Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
 

Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden Name: anna
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Wenn es den Thread schon gibt, tut's mir sehr Leid, ich hab nichts gefunden...
Ich habe ein Problem mit meiner RB. Er ist ein eher schwieriges Pferd, da er im Schulbetrieb eingesetzt wird und viele Reiter nichtmal versuchen, eine konstante Anlehnung aufzubauen. Aber er kann es! Durch viel Anspielen an der inneren Hand, konstante, aber etwas großzügigere Zügelführung und viel Treiben tritt er teils sehr schön unter und streckt sich, kauen tut er und v/a geht auch, wenn er gut drauf ist.
Unser Problem ist, dass er zwei Sekunden in wunderbarer Anlehnung geht, sich dann komplett verwirft und weiterläuft wie 'ne Giraffe. Er entzieht sich auch sonst gern beim Stehen etc. den Zügeln, indem er den Kopf hochwirft und mir versucht die Zügel aus der Hand zu ziehen (ich häng bei diesen Situationen auch gerne mal auf dem Hals, ist also im Gallopp und so nicht ganz ungefährlich).
Meine Frage ist, was ich dagegen tun kann oder wie es richtig ist, darauf zu reagieren? Im Moment tue ich das, was meine RL sagt, leicht mit der Gerte antippen, weiterreiten und zur Not mal laut werden, aber das unterbindet das Raushebeln auch immer nur für ein paar Meter.
Habt ihr vielleicht ein paar Tips für mich?
Liebe Grüße, Anna
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- is to think for yourself; aloud 
coco chanel
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Snowi: 30.10.2008 15:44.
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30.10.2008 15:43 |
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Tatjana
D + T <3
 
Dabei seit: 17.07.2006
Beiträge: 8.417
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Vielleicht hat er nicht die nötigen Muskeln?
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And if this is what we've got,
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30.10.2008 16:51 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
 

Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden Name: anna
Themenstarter
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Das kann ich ausschließen, er ist, für ein Schulpferd wohl gemerkt, recht gut bemuskelt.
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- is to think for yourself; aloud 
coco chanel
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30.10.2008 16:52 |
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Beccy
Mitglied
 

Dabei seit: 02.06.2005
Beiträge: 707
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Hey
das hört sich total nach meiner RB an
naja also ich würds mit der Stimme nicht machen, dann hat das Pferd das gefühl es würde etwas falsch machen und verbindet das dann ville mit der Anlehnung verbindet und denkt es is falsch
bei meiner RB ist es so einfach wieder stellen und an den Zügel reiten, durch Volten verstärken wenn es nötig ist und das immer wieder sobald sie sich raushebt
irgendwann sollte die zeit zwischen rausheben und der anlehnung länger werden
lg
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30.10.2008 16:56 |
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Hannah14

Mitglied
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 6.393
Herkunft: Osnabrück
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Ich reite ja den Araberwallach meines Vaters und dieser ist in seiner Ausbildung nicht sehr weit - kennt daher die Dehnungshaltung, also die richtige Halshaltung, einfach nicht und fühlt sich in dieser Position unwohl.
Ich denke, dieses Raushebeln kann davon kommen, dass es bei deinem auch so ist - er fühlt sich (noch) unwohl in der richtigen Haltung, denn diese ist auch anstrengend und kann mal ziepen!
Also ich reite eher klassisch nach Philippe Karl, Hinrichs etc (seit kurzem, die Reitlehrerin ist spitzenmäßig!) und da wird das anders gehandhabt, als nach der FN. So von wegen Hohe Hand, blabla.
Aber wenn du die Haltung erstmal hast, dann das belohnen! Und nach gelungener Übung sofort Zügel lang und Pause. Und nicht denken: SO ist es falsch, sondern zeigen: so ist es richtig.
Viel Üben und das richtige immer belohnen.
Aber mal ne Frage - wird das im Reitunterricht nicht korrigiert vom reitlehrer? oO Wenn er Schulpferd ist
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What goes around, comes around.
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30.10.2008 18:14 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 9.581
Herkunft: nrw
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Hatte ich am Anfang auch mit Gina.
Einfach ruhig bleiben und weiterreiten! Anticken und sowas bringt, meiner Meinung nach, gar nix
Immer wieder von vorn, und immer ruhig dabei bleiben. Irgendwann wird er noch ein paar Schirtte länger in Anlehnung gehen, dann noch ein paar und so weiter.
Es könnte eventuell auch daran liegen, dass deine Hand nicht weich genug ist. Du müsstest die Zügel zwischen Daumen und Zeigefinger halten und dann mit Ring- und Mittelfinger ganz locker werden, wenn er schön in Anlehnung geht. Nicht zu lange, zwischendurch wieder leicht spielen, damit er sich nicht voll rein lehnt. Aber manchmal klappt das ganz gut
Ansonsten könnte es auch noch sein, dass du falsch sitzt. Das Problem habe ich selber! Probier einfach mal ein bisschen rum
Setz dich mal weiter nach hinten in den Sattel, mach die Knie ein bisschen mehr zu, ein bisschen lockerer, Beine mehr am Bauch, Beine weniger am Bauch, usw.
Ich saß auch sehr lang zu weit vorne, vorallem beim Aussitzen. Seitdem ich mich bewusst mehr nach hinten setze und tiefer in den Sattel, klappt alles viel besser und die Anlehnung bleibt länger bestehen!
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30.10.2008 20:35 |
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Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 3.798
Herkunft: Ingolstadt
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Ich weiß ja nicht in wie weit du das Pferd vom boden aus arbeiten darfst/kannst...
Aber wenn du ihn mit Kappzaum longieren drafst/kannst dann würde ich das mal probieren(dafür braucht man aber recht viel Gefühl) oder eben Doppellonge... Das wäre denke ich die Lösung die am besten zum Erfolg führt(nicht unbedingt am schnellsten)
Und wenn du nur vom Sattel aus arbeiten willst/darfst dann solltest du einfach viele Zirkel/Volten reiten... oft Tempiwechsel reiten, ihn versuchen locker zu kriegen. Sobald er entspannt ist dürfte die Anlehnung kein Problem mehr sien...
Also heißt die Devise: Einfach dürber reiten, keine besondere Aufmerksamkeit schenken wenn er sich raushebt sondern weiterreiten/treiben(mit dem schenkel... von Gerte halt ich mittlerweile nur no wenig) und versuchen ihn durch Biegungen und so weiter wieder "runter" zu bekommen... Dabei aber nie die HH vergessen, also zwischendrin auch wieder flott vorwärts
Außerdem werden ihm wahrscheinlich die muskeln fehlen, auch wenn es nicht so aussieht... Aber er ist es ja augenblicklich nicht gewohnt korrekt zu laufen... Also verlang nicht zu viel von ihm und leg immer wieder pausen am hingegeben Zügel ein...
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30.10.2008 20:54 |
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Yasi
Mitglied
 

Dabei seit: 13.02.2008
Beiträge: 1.659
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Das Rausheben und das Verwerfen kann an Anzeichen dafür sein, das die Anlehnung nur über Hand aufgebaut wurde bzw. zu starke Hand.
Schließlich soll das Pferd die Anlehnung aufbauen. Wir können das mit unseren Beinen regeln und natürlich muss man auchmal was mit der Hand machen, aber auf keinen Fall dauerhaft.
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31.10.2008 13:37 |
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Bayer04 unregistriert
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Wenn du so nach vorne fällst musst du gerade sitzen aufpassen und gegenhalten wenn der dich runterziehen willst.
Meiner hats ne zeitlang auch gemacht und ich hang dann auch aufm Hals mittlerweile gehts du musst dich einfach stark machen im Kreuz ach ka dass aknn man nicht sooo gut erklären
Jedenfalls gegenhalten.
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31.10.2008 21:53 |
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Freak

unmotiviert.
 

Dabei seit: 15.10.2005
Beiträge: 2.590
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Hmm, also da er ja ein Schulpferd ist, könnte ich mir auch denken, dass es einfach eine Unart ist? Was macht er denn, wenn du gegenhältst?
Meine RB hat sich das auch so ein bisschen angewöhnt. Aber die weiß, wie es eigentlich richtig geht, sie ist nur frech
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31.10.2008 14:52 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Ih tippe jetzt mal auf Schmerzen im Rücken oder an den Zähnen.
Haben ein Pferd im Stall, das macht es genauso, richtig extrem. Läuft allerdings nie wirklich gut, verkriecht sich eher - für jemanden der nicht so genau hinschaut wirkt sie in den "guten Phasen" wahrscheinlich als entpsannt laufendes Pferd.
Dieses besagte Pferd jdenfalls ist körperlich leider ein totales Wrack (Eh schon schlechtere Vorraussetzungen, vollkommen blockierter Rücken) und wird noch dazu von einer geritten, die sehr schlecht reitet und von einer, die sie viel zu hart ran nimmt und über dieses massive Sträuben einfach hinwegreitet. Ich wär von diesem Pferd sofort abgestiegen, so wie die plötzlich den Rücken wegdrückt und davonrennt.
Ich denke, dass du da wohl nicht viel mchen kannst ... In den meisten Schulbetrieben passen die Sättel nicht, die Pferde werden viel zu selten gut geritten und nie von Ostheopaten/Physiotherapeiten durchgecheckt, geschweige denn von einem richtigen Zahnarzt behandelt zu werden.
Da kann man ein oder zweimal die Woche noch so toll reiten, das Pferd wird dabei immer Schmerzen haben und sich trotzdem sträuben. Man kann es ihm nur etwas angeehmer gestalten, als de anderen (schlechteren) Reiter.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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31.10.2008 15:10 |
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Hannii

Mitglied
 

Dabei seit: 17.02.2005
Beiträge: 4.048
Herkunft: Österreich
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mein stütchen hat das auch immer gemacht, ich habs so gemacht wie tireth gesagt hat, also immer wieder neu die anlehnung aufgebaut (reitlehrerin hat mir das gesagt), ist zwar zach, aber auszucken und grob werden hat keinen sinn. allerdings musst du differenzieren, das pferd einer freundin macht das zb aus faulheit, der hat einfach keine lust zu arbeiten und das sieht man ihm an, der wird dann eben einmal zwei sekunden härter angepackt und er läuft brav, mein stütchen dagegen (und die ging auch schulbetrieb damals), war es einfach nicht gewohnt, die reiter dort, sofern die versucht haben abzuspielen oder so, haben sich gefreut, wenns zwei sekunden geklappt hat und dann war schluss damit und sie haben aufgehört.
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If life gives you lemons, keep them, because hey, free lemons.
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31.10.2008 20:09 |
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Alix

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2006
Beiträge: 6.436
Herkunft: Köln Name: Katha
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das hab ich ab und zu auch mal das Problem ( reite auch ein Schuli der nicht gerade einfach ist), da habe ich aber herausgefunden dass es zumindest bei mir so ist da ich teils noch ein Problem mit dem äußeren Zügel hab ( schmeiß den gerne ma weg XD) bzw ticke ihn wenns net daran liegt an und achte nochmal extra auf den Sitz auf die Hilfengebung und dass diese auch nicht zu stark ist
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31.10.2008 20:14 |
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el cobaya

believe in you
 

Dabei seit: 25.08.2006
Beiträge: 1.094
Herkunft: Schweiz
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Das kenn ich.
Versammlung und 'runder Hals' ist für den Pferdehals ziemlich anstrengend. Ich denke, dein Pferd will damit einfach der Anstrengung ausweichen.
Naja, mein einziger Tipp, den ich dir geben kann ist üben... Hat bei mir geholfen^^.
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31.10.2008 20:16 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
 

Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden Name: anna
Themenstarter
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Ihr habt sicher Recht - weder mein Sitz, noch meine Hand ist annähernd perfekt und sicher, ich weiß nicht, ob er Schmerzen oder einen blockierten Rücken hat, aber an zu starker Spannung am Zügel oder Unwohlsein kann es eigentlich nicht liegen, zumindest nicht allein. Denn wenn ich z. B. auf der Mittellinie stehe, während die anderen galloppiere, lege ich ihm die Zügel komplett auf den Hals und trotzdem wirft er den Kopf hoch/verwirft sich oder reißt mir die Zügel aus der Hand, wenn ich sie einfach nur ganz (!) locker in der Hand halte. Ist eine Unart denn ausgeschlossen? Ich versuche ihn schon immer mit sehr weicher Hand zu reiten.
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- is to think for yourself; aloud 
coco chanel
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02.11.2008 14:38 |
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