Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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Die Arbeit mit dem Knotenhalfter |
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Hey,
ich wollte gerne mal mehr Bodenarbeit machen, und auch mal mehr Vertrauensarbeit vom Pferdrücken aus machen.
Bei der Bodenarbeit habe ich bislang immer eine Trense oder ein normales Halfter drauf gehabt. das geht auch, allerdings finde ichs mit Trense relativ blöde, weil ich ihn ja gerade von der Hand weg haben will und möchte, dass er auf die Körpersprache reagiert. Halfter is auch nicht die Ideallösung, da man nicht schnell und präszise reagieren kann. Wenn er zum beispiel einen schritt zuviel macht, ist das alles praktisch schon längst vorbei, ehe er einen wirklich eingrenzenden Druck spürt, der ihm sagt 'das war ein schritt zuviel'.
Dazu wollte ich ihn mal 'entspannter' reiten. Ich mache das ja gelegentlich auch mal mit Halsring, nur brauch er dafür noch auf jedenfall was um den Kopf! Ein normales Halfter schneidet. Und auf Trense reagiert er dabei auch gerne grantig und da ist die ganze Entspannung dahin^^
daher habe ich mir Überlegt ihm ein Knotenhalfter zu kaufen.
Allerdings habe ich damit noch nie gearbeitet und weiß, dass man damit auch relativ viel kaputt machen kann.
Daher wüsste ich von euch gerne, was man da besonders beachten muss?
Gibt es (neben dem anbinden^^) ein absolute 'No-go' mit dem Knotenhalfter??
und falls euch noch was anderes dazu einfällt, schreibt es gerne^^
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27.11.2008 22:16 |
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Asta

Pferderechtler
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 930
Herkunft: Rheinland-Pfalz
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Hallo,
ich arbeite recht viel mit dem Knotenhalfter. Ich denke man muss vor allem auf die Qualität achten. Es gibt sehr "weiche", die sind meiner Meinung nacht nicht so gut weil sie sehr viel nachgeben und die seitwärtsweisende wirkung nciht wirklich da ist.
Was dann noch wichtig ist, ist die verschnallung, ein falsch verschnalltes knotenhalfter kann schäden anrichten, da die knoten auf bestimmte nerven drücken (sollen).
Die Handhabung muss man ein bisschen üben, es kann durchaus scharf wirken.
Aber im Grunde finde ich es toll und möchte zum spazieren gehen nichts anderes mehr :-)
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27.11.2008 22:21 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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Naja, spazieren gehen kann ich leider nicht^^
langweilt mein pferd aber eh ;D
ja hab ich mir fast gedacht, dass weiche nix taugen...^^ gut, werde also drauf achten das ich wirklich ein festes in der hand halte
über die korrekte verschnallung steht was in meinem Bodearbeitsbuch
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27.11.2008 22:32 |
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Black Katrin

Mitglied
 
Dabei seit: 22.11.2005
Beiträge: 7.125
Herkunft: Schweiz
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ich hab meinen mit knotenhalfter und bändeli (rai-reiten) ausgebildet. das wichtigste was man beachten muss, genauso wie bei der trense, irgendwan wird das pferda uch dagegen unempfindlich wenn man nicht aufpasst.
ausserdem gilt wi beim gebis: je dünner desto schärfer, nur dassman beim knotenhalfter wenns wrklich böse kommt, die nase brechen kann.
=> niemals! wirklich absolut NIE mit einem knotenhalfter anbinden, selbst panikhaken helfen da nicht weiter!
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28.11.2008 12:08 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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äh Lisa, auch wenn das pferd ruhig steht, kann es sich erschrecken oO es geht doch darum, dass es sich dermaßen verletzen kann, falls es sich ins halfter schmeißt.
Also das würde ich niemals verantworten!
Ja nen Bodenarebeitsstrick mit einem Lederstück am Ende möchte ich mir auch noch besorgen
gucke aber erstmal was ich auf der Pferd&Jagd finde, ehe ich was bestelle ;D
nach Pat Parelli möchte ich nicht arbeiten. Ich kann nix stumpf nach arbeiten, da mein Pferd auch kein duchschnittpferd ist(würd ich mal so behaupten...) und man bei dem eig. was individuelles zusammen schustern muss(was nicht heißt, dass ich mich nicht von ihm inspirieren lasse
)
Zudem handelt es sich bei deen Vertrauensübungen eher dadrum, dass ich wieder mehr vertrauen zu ihm krieg als andersrum ;D
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28.11.2008 14:17 |
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puppe

Mitglied
 

Dabei seit: 07.05.2007
Beiträge: 725
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Dann machs so (wie ich ^^) und such dir von allen "Bodenarbeit-guru" das aus was dir gefällt,zB von Parelli,Geitner,Nathalie Penquitt (gibt ein super Buch von ihr). Ich bin nämlich der Meinung das KEIN Schema auf jedes Pferd passt
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28.11.2008 14:48 |
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Lisa1008

Pferdemama
 

Dabei seit: 13.06.2005
Beiträge: 1.015
Herkunft: NRW
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Ich habe meinen auch noch nicht mit KH angebunden die wo es zu ir gesagt hat meinte klar können sie sich erschrecken aber dann springen sie nicht so wild zurück wie wenn sie es nicht kennen angebunden zu sein...............
Im grunde ist es jemdem Selbst überlassen wie man es macht
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28.11.2008 14:58 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Ich hab mal eine andere Frage zum Knotenhalfter:
Ich habe im Moment (noch) keinen Kappzaun da die Teile ja echt nicht billig sind und wenn ich mir einen kaufe, dann einen richtigen aus Leder.
Jetzt hab ich zum Longieren eine Longierbrille, halte aber nichts von den Teilen da sie natürlich total viel Druck aufs Maul ausüben und dann auch noch auf den äußeren Maulwinkel, wo er einfach nicht gebraucht wird.
Da ich aber nach dem Longieren immer Reite, und schon einige male gesehen hab, dass es so gemacht wurde, hab ich mir gedacht ein Knotenhalfter unter die Trense beim Longieren zu machen.
Findet ihr das sinnvoll? So ist der Druck auf dem Nasenrücken und ich kann danach reiten, und das Knotenhalfter unter der Trense wegziehen.
Edit: Mit Knotenhalfter anbinden?! Bist du wahnsinnig, wenn ich so ein Pferd angebunden stehen würde, würde ICH es sofort losbinden. Das ist irre gefährlich, einmal reingehängt und die Nase bricht wie ein Stock .___.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von .Maybe: 28.11.2008 15:05.
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28.11.2008 15:02 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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´selbst die 19 jähriuge Einstellerstute, die nun wirklich das anbinden kennt, hat sich schon so sehr erschrocken, dass sie sich ins Halfter geschmissen hat
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28.11.2008 15:03 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Also ich mache Bodenarbeit meist mit Knotenhalfter.
Reiten tu ich damit auch mal, aber dann nur Schritt.
Das ist mMn eine schöne Sache um wirklich nur mit
den Beinen zu lenken, das Halfter bringt da ja nicht
so viel
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Du spielst, Du gewinnst, nur um zu verlieren - dabei fühlt sich fallen fast wie fliegen an.
Liebste Grüße an -Kiwi-, .Polarlicht, simply-helen, Alessa, Alex_94, Vicky, NemoO, Nicki2110, Michi264, Osirii, Darling[/FONT]
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28.11.2008 16:47 |
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Lisa1008

Pferdemama
 

Dabei seit: 13.06.2005
Beiträge: 1.015
Herkunft: NRW
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Wie gesagt habe meinen noch nie Mit KH angebunden
wurde mur nur so gesagt... wenn ich ihn kurz " Anbinde" weil ich was holen muss dann wickel ich den strick um den anbindepfosten so das wenn er sich erschrickt das der Strick weg geht... un Lords erster weg bei der flucht erst mal innen stall und schauen ob da was zu fressen is...
Hab jetzt auch schon gehört das man mit KH super Longieren kann... Werd das evtl. später auch mit meim Ausprobieren wenn er so weit ist
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28.11.2008 20:16 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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Longieren würde ich damit nicht unbedingt, halt wegen der Stellung etc.
allerhöchstens, wenn ichs intensiv mit einbringe
z.B. auf körpersprache handwechsel, anhalten, rückwärtsrichten und das alles halt in entfernung stattfinden soll^^
ansonsten würd ichs dafür nicht nehmen, da reicht mir meine Trense.
wäre halt hauptsächlich wirklich dafür, um mal was anderes zu machen
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28.11.2008 21:01 |
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-Kimba-

Pseudo-Parellianerin
 

Dabei seit: 26.02.2005
Beiträge: 820
Herkunft: Schweiz
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Ich arbeitete mein Pferd ja eine Zeitlang ausschliesslich mit KH (am boden sowie geritten) und habe mir so eine neue Basis fürs Arbeiten mit trense geschaffen. Ganz wichtig ist mMn einfach dass man damit wirklich ganz bei Null beginnt und das Pferd schrittweise (spielerisch) mit der Wirkungsweise dieses Halfters vertraut macht. Man kann damit nämlich, wie du selbst schon erkannt hast wirklich sehr viel falsch machen. Dann wird dein Pferd auch nie zuverlässig mit KH geritten werden können. Ist für mich unter anderem eins der absoluten No-Go's: Ein Pferd auf KH zu reiten, welches definitiv noch nicht dafür bereit ist (ink Reiter..) das kann böse in die Hosen gehen. (haben auch so ein bespiel im stall, die hatte zwar bisher immer glück, musste aber einfach nur den Kopf schütteln) Gleiches gilt zwar auch für die Arbeit am Boden, dort überschätzen sich jedoch viele etwas weniger.. und wenn sie nicht mal mehr spazieren gehen können, dann haben sie grundlegend was falsch gemacht.
Für die Arbeit am Boden möchte ich nie mehr was anderes, ich kann damit so super präzise und fein einwirken. Auch fürs Longieren habe ich damit unsere Ideallösung gefunden (und nein, mein Pferd rennt nicht mit Giraffenhals im kreis herum....) Ich kann ihn damit schön stellen und biegen, wenn man es richtig angeht lernt das Pferd dies sehr gut und es ist aus meiner sicht ein märchen, dass das KH zum longieren absolut nicht geeignet sein soll. (das es bei vielen nicht funktioniert stimmt, aber das hat meist ganz andere gründe.)
Zum Anbinden muss ich sagen, dass ich das (wenn ich mein Pferd denn überhaupt mal kurz anbinde) auch mit KH mal mache.. schlussendlich ist es mir dann doch lieber, das Halfer hält, als dass mein Pferd nach hinten auf den rücken knallt oder es ihm das halfter um die ohren knallt/reisst (das kann übrigens auch ganz böse enden!)
(hach vieles ist einfach viel zu schwierig verständlich in einen post zu fassen ^.^)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von -Kimba-: 28.11.2008 21:37.
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28.11.2008 21:36 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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(ich hab noch nie erlebt, dass sich n pferd losgerissen hat und dabei hingeflogen is?? mal so nebenbei^^)
wie meinst du das, dass man dafür noch nicht bereit ist??
also woran erkennt man das? ^^
will ja nix falsch machen ;D
und wie würdest du das Pferd an das Halfter gewöhnen??
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28.11.2008 22:35 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Ricky
(ich hab noch nie erlebt, dass sich n pferd losgerissen hat und dabei hingeflogen is?? mal so nebenbei^^)
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Och Calypso hat schon nen Salto rückwärts gemacht -.-
Weil er beim angurten sich immer so anstellt, dann ist der
Panikhaken GEBROCHEN [!] und er ist rückwärts auf der
Hintern geflogen........... toller Strick kann man nur sagen
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Liebste Grüße an -Kiwi-, .Polarlicht, simply-helen, Alessa, Alex_94, Vicky, NemoO, Nicki2110, Michi264, Osirii, Darling[/FONT]
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jenny: 28.11.2008 22:41.
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28.11.2008 22:41 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Unicorn
[halb OT: Sie müssen sich gar nicht so blöde anstellen, um den Haken zu vernichten.. hab auch schon das 1.15 Pony erlebt, das nen kleinen Hopser rückwärts hingelegt hat und statt Strick ging der Haken entzwei..] |
[Immerhin hält der Strick xD
Connor ist jetzt vorne recht gelähmt, weil der Panikhaken nicht aufging und er hingefallen ist, aber weiter am Strick hing. Dann ist er mit dem Hals auf den Balken geknallt und naja...
]
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28.11.2008 22:45 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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(das die Panikharken zerbrechen ist normal und auch sinn der Harken
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nya...is OT ^^
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28.11.2008 22:45 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Bei nem normalen Pferd ist Kontakt sicher sinnvoller, bei Eva war es
eben doof, weil sie den Hals nur fallen lässt wenn sie keine
Zügelverbindung hat, und dann ist sie eben auch im Rücken lockerer
und tritt mit der HH unter. Sobald die Zügel anstehen reißt sie den kopf
hoch und versucht wegzulaufen vor der Verbindung... eben keine
guten Erfahrungen gemacht... deshalb also aufgeben der Verbindung
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29.11.2008 00:00 |
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Impressum
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