Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Das verflixte Schenkelweichen... |
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Hallo!
Ich bin auch mal wieder da und wollte hier einige Reiter um Rat fragen.
Es geht um meinen jetzt ca. 12jährigen Norweger Wallach.
Anfangs super stumpf beim Reiten, momentan doch deutlich sensibler und arbeitswilliger - eigentlich in meinen Augen die besten Voraussetzungen um Schenkelweichen/Schulterherein zu üben.
Allerdings klappt ja nie etwas ohne Probleme.
Vorab - ich kenne die Hilfengebung zum Schenkelweichen und weiß auch, wie es sich anfühlen soll, weil ich letztens auf einem Pferd einer Freundin mal alle Seitengänge (auch Traver, etc.) ausprobieren durfte.
Also - wenn mein Pferdchen den linken Schenkel weichen soll, klappt das schon sehr gut wie ich finde. Er macht sich zwar (noch) im Genick fest, aber die Stellung ist ok. Nicht zu viel Abstellung, er tritt seitwärts...
Will man nun das Ganze auch auf der anderen Hand machen, tritt eigentlich immer das gleiche Probleme auf:
Meinem Pferd fehlt absolut das vorwärts, er bleibt fast "stehen" sobald die Hilfen kommen; außerdem verwirft er sich extrem und wird insgesamt extrem schief, was daran liegt, dass er die HH nicht genau so mit nimmt wie seine Vorhand beim Seitwärtstreten.
Das Ganze endet meist im totalen Salat und er wird total fest - obwohl ich davon überzeugt bin, dass es nicht daran liegt, dass er auf der Hand stumpfer ist als auf der anderen Hand.
Komisch an der ganzen Sache ist übrigens, dass er rechte Hand (da wo das Schenkelweichen kaum bis gar nicht funktioniert) wesentlich angenehmer zu reiten ist - butterweich, gute Stellung/Biegung, quasi wie auf Wolke 7.
Linke Hand hingegen, wo es ja sehr gut klappt, ist er nicht ganz so gut. Oft wird auf den Turnieren die wir reiten die (fehlende) Linksbiegung bemängelt.
Und noch als letztes, zum Hinzufügen:
Am Boden klappen eigentlich beide Hände ganz gut!
Wer hat Ideen oder Übungen? Vor allem was das Problem mit dem Vorwärts auf der schlechten Hand angeht.
Liebe Grüße
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13.02.2009 13:59 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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RE: Das verflixte Schenkelweichen... |
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Zitat: |
Original von Isabelle
Also - wenn mein Pferdchen den linken Schenkel weichen soll, klappt das schon sehr gut wie ich finde. Er macht sich zwar (noch) im Genick fest, aber die Stellung ist ok. Nicht zu viel Abstellung, er tritt seitwärts...
Will man nun das Ganze auch auf der anderen Hand machen, tritt eigentlich immer das gleiche Probleme auf:
Meinem Pferd fehlt absolut das vorwärts, er bleibt fast "stehen" sobald die Hilfen kommen; außerdem verwirft er sich extrem und wird insgesamt extrem schief, was daran liegt, dass er die HH nicht genau so mit nimmt wie seine Vorhand beim Seitwärtstreten.
Das Ganze endet meist im totalen Salat und er wird total fest - obwohl ich davon überzeugt bin, dass es nicht daran liegt, dass er auf der Hand stumpfer ist als auf der anderen Hand.
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Für mich klingt das so, als wäre er zumindest auf der Hand noch nicht gut genug vorbereitet. Bevor man an eine Lektion wie Schenkelweiche geht, sollte man die Hüfte jederzeit und in jeder Gangart rein bzw. rausschieben können (Hüftkontrolle) und die Schulter auch. Dann würde ich auch nicht von dem Pferd verlangen, sofort in die Schenkelweiche zu gehen sondern erstmal an der Bande das Pferd ungefähr im 45° Winkel vorwärts laufen lassen, aber immer nur kurze Stücke.
Dann kann man hergehen und quer durch die Halle das vierecke vergrößern und später auch wieder verkleinern. Das Pferd sollte dann über die Diagonale in der Vorwärtsbewegung! laufen und die Beine leicht kreuzen.
Erst wenn das Pferd das alles kann, würde ich überhaupt an die Schenkelweiche als Lektion gehen.
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13.02.2009 19:50 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
Themenstarter
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RE: Das verflixte Schenkelweichen... |
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Zitat: |
Original von .Maybe
Erst wenn das Pferd das alles kann, würde ich überhaupt an die Schenkelweiche als Lektion gehen. |
Ist Schenkelweichen überhaupt eine "Lektion"?
Wie dem auch sei - momentan übe ich verstärkt vom Boden, vor und nach dem Reiten, ihn seitwärts gehen zu lassen und ganz wichtig, auch vorwärts. Beim Reiten stellten sich bereits schon kleine Erfolge ein er geht wesentlich mehr vorwärts auf der schlechten Hand und weniger seitwärts. Zwar noch nicht lange, aber wenigstens etwas.
Morgen habe ich endlich mal wieder Reitstunde
mal gucken ob wir uns dem Problem widmen wollen
LG
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22.02.2009 20:59 |
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Hannii

Mitglied
 

Dabei seit: 17.02.2005
Beiträge: 4.048
Herkunft: Österreich
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zwei schritte weichen, volte, zwei schritte weichen, volte usw
ich hab genau das gegenteilige problem: links geht meine erst nicht und dann mit der hinterhand aber zu viel, zieht die vorhand hinterher
prkaitsch ist sie dann komplett schief und geht mit der vorhand vorraus, will ich, dass sie jz seitwärts geht, steigt sie nur, weil sie so net gehn kann
aber ich weiß ja nicht, wie dein pferd auf die gerte reagiert, wenn meine rechts net aufpasst hilft es, wenn ich mit sie mit der gerte berühr, die praktisch wie den schenkel ans pferd leg und dann geht sie da brav rüber
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If life gives you lemons, keep them, because hey, free lemons.
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13.02.2009 18:02 |
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Runner

Mitglied
 
Dabei seit: 05.03.2005
Beiträge: 4.472
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duke hat das auch anfangs nicht gekonnt...er ist entweder nur noch seitwärts gegangen, oder ist fast über seine füße gefallen weil er mir so nach aussen über die schulter weggerannt ist... ich hab es einfach weiter geübt, jedes mal wenn er zu wenig vorwärts tendenz hatte erst mal ein paar schritte vorwärts geritten und dann noch mal angesetzt...ich reite das meistens auf der offenen zirkelseite. hat jetzt auch 3 jahre gedauert bis er es vorwärts/seitwärts gegangen ist und das er nicht hektisch dabei geworden ist und sich schief gemacht hat oder hysterisch losgerannt ist... Ist halt wie bei jeder unbekannten lektion eine herausforderung und bei " älteren" pferden die es halt nicht schon im "kindesalter" begebracht wurde dauert die ganze prozedur halt länger...
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22.02.2009 23:36 |
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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
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Herkunft: berlin
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düvall hat das am anfang genauso gemacht mit dem stehenbleiben, ich hab einfach weitergeübt und dafür auch mal sporen ran gemacht, damit ich mein bein nich so reinboren muss, sondern ihn wirklich mit dem schenkel treiben kann und wenn es nicht stark genug ist, einmal ein bisschen anpieksen. auf gerten reagiert er nämlich eher allergisch.
mittlerweile hat ers verstanden und es klappt auch im trab, aber ich weiß nicht warum ^^
wir haben einfach immer weiter geübt..
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23.02.2009 07:21 |
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