Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
Beiträge: 1.633
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Ich wusste nicht unter welchen Suchbegriffen und suchen könnte, aber ich habe ein kleines Problem beim Ausreiten..
Undzwar haben wir nich gerade das beste gelände hier bei uns. Und um eine einigermaßen angenehme Strecke reiten zu können müssen mein Tierchen und ich über einen Hof reiten.
Normalerweise sind wir min. zu zweit, aber ich reite eigentlich öfter alleine, weil meine begleitung oft nicht um die uhrzeit kommt in der ich reite..
Jedenfalls, sobald der Hof in Sicht ist wird mein Pferd schon leicht hibbelig, ist aber noch alles okay. dann aber kurz vor dem Hof bleibt er oft stehen und geht einfach nur noch Rückwärts. manchmal klappt das ganze auch wenn ich bei jedem Ansatz wenn er langsamer wird ich sofort stark treibe und ihn geradezu über den Hof schiebe.
Aber es klappt halt nicht oft und sobald er einmal den Rückwärtsgang eingelegt hat geht wirklich garnichts mehr. Da kann ich soviel treiben und mit der gerte kommen wie ich will, bringt nichts.
Es währe ja alles nicht so schlimm wenn das nicht auch beim Führen so währe. da kann ich machen was ich will, ich bekomm ihn da nicht rüber. Aber drum rum komm ich auch nicht, wenn ich meinem Pferd abwechslung bieten will...
Zu zweit gibts das problem nicht, aber wenn ich immer auf meine begleitung warten müsste würden wir zu garnichts mehr kommen...
Mit Aussagen wie "Dann bleibt dir nichts anderes übrig als zu zweit" komm ich nicht weiter, genauso wenig wie wenn ich andere Strecken gehen soll..
hat einer von euch vielleicht tipps wie ich ihm die Scheu von dem Hof nehmen kann? Er hat keine angst, er legt die ohren nie an und manchma macht das echt den anschein als ob der mich nur verarschen will..
Vor allem weil der schon sooo verdammt oft in seinem Leben über diesen Hof gelaufen ist
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20.04.2009 15:53 |
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Kathy686

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Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 583
Herkunft: Deutschland
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Ich kenne dein Problem, meine RB hatte im Gelände auch manchmal diese Anfälle ^^.
Bei mir wurde sie immer kurz davor sehr klemmig, blieb dann stehen und lief rückwärts (wir wären einmal fast einen Hang runter
).
Sobald ich jetzt merke, dass sie klemmig wird, lass ich sie arbeiten: Schenkelweichen von links nach rechts, Schulterherein und immer wieder mit der Gerte touchieren. Dann ist sie so abgelenkt, dass wir nach kurzer Zeit wieder entspannt am langen Zügel weiterreiten.
Wenn dein Pferd jetzt akut am Rückwärtslaufen ist, dann musst du dich einfach mal durchsetzten! Das heißt: hinsetzten (nicht entlasten, wie das viele Reiter machen, wenn ihr Pferd rückwärts läuft!), treiben und so brutal sich das jetzt an hört: ordentlich mit der Gerte hinten drauf. Denn wenn dir das z.B. auf einer Straße passiert, oder (wie bei mir) an einem Hang wird das sehr schnell gefährlich.
Meiner Erfahrung nach reicht es, wenn du das einmal gemacht hast, und ansonsten: lass es gar nicht erst soweit kommen! Beschäftige dein Pferd, dass es erst gar nicht auf so dumme Ideen kommt.
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20.04.2009 16:25 |
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Michi264

Take it ISI
 

Dabei seit: 11.02.2005
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Herkunft: Bad Nauheim Name: Michi
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Oder wenn er meint Rückwärts gehen zu müssen, ihn konsequent Rückwärtsgehen lassen, bis er keine Lust mehr hat.
Hilft bei meinem gut. Wenn er meint mich verarschen zu müssen, muss er eben Rückwärts gehen.
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20.04.2009 19:56 |
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Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
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Ist meine Reitbeteiligung, hab ihn seit fast 2 Jahren (eher was weniger) und er ist 18., also schon ziemlich alt.
Um den Hof komm ich leider garnicht rum, ist wie gesagt die einzige strecke...
Ich treibe schon immer sehr hart, setzte mich konsequent rein und schiebe schon sehr viel. mit der gerte komm ich eigentlich auch nicht zu wenig.
Antraben oder so kann ich leider garnicht, da er was harten Boden beim traben angeht schon sehr empfindlich ist, gerade weil er Borreliose hat und deswegen schnell zum lahmen neigt.
Mit Schenkelweichen und allem drum und dran hab ichs auch schon probiert, nur das problem ist, dass der Teil von dem Hof, durch den ich als erstes durch muss, ein ziemlich schmaler weg ist der links und rechts bezäunt ist.
Kathy: Bei mir sind keine Hänge, sondern Zäune das problem xD Wir sind schon einmal rückwärts voll gegen einen zaun gerattert, ihm hats nichts getan, aber der zaun hat einen kleinen knacks gekriegt... nicht kaputt oder so, aber sonderlich gesund wars für den zaun auch nicht xD
Texelchen: Genau das hab ich schonmal gemacht. allerdings war das auf dem weg NACH dem Hof wos in den wald ging... Da wollten wir gerade an ein paar grillenden reitern vorbei, da hat er tierisch theater gemacht an denen vorbei und in den wald zu gehen, da hat eine der Mädels mir dort geholfen, doch sobald sie uns verlassen hat blieb er, ob mit oder ohne schon ziemlich energischem treiben, promt stehen... und lief rückwärts fast in nen waldgraben rein...
Allerdings ist auf dem Hof eigentlich nur selten großartig betrieb, ist ein ponyhof, da sind höchstens mal ein paar kleine kinder, die ich in der situation lieber aus dem weg hab xD
Ich muss mal gucken ob ich vielleicht mal ein Foto von dem Eingang zum Hof habe, vll kann man sich dann ein bessres bild von machen...
Aber vorerst vielen dank für die ganzen Tipps <3
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20.04.2009 20:26 |
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Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
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Hm. das mit dem Respektproblem glaub ich nicht. meiner Meinung nach sind wir was das betrifft sehr ausgewogen und verstehen unsre Grenzen... Nur halt in dieser situation nich
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20.04.2009 22:01 |
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Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
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nein, aber ich werds auf jeden fall mal probieren (donnerstag wahrscheinlich) und dann sofort hier schreiben^^
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20.04.2009 22:34 |
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Schatti
Mitglied
 
Dabei seit: 21.04.2007
Beiträge: 12.242
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Absteigen, am besten nicht davor wenn er anfängt sondern schon viel weiter vorne und dann nehm am besten auch mal ne Gerte mit. Absteigen und dann ihn mit ruhiger Stimme behruigen und vorallem nicht loben und sagen brav wenn er zurück läuft oder sonst etwas negatives macht! Lasse ihn vor dem Hof stehen und lasse ihn einfach schauen das er sich alles genau nochmals anschauen kann, und dann ihn dazu ermutern mit dir schrit für schritt an den Hof näher hin zu laufen und durch zu laufen, wenn er brav ist loben! Wenn er zurück läuft würde ich echt sagen dann hau ihm mal wircklich mit der Gerte auf den "Arsch" und sag ganz klar "Nein". Und es einfach probieren sollange bis er durch geht! Und lasse ihn immer stehen bleiben und lasse ihn alles anschauen vielleicht auch beschnuppern lassen.
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21.04.2009 13:05 |
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Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
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Danke Loddar, so hab ich das noch garnich gesehen... aber stimmt schon, damit würde ich es ihm ja geradezu beibringen..
Nein, Platzangst hat er sonst nicht. Er ist verladefromm und auch ansonsten ist mir sowas nie aufgefallen..
Absteigen bringt ja leider auch nichts, es geht ja auch beim führen nur so weiter... das ist ja das problem dabei..
Aber vielen dank nochmal für alle tipps, ich werds 100% ausprobieren <3
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21.04.2009 14:01 |
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Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
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Erstmal danke für deine ausführliche antwort
Allerdings glaube ich nicht dass es an der Einfahrt liegt. Er ist schon oft dadurch gegangen und hat erst mitten auf dem Hof angefangen zu spinnen, ist halt immer sehr verschieden wo er anfängt.. manchmal auch erst im Wald.. Ich weiß auch nicht..
Aber das mit dem Abdrehen werde ich auf jeden fall mal probieren, danke <3
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21.04.2009 14:45 |
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Hannii

Mitglied
 

Dabei seit: 17.02.2005
Beiträge: 4.048
Herkunft: Österreich
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texelchen, wieso gehst du dann nicht schritt??
wir sind vor kurzem eine galoppstrecke erst hin und dann zurück galoppiert, um reiswaffeln von einer freundin, die am anfang der strecke wohnt, zu holen, wir sind dann die galoppstrecke im schritt geritten, ansonsten wären die pferde auch ganz sicher angaloppiert (was jedoch nicht so schlimm gewesen wäre, wir haben unsre pferde soweit im griff). ich finds irgendwie unsinnig dann zu traben auf einer galoppstrecke und zu meinen, dass es dadurch besser wird, denn wenn meine stute zu schnell ist beim galoppieren trabt sie manchmal hinterher und dann sieht sie keinen unterschied zwischen galoppieren und traben
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If life gives you lemons, keep them, because hey, free lemons.
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21.04.2009 15:21 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Texelchen, warum fragst du nach Ratschlägen, wenn du sowieso Gegenargumente für diese hast?
Und hör auf, immer deine Lebensgeschichte zu erzählen^^
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Du spielst, Du gewinnst, nur um zu verlieren - dabei fühlt sich fallen fast wie fliegen an.
Liebste Grüße an -Kiwi-, .Polarlicht, simply-helen, Alessa, Alex_94, Vicky, NemoO, Nicki2110, Michi264, Osirii, Darling[/FONT]
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21.04.2009 20:19 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
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Herkunft: Niedersachsen
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Wenn du sie nur selten mal ins Gelände mitnimmst, dann wirst du mMn nicht viel an dem Pferd ändern können. Anders wäre es, wenn du sie mehrmals wöchentlich reiten würdest und auch Dressurmäßig und so arbeiten würdest, und vor allem wenn du im Gelände frei entscheiden könntest, wo du was reitest.
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22.04.2009 21:12 |
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Leolinchen
Ich pupse Stinkeblümchen
 

Dabei seit: 19.07.2009
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So, ich bin jetzt heute mit Leo nochmal über den Hof gegangen und habe mir vorher schon lange überlegt wie ich reagiere wenns wieder los geht.
Leider gabs schon vor dem Hof die ersten Probleme mit einem Reh im Wald
Aber Leo hat da total tapfer reagiert und war total brav.
Anstatt dann irgendwas mit Gerte oder so zu machen habe ich einfach die ganze zeit beim reiten, von anfang an mit ihm gesprochen und ihm voll den Mist erzählt, wie grün doch das graß ist und so.
Ich habe also einfach drauf losgelabert und tatsächlich ging Leo problemlos über den Hof. na klar war er schon ziemlich guckig, aber immerhin sind wir ohne große unterbrechungen über den Hof gekommen^^
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01.05.2009 22:20 |
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