|
 |
DuNe

Wüstenhund
 

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 527
Herkunft: München
 |
|
Nur vom Sehen
Kenn’ dich kaum und nur vom Sehen,
Schön an dir vorbei zu gehen!
Seh’ dich heute, seh’ dich morgen
Überall und immerzu.
Mach’ mir trotzdem ständig Sorgen,
Finde einfach keine Ruh’.
Dieser Blick und diese Augen,
dieses freundliche Gesicht!
Kann’s kaum fassen, kann’s kaum glauben:
Wahrgenommen hast du mich?
Doch! Bei dir ist klar zu sehen
dies' zaghaft’ Regung im Gesicht.
Möchte gar um mehr noch flehen,
traue mich mal wieder nicht.
Ohne irgendwelche Worte,
gehe ich an dir vorbei.
Nicht viele gibt’s von deiner Sorte,
sage ich mir selbst dabei.
Deine Schritte hall’n von Weiten,
meine Heiterkeit verblasst.
In meinem Kopf von all’n Seiten:
Eine weit’re Chance verpasst! (1)
(1) Bitte Chance schön französisch bzw,. einsilbig aussprechen, sonst passt es nicht
__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von DuNe: 19.04.2009 11:30.
|
|
18.04.2009 20:35 |
|
|
 |
DuNe

Wüstenhund
 

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 527
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Würde mich über Kritik freuen.
__________________

|
|
22.04.2009 19:15 |
|
|
Felixx
Mitglied
 

Dabei seit: 30.05.2005
Beiträge: 2.321
Herkunft: Österreich / Wien
 |
|
Weil ichs jetzt schon das dritte Mal gelesen habe, bekommst du auch ein Kommentar von mir
Kenn’ dich kaum und nur vom Sehen,
Schön an dir vorbei zu gehen!
Ein "wie" vor dem "Schön" würde sich in der zweiten Zeile so toll anhören - aber leider passen dann die Silber halt nicht mir.
EDIT: Wie wäre:
"Kenne dich kaum und nur vom Sehen,
Wie/Ist schön an dir vorbei zu gehen!"
Seh’ dich heute, seh’ dich morgen
Die erste Zeile gefällt mir gut , die Wiederholung betont so toll das Gemeinsame von heute und morgen
Überall und immerzu.
Das "immerzu" ist mir fast zu hart. Es klingt mir zu heftig nach den ersten drei melodischen Zeilen - aber natürlich ist es auch reimbedingt. Vielleicht findest du trotzdem ein anderes Wort
Mach’ mir trotzdem ständig Sorgen,
Irgendetwas stört mich an dieser Zeile, aber ich kann dir nicht sagen, was! Tut mir echt Leid...
Finde einfach keine Ruh’.
Dieser Blick und diese Augen,
dieses freundliche Gesicht!
Würde anstatt "dieses" fast eher "jenes" schreiben, dann merkt man mehr, dass das Gesicht nicht ganz zu dem Blick und den Augen gehört, sondern eigentlich ein Überbegriff dafür ist.
Kann’s kaum fassen, kann’s kaum glauben:
Wahrgenommen hast du mich?
Die vier Zeilen gefallen mir echt gut, find' ich toll! Vorallem, dass man nicht gleich merkt, dass ihr Beachtung geschenkt worden ist. Toll <3
Doch! Bei dir ist klar zu sehen
Dieses "doch" will mir nicht so recht schmecken. Es klingt ziemlich widersprechend, aber eigtenlich ist es ja nur eine Antwort auf die vorhergegangene Zeile. Das gefällt mir nicht hunderprozentig...
dies' zaghaft’ Regung im Gesicht.
Hm... "Zaghafte Regung im Gesicht" würde mir vom Klang her besser gefallen.
Möchte gar um mehr noch flehen,
traue mich mal wieder nicht.
Ohne irgendwelche Worte,
Sorry, aber dieses "irgendwelche" ist mir ein richtiger Dorn im Auge. Mir fällt zwar partou keine Alternative ein, aber vielleicht hast du ja eine Idee. Ansonsten: Ist ja nur meine Meinung und vielleicht gefällts ja den anderen *in die Runde blicke*
gehe ich an dir vorbei.
Nicht viele gibt’s von deiner Sorte,
Wenn du schreibst, er sei von einer Sorte, könnte man meinen, er ist so ein Typ, den man ständig antrifft, was dem Angebeteten jedoch jegliche Einzigartigkeit nimmt und wahrscheinlich nicht deine Absicht war (?)
sage ich mir selbst dabei.
Deine Schritte hall’n von Weiten,
meine Heiterkeit verblasst.
In meinem Kopf von all’n Seiten:
Eine weit’re Chance verpasst!
Das Ende gefällt mir sehr gut, finde ich wirklich spitze!
Im Großen und Ganzen finde ich das Gedicht wirklich toll, bitte fasse meine lange Kritik nicht als schlecht auf, sondern eher als Kompliment, dass ich es für wichtig hielt, mit die Zeit dazu zu nehmen, dh.: Es gefällt mir! Ich freue mich auf weitere Gedichte von dir und bin schon gespannt, was man noch so von dir zu lesen bekommt
Liebe Grüße, Lisi
|
|
22.04.2009 19:54 |
|
|
 |
DuNe

Wüstenhund
 

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 527
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Zitat: |
Original von Lisi
Kenn’ dich kaum und nur vom Sehen,
Schön an dir vorbei zu gehen!
Ein "wie" vor dem "Schön" würde sich in der zweiten Zeile so toll anhören - aber leider passen dann die Silber halt nicht mir.
EDIT: Wie wäre:
"Kenne dich kaum und nur vom Sehen,
Wie/Ist schön an dir vorbei zu gehen!"
Mhm, verstehe was du meinst, denke aber, dass es die Melodie etwas kaputt macht, weil ich ja sonst im ganzen Gedicht immer einem genauen Silbenschema folge.
Seh’ dich heute, seh’ dich morgen
Die erste Zeile gefällt mir gut , die Wiederholung betont so toll das Gemeinsame von heute und morgen
Überall und immerzu.
Das "immerzu" ist mir fast zu hart. Es klingt mir zu heftig nach den ersten drei melodischen Zeilen - aber natürlich ist es auch reimbedingt. Vielleicht findest du trotzdem ein anderes Wort
Mach’ mir trotzdem ständig Sorgen,
Irgendetwas stört mich an dieser Zeile, aber ich kann dir nicht sagen, was! Tut mir echt Leid...
Finde einfach keine Ruh’.
Hmm, habe schon überlegt, aber mir fällt ehrlich gesagt keine Alternative zu immerzu ein? Natürlich ist es nicht ganz so melodisch, auch weil genau mit Vers auch das Silbenschema ( 8, 7, 8, 7 ) eingeleitet wohingegen die Einleitung ja sowohl im Reim (AA) als auch vom Silbenschema ( 8, 8 ) etwas alleine steht.
Zu Sorgen: Ja kann sein, dass es daran liegt, dass es inhaltlich vielleicht nicht 100% passt? Ursprünglich wollte ich nämlich auch in einem Vers ausdrücken, dass das Lyrische Ich sich Sorgen macht, denjenigen eben an einem Tag nicht über den Weg zu laufen. An dieser Stelle hab ich es aber nur sehr leicht angedeutet, da sich Sorgen machen ja ein sehr weiter Begriff ist, wird der Leser es wahrscheinlich falsch interpretieren oder sich fragen, warum man sich Sorgen macht. *grübel* Weitere Meinungen?
Dieser Blick und diese Augen,
dieses freundliche Gesicht!
Würde anstatt "dieses" fast eher "jenes" schreiben, dann merkt man mehr, dass das Gesicht nicht ganz zu dem Blick und den Augen gehört, sondern eigentlich ein Überbegriff dafür ist.
Kann’s kaum fassen, kann’s kaum glauben:
Wahrgenommen hast du mich?
Die vier Zeilen gefallen mir echt gut, find' ich toll! Vorallem, dass man nicht gleich merkt, dass ihr Beachtung geschenkt worden ist. Toll <3
Bin von der Idee jetzt eigentlich nicht so begeistert:
Dieser Blick und diese Augen,
Jenes freundliche Gesicht
Weiß nicht, finde ich passt irgendwie nicht zusammen, zumal die Wortwiederholung ja ein Stilmittel ist, mit dem Ziel die Begeisterung auszudrücken.
Doch! Bei dir ist klar zu sehen
Dieses "doch" will mir nicht so recht schmecken. Es klingt ziemlich widersprechend, aber eigtenlich ist es ja nur eine Antwort auf die vorhergegangene Zeile. Das gefällt mir nicht hunderprozentig...
dies' zaghaft’ Regung im Gesicht.
Hm... "Zaghafte Regung im Gesicht" würde mir vom Klang her besser gefallen.
Möchte gar um mehr noch flehen,
traue mich mal wieder nicht.
An dem doch habe ich auch schon lange gezweifelt, bin mir nämlich auch nicht sicher, ob es nicht zu hart ist... hat noch jemand ne Meinung dazu?
"Doch bei dir ist klar zu sehen,
Zaghafte Regung im Gesicht"
Mhm, ich denke aber, dass der Rythmus nicht mehr passt weil bei "Zaghafte" ja die erste Silbe betont ist und die zwei darauf folgen unbetont sind. Zumal es irgendwie sehr undeutsch klingt, auch wenn man in einem Gedicht sehr viele Freiheiten hat.
Ohne irgendwelche Worte,
Sorry, aber dieses "irgendwelche" ist mir ein richtiger Dorn im Auge. Mir fällt zwar partou keine Alternative ein, aber vielleicht hast du ja eine Idee. Ansonsten: Ist ja nur meine Meinung und vielleicht gefällts ja den anderen *in die Runde blicke*
gehe ich an dir vorbei.
Nicht viele gibt’s von deiner Sorte,
Wenn du schreibst, er sei von einer Sorte, könnte man meinen, er ist so ein Typ, den man ständig antrifft, was dem Angebeteten jedoch jegliche Einzigartigkeit nimmt und wahrscheinlich nicht deine Absicht war (?)
sage ich mir selbst dabei.
[IDanke, find ich auch! ]Hab eine Alternative gefunden: Ohne die geringsten Worte Wie wärs damit?
Zu Sorte: Ich dachte, dass ich das damit ausdrücke, dass es "nicht viele gibts" ausdrücke, aber du hast Recht, streng genommen könnte man es als Widerspruch ansehen. Bis jetzt ist mir aber noch nichts Besseres eingefallen :/[[/I]/COLOR]
[color=darkblue]Danke nochmal für die ausführliche Stellen, würde mich über weitere Kritik/Kommentare, besonders zu bereits angesprochenen Stellen freuen. Ist nämlich immer gut, wenn man weiß, ob es da mehreren genauso geht, oder ob die Meinugen dazu auseinander gehen!
|
__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von DuNe: 23.04.2009 14:37.
|
|
23.04.2009 14:36 |
|
|
DuNe

Wüstenhund
 

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 527
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
|
22.04.2009 19:59 |
|
|
Felixx
Mitglied
 

Dabei seit: 30.05.2005
Beiträge: 2.321
Herkunft: Österreich / Wien
 |
|
Also ich finde es nicht störend, im Gegenteil: Es verbindet die beiden Strophen noch mehr miteinander und das ist bei dem Inhalt ja gut
Liebe Grüße, Lisi
|
|
22.04.2009 20:02 |
|
|
Joi

Mitglied
 

Dabei seit: 23.09.2006
Beiträge: 2.489
Herkunft: Niedersachsen Name: Ann-Sophie F.
 |
|
ich mag es warshcinlich so sehr weil es mir aus der Seele spricht dieses Gedicht spricht mich sofort an!
Super gemacht
__________________ Idril Photography
|
|
16.05.2009 19:06 |
|
|
|
 |
Impressum
|
|