Daisy Maria

Märchen schreibt die Zeit <3
 

Dabei seit: 29.12.2007
Beiträge: 1.237
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Soweit die Füße tragen... |
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Hallo,
inspiriert von dem Film: 'Soweit die Füße tragen' möchte ich evtl. ein RPG eröffnen, indem es um die Kriegsgefangenschaft der Deutschen in Russland geht.
Ich nehme an, die meisten von euch werden mit dem Film: 'Soweit die Füße tragen...' nichts anfangen können, deswegen hier ein Auszug aus Wikipedia mit der Filmhandlung:
Das Buch, dem eine wahre Begebenheit zugrunde liegt, erzählt die Geschichte des deutschen Soldaten Clemens Forell, der im Jahre 1945 in der Lubjanka in einem Massenprozess zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wird. Forell ist einer von 3,5 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Die Erzählung beginnt im westsibirischen Omsk. Forell und seine Kameraden befinden sich seit dem 24. Oktober 1945 in einem Güterzug auf einem Gefangenentransport nach Tschita.
Dort kommen von den ca. 3200 Personen nur noch 1950 lebend an, der Rest erfriert oder verhungert. Von dort aus geht es erst mit Hundeschlitten, dann zu Fuß bis in den äußersten Nordosten der Sowjetunion bis nach Kap Deschnjow an der Beringstraße, das sind von Omsk aus ca. 5370 km Luftlinie. Die 1236 Überlebenden des Gewaltmarsches leben und arbeiten in den Stollen eines Bleibergwerkes. Bauer schildert ausführlich die Lebensumstände der Menschen, die kaum das Tageslicht zu Gesicht bekommen. Immer wieder wird von Flucht gesprochen. Als die Amerikaner einen Gefangenen wieder ausliefern, dem die Flucht nach Alaska gelungen ist, bleibt nur noch der fast aussichtslose Weg durch die Weiten Sibiriens, um zu entkommen.
Als sich Clemens Forell 1949 wegen einer schweren Erkrankung im Lazarett befindet, erwachen in ihm neue Fluchtgedanken. Unterstützt von dem krebskranken Lagerarzt Dr. Heinz Stauffer, der ursprünglich selbst fliehen wollte, gelingt ihm im Oktober die Flucht aus dem Lager. Die erste Zeit ist er ganz allein. Eines Nachts wird er von Rentierhirten gefunden. Zunächst ist er misstrauisch, aber nach einiger Zeit fasst er Vertrauen und schließt Freundschaft. Fast ein ganzes Jahr zieht er mit drei geflohenen russischen Strafgefangenen, die aus einem Goldbergwerk im Kolymagebirge geflohen sind, durch Ostsibirien. Zunächst schürfen sie heimlich Gold, weil in diesem Teil Russlands nur Gold und Machorka einen echten Wert haben. Bei Winteranfang verlassen sie die Schürfstelle und ziehen ins Tal, stehlen sechs Rentiere und gelangen zur Station eines Vermessungstrupps. Dort geben sich die vier als Jäger aus, denen ihre Schlitten abhanden gekommen sind. Der Kommandant Lederer, welcher später selbst im Goldbergwerk landet, genehmigt ihnen schriftlich eine neue Ausrüstung, die sie zum Frühjahr von ihren erbeuteten Fellen zu bezahlen haben, obwohl keiner der vier einen Pass besitzt.
Ein verheimlichter ca. 1,2 kg schwerer Goldklumpen (Nugget) führt zu einer tödlichen Auseinandersetzung, bei welcher zwei der Russen sterben und Forell ohne Waffen zurückgelassen wird. Er wird von Wölfen angefallen und von Jakuten gerettet, die ihm mit Nahrung, Kleidung und einem Hund weiterhelfen. Zu diesem Zeitpunkt befindet er sich in der Nähe der Stadt Ajan am Ochotskischen Meer. Er erfährt vom Jakuten Kolka das Schicksal seines letzten Begleiters und dass die Russen ihn suchen, aber eigentlich für tot halten.
Es gelingt ihm, eine Eisenbahnlinie zu erreichen und mit einem Holztransport, der ca. 1600 km zurücklegt, nach Ulan-Ude zu gelangen, wobei er sich als entlassener baltischer Sträfling namens Lemengin ausgibt, der seinen Pass, denn ohne diesen kommt man in Russland nicht weit, in Tschita von einem Vorgesetzten abholen soll. Man steckt ihn allein in einen Zug nach Tschita (Cita), weil man ihn inzwischen für einen Volltrottel hält. Forell wechselt dann aber den Zug und fährt in Gegenrichtung. Von Ulan-Ude aus erreicht er die Grenze zur Mongolei, vermutlich in der Nähe von K'aachta und Suchbaata. Ein Fluchtversuch über diese stark bewachte Grenze misslingt, sein Hund Willem wird dabei erschossen.
Ein Waldarbeiter deutscher Abstammung rät ihm, weiter nach Westen zu gehen und die Flucht über den Iran zu versuchen. Fast ohne Hoffnung geht er weiter. Vor allem durch Diebstahl von Lebensmitteln gelingt ihm das Überleben. Über Abakan gelangt er nach Kasalinsk. Als er beginnt, sich mit einem Leben in der Sowjetunion abzufinden, trifft er auf den armenischen Juden Igor, der bereit ist, ihm zu helfen. Er hat zu einer Gruppe von Schmugglern Kontakt, die illegal Waren und manchmal auch Menschen in den Iran bringen. Er schickt Forell nach Uralsk, wo er Kontakt mit den Schmugglern aufnimmt. Über Alexandrowsk und Grosny, quer durch den Kaukasus, erreicht er endlich die Grenze.
Durch eine Furt in einem Grenzfluss gelangt er auf iranisches Staatsgebiet. Als er einige Tage später Täbris erreicht, stellt er sich den dortigen Behörden. Diese wollen ihm seine Geschichte nicht glauben und halten ihn für einen russischen Spion. Er wird verhaftet. Erst mit Hilfe seines Onkels Erich Baudrexel, der ihn erst nicht wieder erkennt, aber letztendlich doch anhand von alten Familienfotos identifiziert, gelingt ihm die Freilassung. Über Ankara, Istanbul und Rom fliegt er nach München, wo er am 22. Dezember 1952 wieder in der Heimat ankommt, durch die Erlebnisse aber seelisch und körperlich gebrochen ist.
Natürlich ist das was ganz anderes, wenn man den Film sieht, hier noch der Trailer: klick
Ich habe mich gefragt was ihr davon haltet, ein Rollenspiel mit Punktesysttem daraus zu entwickeln.
Wobei wohl ein Großteil der Charaktere männlich sein muss...
Ist immerhin ein Teil deutscher Geschichte.
Erstmal eure Kommentare dazu...
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03.07.2009 22:41 |
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Daisy Maria

Märchen schreibt die Zeit <3
 

Dabei seit: 29.12.2007
Beiträge: 1.237
Themenstarter
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Immer noch keine Kommis?
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15.08.2009 11:49 |
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Binie
Mitglied
 
Dabei seit: 05.06.2009
Beiträge: 285
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Ich stell mir die Umsetzung schwer vor.
Die Idee find iich aber Klasse.
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15.08.2009 21:14 |
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