Samurai

Life is an open highway...
 

Dabei seit: 27.12.2006
Beiträge: 3.580
Herkunft: Madrid
 |
|
Hallo.
Ich wollt mal eure Meinung zum Thema "Schutzhundesport" hören.
Macht das jemand von euch mit seinem Vierbeiner?
Wenn ja, hat es euch "näher zusammengebracht", besseres Gehorsam hervorgebracht, etc. also gibt es i.etwas, wo oihr dnekt, das hättet ihr ohne Schutzhundesport nicht erreicht?
Ich finde ihn recht interessant, kenne mich damit aber relativ wenig aus, daher würde ich ganz gerne mal eure Meinungen dazu hören.
Dazu ein interessanter Text aus Wikipedia:
Zitat: |
Die Ausbildung eines Schutzhundes soll schon in jungen Jahren beginnen. Dort wird der Beutetrieb des Hundes angesprochen, damit er später den Schutzärmel als Beute ansieht und in diesem Trieb ausgebildet werden kann. Dabei ist es schwer, dem Hund im Trieb Gehorsam zu vermitteln. Um die nötigen Befehle, aber auch das Verbellen und andere Fähigkeiten zu erlernen, ist es aber nötig, den Hund in diesem Trieb zu halten und ihn nicht etwa wie in der Unterordnung zu beruhigen. Dabei muss man jedoch ein weiteres Mal entscheiden, welche Art von Schutzhundausbildung man beschreibt. Die verbreitetste ist die sportliche Schutzhundeausbildung, bei der Schutzhundprüfungen abgelegt werden und die hauptsächlich aufgrund von sportlichem Ehrgeiz und Spaß an diesem Sport absolviert wird.
Im Sport geht es vor allem darum, den geführten Hund zu einem absolut sicheren, zuverlässigen und auch in Extremsituationen völlig gehorsamen Begleiter zu trainieren. Im VPG-Bereich (VPG: Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde) geführte Hunde sind daher meistens wesentlich selbstsicherer, ruhiger und besser zu führen als ihre nicht ausgebildeten Artgenossen. Heute bildet man die Tiere immer mehr ausschließlich über Motivation und Spiel ohne wesentlichen Druck aus. Der Hund im Sport lernt nicht, wie oft falsch dargestellt, einen Menschen zu beißen, sondern kann seinen Beutetrieb artgerecht ausleben. Im Sport werden die Hunde ausschließlich auf den Ärmel des Helfers fixiert; außerhalb des Hundeplatzes und ohne den Ärmel wird ein ausgebildeter Sportschutzhund keinen Menschen angreifen -im Gegenteil. Er reagiert laut Statistiken wesentlich nervenfester auf neue, ungewohnte Situationen.
Jedoch genießt auch ein Polizeihund eine Schutzhundeausbildung als Teil seiner Ausbildung, die aber wesentlich komplizierter aufgebaut ist und meist auch schneller vonstatten gehen muss als bei einem im Sport geführten Hund. In der Ausbildung des Polizeihunds geht es letztlich nicht um das Spiel mit dem Helfer um die Beute Ärmel wie im Sport, sondern tatsächlich darum, einen Täter im Ernstfall stellen zu können: Im Polizeihundbereich wird der Hund darauf trainiert, gezielt Menschen zu stellen, im Notfall auch anzugreifen, und auf Befehl des Hundeführers auch ohne Zögern wieder abzulassen. |
|
|
29.10.2009 21:00 |
|
|
 |
.Nina.

ehemals Jani94
 

Dabei seit: 23.01.2008
Beiträge: 1.934
Herkunft: NRW
 |
|
Zitat: |
Original von Nicki2110
Ich hab leider recht schlechte Erfahrung mit Schutzhundesportlern gemacht. In meiner ersten Hundeschule waren die Trainer in dieser Sportart unterwegs und mir ist das zu viel Gebrülle und Gezerre. Die Hunde hatten allesamt ein Stachelhalsband um und ins Sitz wurde der Hund mit Zupfen am Halsband gebracht. Wenn er nicht Platz machen wollte wurde er ebend runtergedrückt.
Die Hunde leben ausschließlich im Zwinger und kommen nur mal tagsüber ein wenig ins Haus.
Die Tochter der einen Trainerin hat schon mit 8 im Sport angefangen und ihren Schäfer am Stachel geführt und mir gefällt das so nicht.
Wenn ich zu Suse fahre muss ich immer an einem Schutzhundeverein vorbei und dort ist es immer laut. Es wird gebrüllt, die Hunde sitzen in ihren kleinen Autokäfigen und kläffen wie bekloppt wenn ich in 50m Entfernung dran vorbei fahre.
Das ist keine Verallgemeinerung, es gibt sicher auch andere Fälle aber ich habe ebend keine guten Erfahrungen mit Schutzhundesportlern gemacht. |
So hab ich das auch kennengelernt.. aber nicht bei meinem früheren Trainer
Zudem würde mein Hund sich absolut nicht dazu eignen..
|
|
29.10.2009 21:48 |
|
|
Samurai

Life is an open highway...
 

Dabei seit: 27.12.2006
Beiträge: 3.580
Herkunft: Madrid
Themenstarter
 |
|
Ist ja eigentlich schade, dass es keine Schutzhundesportler der "anderen Kategoriue" gibt bzw. das noch niemand gesehen hat.
Hm.
[Das Mittel der Übertreibung, verdammt, hypérbole, erinner mich nicht an meine Castearbeit heute. xD]
|
|
30.10.2009 19:16 |
|
|
Samurai

Life is an open highway...
 

Dabei seit: 27.12.2006
Beiträge: 3.580
Herkunft: Madrid
Themenstarter
 |
|
Es geht hier gar nicht um den Border Collie, sondern im Allgemeinen.
Und wie gesagt wurde, hast du viell. bisher nur die falschen Vereine gesehen?
Und was das "Dunkel" betrifft, das wäre ein schöner Nebeneffeckt, aber nicht der Hauptgrund. [was bei genauem lesen auch auffällt.]
Ich sehe Schutzhundesport eigentlich als gleichen Sport wie z.B. Agility.
Es muss Hund und Herrchen/Frauchen Spass machen, dann ist´s vertretbar.
|
|
30.10.2009 19:44 |
|
|
Agility-Freak
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
 

Dabei seit: 12.03.2006
Beiträge: 4.034
Herkunft: Ffm
 |
|
Beim Schutzhundesport ist es leider das selbe wie im Agi (wobei es da noch nicht ganz so ausgeprägt ist, was allerdings daran liegt, dass es diesen Sport noch nicht sehr lange gibt): Die schwarzen Schafe ziehen die ganze Sparte herunter.
So wird der Schutzhundesport von Aussenstehenden leider oft als gewaltverherrlichend dargestellt, andere glauben das und damit wird der ganze Sport in ein schlechtes Licht gerückt.
Ich kenne viele Leute die VPG machen und bin absolut begeistert von diesem Sport. Zumal ich sehe, dass Hunde die VPG (wo ja auch der Schutzhundesport mit rein zählt) ganz anders im Agi laufen.
Wenn man einem Team im VPG zusieht (vorausgesetzt ist ein gut ausgebildeter Hund), dann wird man kaum etwas zu hören bekommen.
Natürlich muss man gerade im Schutzhundesport klare und deutliche Anweisungen geben, allerdings hat das nichts mit Schreien o.ä. zu tun.
Mit meinem Hund werde ich es sicherlich nicht machen, weil er dazu einfach nicht die Veranlagungen zeigt, aber ich kenne einige Border die dort richtig aufblühen. Und die haben im Alltag noch keinen Ansatz von aggressivem Verhalten gezeigt.
Je nach dem was der nächste Hund bringt, wäre ich aber auf jeden Fall interessiert mit ihm Schutzhundesport zu machen.
Aber natürlich nur bei Leuten die Ahnung davon haben und die gewaltfreie Erziehung bejahen.
__________________
|
|
01.11.2009 18:53 |
|
|
Mrs.

Auf gehts, ab gehts!
 
Dabei seit: 29.01.2006
Beiträge: 305
 |
|
Mein zukünftiger Mali wird begeistert sein vom VPG. Genau wie ich ;D
Das kann ich jetzt schon versprechen.
Es ist ein wundervolles Mittel einen triebigen Gebrauchshund auszulasten und ich halte es für absolut legitim, so lange es rein über den Beutetrieb trainiert wird. Im Dienstbereich sieht das anders aus. Da finde ich es auch vertretbar, wenn mit den Hunden über den Wehrtrieb gearbeitet wird. Ein Sporthund ist da auch gar nicht mit einem zivil beißenden Diensthund zu vergleichen.
__________________
|
|
01.11.2009 21:47 |
|
|
Sandy01

Minä rakastan Tarja !
 

Dabei seit: 03.02.2006
Beiträge: 791
 |
|
Mein großer wird auch atm als Schutzhund ausgebildet.
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen das es immer schwarze Schafe gibt die einen Sport runterziehn so das man schnell in eine schublade gesteckt wird.
Was es uns gebracht hat? Es hat uns auf alle fälle enger zusammegschweißt und das gehorsam ist auch stark gestiegen. Es macht ihm einfach Spass , und es ist ein perfekter Ausgleich für sein temperament^^
(Kanadisch Schweizer Schäferhund)
__________________
|
|
11.11.2011 23:24 |
|
|
|
 |
Impressum
|