Nanni

Mitglied
 

Dabei seit: 25.01.2007
Beiträge: 11.260
Herkunft: Wien Name: nennt mich Nanni
 |
|
Mir fallen da zwei Dinge ein; entweder, du vergisst mal die Biegung und lässt sie rennen, so lang sie will bzw. keine Müdigkeitserscheinungen zeigt (falls sie wenig Koppelgang ect. hat, vl will sie sich bloß auslaufen?) oder du bleibst vor allem im Trab bzw. im Schritt und versuchst sie da richtig zu biegen und Galopp zu lassen oder eben ohne Biegung zu verlangen..
Evt. kannst auch auch viel Außen/Innenstellung mit ihr Üben, auf der Großen Tour und immer wieder Touren wechseln (und von Außen- in die Innenstellung wechseln oder umgekehrt oder so).
Vieleicht würds was helfen .. vl schätz ich deine Stute jetzt auch völlig falsch ein, wenn ja, tuts mir Leid.
LG Nanni
__________________
|
|
02.08.2008 21:30 |
|
|
Shnuffy

Anti-sattelquetscher
 
Dabei seit: 23.06.2008
Beiträge: 54
Herkunft: Deutschland
 |
|
is sie vlt rossig?
__________________
|
|
02.08.2008 22:53 |
|
|
loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
 |
|
Hab selbst so ein Problemkind
Da hilft nur Reiten und zwar richtig! Vorallem Schenkelweichen bewirken bei meiner Wunder... Da muss ich die äußere Hand hinstellen und auch nicht vorgeben und dann immer schön mit dem inneren bein kommen. Macht sie dicht, wird halt mal angebufft oder mit der gerte nachgeholfen. Mittlerweile kenne ich da echt kein pardon mehr, weil die sonst nur spannig läuft und nichts macht...
Dann immer wieder Übegänge reiten, auch innerhalb einer Gangart, Volten, Zirkel verkleinern, vergrößern und immer wenn sie wieder dicht macht, hand hinstellen, schulterherein.
Lieb sein, hilft da meistens recht wenig, gerade dann, muss sie richtig arbeiten
abgaloppieren oder voher mal ne Runde ins gelände, bewirken bei manchen Pferden Wunder, bei manchen eher das gegenteil, aber das musst du ausprobieren.
__________________
|
|
02.08.2008 23:02 |
|
|
Shnuffy

Anti-sattelquetscher
 
Dabei seit: 23.06.2008
Beiträge: 54
Herkunft: Deutschland
 |
|
mein stütchen hat auch manchmal so anfälle das sie kaum noch reagiert und sich zwar durchs genick stellt aber dann doch nurklemmt,
geb mal die zügel frei und trab locker einigen runden und dann nimmst du sie wieder auf und gallopierst im leichtn sitz en runde auf jeder hand
hilft beik meiner aber sie macht es weil sie erst seitdem ich sie hab dressurmäßug geritten wird (isn springpferdi und versteht es nich warum sie jetzt plötzlcih durchs genick laufen soll
aber ich denke das es bei deiner auch andere gründe haben kann
__________________
|
|
02.08.2008 23:04 |
|
|
Mopsl
Mitglied
 
Dabei seit: 13.10.2007
Beiträge: 18
 |
|
Wieso Handweh? Dann machst du irgendwas falsch, reiten ist Kunst, Gefühl, doch kein Kraftsport.
Du sagst, dass du klassisch, also fein, mit dem Pferd als Partner arbeiten willst, dann musst du erstmal komplett umdenken, dein inneres Bild verändern.
Dressur bedeutet nicht den Kopf des Pferdes runterzubekommen, sondern dein Pferd zu gymnastizieren, es beweglich, geschmeidig und kräftig zu machen.
Grundregel ist, dein Pferd muss von ganz alleine ohne Handeinwirkung an die Hand treten, eine Verbindung suchen und zwa in allen drei Gangarten.
Dein Pferd wird das nicht sofort umsetzen können und sich auch erst nicht trauen, sowas dauert, aber nur so kannst du reiten ohne Druck.
Dein Pferd zeigt dir ob es zu etwas bereit ist, es macht nichts böswillig, entweder es kann nicht oder versteht nicht!
Leih dir noch mehr Bücher aus und les dich rein, leider werden sie dir keinen Reitlehrer ersetzen, aber besser als nix.
Ich trabe z.B. meistens die Pferde gar nicht an, wenn sie sich im Schritt noch nicht fallenlassen, dann wird halt nur Schritt geritten...
Erstmal am langen Zügel Schritt gehen und HH aktivieren, das Pferd mussvon alleine nach vorne an die Hand schreiten...
Es gibt viele Übungen, auch im Stehen, in dem Buch das du gelesen hast auch beschrieben, aber ich würd eigentlich davon abraten sowas alleine zu probieren, da man dabei anfangs nicht genau weiß wann es richtig oder falsch ist und auch auf Widerstand stoßen könnte.
Geh nach deinem Gefühl und wenn du nicht mit Druck reiten willst, dann machs auch nicht, reiten soll Freude bereiten...
Vg
|
|
03.08.2008 01:07 |
|
|
Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
 |
|
Ist deine Reitlehrerin nicht auch die Besitzerin des Pferdes? Wenn nicht würde ich mich nach einer alternativen Reitlehrerin umschauen.
Läuft das Pferd besser, nachdem es so beritten wurde? Sowohl im Sinne von losgelassener, durchlässiger, aber auch zufriedener, ruhiger, gleichmässiger. Und wenn ja, wielange? Hast du dich schonmal direkt danach draufgesetzt, wie lief sie dann?
Grundsätzlich siehst du das schon ganz richtig, das Pferd muss auch was davon haben. Klar, nicht alles ist Friede-Freude-Eierkuchen, aber grundsätzlich sind Pferde ja recht dumme und schnell zufriedenstellende Tiere. Wenn ich mein Pferd beim z-a-d-H-k-l lobe, macht der sich noch runder und schiebt mehr. Bei sowas banalem wie einmal tätscheln.
Ich würde die Stute mit viel mehr Ruhe arbeiten. Im Schritt am langen Zügel schön rundreiten, ab und zu aus dem lockerem Arbeiten heraus Ansätze von Schenkelweichen, einige KKW, aber immer bedacht auf eine lockere Führung und wenig Druck am Schenkel. Dafür mehr Gewichtshilfen.
Dann würde ich ganze Paraden einbauen, nie lange stehen lassen und ausgiebig belohnen für ruhiges Stehen.
Vor der Trabarbeit würde ich den Zügel immer wieder aufnehmen und längerlassen, damit die Stute nicht gleich Spannung bekommt, wenn man antraben will, sondern sich im Schritt locker aufnehmen lässt und erst wenn das gegeben ist, trabt man an.
Auch hier wieder eher untertourig reiten, als auf Druck. Normaler Schenkeldruck, normale Zügelhilfen, das Kreuz treibt das Pferd an die Hand. Einfach locker unter sich durch laufen lassen, grosse Linien, also Zirkel, viel aus dem Zirkel wechseln und dann bereits einige Schrittübergänge. Die müssen nicht korrekt sein, sondern vorallem Stück für Stück, ohne Druck auf das Gebiss. Warten bis das Pferd einen klaren 4-Takt läuft, dann wieder ruhig antraben.
Auch oft z-a-d-H-k-l, darauf achten, dass das Pferd nicht eiliger wird. Und für jedes Anzeichen von Ruhe und Gelassenheit belohnen.
Bei der Galopparbeit würde ich ganze Bahn gehen. Klar, da werden Pferde gerne eiliger und fallen auf die Vorderhand. Aber auf dem Zirkel rumziehen bringt nichts, vorallem wenn das Pferd unwillig bezüglich Biegung und Stellung ist. Vorallem neigt man auf dem Zirkel zu starker Handführung, insbesondere mit dem inneren Zügel.
Wichtig ist, dass du locker sitzt, klopf sie ruhig mal an der ersten kurzen Seite und schieb sie vor dich her. Je nachdem wie sehr sie kontrollierbar ist (wenn das Pferd bisher immer auf dem Zirkel festgehalten galoppiert wurde, wird es anfangs ganze Bahn durchaus schneller werden), lass die Zügel wieder etwas länger, nimm sie aber vor der nächsten Ecke wieder auf.
Wenn das Abreiten schon sehr auf Ruhe bedacht ist und sie auch nach dem Galopp weiterhin ruhig ist, kann man wieder mehr Druck machen, aber sachte. Es gibt halt sensible Pferde, die einem so etwas übel nehmen. Solche würde ich auch nicht auspowern (seelisch wie auch physisch), weil irgendwann passen die sich daran an und so wird jede Reiteinheit immer entweder um 5 Minuten länger, weil das Pferd nicht müde werden will oder du musst mit Galopppirouetten beginnen, damit das Tier vorerst beschäftigt ist. Arbeitseifer zeichnet sich nicht dadurchs aus, dass das Tier keine Runde ganze Bahn gehen kann, weil es sonst austickt.
Was ich persönlich mache würde, ist ein grosser Tierarzt-Check. Zähne, Rücken, Hals - danach vielleicht einen Osteopathen, wobei die ja selten die Ursache behandeln, sondern nur die daraus resultierenden Folgen.
|
|
03.08.2008 09:57 |
|
|
*werder-fan*

Mitglied
 

Dabei seit: 15.11.2006
Beiträge: 397
Herkunft: Brasilien
 |
|
hey du,
schreckliches gefühl, wenn man auf einem "holzpflock" reitet.
manchmal ist das problem eine zurückgebildete oder nur schwache hals-und rückenmuskulatur.
am anfang gehen die pferde ein paar runden gut am zügel, bis sie richitg lahm in rücken- und halsbereichen werden.
reitet man sie weiter "an den zügel", verkrampfen sie, werden maulig oder wollen sich den reiterl. hilfen entziehen.
immer wenn du das gefühl hast, jetzt geht gar nichts mehr, lass sie ca. 5 min. am langen zügel schritt gehen, damit sie sich dehnen, lockern und wieder entspannen kann.
lass sie doch die erste zeit nur traben und gibt durchgehend halbe paraden. links, rechts immer abwechselnd, wie als würdest du einen schwamm ausdrücken. und nur gebogene linien reiten. keine gerade.
du wirst sehen, nach regelmäßigem training wird sie immer weicher werden. die phasen in denen sie "durchhält" durch genick zu gehen werden länger und du kannst anfangen im gaopp zu arbeiten. da ist es genauso wie im trabe: praden, paraden , paraden und biegen.
bis du sie dann dauerhaft "rund" hast.
sollte ich dir nicht geholfen haben, oder bringt es nichts tuts mir leid, aber vllt. kannst du dein problem lösen.
liebe grüße
__________________
"Il diavolo fa le pentole, ma non i coperchi."
|
|
03.08.2008 12:15 |
|
|
*werder-fan*

Mitglied
 

Dabei seit: 15.11.2006
Beiträge: 397
Herkunft: Brasilien
 |
|
|
03.08.2008 13:03 |
|
|
|
 |
Impressum
|