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Havanna

Ashton Kutcher <3
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 437
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Hallöchen,
ein oder zwei leute ham die geschichte vielleicht schonmal gelesen, aber ansonsten glaub niemand xD die is au noch ganz am anfang, hab die grad mal wieder rausgekramt und ein bisschen weitergeschrieben
Freue mich über 'bewertungen'
Ohne jegliche Vorahnung ging ich die Stufen zu dem Blockhaus hoch. Ich drückte auf den Aufzugknopf, doch der Fahrstuhl kam nicht. So lief ich die 85 Treppen hoch. Völlig außer Puste holte ich meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. In der Wohnung roch es verführerisch nach Spaghettis. Die Tür fiel hinter mir zu und ich schmiss den Rucksack in eine Ecke. Schnell zog ich die Schuhe aus und ging in das Esszimmer.
Dort war meine verhasste Stiefmutter doch tatsächlich damit beschäftigt, Spaghettis zu kochen. „Hey“, knurrte ich. Sie schaute sich überrascht um. „Hallo Sabrina! Wie war die Schule?“, fragte mich Claudia. Oh wie ich diese Frau hasste! „Okay. Ich geh in mein Zimmer.“, murmelte ich. „Aber in fünf Minuten ist das Essen fertig! Vergiss das nicht!“, rief Claudia mir hinterher. Ich warf meine Zimmertür zu und drehte den CD-Player auf. Müde fiel ich aufs Bett und dachte mal wieder über mein Leben nach. „Scheiße, einfach nur Scheiße!“, mehr fiel mir dazu nicht ein!
Seit meine Mutter vor zwei Jahren bei einem schrecklichen Autounfall gestorben war, hatte sich mein Leben völlig verändert! Mama war ein wunderbarer Mensch gewesen, offen, freundlich, und wie eine Freundin für mich. Es war ein riesiger Schock für mich gewesen, als meine Mama einfach nicht mehr da war. Mein Vater hatte sich seither total verschlossen, und kaum noch mit mir geredet, stets war er mit sich selbst beschäftigt. Ich schmiss den Haushalt und kochte. Und dann lernte Papa Claudia kennen. Diese dumme Schlange! Sie mischte sich mit ihrem dummen Sohn einfach in unser Leben ein! Wer zum Teufel gab ihr das Recht dazu?
Jedenfalls waren sie und ihr kleiner, zweijähriger Balg immer öfter bei uns. Vater unternahm ständig etwas mit ihnen, und sie versuchten andauernd, mich auch mit zu ziehen. Aber ich weigerte mich strikt. So war Vater oft die ganze Nacht bei Claudia. Und dann kam das Schlimmste. Sie und Benny, ihr Sohn, zogen ein! Bei mir und Vater und meiner Mutter! Claudia drängte sich ständig zwischen mich und Vater, und wollte mir meine Mutter ersetzen! Doch das ließ ich nicht zu, nicht bei der Schlange! Claudia war immer so überfreundlich, und Benny schrie die ganze Nacht, sodass ich nicht schlafen konnte. Ich hasse ihn und seine Schlangenmutter.
„Sabrina, Essen!“, riss Vaters Stimme mich aus meinen Gedanken. Ich machte den CD-Player aus und seufzte. Schnell setzte ich wieder meine eiskalte Miene auf und lief in das Esszimmer. Vater, Claudia und Benny saßen schon da. Benny, das Ekel, patschte in seinem Hochstuhl in seinen Spaghettis herum. „Du könntest das Essen auch mal schätzen! Damit spielt man nicht!“, fauchte ich den Balg an. Er schaute mich ängstlich an. „Bitte, Sabrina, Benny hat dir doch nichts gemacht!“, ermahnte Vater mich. „Schon allein die Tatsache, dass er auf der Welt ist, ist schlimm genug!“, knurrte ich und setzte mich auf meinen Stuhl.
Vater und Claudia wechselten einen viel sagenden Blick. Ich tat, als hätte ich es nicht bemerkt und schaufelte verbissen meine Spaghettis in mich rein. Vater räusperte sich. „Äh… Sabrina…wir müssen dir etwas sagen. Claudia und ich hatten da so eine Idee!“, meinte er. Ich blickte auf. Papa und Claudia schauten mich ängstlich an. „Ja?“, sagte ich laut. „Nun… Anscheinend kommst du mit der Situation hier zu Hause zur Zeit nicht klar!“, sagte Claudia. „Zu Hause? ZU HAUSE? Es ist verdammt noch mal nicht dein Zuhause! Ich, Vater und Mutter leben hier! Du und dein beschissener Spross zerstört alles, ihr macht alles kaputt! Geht ihr, und ich komme mit der Situation in MEINEM Zuhause wieder klar!“, schrie ich Claudia an. „Sabrina! Sie sofort still! Was fällt dir ein? Deine Mutter ist tot, und Claudia und Benny leben jetzt hier! Sieh das doch endlich ein!“, fuhr mich mein Vater unfreundlich an. Ich schenkte ihm einen verachtenden Blick. „Also, was unsere Vorstellung wäre: Wie würdest du es finden, auf ein Internat zu gehen? Dort würdest du viele Freundinnen finden, und hättest Abstand von uns, vielleicht würde das Zusammenleben dann besser klappen.“, erklärte Claudia. „Ach so ist das? Ihr wollt mich also loswerden? Papa du bist so ein Ekel! Erst verlierst du deine Frau und nun schickst du auch noch deine Tochter weg! Gebt doch zu, am liebsten würdet ihr mich ins nächst beste Heim stecken! Hey Mann, ihr seid so gemein! Ich werde niemals in ein Internat gehen!“, schrie ich auf. „Aber Schatz, versteh doch…“, fing mein Papa an. „Nenn mich nicht Schatz! Und, nein ich verstehe nicht! Du bist ein Idiot, genauso wie sie und ihr dummes Kind! Ich hasse euch, wisst ihr das? Ich hasse euch aus tiefstem Herzen!“, rief ich, und die Tränen strömten mir übers Gesicht. Wütend schlug ich auf den Tisch und rannte in mein Zimmer.
Dort schmiss ich eine Greenday CD in den Player und drehte voll auf. Ich schloss die Tür ab und schmiss mich aufs Bett. Dort konnte ich mich nicht mehr halten, und schluchzte haltlos. Warum waren nur alle so fies zu mir? Warum war ich immer die Dumme? Zu allem Übel kam jetzt auch noch „Because of you“, von Kelly Clarkson im Player. So sehr ich das Lied mochte, momentan passte es einfach nicht. Mit einem Seufzer stand ich auf und zog meine Reithose aus dem Schrank. Ich schlüpfte hinein und zog ein altes T-Shirt über. Dann band ich meine blonden Haare zusammen. Als ich mich im Spiegel betrachtete, blickte ich in zwei kalte, graue Augen. Schnell ging ich runter in den Gang. Hoffentlich bemerkte mich niemand! Ich schlüpfte aus der Wohnung und rannte das Treppenhaus runter.
Keuchend kam ich unten an und holte mein Fahrrad. Dann radelte ich los, zum Reitstall Wendels. Nach einer halben Stunde kam ich endlich an und schmiss mein Rad achtlos weg. Ich stolperte in den Stall. Sofort blickten mich diese Reit-tussis mit ihren Vollblütern am Zügel verachtend an. Ich ging nicht darauf ein sondern lief weiter bis ich an der Box meines Lieblingspferdes ankam. Die dunkelbraune Isländerstute Ranja blickte mich freundlich an. Ich streichelte sie und mein Blick fiel auf Black Dance. Er war ein Englisches Vollblut, und tiefschwarz. Keiner im Stall kam mit ihm klar, er galt als Problempferd. Wahrscheinlich würde Herr Wendel ihn auch bald verkaufen, was sollte er mit einem Traber, der nur bockte?! Und was sollte mein Vater mit mir, die laut ihm auch nur bockte?! Ich ging zu der Nachbarbox und streichelte Black Dance. Ich kam mit dem Hengst schon immer klar, es war, als würde uns etwas verbinden. Dance schnaubte, als ich ihm über den Kopf strich.
Als ich Schritte hörte, drehte ich mich erschrocken um und ging wieder zu Ranja. „Hallo Sabrina! Möchtest du auf Ranja reiten?“, fragte Herr Wendel mich. Hatte er mich gesehen, wie ich Black Dance gestreichelt hatte? „Gerne, Herr Wendel. Reitet heute kein Schüler auf ihr?“, fragte ich freundlich. „Nein, heute hat sie Ruhe. Aber Bewegung schadet ihr auch nicht. Also, reite ruhig!“, sagte er freundlich. Ich murmelte ein "Danke" und verschwand in der Sattelkammer.
Wenn ich nirgends meine Ruhe hatte, hier, im kleinen Reitstall der Wendels hatte ich sie. Hier konnte ich den Rest der Welt für eine Weile vergessen und in einer anderen, besseren Welt versinken. Ich nahm Ranjas Sattel und ihr Zaumzeug und hängte es draußen an den Balken am Putzplatz. Dann holte ich die Stute und putzte sie. Tausend Sachen gingen mir durch den Kopf. Hier war doch meine Welt, hier, in diesem Reitstall! Es war doch das Einzige, was ich hatte, und jetzt wollte mein eigener Vater mich hier herausreißen und mir das Letzte nehmen, das mir noch wichtig war?
Schnell wischte ich mir über die Augen. Ich sattelte mein Pony und saß dann auf. Auf dem Reitplatz war reges geschehen, diese reichen Mädchen auf ihren edlen Pferden ritten und lachten miteinander. Ihre Mütter standen daneben, unterhielten sich und blickten immer wieder mit sorgendem Gesicht zu ihren Töchtern auf den großen Tieren. Und wer sorgte sich um mich? Was war mit mir? Meine Mutter war nicht mehr da, sie wurde mir genommen! Der Mensch, den ich am Meisten gebraucht hatte! Mein Vater würde niemals mit in den Reitstall kommen. Ihm war es egal, was ich tat, solange ich ihn und seine Schlampe nicht störte.
Ich trieb Ranja voran und ritt in den Wald. Immer weiter hinein. Je dunkler es wurde, desto wohler fühlte ich mich. Ja, hierher würde niemand kommen, hier war ich allein, ganz allein. Nur ich und Ranja. Niemand würde nach mir suchen, wem war ich denn schon etwas wert? Und wenn, niemand würde mich finden, denn hierher traute sich niemand. Ich schloss die Augen und genoss die Kühle um mich herum. Ranja trottete langsam vorwärts. Wie so oft kam mir der Gedanke, einfach hier zu bleiben, allein. Niemandem etwas erklären müssen, niemanden sehen müssen. Nur ich und mein Pony. Und wie immer wusste ich tief im Herzen, dass es nicht gehen würde.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Havanna: 23.05.2007 18:16.
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10.05.2007 16:04 |
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Jule 2003

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Dabei seit: 13.04.2006
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RE: Bisher noch kein Titel |
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Zitat: |
Original von Didschge
Hallöchen,
ein oder zwei leute ham die geschichte vielleicht schonmal gelesen, aber ansonsten glaub niemand xD die is au noch ganz am anfang, hab die grad mal wieder rausgekramt und ein bisschen weitergeschrieben
Freue mich über 'bewertungen'
Ohne jegliche Vorahnung ging ich die Stufen zu dem Blockhaus hoch. Ich drückte auf den Aufzugknopf, doch der Fahrstuhl kam nicht. So lief ich die 85 Treppen hoch. Völlig außer Puste holte ich meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. In der Wohnung roch es verführerisch nach Spaghettis. Die Tür fiel hinter mir zu und ich schmiss den Rucksack in eine Ecke. Schnell zog ich die Schuhe aus und ging in das Esszimmer.
Dort war meine verhasste Stiefmutter doch tatsächlich damit beschäftigt, Spaghettis zu kochen. „Hey“, knurrte ich. Sie schaute sich überrascht um. „Hallo Sabrina! Wie war die Schule?“, fragte mich Claudia. Oh wie ich diese Frau hasste! „Okay. Ich geh in mein Zimmer.“, murmelte ich. „Aber in fünf Minuten ist das Essen fertig! Vergiss das nicht!“, rief Claudia mir hinterher.Ich warf meine Zimmertür zu und drehte den CD-Player auf. Müde fiel ich aufs Bett und dachte mal wieder über mein Leben nach. „Scheiße, einfach nur Scheiße!“, mehr fiel mir dazu nicht ein!
Seit meine Mutter vor zwei Jahren bei einem schrecklichen Autounfall gestorben war, hatte sich mein Leben völlig verändert! Mama war ein wunderbarer Mensch gewesen, offen, freundlich, und wie eine Freundin für mich. Es war ein riesiger Schock für mich gewesen, als meine Mama einfach nicht mehr da war. Mein Vater hatte sich seither total verschlossen, und kaum noch mit mir geredet, stets war er mit sich selbst beschäftigt. Ich schmiss den Haushalt und kochte. Und dann lernte Papa Claudia kennen. Diese dumme Schlange! Sie mischte sich mit ihrem dummen Sohn einfach in unser Leben ein! Wer zum Teufel gab ihr das Recht dazu?
Jedenfalls waren sie und ihr kleiner, zweijähriger Balg immer öfter bei uns. Vater unternahm ständig etwas mit ihnen, und sie versuchten andauernd, mich auch mit zu ziehen. Aber ich weigerte mich strikt. So war Vater oft die ganze Nacht bei Claudia. Und dann kam das Schlimmste. Sie und Benny, ihr Sohn, zogen ein! Bei mir und Vater und meiner Mutter! Claudia drängte sich ständig zwischen mich und Vater, und wollte mir meine Mutter ersetzen! Doch das ließ ich nicht zu, nicht bei der Schlange! Claudia war immer so überfreundlich, und Benny schrie die ganze Nacht, sodass ich nicht schlafen konnte. Ich hasse ihn und seine Schlangenmutter.
„Sabrina, Essen!“, riss Vaters Stimme mich aus meinen Gedanken. Ich machte den CD-Player aus und seufzte. Schnell setzte ich wieder meine eiskalte Miene auf und lief in das Esszimmer. Vater, Claudia und Benny saßen schon da. Benny, das Ekel, patschte in seinem Hochstuhl in seinen Spaghettis herum. „Du könntest das Essen auch mal schätzen! Damit spielt man nicht!“, fauchte ich den Balg an. Er schaute mich ängstlich an. „Bitte, Sabrina, Benny hat dir doch nichts gemacht!“, ermahnte Vater mich. „Schon allein die Tatsache, dass er auf der Welt ist, ist schlimm genug!“, knurrte ich und setzte mich auf meinen Stuhl.
Vater und Claudia wechselten einen viel sagenden Blick. Ich tat, als hätte ich es nicht bemerkt und schaufelte verbissen meine Spaghettis in mich rein. Vater räusperte sich. „Äh… Sabrina…wir müssen dir etwas sagen. Claudia und ich hatten da so eine Idee!“, meinte er. Ich blickte auf. Papa und Claudia schauten mich ängstlich an. „Ja?“, sagte ich laut. „Nun… Anscheinend kommst du mit der Situation hier zu Hause zur Zeit nicht klar!“, sagte Claudia. „Zu Hause? ZU HAUSE? Es ist verdammt noch mal nicht dein Zuhause! Ich, Vater und Mutter leben hier! Du und dein beschissener Spross zerstört alles, ihr macht alles kaputt! Geht ihr, und ich komme mit der Situation in MEINEM Zuhause wieder klar!“, schrie ich Claudia an. „Sabrina! Sie sofort still! Was fällt dir ein? Deine Mutter ist tot, und Claudia und Benny leben jetzt hier! Sieh das doch endlich ein!“, fuhr mich mein Vater unfreundlich an. Ich schenkte ihm einen verachtenden Blick. „Also, was unsere Vorstellung wäre: Wie würdest du es finden, auf ein Internat zu gehen? Dort würdest du viele Freundinnen finden, und hättest Abstand von uns, vielleicht würde das Zusammenleben dann besser klappen.“, erklärte Claudia. „Ach so ist das? Ihr wollt mich also loswerden? Papa du bist so ein Ekel! Erst verlierst du deine Frau und nun schickst du auch noch deine Tochter weg! Gebt doch zu, am liebsten würdet ihr mich ins nächst beste Heim stecken! Hey Mann, ihr seid so gemein! Ich werde niemals in ein Internat gehen!“, schrie ich auf. „Aber Schatz, versteh doch…“, fing mein Papa an. „Nenn mich nicht Schatz! Und, nein ich verstehe nicht! Du bist ein Idiot, genauso wie sie und ihr dummes Kind! Ich hasse euch, wisst ihr das? Ich hasse euch aus tiefstem Herzen!“, rief ich, und die Tränen strömten mir übers Gesicht. Wütend schlug ich auf den Tisch und rannte in mein Zimmer.
Dort schmiss ich eine Greenday CD in den Player und drehte voll auf. Ich schloss die Tür ab und schmiss mich aufs Bett. Dort konnte ich mich nicht mehr halten, und schluchzte haltlos. Warum waren nur alle so fies zu mir? Warum war ich immer die Dumme? Zu allem Übel kam jetzt auch noch „Because of you“, von Kelly Clarkson im Player. So sehr ich das Lied mochte, momentan passte es einfach nicht. Mit einem Seufzer stand ich auf und zog meine Reithose aus dem Schrank. Ich schlüpfte hinein und zog ein altes T-Shirt über. Dann band ich meine blonden Haare zusammen. Als ich mich im Spiegel betrachtete, blickte ich in zwei kalte, graue Augen. Schnell ging ich runter in den Gang. Hoffentlich bemerkte mich niemand! Ich schlüpfte aus der Wohnung und rannte das Treppenhaus runter.
Keuchend kam ich unten an und holte mein Fahrrad. Dann radelte ich los, zum Reitstall Wendels. Nach einer halben Stunde kam ich endlich an und schmiss mein Rad achtlos weg. Ich stolperte in den Stall. Sofort blickten mich diese Reit-tussis mit ihren Vollblütern am Zügel verachtend an. Ich ging nicht darauf ein sondern lief weiter bis ich an der Box meines Lieblingspferdes ankam. Die dunkelbraune Isländerstute Ranja blickte mich freundlich an. Ich streichelte sie und mein Blick fiel auf Black Dance. Er war ein Englisches Vollblut, und tiefschwarz. Keiner im Stall kam mit ihm klar, er galt als Problempferd. Wahrscheinlich würde Herr Wendel ihn auch bald verkaufen, was sollte er mit einem Traber, der nur bockte?! Und was sollte mein Vater mit mir, die laut ihm auch nur bockte?! Ich ging zu der Nachbarbox und streichelte Black Dance. Ich kam mit dem Hengst schon immer klar, es war, als würde uns etwas verbinden. Dance schnaubte, als ich ihm über den Kopf strich.
Als ich Schritte hörte, drehte ich mich erschrocken um und ging wieder zu Ranja. „Hallo Sabrina! Möchtest du auf Ranja reiten?“, fragte Herr Wendel mich. Hatte er mich gesehen, wie ich Black Dance gestreichelt hatte? „Gerne, Herr Wendel. Reitet heute kein Schüler auf ihr?“, fragte ich freundlich. „Nein, heute hat sie Ruhe. Aber Bewegung schadet ihr auch nicht. Also, reite ruhig!“, sagte er freundlich. Ich murmelte ein "Danke" und verschwand in der Sattelkammer.
Wenn ich nirgends meine Ruhe hatte, hier, im kleinen Reitstall der Wendels hatte ich sie. Hier konnte ich den Rest der Welt für eine Weile vergessen und in einer anderen, besseren Welt versinken. Ich nahm Ranjas Sattel und ihr Zaumzeug und hängte es draußen an den Balken am Putzplatz. Dann holte ich die Stute und putzte sie. Tausend Sachen gingen mir durch den Kopf. Hier war doch meine Welt, hier, in diesem Reitstall! Es war doch das Einzige, was ich hatte, und jetzt wollte mein eigener Vater mich hier herausreißen und mir das Letzte nehmen, das mir noch wichtig war?
Schnell wischte ich mir über die Augen. Ich sattelte mein Pony und saß dann auf. Auf dem Reitplatz war reges geschehen, diese reichen Mädchen auf ihren edlen Pferden ritten und lachten miteinander. Ihre Mütter standen daneben, unterhielten sich und blickten immer wieder mit sorgendem Gesicht zu ihren Töchtern auf den großen Tieren. Und wer sorgte sich um mich? Was war mit mir? Meine Mutter war nicht mehr da, sie wurde mir genommen! Der Mensch, den ich am Meisten gebraucht hatte! Mein Vater würde niemals mit in den Reitstall kommen. Ihm war es egal, was ich tat, solange ich ihn und seine Schlampe nicht störte.
Ich trieb Ranja voran und ritt in den Wald. Immer weiter hinein. Je dunkler es wurde, desto wohler fühlte ich mich. Ja, hierher würde niemand kommen, hier war ich allein, ganz allein. Nur ich und Ranja. Niemand würde nach mir suchen, wem war ich denn schon etwas wert? Und wenn, niemand würde mich finden, denn hierher traute sich niemand. Ich schloss die Augen und genoss die Kühle um mich herum. Ranja trottete langsam vorwärts. Wie so oft kam mir der Gedanke, einfach hier zu bleiben, allein. Niemandem etwas erklären müssen, niemanden sehen müssen. Nur ich und mein Pony. Und wie immer wusste ich tief im Herzen, dass es nicht gehen würde. |
Hab's mal in abschintte eingeteilt.
Ich würde mich freuen, wenn du weiterschriebst
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24.05.2007 18:28 |
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bambi.bummler

ehemals Tiamat
 

Dabei seit: 07.02.2007
Beiträge: 1.229
Herkunft: Thüringen
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Ich habe mich schon oft gefragt, wie ich in einer solche Situation fühlen und handeln würde und daher kann ich die Protagonisten sehr gut verstehen. Die Idee der Geschichte ist sicherlich nicht neu und die Umsetzung kann natürlich noch entwickelt werden [Wortwahl, Satzverknüpfungen, etc.] Aber im Großne und Ganzen finde ich sie gut und würde gern mehr hören.
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10.05.2007 16:09 |
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Havanna

Ashton Kutcher <3
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 437
Themenstarter
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Dankeshcön
Ja ich schreib auch grad weiter
Ich weiß ich bin eine äußerst unbegabte Schreiberin, aber es macht mir einfach fun und deshalb - üben schadet ja nicht
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10.05.2007 16:17 |
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bambi.bummler

ehemals Tiamat
 

Dabei seit: 07.02.2007
Beiträge: 1.229
Herkunft: Thüringen
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Sehr gute Einstellung, solange du Spaß daran hast wird der Schreibstil von ganz alleine ;-)
Freu mich, wie gesagt, auf mehr!
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10.05.2007 16:25 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Ich hab nur bis zum Rucksack gelesen - danach wurde es mir zu langweilig.
Wo ist denn die Spannung? Ich meine, die deutsche Sprache hat so viele verschiedene Möglichkeiten für Satzstellungen - warum nutz dzu sie nicht? Das, was du da hast, ist Satz für Satz, Hauptsatz (wohl gemerkt!), abgehackt, langweilig...
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11.05.2007 19:28 |
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Havanna

Ashton Kutcher <3
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 437
Themenstarter
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Wenn du nur bis zum Rucksack gelesen hast, hast du ja nicht ganz so viel mitbekommen^^
Na ich bin der deutschen Sprache schon mächtig, zumindest findet das meine Lehrerin ganz toll an mir. Deutsch ist absolut nicht mein Problem, formulierungen auch nicht. Ich hab mir für diese Geschichte einfach diesen Schreibstil ausgesucht, weil ich was neues ausprobieren wollte. Klar gibts Fehler drin, aber ich mag die Geschichte irgendwie... Klar ist sie ned gut und so ich will ja auch kein Buch veröffentlichen sondern einfach nur das schreiben, was mir immer so einfällt. Und die Idee kam mir, als ich mal wieder sauer auf Gott udn die Welt war und da passte dieser Schreibstil am Besten
Aber trotzdem Danke, Lana. Hab mri grad eine deiner GEschichten durchgelesne (Strafe muss sein) bzw den Anfang und finde deinen Schreibstil echt auch cool
Aber ich nehm das alles nicht so ernst, meine vielen Geschichten entstehen halt so, hab ich ja auch erwähnt dass die ganze Story nicht wirklcih gut ist, aber ist ja alles noch zum üben da und es macht mir ja auch noch echt Spaß
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Havanna: 22.05.2007 20:58.
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22.05.2007 20:52 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Ich denke, jeder hat einen anderen Geschmack
Deswegen sei mir bitte nicht sauer, wenn ich nicht weiterlese
Mag eh kein Fußball xD
(übrigens; ich heiße Kerstin xD)
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23.05.2007 14:24 |
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Havanna

Ashton Kutcher <3
 

Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 437
Themenstarter
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Fußball? Geht dohc gar nicht umFußball
Aber egal.
ja mag sein, KERSTIn(
) aber auf nem vrh hast mal Lana geheißen weshalb ich dich auch nur als Lana kenne
@luthien
zu viel was? hat eigentlich abschnitte... die hauts nur immer raus wenn ichs hier reinkopier und dann vergess ich sie wieder reinzumachen und mach nur ein paar rein xD egal.
du hasts also nur nicht gelesen weils ned übersichtlich war? ich schau mal was sich richten lässt
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23.05.2007 18:15 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
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Herkunft: Köln, woher sonst?
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Zitat: |
Original von Didschge
Fußball? Geht dohc gar nicht umFußball
Aber egal.
ja mag sein, KERSTIn(
) aber auf nem vrh hast mal Lana geheißen weshalb ich dich auch nur als Lana kenne
@luthien
zu viel was? hat eigentlich abschnitte... die hauts nur immer raus wenn ichs hier reinkopier und dann vergess ich sie wieder reinzumachen und mach nur ein paar rein xD egal.
du hasts also nur nicht gelesen weils ned übersichtlich war? ich schau mal was sich richten lässt
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ARG, sorrü, mit ner anderen Geschi verwechselt...
Das stimmt, es fehlen die Absätze
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23.05.2007 19:54 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
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o___o Warum denn Doppelabsätze???!!!! +verzweifel+
Ich lese gerade ein Buch, da kann das Mädel, das das geschrieben hat, auch keine Absätze machen - es sieht immer so aus:
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablabla.
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablabla...
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablabla.
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla
blablablablablablablablablablablablablablablablablablablablabla-
blablablablablablablablablablablablablablablabla
Da kriege ich ebenso Augenkrebs...
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24.05.2007 19:48 |
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Impressum
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