Sniggsy
Meer liebz =))
Dabei seit: 08.03.2005
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Thx, thx @ euch beide
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so, und hier gehts jetzt weiter
„Wieso hast du das gemacht?“, schrie ich sie wütend an. Nina schien wie vor den Kopf gestoßen.
„Aber... Ich wollte dir doch nur helfen!“, meinte sie unsicher und kam auf mich zu. Ich wich vor ihr zurück.
„Ja, klar!“, meinte ich aufgebracht. „Du wolltest mir helfen! Na super! Ich hoffe du weißt, was jetzt passieren wird, oder?“. Sie starrte mich wortlos an. Ich seufzte. „Man, Nina! Er wird sich an mir rächen wollen! Ich hab dir doch erzählt, was er gesagt hat!“. Nina schluckte und wischte sich unauffällig die Augen.
„Lisa, hättest du dein Leben lang Angst vor ihm haben wollen?“, fragte sie plötzlich in einem ungläubigen Tonfall.
„Nein... doch... natürlich nicht!“, sagte ich unsicher und sah zu Boden. Hätte ich jemals etwas gegen ihn getan? Hätte ich ihn angezeigt? Angestrengt dachte ich über diese Fragen nach.
„Na also!“, meinte Nina überzeugt. Ihre Haltung brachte mich beinahe zur Weißglut. Wieso machte sie sich alles so einfach?
„Raus!“, schrie ich, nachdem ich sie eine Zeit lang angesehen hatte.
„Aber...“, sie war völlig verwirrt.
„Jetzt geh doch endlich weg, ich will allein sein!“, rief ich und drängte sie zur Tür hinaus. Nina warf mir noch einen letzten Blick zu, dann fiel die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss. Ich drehte den Schlüssel um und rutschte dann völlig erschöpft auf den Boden.
Das hatte ich nicht gewollt! Ich dachte an das traurige Gesicht meiner Schwester. Hoffentlich war sie jetzt nicht zu enttäuscht. Aber bei mir waren einfach alle Sicherungen durchgeknallt! Das war alles zu viel für mich!
Ich schaute mich in meinem Zimmer um. Durch die heruntergelassenen Jalousien drang Licht in den Raum. Ich betrachteten mir die Strahlen, in denen sich der Staub tanzend spiegelte. Seufzend rappelte ich mich auf und wankte zurück zu meinem Bett.
Ich lag da und starrte Löcher in die Luft. Was würde nun passieren? Wie lange hätte ich noch Zeit, bevor Jörg es wüsste? Plötzlich wummerte etwas laut gegen mein Fenster. Die Jalousien wackelte und schepperten laut. Erschrocken sprang ich auf. Ging das alles wirklich so schnell? Mein ganzer Körper zitterte, meine Beine waren wie gelähmt. In minikleinen Schritten wankten ich rückwärts, bis ich über eine Kiste über meinem Boden stolperte. Schmerzhaft knallte ich auf den hellen Parkettboden.
„Lisa, was ist den da drin los?“, hörte ich die Stimme meines Vaters.
„Oh Gott, Dad...“, wisperte ich kraftlos und rappelte mich auf, um die Jalousien zu öffnen. Mein Vater lächelte freundlich, dann nahm er meine Hand.
„Deine Schwester hat es wirklich nur gut gemeint. Bitte sei nicht wütend auf sie.“, meinte er, nachdem er mich eine weile lang angesehen hatte. Das lächeln auf meinem Gesicht wich sofort. Empört riss ich meine Hand weg.
„Daddy? Es ist nicht deine Sache! Was mischt du dich da ein?“, schrie ich ihn an und knallte das Fenster hinter mir zu. Was wollten überhaupt alle von mir. Wenn sie das Thema nicht in Ruhe ließen, dann würde ich noch durchdrehen. Ich wollte nicht immer wieder diese Messerstiche in meinem Bauch zu fühlen bekommen und ich wollte auch nicht mehr Angst haben müssen, zu ersticken. Ich wollte gar nichts mehr fühlen...
Den Rest des Tages hatte ich in meinem Zimmer gelegen und nachgedacht. Immer größere und immer verrücktere Einfälle waren durch meinen Kopf gespukt, doch einer hatte sich verfestigen können.
„Schatz, wir gehen jetzt ins Bett!“, meinte meine Mutter leise, als sie in die Tür hereinlinste. Ich drehte schwerfällig meinen Kopf zu ihr und nickte leicht.
„Gute Nacht!“
„Schlaf gut, mein Schatz.“
„Ja, ihr auch.“
Endlich fiel die Tür hinter ihr ins Schloss. Sofort riss ich meinen Kopf herum und lauschte, bis die letzten Geräusche endlich verschwunden waren.
Als nichts mehr zu hören war sprang ich auf und ging in die Knie um an meine Reisetasche zu kommen, die unter meinem Bett verstaut war. Jetzt würde ich endlich meine Ruhe haben vor dem ständigen Gefrage meiner Familie...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sniggsy: 21.06.2005 15:03.
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21.06.2005 14:59 |
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Longhair10
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Dabei seit: 09.02.2005
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hui supi! Sie haut ab löööl
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21.06.2005 15:14 |
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Powerstute
Mitglied
Dabei seit: 26.02.2005
Beiträge: 507
Herkunft: deutschland
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geile Geschichte! schreib weiter, bzw. sag deiner Freundin sie soll bitte ganz dringend weiter schreiben!
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21.06.2005 15:43 |
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Sniggsy
Meer liebz =))
Dabei seit: 08.03.2005
Beiträge: 56
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Hihi... bin fast schon dabei
nja, Aleu, hast aber dann ja doch noch "rausgekriegt"
Ich schreib so schnell ich kann, versprochen!
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21.06.2005 21:57 |
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Powerstute
Mitglied
Dabei seit: 26.02.2005
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ja, bitte, schaffst dus noch heute?
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22.06.2005 19:51 |
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Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
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22.06.2005 19:54 |
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Powerstute
Mitglied
Dabei seit: 26.02.2005
Beiträge: 507
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@Aleu
mal eben so nebenbei: die ist von swatch!
in meinem Auftrag
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22.06.2005 20:04 |
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Powerstute
Mitglied
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gibt es hoffnung auf einen nächsten abschnitt?
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24.06.2005 19:07 |
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Sniggsy
Meer liebz =))
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Hatt doch noch heute gelangt
... so hier ist jetzt ma der nächste Teil
... viel Spaß
Die Tasche war bereits fertig gepackt. Langsam zog ich sie unter dem Bett hervor und rappelte mich auf. Mein Blick schweifte durch mein Zimmer und fiel auf das Bild von Chris, dass auf meinem Nachttisch stand. Ein starker Schmerz durchfuhr mich und ich musste den Blick abwenden. Wie hatte ich vergessen können, es einzupacken? Langsam lief ich darauf zu und nahm es in die Hand. Meine Augen starrten wie gebannt in seine und ein tiefer Seufzer entfuhr mir, bevor ich es in meine Tasche packte. Es war das letzte, was noch von ihm übrig geblieben war.
Leise schlich ich über die Holzdielen, die unseren Flurboden bedeckten. Bei jedem kleinsten Geräusch, jedem knarren, zuckte ich in mir zusammen und blieb kurz stehen, um mich zu vergewissern, dass noch niemand auf mich aufmerksam geworden war. Doch um mich herum war nur Dunkelheit, bedrückende Dunkelheit. Endlich war ich an der Haustüre angelangt. Ich atmete erleichtert aus. Es war nur noch ein kleiner Schritt, bis ich weg war. Und dann würde mich niemand mehr zurück holen können. Langsam setzte ich die Reisetasche ab und griff nach der Tür.
„Lisa?“, fragte plötzlich eine schlaftrunkene Stimme hinter mir. Ich drehte mich ruckartig um und konnte in das Gesicht von Nina sehen. „Lisa, was machst du denn hier?“
„Ich, ähm, ich wollte mir ein Glas Wasser holen...“, meinte ich unsicher und versperrte mit meinen Beinen die Sicht auf die Tasche. Meine Schwester gab ein Grunzen von sich.
„Na dann ist ja gut.“, meinte sie und schwankte zurück in ihr Zimmer. Ich hielt die Luft an, bis ich kein Geräusch mehr von ihr hörte, dann ließ ich mich auf den Boden sacken. Das war wirklich knapp gewesen. Nicht vorzustellen, wenn sie etwas mitbekommen hätte. Ich blieb noch eine Weile auf dem Boden sitzen, dann rappelte ich mich auf und drehte langsam an dem Griff der Tür. Mit einem leisen Knacken sprang das Schloss auf und die Tür schwang beinahe geräuschlos auf. Ich lief weiter, die Tasche lag schwer auf meiner Schulter. Einen Schritt nach dem anderen.
Um mich herum war es stockfinster. Ich fröstelte und legte die Arme um meinen Oberkörper. Ich hasste die Dunkelheit. Ich hatte Angst, doch ich musste weiter. Die Straße war von dunkeln, verwachsenen Bäumen eingepfercht und die Lichtkegel der Straßenlaternen flackerten leicht. Ich blickte mich um. Wohin sollte ich laufen? Ich die Stadt nach links, oder in den Wald? Mein erster Gedanke war die Stadt, doch dann sah ich wieder die Schläger vor mir. Ich wollte ihnen, und vor allem Jörg, nicht alleine und mitten in der Nacht begegnen. Unsicher wand ich meinen Kopf dem anderen Weg zu. War er viel besser? Auch der Wald war kein Platz, wo ich mich gerne aufhielt. Wie in Trance stand ich da und starrte die Straße hinauf.
Plötzlich hörte ich Schritte. Sie hallten durch die Dunkelheit und kamen bedrohlich auf mich zu. Ich erwachte aus meiner Trance und war für einen Moment wie geschockt. Sobald ich die Gewalt über meinen Körper zurück gewonnen hatte rannte ich davon. Mein Herz pochte mir bis in den Kopf. Das war sicher Jörg. Er würde mich töten. Das war die berühmte letzte Minute. Der letzte Atemzug. Ich rannte ein Stück, dann blieb ich stehen und lauschte.
Einen Moment lang war nichts zu hören, doch dann bewegte sich etwas in den Büschen neben mir. Ich schrie auf. Wie war ich nur auf die Idee gekommen, von zuhause wegzulaufen? Es war der einzige Ort gewesen, an dem ich sicher war! Langsam stolperte ich rückwärts, den Blick nicht von dem Busch nehmend. Meine Augen waren aufgerissen. Ich konnte nicht mehr zurück. Er war hinter mir. Er war irgendwo dort in der Dunkelheit... vielleicht sogar in diesem Busch. Wieder raschelte es und die Äste wackelten. Ich hielt die Luft an. Ein schwarzer Schatten sprang hervor, rannte auf mich zu. Meine ganzer Körper zitterte, ich war nicht fähig etwas zu tun. Hilflos öffnete ich meinen Mund zu einem stummen Schrei. Es kam auf mich zu und je näher es kam, desto mehr gewann ich wieder die Kontrolle über meinen Körper. Ich atmete schwer, der Schweiß lief mir über die Stirn.
„Bleib ruhig, Lisa!“, hörte ich eine Stimme. Erst kurze Zeit später merkte ich, dass es meine eigenen war. Natürlich hatte ich längst bemerkt, dass der schwarze Schatten unsere Nachbarskatze gewesen war. Doch etwas anderes bereitete mir Sorgen. Die Schritte waren wieder zu hören. Näher den je dröhnten sie in meinen Ohren wie Donnerschläge. Ein Auto kam auf mich. Als ich auf seine Lichtkegel achtete schrie ich laut auf und ließ meine Tasche fallen. Keinen Meter vor mir stand eine Gestallt und streckte ihre Hand nach meinem Hals aus.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sniggsy: 26.06.2005 22:50.
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26.06.2005 21:15 |
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Sniggsy
Meer liebz =))
Dabei seit: 08.03.2005
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Hehe...
... ich stells später rein
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27.06.2005 11:11 |
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Cidi
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.455
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Super Geile Geschichteee!!!!!!!!!!
einfach nur geil...
*sprachlosbin*
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27.06.2005 13:07 |
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Angeli
KatZen FreAk
Dabei seit: 10.03.2005
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Weiter!!!!
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Avatar by *Nirvana {Thanks}
Du auch? Dann kopier dir die Grafik in deine Signatur!
Pinky Engeli
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27.06.2005 17:14 |
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Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
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27.06.2005 20:54 |
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Sniggsy
Meer liebz =))
Dabei seit: 08.03.2005
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Hi
Soooo, hier bin ich wieder... damit ihr noch den nächsten Teil bekommt
. Hab mich extra angestrengt, damit ich schnell bin und dann kreig ich einfach INdiverbot
... nja, aber jetzt ischs ja zum Glück rum
.
Ich wartete, dass sich eine feuchte verschwitzte Hand um meine Kehle schließen und mir langsam die Luft abdrücken würde, bis ich qualvoll erstickt wäre. Doch es passierte nicht. Langsam öffnete ich meine zusammengekniffenen Augen und fuhr mit meiner Hand nach vorne. Es war niemand zu spüren. Kein Körper, kein Haar. Verwirrt blickte ich mich um. Was hatte ich gesehen? Ich hatte jemanden gesehen, da war ich mir sicher. Oder wurde ich jetzt schon verrückt? Langsam setzte ich einen schritt nach vorne und lief weiter. Die Bäume um mich herum kamen drohend auf mich herab und ließen ihre Blätter bedrohlich rascheln. Es war kalt, schrecklich kalt. Ein eisiger Wind pfiff um die Ecken und brachte einen zum Schaudern. Ich zog die Jacke enger um mich.
Das Klingeln meines Handys erschreckte mich beinahe zu Tode. Langsam ließ ich meine Hand in meine Hosentasche gleiten und holte das kleine Gerät heraus. Es fühlte sich war an und vibrierte in meiner Hand. Ich hielt es an mein Ohr und drückte den grünen Knopf.
„Hallo?“, fragte ich mit zitternder Stimme.
„Hallo, mein Schatzi.“, klang es mir schadenfroh entgegen. Ich erstarrte.
„Wer ist da?“
„Dein größter Feind, meine Kleine!“, lallte es. Jörg, schoss es mir durch den Kopf. Ich musste schlucken. „Hatten wir nicht eine Vereinbarung?“, fragte er. Ich antwortete nicht. „Natürlich hatten wir eine. Stell dich nicht so blöd an!“, schrie er plötzlich.
„Was willst du von mir?“, schluchzte ich.
„Deinen hübschen Kleinen Kopf!“, johlte er.
„Du bist besoffen! Lass mich in ruhe!“, schrie ich unter Tränen. Ich konnte sie einfach nicht zurück halten und schließlich ließ ich sie einfach zu.
„Du hast ja so recht! Aber in Ruhe lassen werde ich dich nicht! Du hast unsere kleine Vereinbarung gebrochen! Damit hast du mich sehr verletzt!“
„Bitte, hör auf damit!“, flehte ich.
„Ich werd dich jetzt suchen kommen, ok?“
„Nein, bitte...“
„Sag mir einfach, wo du bist, dann bin ich vielleicht etwas lieber zu dir und mach es schneller!“, lachte er. Mir wurde schlecht... oh mein Gott, was hatte er vor?
„Ich werde dir nichts sagen!“, würgte ich heraus.
„Dummes Mädchen!“, tadelte er, dann lachte er plötzlich los. „Na ja, ich hätte deine Ratschläge sowieso nicht gebraucht. Wenn ich dich so anschaue... bist schon ne ganz süße Maus.“ Wie kam er jetzt darauf? Was meinte er mit angucken? Ich sah mich hektisch um. Plötzlich fiel mein Blick auf ein erleuchtetes Fenster, das zu einem Haus neben mir gehörte. Ich erstarrte. Dahinter war ein Schatten, und der Schatten winkte. „Ah, du hast mich gefunden!“, rief Jörg erfreut.
Ich ließ vor lauter Schreck mein Handy fallen. Es war mir völlig egal. Ich stolperte vorwärts, fiel über meine Tasche. Der raue Asphalt riss meine Hände auf. Ich merkte es nicht einmal. Meine Augen fixierten das hell erleuchtete Fenster, der Schatten war verschwunden. Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht. Hecktisch kroch ich rückwärts, stieß irgendwo an, rappelte mich auf und rannte. Ich rannte um mein Leben, immer in einer Richtung. Ich rannte ohne Ziel einen mir völlig unbekannten Weg. Wie hatte ich nur so blöd sein können? Ich war direkt in die Falle gelaufen. Ich hatte mich direkt vor sein Haus gestellt. Jetzt musste ich es besser machen. Aber was sollte ich den nur tun?
Ich rannte immer weiter, bis schließlich meine Beine einknickten und ich auf dem Boden lag. Erschöpft versuchte ich mich wieder aufzurappeln, aber ich schaffte es nicht. Meine Lungen waren völlig ausgelaugt und mein Kreislauf raste. Meine ganzer Körper war nass geschwitzt und zitterte. Ich konnte nicht mehr denken, nicht mehr reden. Nur eine einzige Sache wusste ich noch. Ich wollte nicht sterben! Ich konnte jetzt nicht sterben!
Vor mir schwebten die roten Lichter, die auf dem Friedhof standen. Alles drehte sich vor meinen Augen. Ich griff nach dem geschwungenen, schmiedeeisernen Gitter, dass die Gräber umgab und zog mich hoch. Ich konnte jetzt nicht hier liegen.
„Süße, wo versteckst du dich?“, rief es von hinten. „Ich finde dich so oder so!“... der betrunken klingenden Stimme folgte ein boshaftes Lachen und ich hörte mit schrecken Schritte, die immer näher kamen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sniggsy: 30.06.2005 16:38.
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30.06.2005 16:33 |
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|Alex|
||L.O.V.E.
Dabei seit: 23.03.2005
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also ich find die geschichte sehr gut.
weiter büdde
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30.06.2005 16:40 |
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Impressum
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