leli
Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 3.530
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Balanceproblem? - Longier-"Ausbrüche" |
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Guten Mittag ^.^
Jaa, ich mal wieder. Da ich jetzt bei Washaki (siehe Link in Signatur) angefangen habe als Reitbeteiligung und neulich so Mistwetter war, das ich keine Lust hatte zu reiten habe ich etwas Bodenarbeit gemacht und longiert. Schön und gut, linke Hand war ohne Probleme, flüssiger & ruhiger Arbeitsgalopp. Nur auf der rechten Hand hat er sich immer an der selben Stelle (offener Zirkel) losgerissen und ist weggelaufen, bis ans Ende des Platzes und ist dann fast immer an der selben Stelle stehen geblieben. Das hat er nur im Galopp gemacht! Im Trab nicht, es sei denn er wurde schneller.
Woran liegt das? Mein Reitlehrer meinte, es könnte daran liegen das er Balanceprobleme hat und sich dann auf der offenen Seite nicht ausbalancieren kann. Andererseits weiß ich von der Besitzerin, dass er früher sehr schlecht longiert worden war. Gleich dem Prinzip "hau drauf, damit's schnell geht". Das war bei den Vorbesitzern so schlimm, das er sich im Galopp sogar hingelegt hat. Das er überhaupt ruhig galoppiert, ist schonmal gut. Auf der rechten Hand hat er auch ein paar Probleme richtig anzuspringen unterm Reiter.
Meint ihr, es könnte halt an seiner Balance liegen? Oder doch eher ein anderes Problem? Wenn ja, habt ihr Übungen, mit der ihr die Balance festigt. Also Balanceübungen xD Vom Boden oder mit Reiter ist egal 
Falls ihr glaubt, es besteht ein anderes Problem, könnt ihr auch ruhig einen Lösungsweg vorschlagen, bin für jeden Versuch offen.
Leider musste ich mit dem Longieren aufhören, weil ich weder die Kraft hatte ihn zu halten (er hat mich über den gesamten Platz gezogen, dann musste ich loslassen weil er mir sonst die Hände blutig gezogen hätte, und auch keine Lösung für das Problem hatte.
Lieben Gruß,
Lena
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27.09.2007 13:27 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Das hat mein Pony bis vor Kurzem auch noch gemacht. Das liegt an der Balance, ganz klar! Da hilft nur üben und möglichst zur geschlossenen Seite angaloppieren lassen und möglichst dann wieder schnell durchparieren lassen, also Übergänge.
Das hat uns geholfen
LG
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27.09.2007 14:53 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Naja, wichtig finde ich, nicht zu lange galoppieren zu lassen. Immer nur kurz, dass er es eben "lernt" - ist nicht so einfach zu erklären.
Also wenn das Pferd im Trab seine Balance zu 100% gefunden hat, kann man am Galopp arbeiten und dort ist die Balance eben nicht 100%ig von Anfang an vorhanden.
Zudem fällt es einem Pferd auch leichter auf gerade Strecke zu galoppieren statt auf gebogener Linie. Das könte der Grund sein, weshalb das Pferd ausbricht beim Longieren.
Ansonsten würde ich sagen, den Galopp an der Longe weglassen und dafür unterm Sattel vermehrt auf gebogener Linie galoppieren.
LG
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27.09.2007 16:56 |
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Monti

Haflingerfan :]
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.032
Herkunft: Dortmund
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Ich würde auch sagen dass es ein Balanceproblem ist.
Dabei helfen viele Übergänge, kurzes Galoppieren (lieber öfter und dafür kurz als 2-3x und dafür lange).
Hast du die Möglichkeit, den Platz so abzutrennen dass du ein Stück zum Longieren hast auf dem er nicht wegrennen kann? (Ich weiss ja nicht wie groß euer Platz ist, aber sonst viell. in der Hälfte abtrennen). So kann er dir nicht wegrennen und dich vorallem nicht wegziehen bzw. sich losreißen.
Lg Kiki
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27.09.2007 23:22 |
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Shirin

Also echt...
 

Dabei seit: 06.04.2007
Beiträge: 424
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Klingt für mich nicht nach einem Balanceproblem. Wie ist es beim Reiten?
__________________ Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
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28.09.2007 16:40 |
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Shirin

Also echt...
 

Dabei seit: 06.04.2007
Beiträge: 424
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@Isabelle: Hier kann ich mich dir anschließen, das klingt definitiv nach einem Balanceproblem. Hat meiner auch, deshalb kommt er in Beritt.
Aber dass das Ausbrechen durch ein Problem mit der Balance verbunden ist glaube ich deshalb nicht, weil Pferde mit Balanceproblemen normalerweise dazu tendieren 1. schneller zu werden, weil sie ihrem Gleichgewicht hinterherrennen und 2. nicht ausbrechen sondern abkürzen, sprich, die Tour wird immer kleiner, eckiger was auch immer.
@Leli: Du kannst ja sehen, was er macht, wenn du nachgibst. Mach die Tour einfach größer als gewohnt, wende erst fast am anderen Ende des Platzes oder beim "B" ab. So kannst du auch überprüfen, ob der die Kurve kriegt und das Ausbrechen nur "Ich-hab-jetzt-keinen-Bock" ist, oder ob es an der Balance liegt.
__________________ Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
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30.09.2007 14:20 |
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