Alles in Ordnung?“
„Ähm… Ja, klar!“
„Ich denke, dass dieses Jahr einer deiner Wünsche wahr wird. Und zwar dass du einen neuen Ranzen bekommst.“
„Oh Mist!“
Er hielt den gerissenen Gurt hoch, doch dieser war schon seid der siebten Klasse zerstört. Doch nun hatte es selbst den anderen Gurt zerrissen.
„Und jetzt, was soll ich denn jetzt machen, Julie?“
Der verzweifelte Blick von Constantin ließ sie lächeln und sie zog schnell die Befestigung ihrer Friseur aus dem Haar, dass ihre Haare frei auf ihre Schultern fielen. Dann zog sie ihm den Ranzen aus der Hand und steckte die Klammer zwischen die losen Riemen.
„Und deine Friseur?“
„Hat mir eh nicht gefallen. Und so ist es auch wärmer.“
Ein Blick auf die Uhr verriet ihnen, dass sie sich beeilen mussten. Julie griff die Hand von Constantin und lief das letzte Stück der Allee entlang.
„Sag mal, bald ist ja Weihnachten…“
„Und du weist nicht, was du mir schenken sollst, Conni?“
„Nenn mich nicht Conni!“
„In Ordnung… Aber hab ich Recht?“
„Indirekt ja, direkt nein.“
„Das soll heißen…“
„Ich überlege zwischen einer Dior Handtasche und einem Burberry Pullover.“
„Hey! Mach nicht so blöde Witze!“

Dieser Beitrag wurde 17 mal editiert, zum letzten Mal von Sunnyglade: 24.10.2005 23:14.

14.09.2005 20:09 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
~*Lilly*~ ~*Lilly*~ ist weiblich
~+*This Kiss*+~


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toller Schreibstil... gefällt mir! bin gespannt, wie die story weitergeht.

bin dank deinem Text jetzt noch mehr in Weihnachtsstimmung als vorher! großes Grinsen

also: Weiter!

__________________
*~+*#*+~*

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt...

!!!Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist!!!

*~+*#*+~*

14.09.2005 20:48 ~*Lilly*~ ist offline E-Mail an ~*Lilly*~ senden Beiträge von ~*Lilly*~ suchen Nehmen Sie ~*Lilly*~ in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie ~*Lilly*~ in Ihre Kontaktliste ein
Sunnyglade
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jetzt schon weihnachten, hm? ich geh o.c. gucken, dann gehts weiter
14.09.2005 21:09 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
shilah_renee_r
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Ich bin gerade etwas verwirrt mit der Geschichte, könnte aber auch daran liegen, dass mir gleich vor Müdigkeit die Augen zu fallen. Das heißt, morgen oder übermorgen kriegst du aber auch mal ne richtige Aussage über den Inhalt der Geschichte
Heute nur ein kurzer Fehler:
7.te Zeile von unten:

„Und du weist nicht, was du mir schenken sollt, Conni?“

Müsste 'sollst' sein Aber schreib mal weiter, was ich bis jetzt 'aufnehmen' konnte, klingt schon echt gut

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von shilah_renee_r: 14.09.2005 21:12.

14.09.2005 21:12 shilah_renee_r ist offline E-Mail an shilah_renee_r senden Beiträge von shilah_renee_r suchen Nehmen Sie shilah_renee_r in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie shilah_renee_r in Ihre Kontaktliste ein
Sunnyglade
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schon verbessert... da ist ein s vergessen gegangen +g+

Hat noch jemand ein Kommentar oder soll ich weiter machen?
14.09.2005 21:24 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
Beccy
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also ich finde die geschichte supa

schön zu lesen und so

schreib einfach mal weiter

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15.09.2005 11:10 Beccy ist offline E-Mail an Beccy senden Homepage von Beccy Beiträge von Beccy suchen Nehmen Sie Beccy in Ihre Freundesliste auf
Sunnyglade
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Weiterführung 1. Kapitel


Manchmal hasste Julie es, in dieser verwöhnten Gegen zu wohnen, aber ab und zu hatte es einen gewissen Vorteil nicht unbedingt zur ‚Mittelklasse’, wie es ihr Vater nannte, zu gehören. Aber diesmal überlegte sie, ob sie nicht über Weihnachten daheim bleiben sollte, und einmal nicht nach Italien zum Ski fahren mitfahren sollte.
„Ich bin Weihnachten daheim, nur so. Und fährst du mit deiner Familie zum Ski fahren?“, fragte Constantin scheinheilig. Julie musste doch irgendwie lachen bei diesem Kommentar. Er wusste, was sie vorhatte. Julie hatte sich überlegt, mit ihm Weihnachten zu verbringen und danach auf eines der Festivals zu fahren, bei dem die Firma ihres Vaters Partner war.
„Ich versuch meine Eltern zu überreden, dass ich bleiben darf, ja?“
„Das nenn ich ein Angebot!“
Als sie die Bushaltestelle erreichten, saßen die ersten Schüler bereits in dem kleinen Häuschen an der Bushaltestelle. Da kein Platz mehr auf der windgeschützten Bank war, zog Julie ihren Mantel enger an sich. Der kühle Wind blies ihr immer wieder die Haare in das dezent geschminkte Gesicht und sie hörte erst auf zu frösteln, als Constantin sie in den Arm nahm und nicht mehr los ließ, bis der Bus kam.

Manchmal schätze sie sich froh, freiwillig auf eine öffentliche Schule gegangen zu sein. Das grenzte sie ein wenig von den anderen Jugendlichen in der Gegen ab, in der sie gewohnt hatte. Dort ging es darum, was man hatte und wie man sich anzog. Und jedes Wochenende eines dieser langweiligen Essen bei einer der Familien, zu denen man sich ein neues Kleid kaufen musste.
Wenigstens hatte sich alles ein wenig verbessert, als sie von Kalifornien, genauer gesagt San Diego, nach Deutschland in die Nähe von Frankfurt gezogen waren. Mittlerweile hatten sie alle größeren Städte in Deutschland durch, ihre Heimat bezeichnete sie Frankfurt, in dessen Nähe sie momentan wohnte.
„An was denkst du?“, fragte sie Constantin als die beiden aus dem Bus ausstiegen und den restlichen Weg zur Schule liefen. An vieles, wollte sie ihm Antworten. Doch er wüsste genau, dass es nicht stimmte. Stumm schüttelte dien den Kopf und lehnte sich gegen ihn.
„Über Gott und die Welt, weist du.“
„Ja, das kann ich gut verstehen.“
„Hasi.“
„Schnucki.“
„Knöpfchen.“
„Bärchen.“
„Wölfchen.“
„Sahnetörtchen.“
Sie mussten beide lachen, und konnten es sich nicht verkneifen, noch weitere Kosenamen für den Partner zu erfinden. Erst als sie zwischen dem E-Bau der Schule und der Reihe von Büschen und Bäumen durchgangen, konnten sie aufhören zu lachen. Der Schulhof lag vor den beiden und nun galt es, für zwei Schulstunden getrennte Wege zu gehen. Constantin war eine Klasse über Julie, momentan besuchte er die zehnte Klasse des Gymnasiums.
„Machs gut, Mausi.“ Constantin drückte ihr einen letzten Kuss auf die Wange, bevor er Richtung Neubau lief. Julie hingegen ging zu dem Hauptbau, in dem sie nun im obersten Stockwerk, dem zweiten Stockwerk, eine Doppelstunde Französisch über sich ergehen lassen musste.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Sunnyglade: 15.09.2005 15:11.

15.09.2005 12:05 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
Sunnyglade
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+auf neue Kommentare warte+

Hat jemand Kritik oder so, hm?
15.09.2005 15:23 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
msflecky msflecky ist weiblich
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Kritik? *vor lachen umfall* Du hast einen wahnsinnig schönen Schreibstil, bitte mach weiter, ist echt total schön geschrieben auch wenn noch nicht soooooo viel handlung da war

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15.09.2005 15:42 msflecky ist offline E-Mail an msflecky senden Beiträge von msflecky suchen Nehmen Sie msflecky in Ihre Freundesliste auf
Sunnyglade
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und ich 2. kapitel wird wahrscheinlich zu... nya... da ich nachher reiten gehe, hoffe ich dass es einige neue antworten geben wird, wenn ich wieder komme... aber hier noch ma nen kleinen abschnitt

Weiterführung 1. Kapitel


„Und? Wie war die Schule heute, Mademoiselle?“
Julie schreckte hoch, als plötzlich Cathrine, die aus Frankreich stammende Haushälterin der Familie, neben ihr stand. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie bei den Hausaufgaben eingeschlafen war und ihr Mittagessen bereits kalt geworden war.
„Ja… Eigentlich… Ganz gut.“
„Brauchst du wieder einmal Hilfe bei Französisch?“
„Nein, läuft alles ganz gut. Wir lesen momentan ‚Le petit prince’, das geht ganz gut mit der Lektürenhilfe.“
Julie schob die Hefte an eine Seite des großen Esstisches und zog den Teller mit der Fischsuppe näher heran. Ein wenig missmutig rührte sie darin herum, so wirklich Appetit hatte sie nicht. Wieder einmal hatte man an ihrem amerikanischen Akzent genörgelt, doch vorwerfen konnte ihr niemand etwas, das wusste sie. Julie lebte seid 7 Jahren in Deutschland, was wollten diese Leute erwarten.
Sie schob den Stuhl nach hinten und packte ihre Hefte in den Ranzen, bevor sie diesen nahm und in die Eingangshalle ging. Die große Treppe führte in die erste Etage, in der sich ihr Zimmer befand. Als sie den Ranzen, der sich schwerer als eh und je anfühlte, die Treppe hochgezogen hatte, lief sie den linken Flügel entlang zu ihrem Zimmer. Die Tür stieß sie dem Fuß auf und nach nur zwei Schritten in ihr Zimmer, ließ sie den Ranzen fallen.

Der Computer lief bereits, als Julie aus dem Badezimmer zurückkam. Eine Dusche, nicht besser als das. Von dem Bildschirm lächelte ihr Constantin entgegen, dessen Foto irgendwo in Paris entstanden sein musste da in einiger Entfernung der Eifelturm zu erkennen war.
Als sie die Verbindung zum Internet herstellte, schaltete sich automatisch ICQ ein. Doch sie stellte schnell auf den unsichtbaren Modus, denn um die Uhrzeit war die ganze Schule online, und auf dummes Gerede hatte sie jetzt am wenigsten Lust. Sie hatte vor, bei einer Website für Musikveranstaltungen vorbei zu schauen und zu sehen, was um Weihnachten und Neujahr herum so passierte.
Julie wurde schnell fündig. Ein Konzert in einer Arena, gesponsert von der Firma ihres Vaters, am 31.12. Verschiedene Band würden auftreten, alles was in Deutschland Rang und Namen hatte. Danach würde es ein Feuerwerk zum ‚neuen Jahr’ geben.
Es entsprach nicht ganz ihren Vorstellungen, aber es klang auch nicht schlecht. Julie druckte sie dazu passende Seite aus und steckte sie in ihren bereits gepackten Ranzen um Constantin dieses Event vorzuschlagen. Danach gab es nicht mehr viel für sie zu tun, nur ihre Stammwebsites überprüfen und danach etwas für die Schule ausdrucken.
Eine gewisse Langeweile machte sich in ihr breit, als sie sah dass es erst halb sechs Uhr war. Trotz den acht Stunden heute in der Schule hatte sie noch massig Zeit bis zum Abendessen und überhaupt. Trotzdem warf sie einen Blick in ihre ICQ Liste. Niemand interessantes online stellte sie jedoch schnell fest. Mit wenigen klicken der Maustaste beendete sie den Zugang zum Internet und schaltete den Computer aus.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sunnyglade: 15.09.2005 16:06.

15.09.2005 15:56 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
Mixxi Mixxi ist weiblich
Dougie. :3


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Ich finde es sehr gut. Bis jetzt habe ich keine Kritik. Schön weiter schreiben!
15.09.2005 17:46 Mixxi ist offline E-Mail an Mixxi senden Beiträge von Mixxi suchen Nehmen Sie Mixxi in Ihre Freundesliste auf
Beccy
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JAP

Gefällt mir immernoch super
also weiterschreiben

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15.09.2005 19:00 Beccy ist offline E-Mail an Beccy senden Homepage von Beccy Beiträge von Beccy suchen Nehmen Sie Beccy in Ihre Freundesliste auf
Sunnyglade
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Ich hoffe ihr gewöhnt euch nicht zu sehr an Constantin +murmel+

Weiterführung 1. Kapitel


Es fiel bereits wieder Schnee und die Temperaturen waren um einiges gefallen. Constantin hatte es sich im Wohnzimmer der Villa bequem gemacht und schaute gerade eine Sendung, als das Telefon neben ihm klingelte. Etwas unfreiwillig meldete er sich.
„Wagner. Hallo?“
„Hallo, Hasi! Ich bin’s, Julie!“
„Ähm… Ja, hi.“
„Stör ich dich etwa?“
„Ne, was ist denn?“
„Ich hätte mir etwas mehr Begeisterung gewünscht…“
„Okay, okay! Aber jetzt sag, was Sache ist!“
„Ich wollte fragen, ob du nicht Lust hast, zum essen zu uns zu kommen. Also eigentlich…“
„Eigentlich langweilst du dich zu Tode und du weist, dass ich allein daheim bin.“
„Auf den Punkt getroffen!“
„Na gut… Der Nachteil, ein Einzelkind zu sein, hm? Ich würde gerne deine kleine Schwester haben…“
„Heißt dass, du kommst?“
„Jaaa, warum ja auch nicht?“
Julie stieß einen erleichterten Seufzer aus, der selbst durch das Telefon deutlich zu hören war. Constantin musste sich ein Lachen verkneifen, grinste aber vor sich hin, als er sie sich am anderen Ende der Leitung vorstelle.
„Na gut, ich mach ich gleich auf den Weg.“
„Gut, das freut mich!“
„Bye, Schatz. Bis gleich!“
„Tschüss, Hasi!“
Als er den Fernseher ausschaltete, sah er den neuen Schnee und seufzte. Manchmal könnte er um sich schlagen, vor Wut dass er erst im März Geburtstag hatte. Dann, wann es wieder wärmer würde. Und dann, dass er erst in zwei Jahren achtzehn werden würde. Also zog er sich seine Jacke über, bewaffnete sich mit Handschuhen und Schal und zog sich schnell die Schuhe an.

Ende 1. Kapitel
15.09.2005 19:28 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
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Stilleser meldet sich!Ich finds bis jetzt echt supi!

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mir fällt gerade ein, dass ich morgen vielleicht noch 1 oder 2 teile reinpacken kann, dann aber übers wochenende weg bin... -.-
15.09.2005 21:41 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
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Ganz schnell weiter!!!!

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16.09.2005 09:16 Jerana ist offline E-Mail an Jerana senden Homepage von Jerana Beiträge von Jerana suchen Nehmen Sie Jerana in Ihre Freundesliste auf
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wieder echt geil

Lass ihn sterben *hehe*

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16.09.2005 14:15 Beccy ist offline E-Mail an Beccy senden Homepage von Beccy Beiträge von Beccy suchen Nehmen Sie Beccy in Ihre Freundesliste auf
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Also Beccy! xD *constantin wiederbeleb*^^

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16.09.2005 14:32 msflecky ist offline E-Mail an msflecky senden Beiträge von msflecky suchen Nehmen Sie msflecky in Ihre Freundesliste auf
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Er stirbt im ersten Band [ich sehe 2 vor... vielleicht auch 3 +g+] nicht, keine Angst, aber im zweiten Band... Hab gewisse Vorstellungen wie es endet, die ich auch einhalten werde +g+

Weiterführung 2. Kapitel


Julie saß auf dem roten Sofa, das sich im gleichen Zimmer wie die Hausbar befand. Ihr Gesicht hatte sie in ihren Händen vergraben und immer wieder schluchzte sie leise. Ihr Vater saß neben ihr, er war vor wenigen Minuten nach Hause gekommen und hatte sich nur die Kurzfassung angehört, was mit Constantin passiert war, und hatte einen Arm um sie gelegt.
Die Mutter von Constantin saß ihnen gegen über, der Mann war bereits Richtung Krankenhaus unterwegs. Ihr Gesicht war gerötet, genau wie die Augen aus denen stumm die Tränen liefen.
„Sagen sie, Herr Johnsson, was soll ich machen?“
Durch die eigene Firma von Julie’s Vater hatte er schon genug mit Anwälten zu tun gehabt, aber dann ging es immer nur darum, dass jemand ‚Probleme’ mit dem gekauften Produkt hatte. Doch dieser Fall… Er stand auf und holte einen erneuten Drink für Frau Wagner und sich selbst.
„Ich könnte ihnen die Nummer geben, von einem der besten Rechtsanwälte.“
„Was soll ich schon erwarten? Die Straßen waren vereist…“
„Der Transporter hatte Schneeketten.“
„Man hat gesehen, wie viel diese gebracht haben bei einer Vollbremsung, Herr Johnsson.“
Die beiden Erwachsenen verstummten und Julie blickte zu ihrem Vater. Was konnte der Beste Rechtsanwalt helfen, wenn ihr ‚Conni’ starb? Sie stand auf und ging zur Tür.
„Ist etwas, Julie?“ Ihr Vater hatte seinen Kopf zur Tür gedreht und blickte sie, wie Constantins Mutter, an. Doch Julie erwiderte nur, sie hätte Kopfschmerzen und würde sich einmal hinlegen. Unter diesem Vorwand ließ sie ihr Vater gehen.
Stattdessen hatte sie starke Schuldgefühle, schließlich hatte sie, Julie, ihn gefragt ob er vorbei kommen wollte. Im unteren Badezimmer holte sie sich eine Packung mit Aspirin, von der sie sich zwei Tabletten in Wasser auflöste und das Wasser mit den aufgelösten Tabletten trank.
In ihrem Zimmer griff sie nach dem Telefon und ging auf den Balkon. Von hier konnte Julie durch den Garten, der so groß war wie ein kleiner Park in einem Dorf, die zwei Gartenlauben überblicken und das Haus des Fahrer, der meistens ihre Mutter oder ihren Vater durch ganz Deutschland fuhr.
Das Licht brannte noch und sie drückte die acht auf dem Telefon. Ein leises ‚Tüüüt tüüüt’ ertönte und Julie hielt sich den Hörer dicht an das rechte Ohr.
„Hubertus Lanzler, guten Tag?“
„Ich bin es, Julie.“
„Oh! Julie!“
Julie kannte Hubertus schon seid neun Jahren, er war ein ehemaliger Schulfreund ihres Vaters, der nun seinen Fahrer spielte. Doch wie seine Stimme nun klang, schien er zu wissen was passiert war, warum und wie auch immer.
„Könntest du mich zum Krankenhaus fahren?“
„Julie, dein Vater hat gerade angerufen…“
„Ich weiß, du darfst nicht…“
„Nimm es mir nicht übel.“
„Tu ich nicht, du kannst nichts dafür.“
Sie verabschiedeten sich von einander und Julie legte so schnell wie möglich auf. Julie konnte sehen, wie Hubertus vor das große Fenster trat und zu ihr hinüber blickte. Doch sie ging zurück in ihr Zimmer und ließ den Rollladen hinunter.
Die Tür zu ihrem begehbaren Schrank stand offen. Julie hatte den Schrank noch nie richtig füllen können. Auch wenn sie auf ihr Äußeres achtete, sie bekam einfach nicht genug Klamotten zusammen um den Schrank zu füllen. Doch jetzt suchte sie nach einer Wetterfesten Jacke, Handschuhen und einem dicken Wollschal. Sie fand Schal und Handschuhe in der hintersten Ecke, kein Wunder wie sie feststellte.
Beide waren grob gestrickt, in weiß und schwarz. Ein Geschenk von ihrer Großmutter vom letzten Jahr. Doch jetzt erschienen sie Julie mehr als nützlich und sie zog sich ein frisches T-Shirt an, einen Pullover darüber und eine schwarze Jacke. Darüber Schal, Handschuhe und eine blaue Mütze.
Als sie vor den Spiegel trat, musste Julie lächeln, und hoffte keinen aus ihrer Klasse im Krankenhaus zu treffen. Doch es war bereits halb zehn, sie würde dort sicher niemanden mehr treffen den sie kannte.
16.09.2005 15:27 Sunnyglade ist offline E-Mail an Sunnyglade senden Beiträge von Sunnyglade suchen Nehmen Sie Sunnyglade in Ihre Freundesliste auf
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