Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
 |
|
Schwarz - Denn es ist die Hoffnung die uns am Leben hält [Nach einer wahren Begebenheit] |
 |
Mit 'Schwarz' möchte ich vorallem die jungen Leute ansprechen, die meinen, Suizid sei einbildbar, selbstverletzung nur eine andere Form des 'in den Mittelpunkt stellens'. Doch sobald ein Mensch beginnt, sich selbst zu verletzen, ist er krank.
Schwarz – Denn es ist die Hoffnung, die uns am Leben hält
Prolog
“Weißt du wovor ich mich fürchte?”
“Nein, das weiß ich nicht.”
“Vor dem Nichts, dem Abgrund, dem Weg, den wir alle einmal gehen müssen ”
Laura sah forschend in die Eisblauen Augen Finias. Die Worte des Mädchens verwirrten sie, brachten die naive, fröhliche Welt eines 14 jährigen Mädchens ins wanken. Finia lächelte, doch das war nicht das warme, herzliche Lächeln eines Kindes, es war wie eine aufgesetzte Grimasse, ein Schutz, der sie vor weiteren Fragen schützen sollte. Auch aus den Augen Finias konnte Laura keine Antworten ablesen, sie wirkten stumpf, kalt, einsam und vor allem Traurig, so furchtbar traurig, dass das Mädchen den Arm um Finia legte. Noch immer blickte Laura in die dunkel, ja schwarz geschminkten Augen der Freundin. Die wundervollen, hellblonden Haare, die Finias Kopf einrahmten, rückten in den Hintergrund. Lauras Blick wanderte hinab, blieb am Schweißband der Freundin, welches sie fast immer um das Handgelenk trug, hängen. Es war Hochsommer, Frauen liefen in kurzen Röcken die Straße entlang und die Männer hatten ihre Badehosen ausgepackt. Finia hatte den Blick Lauras bemerk, zog ihren Arm beiseite, doch Laura hatte ihn bereits ergriffen. Ihre Augen zitterten, als sie das blonde Mädchen ansah. Finia nickte. Sie hatte längst nichts mehr zu verlieren. Mit einem Ruck zog sie das Schweißband von ihrem Handgelenk. Laura wich etliche Schritte zurück, die Augen geweitet. Doch schnell hatte sich das Mädchen wieder gefasst, trat auf Finia zu und nahm sie in den Arm. “Warum...” Doch die Frage verlor sich im Fluss der Tränen...
Meine Eiegnkitik ist, dass ich hier, im Prolog etwas zu schnell (gerade am Ende) in eine neue Handlung springe, aber ich denke das kann ich in den Kapiteln besser ausfeilen.
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Diabolo: 28.07.2007 14:28.
|
|
28.07.2007 14:23 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Ja, veilleicht mag das irreal wirken, allerdings erzähle ich alles so, wie es war, wie es mir passiert ist
An der Stelle müsste ich weiter ausholen, um zu erklären, warum mir meine Freundin damals ihre Narben gezeigt hat. Die Sache ist die, Einsamkeit, lässt einen oft Dinge tun, die andere nicht verstehen können, man möchte dazugehören, vielleicht auch einfach einmal geborgenheit spühren. Bei ihr war es eher eine Depression, die an Geborgenheit knüpft.
Ja, die Stelle mit den Augen gefällt mir auch nicht wirklich, aber gemeint war dieses Zucken der Augen, das man sieht, wenn man merkt das jemand vor einem mit den Tränen kämpft, so ungefähr.
Und ja, ich werde nicht makaber schreiben, das liegt nicht in meiner Absicht, im Gegenteil, viel mehr möchte ich eben damit zeigen, dass Depression nicht gleich 'mode' ist, sondern einfach wirklich eine ernst zunehmende Krankheit, egal in welcher Form man sie 'auslebt'.
Danke euch allen für die lieben Comments.<3
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Diabolo: 28.07.2007 16:01.
|
|
28.07.2007 15:56 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Mir gefällt das Thema eigentlich auch nicht, man bewegt sich auf dünnem Eis, wenn man darüber schreibt. Aber worauf ich eigentlich hinaus will, kommt später.
Okay, Danke für deine Ideen, wie du gesagt hast, werde ich mir das beim Überarbeiten mal ansehen, Danke. Und ja, das nächste Kapitel. Ehrlich gesagt hänge ich da gerade etwas, mag mir einfach nicht gefallen.. nunja.
Danke auch dir, Anne
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Diabolo: 28.07.2007 16:56.
|
|
28.07.2007 16:55 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Ganz ehrlich, ich bin nicht zufrieden. Ich weiß nicht, ob dieser kurze Personensprung wirklich sinnvoll war( Lauras Teil gefällt mir nicht), allerdings möchte ich das Kapitel füllen und das nächste, wirklich große Ereignis erst mit dem nächsten Kapitel beginnen. Vielleicht habt ihr ja Tipps, die mir helfen, den Teil etwas besser zu machen
Achja, auch Jeannys Anfangsmeinung habe ich mit eingebracht, denn genauso haben wir auch gedacht.
Kapitel 1
Draußen war es dunkel. Die Straßen hatten sich geleert und nur ab und an war das Bellen eines Hundes, oder das grölen betrunkener Jugendlicher zu hören. Finia zitterte. Ihre Augen huschten durch den Raum. Vor wenigen Minuten hatte ihr Vater das Zimmer verlassen, sie war alleine. Schluchzend brach sie zusammen, sackte zu Boden wie ein leerer Sack Kartoffeln, ein Sack, den man auf einmal geleert hatte. Immer wieder durchbrach ein heißeres Schluchzen die Stille, doch plötzlich war es ruhig. Wieder wanderten die Augen des Mädchens durch den Raum. Ihr Zimmer war chaotisch, überall standen alte Teller, Gläser und Zeitschriften, die sie bereits gelesen hatte. An einem scharfen Messer, mit dem sie einen Apfel geschnitten hatte, blieb ihr Blick hängen. Ein kurzer innerer Kampf, den schließlich der Schmerz gewann, und Finia griff danach. Der Messinggriff lag locker in ihrer Hand. Lange Zeit starrte sie ihn an, konnte den Blick nicht von der silbernen Klinge wenden. Der Schmerz hatte sie übermannt, schrie danach, entlassen zu werden, frei zu sein. Finia schloss die Augen und tat das, was sie schon unzählige Male davor getan hatte...
Laura saß in ihrem Zimmer, den Rücken an die Türe gelehnt, schweigend. Musste man Finia ernst nehmen? Oder hatten ihre Mitschüler recht zur Annahme, dass Finia einfach nur ein Mensch war, der dazugehören wollte, sich viele Dinge einfach nur ausdachte. War es nicht so, dass wirklich kranke Menschen ihre Krankheit versteckten. Das zierliche Mädchen stöhnte, rang mit sich selbst, grübelte. Es war unfair von Finia gewesen, ihr diese Last aufzuerlegen, hatte sie das etwa beabsichtigt? War es das, was sie wollte, anderen Menschen das Leben erschweren, nur weil sie es schwer hatte und vor allem, hatte sie es wirklich schwer? Es klopfte an der Tür. Wie unmenschlich solch alltäglichen Geräusche werden konnten, wenn man in Gedanken versunken war. “Herein.” Laura war von der Türe gerutscht, gab so den Weg in ihr Zimmer frei. Ihre Mutter steckte den Kopf durch die Türe, sagte “Telefon” und verschwand, als Laura den Hörer entgegen genommen hatte.
Der dumpfe Schmerz ließ Finia die Zähne zusammenbeißen. Doch dieser Schmerz war erträglich, ja fast erlösend im vergleich zu dem anderen, noch viel grausameren Schmerz, den sie sonst fühlte. Den Schmerz der Seele. Das blonde Mädchen nahm das Handtuch, welches sie sich bis jetzt noch auf den Arm gepresst hatte, herunter und zog ihr Schweißband an. Langsam trat sie ans Fenster, öffnete die Scheiben und atmete tief ein. Frische, belebende Luft strömte in ihre Lungen. Finia lächelte, lächelte das sanfte, zerbrechliche Lächeln eines Kindes, doch ihre Augen blieben Ausdruckslos, so, als hätte man ihnen das Funkeln entrissen.
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Diabolo: 28.07.2007 18:49.
|
|
28.07.2007 18:46 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Klar bekommst du dein Feedback zu deiner Kritik
'
Zu den ersten Dingen kann ich nur sagen, geschmackssache, deshalb möchte ich bei deiner Kritik mit dem Weinen beginnen
Zitat: |
Wieso war es ruhig? Was haut Finia dazu bewegt, aufzuhören? Kann man überhaupt schlagartig zu weinen aufhören? |
Ja, das kann man.
Zitat: |
<- Hat sie keine Gedanken, als sie das sieht? Beschreibe das Chaos noch ein bisschen, vllt. ein bisschen dramatischer. |
Ja, darauf bin ich einfach nicht gekommen, werde es bei der Überarbeitung mit einbringen.
Zitat: |
<- Sie hat sich "unzählige Male" davor schon geritzt. Also ist das Zusammenhang mit einem Apfel etwas ... seltsam? Ich denke, zu einer jugendfreien Story gehört nunmal auch der Begriff Blut, den man meiner Meinung nach hier hätte einbauen können. |
Leute ritzen sich nunmal mit gegenständen, da ihr Zimmer chaotisch ist und noch essen herumliegt, nimmt sie den nächstbesten scharfen gegenstand (->messer mit dem Apfel geschnitten wurde) und rennt nich ins Bad um ne Rasierklinge zu holen
Zitat: |
<- Genauere Beschreibung dieses Kampfes, Gedanken, Gefühle! Selbst wenn sie innerlich leer war, kann man daraus noch zwei-drei Sätze machen. |
Das gleiche wie im zimmer, einfach nicht dran gedacht
Zitat: |
<- Diesen Satz verstehe ich nicht. Ein freier Schmerz? Sie sehnt sich doch nach den Schmerzen der Klinge, oder? |
Ja, aber eigentlich ist der Schmerz der Klinge eine Erlösung der anderen Schmerzen. Sie hat seelische Schmerzen, und nur wegs dieser greift sie ja erst zur KLinge um diese körperlich 'kunt zu tun'
Zitat: |
Zum gesamten Teil ... mir fehlen Beschreibungen. Wie sieht Lauras Zimmer aus, wie ist ihre Mimik und Gestik? Die Mutter, bemerkt sie nicht, das mit Laura etwas ist? Und wenn ja, wie windet sich Laura da wieder raus? |
Ich möchte nciht, das Laura in den Vordergrund gerät, sie spielt nur später und häufig kurzzeitig eine wichtige Rolle, daher sind ihr Zimmer (und auch sie selbst) nicht genau beschrieben.
Zitat: |
- Ich selber schreibe oft mit Wiederholungen. Jedoch fände ich es angebrachter, wenn du diesen Situation etwas spannender machst. So, das man sich an seinen PC klammert und denkt "Oh scheiße, was passiert jetzt?!" Dabei ist es sicherlich erlaubt, zu dramatisieren und zu ergänzen. Denn auch die grauenvollste realität kann auf dem Papier langweilig werden. |
HmH. Mal sehen in wie weit das umsetzbar ist
Zitat: |
Wann hat sie das Handtuch genommen? |
In der zeit, während der Leser bei Laura war.
Du siehst, ich nehme mir deine Kritik zu Herzen und werde den Teil nocheinmal überarbeiten.
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Diabolo: 28.07.2007 19:26.
|
|
28.07.2007 19:24 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
überarbeitet
Draußen war es dunkel, nur kleine, zierlich und zerbrechlich wirkende Laternen spendeten Licht. Die Straßen hatten sich geleert und nur ab und an war das Bellen eines Hundes, oder das grölen betrunkener Jugendlicher zu hören. Finia zitterte. Ihre Augen huschten durch den Raum. Vor wenigen Minuten hatte ihr Vater das Zimmer verlassen, sie war alleine. Schluchzend brach sie zusammen, sackte zu Boden wie ein leerer Sack Kartoffeln, ein Sack, den man auf einmal geleert hatte. Immer wieder durchbrach ein heiseres Schluchzen die Stille, doch plötzlich war es ruhig, die Tränen waren getrocknet. Wieder wanderten die Augen des Mädchens durch den Raum. Ihr Zimmer war chaotisch, überall standen alte Teller, Gläser und Zeitschriften, die sie bereits gelesen hatte. Hatte sie nicht irgendwo einmal gelesen, das Räume die Persönlichkeit eines Menschen widerspiegeln können? In ihrem Fall traf dies wohl zu. An einem scharfen Messer, mit dem sie einen Apfel geschnitten hatte, blieb ihr Blick hängen. Wie schön dieses Messer doch war, wie zart seine Klinge, wie tödlich sein Gebrauch. Ein kurzer innerer Kampf, den schließlich der Schmerz gewann, und Finia griff danach. Der Messinggriff lag locker in ihrer Hand. Lange Zeit starrte sie ihn an, konnte den Blick nicht von der silbernen Klinge wenden. Der Schmerz hatte sie übermannt, schrie danach, entlassen zu werden, frei zu sein. Finia schloss die Augen und tat das, was sie schon unzählige Male davor getan hatte...
Laura saß in ihrem Zimmer, den Rücken an die Türe gelehnt, schweigend. Musste man Finia ernst nehmen? Oder hatten ihre Mitschüler recht zur Annahme, dass Finia einfach nur ein Mensch war, der dazugehören wollte, sich viele Dinge einfach nur ausdachte. War es nicht so, dass wirklich kranke Menschen ihre Krankheit versteckten. Das zierliche Mädchen stöhnte, rang mit sich selbst, grübelte. Es war unfair von Finia gewesen, ihr diese Last aufzuerlegen, hatte sie das etwa beabsichtigt? War es das, was sie wollte, anderen Menschen das Leben erschweren, nur weil sie es schwer hatte und vor allem, hatte sie es wirklich schwer? Es klopfte an der Tür. Wie unmenschlich solch alltäglichen Geräusche werden konnten, wenn man in Gedanken versunken war. “Herein.” Laura war von der Türe gerutscht, gab so den Weg in ihr Zimmer frei. Ihre Mutter steckte den Kopf durch die Türe, sagte “Telefon” und verschwand, als Laura den Hörer entgegen genommen hatte.
Der dumpfe Schmerz ließ Finia die Zähne zusammenbeißen. Doch dieser Schmerz war erträglich, ja fast erlösend im vergleich zu dem anderen, noch viel grausameren Schmerz, den sie sonst fühlte. Den Schmerz der Seele. Den Kampf, den sie ständig gegeinander führten, die Vernunft und ihr Herz. Qualen, die ihr jedes Mal das Herz zerrissen, sie stumm leiden ließen. Das blonde Mädchen nahm das Handtuch, welches sie sich bis jetzt noch auf den Arm gepresst hatte, herunter und zog ihr Schweißband an. Langsam trat sie ans Fenster, öffnete die Scheiben und atmete tief ein. Frische, belebende Luft strömte in ihre Lungen. Finia lächelte, lächelte das sanfte, zerbrechliche Lächeln eines Kindes, doch ihre Augen blieben Ausdruckslos, so, als hätte man ihnen das Funkeln entrissen.
Manche Dinge konnte ich einfach nicht umsetzen, ich weiß nicht wieso, vllt. hast du weitere Tipps/Kritik, Anne (Oder auch andere).
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Diabolo: 28.07.2007 20:37.
|
|
28.07.2007 20:37 |
|
|
 |
Erbeere
harmlos
 

Dabei seit: 20.06.2006
Beiträge: 355
Herkunft: NRW
 |
|
Schwieriges Thema hast du dir ausgesucht.Gefällt mit bis jetzt aber ganz gut
__________________ Die Meinung ist die Königin der Welt, weil die Dummheit die Königin der Schwachköpfe ist.
Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt...
~Novalis~
|
|
28.07.2007 22:34 |
|
|
 |
Erbeere
harmlos
 

Dabei seit: 20.06.2006
Beiträge: 355
Herkunft: NRW
 |
|
Und wieso stellst du ihn dann nicht rein?
__________________ Die Meinung ist die Königin der Welt, weil die Dummheit die Königin der Schwachköpfe ist.
Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt...
~Novalis~
|
|
29.07.2007 14:56 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Weil ich das jetzt mache xD
Die Nacht war kühl, sternenlos, doch schön. Finia fröstelte, trat vom Fenster und kuschelte sich in ihr Bett. Die Decke zog sie sich über ihr zartes, schneeweißes Gesicht. Es dauerte lange, bis das blonde Mädchen schließlich eingeschlafen war, doch ihr Schlaf war ruhig und wurde nicht, wie sonst, von Alpträumen durchzogen.
Rrring...Rrring...Finias Kopf dröhnte, als sie sich stöhnend setzte. Das Fenster stand noch immer offen, sie hatte wohl vergessen es zu schließen. Taumelnd erhob sie sich, wankte und musste sich an ihrem Nachtisch halten. Ihre Fingerknöchel zeichneten sich weiß ab, als ihre bebenden Hände nach dem Holz griffen, sich gar daran festklammerten. Sie hatte Blut verloren und dies verlangte ihr Körper nun zurück, verlangte es mit einer solchen Wut, einem solchen Hass. Nur langsam beruhigte sich der Kreislauf des Kindes. Finia zitterte, als sie sich anzog, ihre Blue Jeans aus dem Schrank fischte und ein Langärmliges Teashirt heraussuchte. Sie wusste, dass man sie wieder auslachen würde, das sie die Jungen fragen würden, warum sie im Hochsommer lange Sachen trug, doch das war ihr egal. Sie wollte einfach in Ruhe gelassen werden, von allen. Es klopfte. “Ja Bitte?” Die Tür wurde aufgezogen und ihr Vater kam herein, musterte sie eindringlich. “Du weißt, du hast heute deinen Termin, keine Schule, vergiss das bitte nicht.” Schweigen. “Gib ihr eine Chance, sie will dir doch nur helfen.” Schweigen. Ihr Vater verließ das Zimmer, sie war wieder alleine. Finia biss die Zähne zusammen, kämpfte mit den Tränen, mit sich und der verdammten Welt. Alle wollten sie ihr helfen, und was taten sie? Sie machten alles nur schlimmer, mit jedem weiteren, verdammten Tag. Sie hatte das Bedürfnis zu schreien, etwas zu zerstören, oder am besten, sich zu zerstören, ein für alle mal. Wieder klopfte es an der Tür. “Verdammt, was gibt es denn noch?” Wieder ihr Vater. “Du hast die Zeit vergessen.” Diese Ruhe, wieso war er so ruhig, so gefasst, wo er doch wusste, was mit ihr war? Warum schickte er sie zu dieser Frau, sie brauchte keine Hilfe, nicht von so einer.
m Ende habe ich mal eine Wiederholung mit 'Wieder'. Sobald mir da aber was anderes einfällt, verbessere ich das
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
|
|
29.07.2007 14:59 |
|
|
Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
Themenstarter
 |
|
Ja, das stimmt wohl
Viele haben schon zu mir gesagt, dass ich mich gerade in solche Menschen (ich bezeichne das jetzt gezielt als 'anderes') gut hineinversetzen kann, das ich eben zeige, dass ich verstehe und nicht sage "Oh mein Gott, was hast du da gemacht, wie kannst du das nur, ist doch voll schrecklich, du Arme, ..." . Mal sehen wie ich mit der Geschichte noch voran komme ^^
__________________
* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
|
|
29.07.2007 19:09 |
|
|
pcdfan

Mitglied
 

Dabei seit: 24.01.2007
Beiträge: 3.291
Herkunft: ortenaukreis
 |
|
Toll. <3
__________________
|
|
18.04.2008 18:10 |
|
|
Rythm

Asche zu Asche.
 

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 628
Herkunft: Landsberg/Lech
 |
|
Ui, mir gefällts voll. <3
__________________ :>
|
|
27.04.2008 17:14 |
|
|
|
 |
Impressum
|