ho0neybee

RAWR.#
 

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Fall in love with the dancefloor » Neuanfang von 'Femme Style' |
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Hallo Leuts.
Ich habe eine Geschichte geschrieben. Nichts Großes, Nichts Weltbewegendes. Die Geschichte "Hip Hop Schmusekatze" von Diamant555 hat mich insperiert, obwohl ja gerade mal das 1.Kapitel
online ist. Deshalb ist meine Geschichte eine Tanzgeschichte. Eine Hip Hop-Geschichte mit Liebesfaktor. Hip Hop wird nämlich von den meißten unterschätzt, sie denken immer nur an den strengen, lauten Hip Hop, doch Hip Hop ist nicht so. Jedenfalls nicht der Hip Hop den Jella in der Geschichte tanzt. Aber liest selbst.
Es ist einer meiner ersten Geschichten... nur, dass das von vorneherein klar ist. (:
Prolog vom Neuanfang:
Der Raum war in Dunkelheit getaucht, nur flackerndes Kerzenlicht ließ die Umrisse der umstehenden Gegenstände schwach erkennen. Das Fenster war einen Spalt geöffnet und ließ frische Luft hinein, trotzdem schien es, als ob mir jemand auf die Brust drückte. Ich atmete schwer. Eine Träne benetzte meine Lippen. Unmerklich war sie in meinem linken Augen geboren, hatte sich einen Weg über meine trockene Haut gebahnt, und von der Nasenspitze aus auf meine Lippen getropft. Dort verharrte sie und ich schmeckte das Salz.
Ich lag auf meinem Bett; auf die Zimmerdecke starrend. Ich fröstelte, wagte es aber nicht mich zu bewegen. Wozu auch? Es hatte doch alles keinen Sinn mehr.
Geräusche drangen an mein Ohr, sie kamen vom Fenster. Ein Auto fuhr langsam, aber mit dröhnendem Motor unten an dem Hochhaus vorbei; ein Transporter oder doch ein LKW? Ich wusste es nicht. Der Wagen fuhr weiter. Ich lauschte, bis das röhrende Geräusch verstummte und erschreckte mich, als ich mich wieder in vollkommener Stille befand, nicht mal meinen Atem hörte ich, obwohl ich mich angestrengt darauf konzentrierte. Doch ich hörte nichts. Nur ganz schwach nahm ich das Rauschen in meinen Ohren war. Das Rauschen, dass mein Gehirn schon seid einer Stunde vernahm. Das Rauschen der Bilder. Bilder von 'Zuhause'. Bilder von Düsseldorf. Bilder von meinen Freunden, meiner Familie, meiner Schule. Bilder meines bisherigen Daseins.
Ich blinzelte. Plötzlich rauschten erneut Bilder an mir vorbei, mein Bett, mein Zimmer schien sich zu drehen wie ein Karussell. Es waren nicht dieselben Bilder, es waren Bilder von München, Bilder von Mum und Dad, Bilder der Hochzeitskleiderboutique, Mum's Hochzeitskleiderboutique. Bilder meines jetzigen Daseins.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf, damit sie verschwanden.
Ich spürte eine weitere Träne in meinem linken Auge heranreifen. Sie war noch jung und zerbrechlich, hätte ich geblinzelt wäre sie wahrscheinlich gestorben, doch ich ließ sie wachsen. Immer weiter wachsen, bis auch sie mein Auge verließ, bis auch sie langsam über meine Haut glitt und auf meinen Lippen vollendete.
Ich fuhr mit der Zunge über die Unter-, dann über die Oberlippe und schluckte die beiden Tränen herunter. Kerzengerade richtete ich mich im Bett auf.
Plötzlich nahm ich wieder Geräusche wahr. Vertraute Geräusche.
Stimmen. Rufe.
Ich strengte meine vernachlässigten Hörsinneszellen an und hörte leise einen Namen: "Jella! Essen ist fertig". Es war Mum.
Ich atmete tief durch und griff nach der einzigen Lichtquelle auf meinem Nachttisch; nach der Kerze. Einen Moment lang sah ich ihr nur
zu, faszinierend und zugleich erschrocken. Hektisch flackerte sie, als ob
sie Angst vor ihrem schnellen Ende hätte.
"Es tut mir Leid", hauchte ich und das Licht erlosch.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von ho0neybee: 25.01.2009 19:27.
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02.01.2009 11:29 |
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Perpetual
BENUTZER HAT DIE LÖSCHUNG BEANTRAGT
 
Dabei seit: 05.02.2006
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RE: Femme Style (vorrübergehender Titel) » Prolog |
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Zitat: |
Prolog
Mia Benning war kein Freund der Gerüchteküche. Schmutzige Geheimnisse fand sie entweder lächerlich oder pervers, von Gerüchten ganz zu schweigen. Von widerwertigen Tatsachen hielt sie so viel wie von den Plastikmädchen ihrer Schule. Sie lebte zurückgezogen, war schüchtern und verbrachte die einsamen Stunden ihres armseligen Lebens lieber im viereckigem Raum ihres Mathekurses zwischen stinkenden Strebern und unreifen Klugscheißern. Ihre einzige Freundin, Jella Joy Martins, kannte sie so viel (hätte ich irgendwie anders formuliert, klingt komisch), dass man sie gerade eine Freundin nennen konnte. Und dennoch war genau diese Freundin der Schlüssel in ein neues Leben, obwohl es absurd klingt, wenn man sagt, dass alles damit begann, dass die Gerüchteküche verriet, dass Jella Joy Martins Hip Hop tanzte. |
Bis auf die zwei kleinen Fehlerchen & Ungereimtheiten klingt's schonmal sehr interessant.
Freu' mich auf mehr.
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02.01.2009 12:04 |
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Fidi'lein

Gefühls'chaos ._.
 
Dabei seit: 16.09.2008
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Der Prolog ist toll : )
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Aber Hip Hop tanzen ist echt geil, ich mach ' das ja ; ).
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Ich freue mich schon auf dem 1. Kapitel : )
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02.01.2009 11:55 |
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ho0neybee

RAWR.#
 

Dabei seit: 28.12.2008
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Ich möcht jetzt auch das tanzen. War bis jetzt eher Standart getrimmt.
Danke für den schnellen Kommi.
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02.01.2009 11:59 |
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[Jule]
Mitglied
 

Dabei seit: 21.11.2008
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Klingt ganz gut, dein Schreibstile.
Allerdings ein bisschen zu zugebombt mit Adjektiven, die du dir sparen könntest. Klingt so möchtegern und einfach überladen.
LG
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02.01.2009 12:14 |
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ho0neybee

RAWR.#
 

Dabei seit: 28.12.2008
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Danke für die Kritik & das Lob.
Schreibe morgen od. heute weiter
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02.01.2009 16:50 |
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ho0neybee

RAWR.#
 

Dabei seit: 28.12.2008
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Okay. Danke euch allen. Es geht leider erst morgen weiter,
denn... ich bin noch nicht zufrieden.
Ist doch fertig:
1.Kapitel
Der Wind fuhr mir eisig ins Gesicht und zerzauste die Haarspitzen, die unter meiner grünen Mütze hervorlugten. Ich kniff die Augen zusammen und beeilte mich die Straße zu überqueren, um dort in die windgeschützte Straße einzubiegen.
Es war kalt geworden die letzten Tage dieses Novembers und nun zeigte das Thermometer minus 10 Grad.
Die Kamine über den Häusern qualmten kräftig; ihr Rauch trat in schiefen Säulen in den Himmel empor und verlor sich irgendwann im Wind. Schnee war nicht gefallen; nur vereinzelt hatten die zusammengepappten Schneeflocken die Zeit vom letzten Fall überstanden und die Kruste dieses Schnee's knirschte unter den Schuhen.
Weiße Wölkchen traten aus meinem Mund, als ich durch die Straße Richtung Altstadt eilte. Die unerbärmliche Kälte, die der Wind trug, fühlte sich hart an, obwohl sie nur sanft, fast zärtlich über meine Haut strich. Sie trieb mir die Tränen in die Augen und ich blinzelte ein paar
Mal, um sie auszudrücken.
Ich begegnete niemandem. Wie auch? Die 13-Uhr-Schüler meiner und der umliegenden Schulen dachten noch nicht mal an Schluss, die Teilzeitberufstätigen, die diese dann abholten, waren noch in ihre Arbeit vertieft.
Ich warf einen flüchtigen Blick auf meine Armbanduhr. 10 nach halb 10. Ich hatte noch 10 Minuten. Automatisch verschnellerte sich mein Schritt und ich erreichte die Altstadt.
'Schneller, Jella, Schneller', trieb ich mich selbst an und meine gespiegelte Gestalt fuhr nur so über die Schaufenster der Läden hier. Endlich kam sie in Sicht.
Ich verlangsamte meinen Schritt und spürte schwaches Seitenstechen,doch ich ignorierte es. Mit einer schnellen Handbewegung strich ich mir einer meiner brünetten Strähnen aus dem Gesicht und spürte dabei, wie klamm meine Finger geworden waren, doch es interessierte mich nicht.
Endlich kam sie näher. Die Hochzeitskleiderboutique.
Ich erkannte die verschnörkelte Schrift über dem Eingang: "Wedding dresses", warf wieder einen Blick auf meine Uhr und meine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln.
Ich musterte kurz das Schaufenster. Wundervolle Hochzeitskleider waren dort auf Puppen gezogen, Wattekugeln hingen von der Decke und die rosa Farbe auf der verschiebbaren Wand dahinter gaben dem Bild etwas unheimlich Romantisches.
Mein Schritt wurde wieder schneller und ich riss die Tür praktisch auf und der süßliche, warme Duft des Steckdosensprays schlug mir entgegen.
Der Laden war nicht sonderlich groß, aber auch nicht sonderlich klein. Er war gerade so groß, dass ein runder, barartiger Kassentresen, ein Kabinenbereich und der eigentliche Laden, der "Hochzeitskleiderteil" Platz hatten.
Zu meiner Rechten und Linken standen wundervolle Hochzeitskleider in unverglasten, gut beleuchteten Schaufenstern und die Deko über und unter ihnen war auf den Schnitt, das Muster und die Farbe des Kleides abgestimmt.
Ich stürmte durch den Laden. Erschrocken riss Mum den Kopf hoch, die genau hinter der Tür stand und gerade ins Schaufenster klettern wollte. Sie hielt einen Schleier in der Hand, den sie jetzt abrupt fallen ließ.
"Jella?!" Ihre Stimme spiegelte die Verblüfftheit in ihrem Gesicht wider. Doch ich hörte sie nicht mehr.
Ich rannte in den Hinterraum. Der einzige Tisch der hier stand war mit der Winterdeko bedekt, Schaufensterpuppen standen nackt in einer Ecke neben unzähligen Kartons. Die restlichen Kleider hingen an einem Kleiderstange.
Ich seufzte, während ich von meinem schnellen Lauf hechelte und checkte die Uhrzeit. Ich hatte noch 5 Minuten.
"Verdammt", entfuhr es mir und ich stieß ein paar Stoffweihnachtsmänner vom Tisch.
"Jella!", rief Mum nun etwas empört und ich hörte, wie sich ihre Absätze auf dem glatten Parkett bewegten.
Mit ein paar schnellen Handgriffen hatte ich alles Unzerbrechliche vom Tisch gerissen.
Ich wurde aufgeregter, spürte wie das Blut in meinen Ohren rauschte.
"Sag mal, Jella, spinnst du!?"
Ich achtete nicht auf Mum, die in der Tür stand. Mit steigender Nervösität wühlte ich weiter.
"Jella, ich..."
"Ha!", rief ich aus und beugte mich über den Tisch.
Ich fischte nach einem Heft mit grünem Umschlag und drehte mich damit um.
Ein triumphierendes Lächeln lag auf meinen Lippen.
"Könntest du mir jetzt freundlicherweise erklären, was in drei Teufelsnamen passiert ist?"
"Nichts!", sagte ich und zog die Augenbrauen hoch und ein unschuldiger Ausdruck legte sich auf mein Gesicht. Ich schlüpfte durch den Spalt zwischen dem Türrahmen und Mum und zuckte bekräftigend die Schultern.
"Ich hatte nur mein Chemieheft mit der Hausaufgabe vergessen!"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ho0neybee: 03.01.2009 19:05.
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03.01.2009 16:42 |
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Diamant555

Heartbeat (:
 

Dabei seit: 07.04.2007
Beiträge: 693
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Ohhhhh... find ich irgendwie toll, dass meins dich insperiert hat.
Ich fing das 1.Kapitel und den Prolog genial. Er gefällt mir richtig gut, nur ich weiß nicht ob "Femme Style" ein passender Titel für eine Tanzgeschichte ist... aber mal schaun.
Werde weiterlesen.
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04.01.2009 12:50 |
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Fidi'lein

Gefühls'chaos ._.
 
Dabei seit: 16.09.2008
Beiträge: 1.546
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Toll.Toll.Toll. Kaya.
Rcihtig schöööööööön.
Schreib jetzt weiter,.
Jetzt.Jetzt.Jetzt!
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04.01.2009 12:59 |
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ho0neybee

RAWR.#
 

Dabei seit: 28.12.2008
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Danke Fidi.
Danke Diamant555.
Schreibe heute weiter.
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04.01.2009 13:01 |
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ho0neybee

RAWR.#
 

Dabei seit: 28.12.2008
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"HAALLLLOOOOOO!!! JELLLLLLLLLLLAA!"
Ich zuckte, erschrocken über das Geschreie zusammen und drehte mich um.
Mia rannte den Gang entlang und blieb vor mir stehen, grinsend, wobei sie ihre Zahnspange präsentierte.
Ich trat etwas zurück und erwischte mich dabei, wie ich hektisch hin und her sah, dass uns auch niemand sah.
Was natürlich absoluter Blödsinn war. Denn mittlerweile wusste jeder, dass Mia und ich befreundet waren und uns einen Tisch in der Cantine teilten, was ich nicht verhindern konnte.
Mia hing wie eine Klette an mir, das Matheass mit der dicken Brille kontrollierte jeden meiner Schritte und nur deshalb, weil ich ihr in Geschichte die richtige Lösung vorgesagt hatte, was ihr die 5 gerettet hatte. Für Mia war das wie so ein "Freundschaftsangebot" rübergekommen und nun war sie mein ständiger Schatten. Dabei war dies nur eine reine Mitgleidstour gewesen, eine Hilfestellung, die ich zutiefst bereute.
Denn es lag nicht nur die Tatsache vor, dass Mia eine Person war, auf die man keine Freundschaft bauen konnte, jedenfalls keine gute, nein, es war auch noch der Fakt, dass ich nicht weiterhin in meiner Einzelgängertour schmoren konnte, sondern jetzt einen ständigen Begleiter hatte.
Dabei waren Mia und ich vollkommen verschieden. Sie, die Klassenschlechteste, sie, die so pummelige, nicht sehr hübsche und träge Mia, an der die fiesen Sprüche unserer gemeinsamen Klassenkameraden abprallten wie ein Tennisball. Im Gegensatz zu mir haperte es Mia nicht an Selbstbewusstsein, eher an Charakterschwäche und der Angst, weiterhin gehänselt zu werden.
Und genau deswegen konnte ich Mia einfach nicht sagen, dass sich unsere Freundschaft nie zu einer richtigen Freundschaft entwickeln konnte. Denn ich hatte einfach keine Gründe. Sollte ich ihr sagen,
dass sie mir einfach zu... mathematisch war? Dass sie einfach... nervig war?
Ich fühlte mich wie in einem Moorbett. Und jede Sekunde, die ich ihr in die Augen blickte, rutschte ich tiefer hinein.
"Ähm, Jella?"
Mia's nuschelnde Stimme riss mich aus meinen Gedanken und benommen sah ich mich um.
Der Gang war leer, die letzte Stunde war vorbei und ich hatte gar nicht gemerkt, dass, seit ich mich meinem Schließfach zugewandt hatte, alle Schüler schon weg waren.
Mein betütelte Gesichtsausdruck schien für Mia einen Tick zu schief zu sein, sie lachte herzhaft und kramte einen Schokoriegel aus ihrem Rucksack.
Mit geschickten Handgriffen wickelte sie das Papier ab, während ich bloß auf meine Hände starrte, die immer noch den Ordner mit den Schulheften drin umklammerten und fieberhaft überlegte, wie ich den Ausgang am Geschicktesten erreichte.
"Und...", nuschelte Mia jetzt und zermalmte den ersten Bissen des Riegeln ungeniert,
"Hascht du'schs noch bist zua drittn' Stuande geschafft?"
Ich musste bei dem bayrischen Akzent, den man in ihrer Stimme fand, leise lachen, wobei ich mir extrem kindisch vorkam.
Ein Seufzen glitt mir über die Lippen und Mia schaute mich prüfend an.
"Alscho?", fragte sie mich immer noch mit vollem Mund und stopfte nach.
"Ja...", murmelte ich, "ja, ich hab's noch geschafft. Gott sei Dank hab ich das Heft mit der Hausaufgabe schneller gefunden als ich gedacht hätte, sonst säß ich jetzt bestimmt in der Nacharbeit von der Renner wegen Schwäntzens, aber ohne Hausaufgabe hätte ich dazu noch eine Seite Protokoll führen können."
Ich wunderte mich, warum ich so gesprächsfreudig war. Erstens vertiefte das meine Konversation mit Mia doch unnötig und Zweitens hatte sie doch alles mitbekommen, wie ich in die Klasse atemlos gerannt kam und Frau Renner gerade die Tür schließen wollte.
"Na, Fräulein Meyer, mal wieder zu lange auf dem Klo verbracht, wie?"
Puderrot war ich geworden, während die Klasse gegrölt hatte und selbst Frau Renner's schiefes Grinsen nicht zu übersehen gewesen war.
"Hm..hrm.", machte Mia jetzt und ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Schon viertel nach eins. Ich wunderte mich, warum Mia noch hier war, um eins, also Schulschluss, traf sie sich doch gleich zu dem Mathekurs für Hochbegabte des Theodor-Schwarz-Gymnasiums, auf welches ich schon seid 3 Jahren ging, nachdem wir von Neustadt hierher gezogen waren.
Bei diesem Gedanken holte mich die Vergangenheit ein. Vor meinen Augen tanzten die Bilder von unserem alten Zuhause in Neustadt und meinen Großeltern, die dortblieben. Diese Bilder, diese wundervollen Bilder wurden jedoch jäh von den Bildern von München, diesen schrecklichen Bildern unseres Hauses verdrängt.
Ich kniff die Augen zusammen, die Bilder verschwanden aber dennoch nicht. Ich hatte München noch nie gemocht... München war mir so schikimicki, so arrogant und protzig.
Aber vielleicht lag es auch mehr daran, dass ich einfach meinen Geburtstort, meine Heimat vermisste. Und der Grund für dies alles war nicht mal so selten: Dad hatte eine Stelle angeboten bekommen!
"Wir könnten uns dann mehr leisten, Jella. Dann können wir im Sommer mal Ferien machen"
Haha. Seid 3 Jahren waren wir nicht in Urlaub gefahren, höchstens mal zurück nach Neustadt zu Oma und Opa.
"Du kannst froh sein, dass deine Mum ihre Hochzeitskleiderboutique hier in der Nähe hat.", versuchte Mia plötzlich das Gespräch wieder aufzunehmen. Sie hatte den Riegel fertig und ein paar Fetzen Schokolade hingen ihr in der Zahnspange.
Ich wurde nervös. Ich wollte so schnell wie möglich hier weg. Weg von Mia, weg vom Schulstress, rein ins Wochenende und in mein Zimmer. Gammeln bis der Arzt kommt.
"Also, Mia...", fing ich an und wandte mich wieder meinem Schließfach zu, den Ordner hinein stopfend.
"Hast du Samstag Zeit?", unterbrach sie mich bettelnd lächelnd.
Ich biss mir auf die Unterlippe, doch Mia konnte es nicht sehen.
Mit einem lauten Knall schlug ich die Schließfachtür zu und kramte in meiner zusätzlichen Tasche nach dem Schlüssel.
"'Ähm, Jella? Du brauchst den Ordner doch für die Hausix."
Hausix! Oh Gott. Wie sie das schon aussprach.
"Achja, klar, stimmt ja."
Ich biss nochmals und fester auf die Unterlippe und kam mir verdammt dumm vor.
Ich musste sich etwas ändern.
"Ähm..Mia, ich...", setzte ich an und Mia sah fragend auf. Die ganze Zeit hatte sie ihr Ohrläppchen geknetet, während sie mich immer wieder prüfend ansah. Jetzt lächelte sie mir freundlich zu, ihre Augen wirkten hinter den Brillengläsern bei diesem Ausdruck viel runder.
"..Ich...", stotternd seufzte ich und sah auf die Uhr. "...muss los."
Schnell riss ich den Ordner aus dem Schließfach und holte ebenfalls meine dicke Daunenjacke und meine Mütze heraus. Dann knallte ich das Fach wieder zu, schloss ab und wickelte mich schnell in die Jacke.
Mia stand stumm daneben, sie machte keine Anstalten sich zu verabschieden, obwohl sie ihre Jacke schon anhatte.
"Also dann...", sagte ich dann leise.
"Tschüss Jella. Schönes Wochenende!" Mia drehte sich um und ging in die falsche Richtung. Doch ich wollte sie nicht aufhalten. Womöglich war sie gekränkt, dass ich sie nicht mit nach Hause nahm oder ihr wenigstens eine Einladung für das Wochenende machte.
Aber ich zuckte nur mit den Schultern und ging zum Hinterausgang.
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07.01.2009 14:21 |
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Saddy

Mitglied
 

Dabei seit: 18.09.2005
Beiträge: 235
Herkunft: nähe Stuttgart
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Zitat: |
Ich biss nochmals und fester auf die Unterlippe und kam mir verdammt dumm vor.
Ich(=es?) musste sich etwas ändern. (Ich vermute du wolltest es schreiben^^)
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Finde deine Geschichte ziehmlich gut geschrieben.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass Mia zuerst als schüchtern beschrieben wird und es dann heißt, dass es ihr nicht an selbstbewusstsein fehlt, außerdem ist sie Matheass aber Klassenschlechteste. Fand ich bisschen merkwürdig, aber sonst gefällt mir die Geschichte echt gut
freu mich schon auf mehr
Lg, Saddy
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08.01.2009 13:31 |
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Nici

Mitglied
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 1.088
Herkunft: Bayern
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Also, zuerst mal was zum Prolog: widerwärtig schreibt man mit "ä", das ist mir gleich etwas negativ ins Auge gesprungen
Aber ansonsten gefällt mir der Prolog gut
Jetzt arbeite ich mich mal durch dein 1. Kapitel durch, geb nur Anregungen usw.
Mach nur immer schön weiter, man lernt nur durchs Schreiben!
Zitat: |
Original von ho0neybee
"HAALLLLOOOOOO!!! JELLLLLLLLLLLAA!"
Ich zuckte, erschrocken über das Geschreie Geschreie ist umgangssprachlich.. eher noch Geschrei oder die Schreie oder Ähnliches, dann kommt ein KOMMA zusammen und drehte mich um.
Mia rannte den Gang entlang und blieb vor mir stehen, grinsend, wobei sie ihre Zahnspange präsentierte.
Ich trat etwas zurück und erwischte mich dabei, wie ich hektisch hin und her sah, dass uns auch niemand sah. zweimal sah, dann wäre besser ein Anschluss mit Komma, also (..) uns niemand sah, was natürlich absoluter (...)
Was natürlich absoluter Blödsinn war. Denn mittlerweile wusste jeder, dass Mia und ich befreundet waren und uns einen Tisch in der Cantine teilten, was ich nicht verhindern konnte.
Mia hing wie eine Klette an mir, das Matheass mit der dicken Brille kontrollierte jeden meiner Schritte und nur deshalb, weil ich ihr in Geschichte die richtige Lösung vorgesagt hatte, was ihr die 5 gerettet hatte. vielleicht eher: was ihre Note gerettet hatte? Klingt sonst etwas komisch Für Mia war das wie so ein ohne "so" "Freundschaftsangebot" rübergekommen und nun war sie mein ständiger Schatten. Dabei war dies nur eine reine Mitgleidstour gewesen, eine Hilfestellung, die ich zutiefst bereute.
Denn es lag nicht nur die Tatsache vor, dass Mia eine Person war, auf die man keine Freundschaft bauen konnte, jedenfalls keine gute, nein, es war auch noch (der) Fakt, dass ich nicht weiterhin in meiner Einzelgängertour schmoren konnte, sondern jetzt einen ständigen Begleiter hatte. Sie schmort in ihrer Einzelgängertour?
Dabei waren Mia und ich vollkommen verschieden. Sie, die Klassenschlechteste, sie, die so pummelige, nicht sehr hübsche und träge Mia, an der die fiesen Sprüche unserer gemeinsamen Klassenkameraden abprallten wie ein Tennisball. Im Gegensatz zu mir haperte es Mia nicht an Selbstbewusstsein, eher an Charakterschwäche und der Angst, weiterhin gehänselt zu werden.
Und genau deswegen konnte ich Mia einfach nicht sagen, dass sich unsere Freundschaft nie zu einer richtigen Freundschaft entwickeln konnte. Denn ich hatte einfach keine Gründe. Sollte ich ihr sagen,
dass sie mir einfach zu... mathematisch war? Dass sie einfach... nervig war?
Ich fühlte mich wie in einem Moorbett. Und jede Sekunde, die ich ihr in die Augen blickte, rutschte ich tiefer hinein. Guter Vergleich! *lob*
"Ähm, Jella?"
Mia's nuschelnde Stimme riss mich aus meinen Gedanken und benommen sah ich mich um.
Der Gang war leer, die letzte Stunde war vorbei und ich hatte gar nicht gemerkt, dass, seit ich mich meinem Schließfach zugewandt hatte, alle anderen Schüler schon weg waren. weiter mach ich erstmal nicht, muss jetzt raus
Mein betütelte Gesichtsausdruck schien für Mia einen Tick zu schief zu sein, sie lachte herzhaft und kramte einen Schokoriegel aus ihrem Rucksack.
Mit geschickten Handgriffen wickelte sie das Papier ab, während ich bloß auf meine Hände starrte, die immer noch den Ordner mit den Schulheften drin umklammerten und fieberhaft überlegte, wie ich den Ausgang am Geschicktesten erreichte.
"Und...", nuschelte Mia jetzt und zermalmte den ersten Bissen des Riegeln ungeniert,
"Hascht du'schs noch bist zua drittn' Stuande geschafft?"
Ich musste bei dem bayrischen Akzent, den man in ihrer Stimme fand, leise lachen, wobei ich mir extrem kindisch vorkam.
Ein Seufzen glitt mir über die Lippen und Mia schaute mich prüfend an.
"Alscho?", fragte sie mich immer noch mit vollem Mund und stopfte nach.
"Ja...", murmelte ich, "ja, ich hab's noch geschafft. Gott sei Dank hab ich das Heft mit der Hausaufgabe schneller gefunden als ich gedacht hätte, sonst säß ich jetzt bestimmt in der Nacharbeit von der Renner wegen Schwäntzens, aber ohne Hausaufgabe hätte ich dazu noch eine Seite Protokoll führen können."
Ich wunderte mich, warum ich so gesprächsfreudig war. Erstens vertiefte das meine Konversation mit Mia doch unnötig und Zweitens hatte sie doch alles mitbekommen, wie ich in die Klasse atemlos gerannt kam und Frau Renner gerade die Tür schließen wollte.
"Na, Fräulein Meyer, mal wieder zu lange auf dem Klo verbracht, wie?"
Puderrot war ich geworden, während die Klasse gegrölt hatte und selbst Frau Renner's schiefes Grinsen nicht zu übersehen gewesen war.
"Hm..hrm.", machte Mia jetzt und ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Schon viertel nach eins. Ich wunderte mich, warum Mia noch hier war, um eins, also Schulschluss, traf sie sich doch gleich zu dem Mathekurs für Hochbegabte des Theodor-Schwarz-Gymnasiums, auf welches ich schon seid seit mit "t"! 3 Jahren ging, nachdem wir von Neustadt hierher gezogen waren.
Bei diesem Gedanken holte mich die Vergangenheit ein. Vor meinen Augen tanzten die Bilder von unserem alten Zuhause in Neustadt und meinen Großeltern, die dortblieben. Diese Bilder, diese wundervollen Bilder wurden jedoch jäh von den Bildern von München, diesen schrecklichen Bildern unseres Hauses verdrängt.
Ich kniff die Augen zusammen, die Bilder verschwanden aber dennoch nicht. Ich hatte München noch nie gemocht... München war mir so schikimicki, so arrogant und protzig.
Aber vielleicht lag es auch mehr daran, dass ich einfach meinen Geburtstort, meine Heimat vermisste. Und der Grund für dies alles war nicht mal so selten: Dad hatte eine Stelle angeboten bekommen!
"Wir könnten uns dann mehr leisten, Jella. Dann können wir im Sommer mal Ferien machen"
Haha. Seid 3 Jahren waren wir nicht in Urlaub gefahren, höchstens mal zurück nach Neustadt zu Oma und Opa.
"Du kannst froh sein, dass deine Mum ihre Hochzeitskleiderboutique hier in der Nähe hat.", versuchte Mia plötzlich das Gespräch wieder aufzunehmen. Sie hatte den Riegel fertig und ein paar Fetzen Schokolade hingen ihr in der Zahnspange.
Ich wurde nervös. Ich wollte so schnell wie möglich hier weg. Weg von Mia, weg vom Schulstress, rein ins Wochenende und in mein Zimmer. Gammeln bis der Arzt kommt.
"Also, Mia...", fing ich an und wandte mich wieder meinem Schließfach zu, den Ordner hinein stopfend.
"Hast du Samstag Zeit?", unterbrach sie mich bettelnd lächelnd.
Ich biss mir auf die Unterlippe, doch Mia konnte es nicht sehen.
Mit einem lauten Knall schlug ich die Schließfachtür zu und kramte in meiner zusätzlichen Tasche nach dem Schlüssel.
"'Ähm, Jella? Du brauchst den Ordner doch für die Hausix."
Hausix! Oh Gott. Wie sie das schon aussprach.
"Achja, klar, stimmt ja."
Ich biss nochmals und fester auf die Unterlippe und kam mir verdammt dumm vor.
Ich musste sich etwas ändern.
"Ähm..Mia, ich...", setzte ich an und Mia sah fragend auf. Die ganze Zeit hatte sie ihr Ohrläppchen geknetet, während sie mich immer wieder prüfend ansah. Jetzt lächelte sie mir freundlich zu, ihre Augen wirkten hinter den Brillengläsern bei diesem Ausdruck viel runder.
"..Ich...", stotternd seufzte ich und sah auf die Uhr. "...muss los."
Schnell riss ich den Ordner aus dem Schließfach und holte ebenfalls meine dicke Daunenjacke und meine Mütze heraus. Dann knallte ich das Fach wieder zu, schloss ab und wickelte mich schnell in die Jacke.
Mia stand stumm daneben, sie machte keine Anstalten sich zu verabschieden, obwohl sie ihre Jacke schon anhatte.
"Also dann...", sagte ich dann leise.
"Tschüss Jella. Schönes Wochenende!" Mia drehte sich um und ging in die falsche Richtung. Doch ich wollte sie nicht aufhalten. Womöglich war sie gekränkt, dass ich sie nicht mit nach Hause nahm oder ihr wenigstens eine Einladung für das Wochenende machte.
Aber ich zuckte nur mit den Schultern und ging zum Hinterausgang. |
Also, irgendwie gibts da noch seehr viel zu tun.. du machst teilweise kleinere Fehler (Grammatik o. Redewendungen) oder drückst dich komisch aus, was etwas gekünstelt klingt.
Aber teilweise kommen dann richtig klasse Sätze, die so im Gegensatz zu den anderen stehen - schreibst du immer mit wechselnden Stimmungen, oder wie?
Im Moment kann ich noch nicht mehr dazu sagen, du schreibst manchmal sehr umgangssprachlich.. ich weiß nicht..
Wie alt bist du?
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09.01.2009 23:17 |
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ho0neybee

RAWR.#
 

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Ja.. ich habs mir anders überlegt und mach sie dann doch selbstbewusst.
aber trotzdem danke für das schöne lob & die winzige Kritik.
Leuts... bitte postet. Über zweihundert Hits schon...
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08.01.2009 20:35 |
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ho0neybee

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Danke für die Bewertungen.
Werde alles nochmal überarbeiten (:
Ja.. also Femme Style. So viel wie weiblicher Style in der Richtung.
Femme heißt "Die Frau" eigentlich, ich habe es als Adjektiv benützt.
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18.01.2009 16:26 |
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ho0neybee

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NEUANFANG
Habe einen Neuanfang gewagt:
Prolog
Der Raum war in Dunkelheit getaucht, nur flackerndes Kerzenlicht ließ die Umrisse der umstehenden Gegenstände schwach erkennen. Das Fenster war einen Spalt geöffnet und ließ frische Luft hinein, trotzdem schien es, als ob mir jemand auf die Brust drückte. Ich atmete schwer. Eine Träne benetzte meine Lippen. Unmerklich war sie in meinem linken Augen geboren, hatte sich einen Weg über meine trockene Haut gebahnt, und von der Nasenspitze aus auf meine Lippen getropft. Dort verharrte sie und ich schmeckte das Salz.
Ich lag auf meinem Bett; auf die Zimmerdecke starrend. Ich fröstelte, wagte es aber nicht mich zu bewegen. Wozu auch? Es hatte doch alles keinen Sinn mehr.
Geräusche drangen an mein Ohr, sie kamen vom Fenster. Ein Auto fuhr langsam, aber mit dröhnendem Motor unten an dem Hochhaus vorbei; ein Transporter oder doch ein LKW? Ich wusste es nicht. Der Wagen fuhr weiter. Ich lauschte, bis das röhrende Geräusch verstummte und erschreckte mich, als ich mich wieder in vollkommener Stille befand, nicht mal meinen Atem hörte ich, obwohl ich mich angestrengt darauf konzentrierte. Doch ich hörte nichts. Nur ganz schwach nahm ich das Rauschen in meinen Ohren war. Das Rauschen, dass mein Gehirn schon seid einer Stunde vernahm. Das Rauschen der Bilder. Bilder von 'Zuhause'. Bilder von Düsseldorf. Bilder von meinen Freunden, meiner Familie, meiner Schule. Bilder meines bisherigen Daseins.
Ich blinzelte. Plötzlich rauschten erneut Bilder an mir vorbei, mein Bett, mein Zimmer schien sich zu drehen wie ein Karussell. Es waren nicht dieselben Bilder, es waren Bilder von München, Bilder von Mum und Dad, Bilder der Hochzeitskleiderboutique, Mum's Hochzeitskleiderboutique. Bilder meines jetzigen Daseins.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf, damit sie verschwanden.
Ich spürte eine weitere Träne in meinem linken Auge heranreifen. Sie war noch jung und zerbrechlich, hätte ich geblinzelt wäre sie wahrscheinlich gestorben, doch ich ließ sie wachsen. Immer weiter wachsen, bis auch sie mein Auge verließ, bis auch sie langsam über meine Haut glitt und auf meinen Lippen vollendete.
Ich fuhr mit der Zunge über die Unter-, dann über die Oberlippe und schluckte die beiden Tränen herunter. Kerzengerade richtete ich mich im Bett auf.
Plötzlich nahm ich wieder Geräusche wahr. Vertraute Geräusche.
Stimmen. Rufe.
Ich strengte meine vernachlässigten Hörsinneszellen an und hörte leise einen Namen: "Jella! Essen ist fertig". Es war Mum.
Ich atmete tief durch und griff nach der einzigen Lichtquelle auf meinem Nachttisch; nach der Kerze. Einen Moment lang sah ich ihr nur
zu, faszinierend und zugleich erschrocken. Hektisch flackerte sie, als ob
sie Angst vor ihrem schnellen Ende hätte.
"Es tut mir Leid", hauchte ich und das Licht erlosch.
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25.01.2009 19:21 |
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ho0neybee

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will denn keiner?
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28.01.2009 18:51 |
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ho0neybee

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30.01.2009 16:37 |
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ho0neybee

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05.02.2009 16:24 |
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