roxyfan

Mitglied
 

Dabei seit: 31.12.2006
Beiträge: 319
 |
|
Moin moin meine Liebsten!
Wir – das heißt Vroni und ich – suchen ein drittes und letztes Teammitglied für unsere VPH Midnight Tales ( klick). Zur Debatte steht der Posten eines Moderators.
Anforderungen:
[*] Zeit
[*] Geduld
[*] Erfahrung
[*] guter Schreibstil
[*] Teamfähigkeit
[*] Kritikfähigkeit
Aufgaben:
[*] Mithilfe bei der Fertigstellung der VPH (v.a. Texte schreiben)
[*] Leitung der dritten Herde (Freischaltung von Pferden, Spielen eines Leittiers, Überprüfung der Aktivität der Pferde, Überprüfung der Profilrichtigkeit, etc.)
[*] typische Moderatorenarbeiten im Forum (Usern weiterhelfen, für Ordnung sorgen, etc)
Formular:
code: |
1:
2:
3:
|
[b]Name:[/b]
[b]VPH-Erfahrung:[/b] [
b]Probebeitrag:[/b] (Situation frei wählbar, min. 500 Zeichen) |
|
__________________
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von roxyfan: 14.07.2009 21:36.
|
|
14.07.2009 21:36 |
|
|
|
Name: Claudia / Fluffy
VPH-Erfahrung: Jaah schon ne Weile xD So 4 Jahre?
b]Probebeitrag
/b] Ich hab' einfach mal einen bereits bestehenden Post von mir genommen - falls das nicht i.O. sein sollte, schreibe ich gerne noch einen neuen
Eisprinzessin:
Voller Panik hetzte sie durch den Wald. Ihre zarten Hufe drückten sich fest in den weichen Grund, ihre zierliche Gestalt legte sich unglaublich scharf in jede Kurve. Baum um Baum flog an ihr vorbei und es war ein Wunder, dass einer von ihnen sie nicht gewaltsam stoppte. Ihr Herz raste, heftig pochte es ihre Brust, ihre samtenen Nüstern bemühten sich verzweifelt genügend Luft in ihre Lunge zu saugen, stark gebläht versuchten sie, ihren Sauerstoffbedarf zu decken.
Irgendwann stolperte sie. Ihr Huf knickte ein, ihr Körper näherte sich rasend schnell dem Erdboden, im letzten Moment gelang es ihr, sich abzufangen. Zitternd stand sie da, das seidige Fell von Schweiß bedeckt, die schmale Brust sich heftig hebend und senkend. Panisch huschte ihr Blick über die Umgebung, ihre feinen Ohren spielten unablässig, bei jedem noch so leisen Knacken zuckte sie zusammen. Blut rann ihr aus der Wunde an der Kehle, die gerade begonnen hatte zu verschorfen. Eisprinzessin schluckte, schmerzhaft. In ihren dunklen Augen war bereits das Weiße zu erkennen, doch sie zwang sich, sich zu beruhigen. Sie wollte nicht wissen, was passieren würde, wenn er sie fand, wollte nicht wissen, wie lange ihr Leben dann noch andauern, wie sehr ihr Körper dann schmerzen würde. Die zierliche Schimmelstute erschauerte, meinte schon die Erschütterung unter ihren Hufen zu verspüren, die seine massige Gestalt verursachen würde. Sie durfte sich nicht verrückt machen! Wer war sie denn? Er würde sie schon nicht finden, nicht so schnell jedenfalls und falls doch - dann hatte sie eben Pech gehabt. Entschlossen schüttelte sie sich, die Zuversicht mochte jedoch nicht so recht zurückkehren. Ihr Herz raste noch immer und auch ihre Brust hob und senkte sich angestrengt, während sich ihr Blut mit dem salzigen Schweiß vermischte, welcher so unangenehm in der Wunde brannte. Doch sie biss die Zähne zusammen, setzte sich mit grimmiger Miene erneut in Bewegung, einmal tief durchatmend. Sie wusste, dass sie einen furchtbaren Anblick bot - doch warum nicht das Beste daraus machen? Einmal noch huschte ihr Blick prüfend über die Umgebung, bevor sich ihr unverkennbarer Stolz in die dunklen Perlen schmiegte, die sich ihre Augen nannten. Ihre Haltung straffte sich, sie schien nurnoch dahin zu gleiten, die Mähne perfekt um ihren zarten Hals wallend, der seidige Schweif bei jedem Schritt ihre makellosen Beine umschmeichelnd. Ein kühles Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen, verlieh ihrem Auftreten den letzten Schliff. Unverkenbar passten nun Name und Ausstrahlung der Stute überein, vollkommen wirkte sie, wie sie durch den Wald schritt, unnahbar, wäre da nicht das Blut und der Schweiß gewesen, der letzte Hauch von Panik, der nicht von ihr weichen wollte. Und sie spürte ihr Herz noch immer gegen ihre Brust schlagen, spürte die Angst, die sich an ihm festgekrallt hatte, zeigen aber wollte sie sie nicht, versteckte sie beinahe perfekt unter ihrer Maske unter dem Charakter, den sie doch eigentlich ihr eigen nannte.
Wie ein Himmelswesen bahnte sie sich nun einen Weg durch den Wald, die Zweige und Blätter in ihre Mähne missachtend, nur einmal das Haupt schüttelnd, um wenigstens einige von ihnen dort zu lassen, wo sie hingehörten, an den Pferden, deren Weg sie kreuzte vorbeiblickend, als wären sie überhaupt nicht vorhanden. Oh ja, das konnte sie gut, so fühlte sie sich wohl. Von nun an wollte sie leben, wie es ihr passte. Sie würde schon noch einen Hengst finden, der auf sie acht gab, der ihr zu Hufen lag und dem sie die Schuld geben konnte, wenn doch etwas geschah. Ja, sie würde ihr Leben selbst in die Hufe nehmen, irgendwie würde es ihr schon gelingen. Dieser Gedanke stärkte die Stute noch ein wenig mehr, ließ den letzten Hauch Panik aus ihr verschwinden, für die nächsten paar Schritte jedenfalls.
Dann bohrten sich ihre zarten Hufe abrupt in den weichen Waldboden. Undeutlich spürte sie Schmerz durch eines ihrer Beine zucken, wohl durch den beinahe Sturz, der ihre kopflose Flucht durch den Wald beendet hatte. Starr blickte sie auf eine Gestalt, die ihr den Rücken zuwandte, unverkennbar. Zum wiederholten Male rann ihr ein Schauer über den Rücken, nichts hätte sie lieber getan, als sich umzudrehen, zu fliehen, wie sie es schon vor dem Rappen getan hatte. Da stand er. Er, der ihr stets begehrende Blicke zugeworfen hatte, er, dessen Vorstellungen sie stets von seinem Antlitz hatte ablesen können. Er, der sie hatte besitzen wollen, er, der ihr auf Schritt und Tritt gefolgt war. Eisprinzessin schluckte, sofort war die Panik wieder da, wallte in ihr auf, heftiger noch als zuvor. Er würde sie bemerken. Es konnte garnicht anders sein, er würde wissen, dass sie nur wenige Schritte hinter ihm stand, würde es spüren. Ihre Gedanken rasten, einen Plan, einene Plan brauchte sie. Nicht schon wieder wollte sie sich überrumpeln lassen, nicht schon wieder erdrückt werden von der Hilflosigkeit des Augenblicks. Wäre es nicht möglich, ihn auszunutzen, irgendwie? Prüfend glitt ihr Blick über seine Gestalt, die Stute bei ihm vollkommen missachtend, er war kräftig, war es schon immer gewesen. Kräftig - und attraktiv auf seine ganz eigene Weise. Schon umspielte das Lächeln erneut ihre vollen Lippen, kühl, anzüglich. Sie würde das beste daraus machen, würde ihn überrumpeln, trotz ihrer Panik. Sie wollte ihn in den Hufen haben, nicht er sie. Von Anfang an. Trotz ihrer Furcht. Flüchtig prüfte sie ihre Gestalt, bevor sich ihre zarten Hufe erneut in Bewegung setzten, ihre anmutige Gestalt wie eine Elfe durch den Wald tragend, gerade so leise seiend, dass er ihr kommen vernehmen konnte, den seidigen Schweif ihren Körper umspielen lassend. Für Panik war nun keine Zeit, auch wenn sie sich fest an ihr Herz klammerte, glitt sie uerbittlich näher auf ihn zu, atemberaubend schön, das Lächeln voller kühlen Charmes, den Blick ihrer dunklen, geheimnisvollen Augen einzig auf seine kräftige Gestalt gerichtet, strahlend wie ein Engel...
__________________
|
|
14.07.2009 22:37 |
|
|
Flying Dream

Ich kann das... oh kaputt!
 

Dabei seit: 30.01.2007
Beiträge: 361
Herkunft: Deutschland
 |
|
Name: Emma
VPH-Erfahrung: Ja, so 3-4 Jahre^^
Probebeitrag:
Mein Kopf fuhr herum, als ich das Geräusch hörte. Ich wusste genau, was das war, ich hatte es ja schon erwartet. Es hatte mich in meine Träume verfolgt und war wie ein schlechter Scherz dann aufgetaucht, als ich es am wenigsten erwartet hätte. Es hatte mich zu Schritten verleitet die ich selbst nie für möglich gehalten hätte, doch sie waren wahr geworden wegen einem einzigen Laut in der Stille.
Und jetzt wieder. Es bohrte sich in mein Bewusstsein und vernebelte meine Sinne. Alles wurde langsamer, einfacher. Was spielten Gefühle für eine Rolle in der Not? Was spielten Freundschaftsbande für eine Rolle wenn man den Tod erwartete? Fragen über Fragen. Antworten würde es eh nie geben. Wieso weiter nachharken? Es war so viel einfacher dem Drang nachzugeben. Dem Drang, fortzulaufen, sein Leben zu retten, auch wenn man selbst dafür töten musste. Ich lächelte sarkastisch. Ja, ich war auf meiner Flucht über Leichen gegangen - und ich würde es wieder tun.
Geduldig, fast gleichgültig drehte ich meinen schlanken Körper in die Richtung des verhassten Geräusches, das einen schönen Moment vernichten konnte wie Feuer trockenes Laub. Sanfter Wind blies mir entgegen, Grillen zirpten und irgendwo heulte ein Wolf. Der Mond spendete milchig-weißes Licht, keine Wolke war zu sehen. Ich verachtete diese Stille, diese Ruhe vor dem Sturm, denn ich wusste, was kommen würde: Zerstörung. Ein weiterer harmonischer Ort vernichtet - wegen mir.
Mein schwarzes Fell schimmerte silbern, was mich leicht überraschte. Schon seit Monaten hatte ich mich nichtmehr gepflegt, mich keinen Pfifferling darum geschert wie ich aussah. Wie denn, wenn ich die ganze Zeit nur an das eine Geräusch dachte? Ich schüttelte meine Mähne und schnaubte leise. Tief sog ich die Nachtluft ein, füllte meine Lungen damit aus. Vielleicht, so dachte ich, würde dies meine letzte Nacht unter den Lebenden sein. Aber wenigstens hatteich keine Angst mehr vor dem unausweichlichen.
In diesem Moment, in dem ich mit mit dem Tod abgefunden hatte, hörte ich es wieder, ganz nahe und unglaublich laut.
Der Schuss entlud sich krachend. Er hallte von den Bäumen wieder und erfüllte das Tal mit seinem schmerzhaften Echo, durchzuckte meine Gedanken wie ein Blitz und beraubte mich meiner Fähigkeit zu denken. In meinem Kopf wiederholte er sich, immer und immer wieder, und ich sah die Bilder, den reglosen Körper meines vaters, hörte seine Stimme, kaum mehr als ein Flüstern: 'Lauf fort, Arnediad...'.
Meine Beine gehorchten dem Gesagten. Ich spürte, wie sie über den Boden trommelten, und in mir wollte alles dem tödlichen Gewehr entfliehen, keine Spur mehr von meiner waghalsigen Entscheidung, es einfach auf mich zu nehmen, es über mich ergehen zu lassen.
Kurz verschwamm mein Blick vor meinen Augen, meine Hufe zappelten im Nichts umher, aber ich bekam nicht noch mehr Panik, es war kein Platz da für mehr. Stattdessen hörte ich auf, irgendetwas zu machen, und im nächsten Moment landete ich auf hartem Boden. Hart, dachte ich benommen, aber wenigstens Erde und kein Stein. Dann kam jäh die Angst wieder, schnürte meinen Brustkorb zu, aber ich atmete nicht schneller. Soweit, dass ich für jemanden meine Luft verbrauchte, würde es nicht kommen, wenn ich sogar mein Herz für niemanden schneller schlagen ließ, allein wegen demjenigen der mich verfolgte. Er sollte nicht diese Genugtuung haben. Diese nicht und auch nicht die, mich zu quälen und sterben zu lassen wie meinen Vater.
Ich kam an einen See, und wie jedes Mal nach den ersten Minuten der Flucht durchfuhr mich Kaltblütigkeit. Ich würde alles tun um ihn loszuwerden! Prüfend fuhr mein Blick über das Ufer, an dem Nachtkerzen zu Hunderten standen und ihren betörenden Duft verströmten. Irgendwo quakte ein einsamer Frosch, und kurz fragte ich mich, ob er genauso einsam war wie ich. Aber dann fiel mir ein, dass wohl niemand so einsam war wie ich. Nicht in diesem Moment.
__________________
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Flying Dream: 15.07.2009 23:35.
|
|
15.07.2009 23:33 |
|
|
~Crazy~

Mitglied
 

Dabei seit: 02.08.2007
Beiträge: 127
Herkunft: Bay
 |
|
Name: Michelle / crazy
VPH-Erfahrung: ca 4 - 5 jahre
Probebeitrag:
Ungewissheit, jene Ungewissheit wie zuvor. Sie war wieder gekommen, die Situation, der Kaheel das fürchten in der Wildnis lehrte. Nur diesmal waren sie fünf an der Zahl. Das letzte mal nur vier, eigentlich drei. Coup de foudre war ein Baby gewesen, ein wunderbares Baby, welche Beachtung damals nur ihr galt. Sie war verzogen geworden, von Vitani. Sie war arrogant, herrisch geworden. Alles andere Als eine Prinzessin war sie. Und dennoch umhüllte stolz den Vater, Ein Stolz, das Coup trotz alle dem, was Vitani wohl über den Rappen zu erzählen vermag, die kleine Fuchsstute gekommen war. Sie war gekommen zu ihm. Selbst wenn dies im falschen Augenblick war, doch war Kaheel froh, ein Lebenszeichen zu hören, Coup sogar zu sehen. Er fühlte, das auch Coup ihn niemals vergessen wollte, sie wollte eine Familie, Vitani, Coup de foudre und er, früher Prinz nun König Kaheel. Genau das wollte auch Corazon, wie der Sohn bemerkt hatte. Belgra, Corazon und König Kaheel.
Verdammt, welch eine verzwickte Situation, wie ich es hasse. Ich bin ein König, ich bin Herrscher. Wieso hört mich keiner? Alle wollen sie nur, alle wollen sie haben. Und was ist mit mir? Fragt mich jemand was ich will? Ich solle mich entscheiden, welch Firlefanz, ich will alles haben, beide Familien, meine Nachkommen lasse ich nicht alleine, nicht mit den Stuten. Wenn man Coups Redensweiße ansieht, bemerkt man, das sie von Vitani aufgezogen worden war, arrogant, nix Prinzessin,.. Weiber
Kaheel senkte den feingliedrigen Kopf tief nach unten, die Ohren flach im Genick, ein prusten, welches Unmut, Miserable Laune und ein klein wenig Ratlosigkeit mit schickte. Dann schmiss er ihn hoch, die lange Mähne aufgewirbelt. Man konnte ihm ansehen, wie aufgebracht dieser Hengst nun war. Zu viel war gerade geschehen. Er überlegte kurz. Wie sollte er reagieren? Was zu erst klar stellen? Er entschied sich dafür, die beiden Halbgeschwister einmal zu ermahnen. Beide hatten schlechtes Benehmen gezeigt. Kaheel hasste es, wenn sie so etwas taten, das zeigte wie wenig Respekt sie doch hatten.
Coup de Foudre, meine Erstgeborene, mein Stolz. Begann er sie anzusprechen, zeigte ihr klar, das sie ihm zu hören sollte, und sein blick zeigte keiner lei Verständnis für eine Wiederrede. Tochter, Schweig. Es ist dir nicht gestattet, meinen Sohn, übrigens dein Halbbruder so anzumachen. Gerne kannst du ihn als große Schwester für Dinge zurecht weißen, die er falsch getan hatte, doch nicht in dieser Art. Er legte eine Pause an, zuckte ein Ohr nach vorne, zeigte seiner Tochter eine Art Zuneigung, bevor er sich nun zu Cor drehte. Corazon de Leon, - Löwenherz, wie du genannt wirst. Ein würdiger Prinz wie ich dachte,.. Wieder legte er seinerseits eine Pause ein, prustete schließlich verächtend immer noch aufgebracht, was unverkennbar in seiner Stimme lag. Sohn, du ein Prinz? Du bist mir ins Wort gefallen, wenn wir flüstern, ist das nicht deine Sache. Du bist jung, nicht alles geht dich etwas an mein Sohn versteh das. Ich möchte dich zum Prinzen machen, von der Geburt an bist du einer, das mag wahr sein, doch sollst du es würdig sein, dich wie einer zu halten, dich stolz Prinz nennen können. Dazu musst du bei mir lernen, doch merke dir das, was ich dir sage! Wieder eine Pause, Kaheel rollte mit den Augen, wie Aufgebracht er doch war. Seine Muskeln spannten sich an, ein Prachtvolles Bild, für einen Kampf zwischen Rivalen, eindeutig stark, Muskulös, schön, Königlich. Doch war er nicht in einem Kampf. Er steckte all seine Zweifel in die Wut. Doch wurde er nicht Gewalttätig, Kaheel hatte sich unter Kontrolle. Corazon, ich sagte dir bestimmt schon ein paar mal, das du Respekt haben musst, Mir gegenüber, sowie deiner Mutter, wenn wir flüstern, sind es Dinge, die keinem etwas angehen. Wenn wir dir was zu sagen haben, tun wir das klar?! Er schwieg wieder, nickte einmal, zum Zeichen das sich nun beide Fohlen entschuldigen können, sei es nur ein Nicken. Er sah zu Vitani, was sie gesagt hatte, Die Worte die auch ihrem Munde kamen. Waren sie ernst? Oder gefeilscht. Was hatte die braune vor? Doch dies war in diesem Moment eher unwichtig. Er wollte sich nicht entscheiden. Er wollte Coup und Cor. Belgra hatte er lieb gewonnen, Gefühle entwickelt, doch von liebe konnte der Hengst noch nicht reden. Er hatte Gefühle für Vitani gehabt, doch hatte diese Stute ihm seine Erstgeborene Tochter genommen. Coup machte ihn dafür Verantwortlich.
Wieder ein Augenrollen seinerseits. Den Kopf Tief, dann wieder nach oben gerissen. Ein prusten seinerseits. Dann holte er Luft, begann zu sprechen. Die Worte was nun aus seiner Kehle drängten, klangen hart, Widerspruchslos und Erbarmungslos. Sie sagten eindeutig aus, das seine Worte Gesetz waren. Er neigte sich nun zu beiden Fohlen, Coup und Cor.
Prinzessin Coup de Foudre und Prinz Corazon de Leon trotz hartem klang, stolz in seiner Stimme, als er die Fohlen bei Vollem Namen ansprach. Es wird euch nicht gefallen, doch wisst ihr, das ihr es tun müsst, es ist das beste. Eine pause, seine Stimme wurde ein klein wenig freundlicher, jedoch war sie immer noch hart, und ohne Wiederruf zu folgen. Ich weiß bereits, das ihr euch nicht sonderlich leiden könnt. Das ist falsch. Ihr wollt regieren hier, hier das amt nach mir Vertreten, die Rasse, die Blutlinie Vertreten, ihr wollt anerkannt werden, von allem was hier lebt. Alleine packt ihr das aber nicht. Ihr müsst ein Team werden. Ein Team das sich gegenseitig vertraut. Eure Mütter haben nichts damit zu tun, blendet das alles aus. Ihr müsst zusammen halten. Er machte eine pause, er wusste keiner von Beiden würde der nun kommende Befehl gefallen. Acuh Bel und Vitani würden das Schrecklich finden, er erwartete Gegensprüche, doch dann würde er anders werden. Das, was er vor hatte, war durchdacht und gut. Nun ihr beide geht hinauf auf dem Wasserfall, beide gemeinsam. Der Rappe zeigte auf den Weg, den er mit Cor gegangen war, dann auf einem, ein stück daneben, steiler, um einiges gefährlicher Den geht ihr nicht, ihr geht den steileren. Wenn ihr beiden euch gemeinsam hoch hinauf helft, geht’s schnell, aber seid vorsichtig, ihr müsst euch vertrauen, alleine könnt ihr das Noch nicht bewältigen, ihr müsst im Team sein! Wenn ihr oben seid, sprecht euch aus, unterhaltet euch, lernt euch kennen. Ich möchte das ihr erst wieder hinunter kommt, wenn ich euch rufe, oder wenn ihr verstanden habt, wieso ihr hier oben seid. Verstanden? Ohne auf die Antworten der beiden zu antworten, bekam Coup einen Kuss auf die Gansche und Corazon bekam einen Stups, beides eine Art Zuneigung zu zeigen, eine für die Stute, das andere für den Hengst. Nun macht das ihr geht, beide zusammen, keine Alleingänge? Verstanden? Solange klär ich die Situation mit euren Müttern, wir werden eine Lösung finden, ich liebe euch beide, nun viel Erfolg! Er schenkte ihnen ein freundliches lächeln, ehe er sich von ihnen abwandte und zu Bel ging. Einen Kuss bekam auch sie, Bel, meine Gute, komm, wir reden, wir sind Erwachsen, wir können zu dritt reden. Nur nicht schrieen oder zicken, sei du selbst, du gefälltst mir so. Wir müssen eine Lösung zu dritt finden, die Kinder Freunden sich an, auch wenn nicht freiwillig Kaheel lief geradewegs zu Vitani, Anmut, Eleganz und stärke in seinem Gang, ein König, wie immer. Stolz stand er vor ihr, auch sie bekam einen höflichen Kuss auf die Gansche, nicht so zärtlich und liebevoll wie der, den Bel bekommen hatte. Dann begann er zu Vitani zu sprechen, ein kühler hauch und eine Art Distanz zeigten sich deutlich in seiner Stimme, doch blieb der Hengst höflich. Vitani, wir sind Erwachsen, wir können Reden, vernünftig über eine Lösung reden. Du, Bel und ich. Die Kinder müssen sich anfreunden, kennen lernen. Alleine haben sie keine Chance, bekannt zu werden. Das weißt du oder? Er drehte sich um und stand nun in einem Halbkreis mit Bel und Vitani. Er hoffte auf eine Lösung zu kommen.
kursives ist gedacht, fettes gesprochen
PS: Tamara? hehe schau, hier ist sie, meine seltsame aber ernstgemeinte bewerbung XD
__________________
|
|
19.07.2009 16:52 |
|
|
roxyfan

Mitglied
 

Dabei seit: 31.12.2006
Beiträge: 319
Themenstarter
 |
|
So
Auch ich bedanke mich bei allen bisher angekommenen Bewerber und kuendige damit schonmal an, das wir uns Mittwoch Abend, 20:00 Uhr entscheiden werden. Mag heissen, fuer andere ist ncoh mehr als genug Zeit sich noch zu melden (=
__________________
|
|
20.07.2009 20:42 |
|
|
Horseangel

it's better to burn out then to fade away.
 

Dabei seit: 31.12.2007
Beiträge: 551
Herkunft: Schweiz
 |
|
Ich melde mich dann mal, wenn auch etwas knapp *gg* Aber das Angebot tönt super.
Name: Zoé.
VPH-Erfahrung: Viel und lange. Hatte zwischendurch einmal ein 'Burnout' und musste ein paar Monate Pause machen. Nun bin ich aber wieder voll aktiv und mit Freude dabei. Das Schreiben macht mir wieder Spass was für mich selber auch erfreulich ist.
Probebeitrag:
Da kann ich jetzt nichts besonders langes bieten. Ist mal das erstbeste was ich ausgegraben habe bei Sombreas^^
Zitat: |
Eine lange Zeit verging. Eine sehr lange Zeit. Ferox hatte das Gefühl so lange weggewesen zu sein, und das er nun schon fast am Ende seines Lebens angekommen war. Er wusste überhaupt nicht ob die Via Vendettas noch existierten, ob die Lemures Occultes noch existierten oder ob hier bereits alle Pferde verfroren waren im Tal. Er wusste rein gar nichts. Und das nur weil er weg war. Es blieb sein Geheimnis wohin. Doch den Grund dafür würden alle wissen.
Ferox hatte eigentlich keinen Grund mehr, den ihn hier her zog. Früher hätte er sich noch auf seinen damals geliebten Vater gefreut, doch diese Zeiten waren wohl schon lange von Ferox beendet worden. Ja, eigentlich wusste er auf einmal gar nicht mehr, wieso er doch noch einmal nach Sombreas kam. Es würde ihm doch wiederum das Herz vor Schmerz zerreissen, sein Stolz würde wiederum zu Bode getrampelt werden. Doch seine tiefste Narbe hatte den Grund, seinen Vater verloren zu haben. Und damit seine ganze Familie. Doch Ferox wollte nicht wieder auf dieses Gleis geraten, wo er von lauter Selbstmitleid nicht mehr hinweg fand. Er schüttelte sich und lief dann zügig weiter ins Tal Tumaini. Sollte er umkehren? Sollte er verfrieren? Was sollte er?! Die Zeiten waren vorbei das er seine Mutter nach Rat fragen konnte. Nun musste er sich auf sich selber verlassen, was ihn immer wieder zum Verhängnis wurde. Ferox hatte Anfangs in seiner Verzweiflung noch daran geglaubt, dass alles wieder wie früher wurde. Doch es wurde alles noch schlimmer. Ferox tat das so weh. Aber es bemerkte niemand. Einfach niemand. Nun gab es ja wichtigeres.
Im grossen und ganzen wusste Ferox wirklich nicht wieso er auf dem Weg ins Tal war. Wieso er zurückgekommen war. Wieso er noch einmal von vorne anfing. Alles unerklärliche Fragen die nur er sich selber beantworten konnte.
Es gab eindeutig viel zu sehen, als Ferox das Tal hinab schreitete. Es waren schon viele Pferde angekommen, doch die meisten konnte er nicht in seinem Gedächtnis wiederfinden. Wo waren nur alle hin? Alle, die ihm etwas bedeuteten? Er lief weiter. Er hatte tagelang nichts gegessen, Wasser hatte er ab und zu an einem sonnigen Ort gefunden. Doch das Hungergefühl konnte er inzwischen nur allzu gut unterdrücken. Anderes dagegen nicht. Inzwischen hatte er neben all seinen Gedanken das Tal erreicht. Er spürte die Blicke auf sich. Diese zuckten aber in sekundenschnelle zurück, sobald Ferox seinen wütenden Blick aufsetzte. Sie hatten es immer noch nicht begriffen. Er hielt sich etwas am Rand des Tales, als er sich noch etwas umgesehen hatte, biss er voller Erleichterung ein paar Grasbüschel ab. Insgeheim hoffte er wie eine Hiäne, dass es wieder einen Kampf zwischen den LO's und den VV's geben würde. Doch er wusste inzwischen das dieser Wunsch alles andere als real war. Wenn es um Leben und Tod ging zogen doch alle den Schwanz ein, und lebten harmonisch miteinander zusammen. Ein etwas selbstsüchtiges Lächeln machte sich in Ferox's Gesicht bemerkbar. Doch nun beschäftigte er sich zuerst einmal damit, seinen Magen satt zu bringen.
Ferox war immer noch in Mitten seinem Esse vertieft. Nebenbei überlegte er sich, ob er überhaupt gewillt war, den Via Vendettas wieder beizutreten. Doch diese Überlegung konnte man nicht ernst nehmen, da Ferox im Moment so viele Probleme hatte, das er allesammt mit Nein beantwortete. Frustrierend ass er weiter. Wenigstens blieb ihm das Gras. Doch als Ares sich von hinten anschlich hob er den Kopf. Ferox lächelte. So schlecht waren seine Witterungskünste auch nicht. Er drehte sich um und schaute direkt dem vertrauten Hengst ins Gesicht. Ferox' Ohren zuckten hin und her. Er wusste nicht recht was in ihm geschah. Er hatte so lange keine Glücksgefühle gehabt, und nun konnte er für einen Moment all seine Probleme vergessen, das war einfach unglaublich für den Braunen. Doch seine Miene blieb kalt, nur Viento konnte seine Launen vom Gesicht ablesen. Ferox blickte zu Ares. "Ares!" Rief er zuerst einmal, er hatte ja auf eine Weise so viel zu erzählen. Doch er beliess es auf einen Satz. "Schön das ich dich hier treffe.", sagte er, und schaute seit langem wieder einmal glücklich in Ares's Gesicht. Auch wenn nur für einen Augenblick.
|
Ja, das wärs dann auch von meiner Seite (:
glg, Zoé.
|
|
21.07.2009 22:41 |
|
|
roxyfan

Mitglied
 

Dabei seit: 31.12.2006
Beiträge: 319
Themenstarter
 |
|
so
der countdown laeuft
es sind ncoh zweieinviertel stunden (=
__________________
|
|
22.07.2009 17:43 |
|
|
 |
Horseangel

it's better to burn out then to fade away.
 

Dabei seit: 31.12.2007
Beiträge: 551
Herkunft: Schweiz
 |
|
Zitat: |
Original von roxyfan
so
der countdown laeuft
es sind ncoh zweieinviertel stunden (= |
Du sagst es
*ganze Zeit auf Uhr schiel*
|
|
22.07.2009 18:00 |
|
|
~Crazy~

Mitglied
 

Dabei seit: 02.08.2007
Beiträge: 127
Herkunft: Bay
 |
|
jap ich auch ^^ *nochmalzuruhrschau*
__________________
|
|
22.07.2009 18:52 |
|
|
|
Ich bin ja mal gespannt - ja, war am Ende mal ganz kurz angemeldet ^^
Da wars allerdings kaum noch aktiv
__________________
|
|
22.07.2009 19:54 |
|
|
~Crazy~

Mitglied
 

Dabei seit: 02.08.2007
Beiträge: 127
Herkunft: Bay
 |
|
Herzlichen Glückwunsch
__________________
|
|
23.07.2009 13:09 |
|
|
|
 |
Impressum
|