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Zum Ende der Seite springen Pferd abgeben weil es nicht die Leistung/Erfolge erzielt ?
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-NiNa- -NiNa- ist weiblich
loves that boy <3


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Allgemein muss ich sagen "Sportgeil" (Entschuldigt den Ausrdruck, es ist so) Es ist doch nicht so, dass ein Pferd da ist um Siege zu erreichen? Klar ist eine M-Dressur wunderbar, aber sorry, was ist wenn das Pferd verletzt ist? Lässt man es dann schlachten? Die Leute haben ihre Gedanken und Meinungen hinter dem Mond.

Ich Persöndlich lebe nach dem Motto: Ich will die höchstmögliche Ausbildung für mein Pferd und mich. (wer kommt da zuerst?) Meine Pflegeponys haben den höheren Stand als ich, also lerne ich in bestimmten Teilen, allerdings lernen sie auch von mir. Sind wir Glücklich? Allemal! Könnten wir ne L oder M Dressur starten? Mit ruhigerer Stute und mehr Training auf jeden Fall! Tun wirs? Nein! Ich reite jetzt 9 1/2 Jahre, habe genau 2 Turniere bestritten, einmal disqualifiziert, einmal "gewonnen". Hats Spass gemacht? Ja! Starte ich jetzt andauernd? Nein!
Ich hab meine Pflegis über ein Jahr, ich hätte so viele Turniere starten können, nächsten August gibt es das erste, und das ist ne Bodenarbeit oder ein Trail. Mir ist es lieber, Spass zu haben und im Pferd den Freund fürs Leben zu haben als eine Sportmaschine.

__________________

11.11.2009 21:38 -NiNa- ist offline E-Mail an -NiNa- senden Beiträge von -NiNa- suchen Nehmen Sie -NiNa- in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie -NiNa- in Ihre Kontaktliste ein
Hannii Hannii ist weiblich
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erstmal: ich würde das nicht machen und werde auch nicht. ich reite mein pferd bis es zu alt ist und stells dann auf eine koppel, wo es glücklich leben kann.

ich verstehe leute, die das machen aber auch. sie wollen eben nicht nur im A oder L rumgurken. das macht ihnen einfach keinen spaß, nicht weiter zu kommen.
was ist jz besser für das a-pferd? neben einem neuen pferd weniger beachtung mehr bekommen, ev nur halbherzig geritten zu werden, weil eben nicht mehr geht und das ganze geld wird dann ja auch eher ins bessere pferd gesteckt, ist ja logisch oder bei einem neuen besitzer gehegt und gepflegt zu werden, es schön zu haben usw?

natürlich ist das nicht immer so, aber ich kann mir das einfach sehr gut vorstellen.

sicha gibts leute, die eben zufrieden sind mit A oder L, aber es gibt auch leute, die einfach hinauskommen wollen und sich langweilen, wenn sie immer nur das gleiche machen.

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11.11.2009 21:43 Hannii ist offline E-Mail an Hannii senden Beiträge von Hannii suchen Nehmen Sie Hannii in Ihre Freundesliste auf
Thea Thea ist weiblich
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Zitat:
Original von gestuet_traumpferde
Allgemein muss ich sagen "Sportgeil" (Entschuldigt den Ausrdruck, es ist so) Es ist doch nicht so, dass ein Pferd da ist um Siege zu erreichen? Klar ist eine M-Dressur wunderbar, aber sorry, was ist wenn das Pferd verletzt ist? Lässt man es dann schlachten? Die Leute haben ihre Gedanken und Meinungen hinter dem Mond.


Sorry, aber das regt mich wieder mal auf v.v
Wenn ein Pferd verletzt ist, ist das was anderes, als wenn es nicht mehr weiter gefördert werden kann.
Ihr beschuldigt die Turnierreiter immer alle als ignorante Tierquäler, denen es nur um den Erfolg geht (jetzt mal bei denen, die mehr Turniere reiten).
Außerdem denk ich, dass man das Pferd nicht als Sportgerät im negativen bezeichnen kann. Die "Sportgeräte", wie ihr sie nennt, haben meist ein angenehmeres Leben als i-ein verhunzter Gaul, dem Tag für Tag im Rücken rumgerutscht wird etc. In so hohen Klassen kommt es selten vor, dass Leistungen erzwungen werden Augenzwinkern Sonst würde die Dressur nicht so sein, wie sie ist (bitte mal jetzt nicht auf Rollkur zurückkommen - das sind SONDERfälle, keine normalen Turnierreiter, überall gibts schwazre Schafe)
11.11.2009 21:44 Thea ist offline E-Mail an Thea senden Beiträge von Thea suchen Nehmen Sie Thea in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Thea in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Thea anzeigen
Hannii Hannii ist weiblich
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Zitat:
Original von Thea
Zitat:
Original von gestuet_traumpferde
Allgemein muss ich sagen "Sportgeil" (Entschuldigt den Ausrdruck, es ist so) Es ist doch nicht so, dass ein Pferd da ist um Siege zu erreichen? Klar ist eine M-Dressur wunderbar, aber sorry, was ist wenn das Pferd verletzt ist? Lässt man es dann schlachten? Die Leute haben ihre Gedanken und Meinungen hinter dem Mond.


Sorry, aber das regt mich wieder mal auf v.v
Wenn ein Pferd verletzt ist, ist das was anderes, als wenn es nicht mehr weiter gefördert werden kann.
Ihr beschuldigt die Turnierreiter immer alle als ignorante Tierquäler, denen es nur um den Erfolg geht (jetzt mal bei denen, die mehr Turniere reiten).
Außerdem denk ich, dass man das Pferd nicht als Sportgerät im negativen bezeichnen kann. Die "Sportgeräte", wie ihr sie nennt, haben meist ein angenehmeres Leben als i-ein verhunzter Gaul, dem Tag für Tag im Rücken rumgerutscht wird etc. In so hohen Klassen kommt es selten vor, dass Leistungen erzwungen werden Augenzwinkern Sonst würde die Dressur nicht so sein, wie sie ist (bitte mal jetzt nicht auf Rollkur zurückkommen - das sind SONDERfälle, keine normalen Turnierreiter, überall gibts schwazre Schafe)


danke thea!!

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11.11.2009 21:48 Hannii ist offline E-Mail an Hannii senden Beiträge von Hannii suchen Nehmen Sie Hannii in Ihre Freundesliste auf
*~Darling~* *~Darling~* ist weiblich
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RE: Pferd abgeben weil es nicht die Leistung/Erfolge erzielt ? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

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11.11.2009 22:01 *~Darling~* ist offline E-Mail an *~Darling~* senden Beiträge von *~Darling~* suchen Nehmen Sie *~Darling~* in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie *~Darling~* in Ihre Kontaktliste ein
Thea Thea ist weiblich
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Magic kennt mich auch und wiehert mir zu.
Aber letztendlich sehen sie uns ja nur als Ranghöheren an, zumindest sollten sie das.
Klar gibt es immer eine Bindung zwischen Pferd UND Reiter, aber, auch wenn das Pferd trauern sollte, dann wesentlich nicht so lange und schlimm wie der Mensch Augenzwinkern
Aber, wie du sagst, es ist von Pferd zu Pferd abhängig.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Thea: 11.11.2009 22:06.

11.11.2009 22:05 Thea ist offline E-Mail an Thea senden Beiträge von Thea suchen Nehmen Sie Thea in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Thea in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Thea anzeigen
Nicki2110 Nicki2110 ist weiblich
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Zitat:
Original von Mareike87
Muss es denn gleich "Liebe" sein? Man muss sein Pferd ja nicht lieben, damit es ihm gut geht...
Und es ist nunmal so, dass mit Pferden Geschäfte gemacht werden und dadurch Geld verdient werden. Ein Geschäftsmann kann nicht alle Pferde lieben.

Ich finde es einfach falsch, einen Menschen gleich zu verurteilen, weil er sein Pferd verkauft weil es nicht die gewünschten Erfolge erzielt.


Das hab ich doch auch überhaupt nicht gesagt. Man muss sein Pferd nicht abgöttisch lieben, ich liebe meine RB auch nicht, weil sie einfach nicht DAS Pferd für mich ist, und trotzdem habe ich sie gerne.
Ich habe damit nur gesagt, dass ich persönlich mein Pferd ebend nur dann abgeben könnte wenn ich es nicht wirklich lieben würde. Wenn ich mein Pferd zwar gern habe, es aber ebend nicht das perfekte Pferd für mich ist, würde ich es auch aus Erfolgsgründen abgeben. Aber wenn ich mein Pferd wirklich lieben würde, dann könnte ich das ebend nicht.

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Totally miss the honesty, and special times and honestly,
totally miss the fucked up things ya do

12.11.2009 13:02 Nicki2110 ist offline E-Mail an Nicki2110 senden Beiträge von Nicki2110 suchen Nehmen Sie Nicki2110 in Ihre Freundesliste auf
L O L L I P O P L O L L I P O P ist weiblich
S U S I - L O V E <3


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Themenstarter Thema begonnen von L O L L I P O P
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Tireth ich stimme dir zu bei " ein ständiger Pferdewechsel auf Grund von Reiterfehlern ( denn was bringt einem das Beste Pferd, wenn man es selber nicht kann ) ist für mich auch nicht verständlich und macht die Sache nicht besser ".

Aber ich finde wenn man eine beziehung zum pferd aufbaut liebt man es auch.
Und ich mag sowas nicht, wenn sich ein pferd an dem menschen gewöhnt das er es abgibt weil er erfolgreicher sein will und sein Pferd nur als "Sportpartner" sieht und abgibt.
12.11.2009 13:08 L O L L I P O P ist offline E-Mail an L O L L I P O P senden Beiträge von L O L L I P O P suchen Nehmen Sie L O L L I P O P in Ihre Freundesliste auf
Domilein Domilein ist weiblich
Schülerin eines wunderbaren Pferdes


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Früher hätte ich ganz klar gesagt, dass es einfach nur unmöglich ist, sein Pferd zu verkaufen, nur weil die Leistung nicht stimmt.
Einige Erfahrungen und andere Meinungen haben mich zum Nachdenken gebracht. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich aber selbst intensiver mit dem Thema und sehe es jetzt nicht mehr ganz so eindeutig.
Zuerst sollte man sich fragen, was passieren kann, wenn ein Mensch an ein Pferd kommt. Genauere Umstände, Planung, Zeit, Geld sollen mal keine Rolle spielen:

FALL 1:
Der Reiter hat mehr oder weniger genau definierte Vorstellungen und Wünsche. Ob diese völlig im Freizeitbereich liegen oder Turnier betreffen ist dabei egal.
Sein Pferd entspricht diesen Ansprüchen mehr oder weniger vollständig.
Die beiden haben Höhen und Tiefen, aber im Großen und Ganzen ist alles in Ordnung,.
-> Kein Grund zum Verkauf

FALL 2:
Auch hier hat der Reiter mehr oder weniger genau definierte Vorstellungen und Wünsche, denn ich gehe einfach mal davon aus, dass diese einfach jeder hat. Und seien sie noch so undeutlich.
Nach einer gewissen Zeit (Woche, Monate, vielleicht erst nach Jahren) stellt sich heraus, dass das Pferd diese Wünsche einfach nicht erfüllen kann. Warum das so ist (Potential, Reiter kommt nicht mit dem Pferd klar...), ist allerdings unwichtig.
Was tun?

a)
Der Reiter liebt sein Pferd so sehr, dass er es einfach nicht verkaufen kann und will.
Er schraubt seine Ansprüche also zurück, was ihm vielleicht mehr oder weniger schwer fällt, und passt sich seinem Pferd an.
Dadurch ist alles wieder relativ in Ordnung.
-> Keine Grund mehr zum Verkauf

b)
Der Reiter will seine Ansprüche nicht zurückschrauben, sondern seine Ziele erreichen.
Folglich ist er mit dem Pferd an sich unzufrieden.
-> Das Pferd wird verkauft, damit der Reiter selbst glücklich wird

c)
Auch hier liebt der Reiter sein Pferd so sehr, dass er es einfach nicht verkaufen kann und will.
Er schafft es aber nicht, seine Erwartungen zu drosseln, will seine Wünsche erfüllen und seine Ziele erreichen.
Auf Dauer ist weder er zufrieden, noch das Pferd, da der Reiter ständig versuchen wird, seine Ansprüche doch noch irgendwie zu erreichen.
-> Kein Verkauf, aber mehr als unbefriedigende Situation für Pferd und Reiter


d)
Der Reiter liebt sein Pferd, ist aber unglücklich.
Allerdings ist er nicht mit dem an sich Pferd unzufrieden, sondern mit der Gesamtsituation.
Er will nur das Beste für sein Pferd und selbst wieder “glücklich” sein.
-> Er verkauft das Pferd, was ihm wahrscheinlich schwer fallen wird, an einen Besitzer, der besser dazu passt.




Mir ist klar, dass dieses Schema teilweise stark vereinfacht und die Grenzen oft nicht so deutlich sind, aber es hat mir einen groben Überblick verschafft.

Verkauft Fall 2b sein Pferd, finde ich das nach wie vor einfach nur respektlos dem Lebewesen Pferd gegenüber. Dieser Reiter sieht nur den Sport im Vordergrund und das Pferd als Werkzeug dazu. Allerdings werden solche Menschen wohl selten auf Dauer ein für sie “passendes “ Pferd finden und damit zufrieden sein, was vielleicht daran liegt, dass sei einfach nicht in der Lage sind (oder es nicht wollen?), sich selbst in Frage zu stellen.

Fall 2c empfinde ich dem Pferd gegenüber allerdings auch nicht als fair. Wenn der Reiter bei der Ausübung seines Hobbys, seines Sports ständig nur enttäuscht wird, ist er auf langer Sicht einfach nur unzufrieden, was sich irgendwann auch auf sein Pferd übertragen wird. Das wird immer wieder eine Leistung bringen müssen, für die es einfach nicht gemacht wurde.
Pferd und Reiter können in diesem Fall einfach nicht zusammen glücklich werden. Der Reiter sollte dann so ehrlich sein und die Situation ändern. Entweder durch Verkauf oder in dem er sich wirklich und ernsthaft seinem Pferd anpasst.

Verkauft Fall 2d sein Pferd, habe ich dafür mittlerweile vollstes Verständnis. Er sieht sein Pferd als Sportpartner an, der aber einfach nicht zu ihm passt. Bevor beide an der Situation kaputt gehen, sucht er für sein Pferd einen neuen Besitzer, der andere Anforderungen an ein Pferd stellt.
Der Verkauft dürfte dabei allerdings mehr oder weniger schwer fallen und den Reiter erst ein mal noch unglücklicher machen.
Vielleicht hängt er den Reitsport komplett an den Nagel, vielleicht findet er irgendwann ein neues, passendes Pferd.


Irgendwie ist das alles also nicht so einfach und man kann sich selbst wohl nur schwer einer bestimmten Gruppe zuordnen...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Domilein: 12.11.2009 14:49.

12.11.2009 14:48 Domilein ist offline E-Mail an Domilein senden Beiträge von Domilein suchen Nehmen Sie Domilein in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Domilein in Ihre Kontaktliste ein
Thea Thea ist weiblich
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Zitat:
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Aber ich finde wenn man eine beziehung zum pferd aufbaut liebt man es auch.
Und ich mag sowas nicht, wenn sich ein pferd an dem menschen gewöhnt das er es abgibt weil er erfolgreicher sein will und sein Pferd nur als "Sportpartner" sieht und abgibt.


Das Pferd ist im Reitsport numal der Sportpartner, und wird es auch bleiben. Dem Pferd ist es eigentlich egal, ob's jetzt im Norden Deutschlands oder im Süden steht oder obs von Ludger Beerbaum oder i-einem anderen Reiter geritten wird Augenzwinkern

Aber das mit dem Lieben kann man nicht so sagen.
Ich liebe mein Pferd auch, aber diese "Liebe" ist was anderes, als die Liebe von Mensch zu Mensch. Ich mein, ich fang mit meinem Pferd ja keine feste Beziehung an oder sonst was, sondern hab es mehr lieb gewonnen, so wie es ist.
12.11.2009 15:15 Thea ist offline E-Mail an Thea senden Beiträge von Thea suchen Nehmen Sie Thea in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Thea in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Thea anzeigen
Lena95
BENUTZER HAT DIE LÖSCHUNG BEANTRAGT


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Was meint ihr dazu generell ?
Ich stimme da mal Tireth & Domilein zu. Im allgemeinen ist es für mich kein Problem sein Pferd zu verkaufen, aber man muss es eben individuell betrachten. Nicht jeder Vekauf ist gleich und wenn der Reiter selbst schuld ist, weil er a) nicht reiten kann und ihm das Pferd zu schwierig ist und sich dann aber ein genau so "schwieriges" Pferd kauft, oder b) das Pferd verreite und deswegen ein neues will, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Man kann ja gerne einmal den Fehler machen sich von dem Aussehen und den GGA blenden zu lassen und glauben dem Tier gewachsen zu sein und dann feststellen das es eben doch nicht so ist - ok, menschlich. Aber soetwas öfter zu machen und sich nicht zu fragen "Was ist falsch gelaufen?" - da werde ich sauer.

Würdet ihr deswegen auch euer Pferd/Pony verkaufen ?
Ich kann mich nicht so gut in die Situation einfühlen, aber ich merke selbst das ich ehrgeizig bin und nicht einfach auf einer Stelle bleiben kann. Ich bin durchaus in der Lage meine eigenen Wünsche zum Wohl des Pferdes zurückzustecken, aber glücklich werde ich damit nicht. Zur Zeit reite ich ja zB auch nur freizeitmäßig und merke wirklich das ich manchmal gefrustet bin, weil mein Pferd nach ewiger Zeit immer noch nicht richtig vor dem Schenkel weicht, aber ich möchte dennoch nicht aufhören - weil ich weiß ich bekomme nichts besseres. Später irgendwann werde ich ihn als B abgeben (müssen) wegen Studium oder Abi und irgendwann danach wenn ich Geld vediene, dann kann ich mich auf die Suche nach DEM Pferd machen. Und da werde ich dann ein Pferd wieder verkaufen das nicht zu mir passt eben weil ich dieses Pferd von ganzem Herzen lieben möchte ohne Einschränkungen beim Können zu machen.

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the peril

12.11.2009 15:17 Lena95 ist offline Beiträge von Lena95 suchen Nehmen Sie Lena95 in Ihre Freundesliste auf
-NiNa- -NiNa- ist weiblich
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Zitat:
Original von Thea
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Original von gestuet_traumpferde
Allgemein muss ich sagen "Sportgeil" (Entschuldigt den Ausrdruck, es ist so) Es ist doch nicht so, dass ein Pferd da ist um Siege zu erreichen? Klar ist eine M-Dressur wunderbar, aber sorry, was ist wenn das Pferd verletzt ist? Lässt man es dann schlachten? Die Leute haben ihre Gedanken und Meinungen hinter dem Mond.


Sorry, aber das regt mich wieder mal auf v.v
Wenn ein Pferd verletzt ist, ist das was anderes, als wenn es nicht mehr weiter gefördert werden kann.
Ihr beschuldigt die Turnierreiter immer alle als ignorante Tierquäler, denen es nur um den Erfolg geht (jetzt mal bei denen, die mehr Turniere reiten).
Außerdem denk ich, dass man das Pferd nicht als Sportgerät im negativen bezeichnen kann. Die "Sportgeräte", wie ihr sie nennt, haben meist ein angenehmeres Leben als i-ein verhunzter Gaul, dem Tag für Tag im Rücken rumgerutscht wird etc. In so hohen Klassen kommt es selten vor, dass Leistungen erzwungen werden Augenzwinkern Sonst würde die Dressur nicht so sein, wie sie ist (bitte mal jetzt nicht auf Rollkur zurückkommen - das sind SONDERfälle, keine normalen Turnierreiter, überall gibts schwazre Schafe)


Um auf das Thema Dressur zurückzukommen:
Was ist schöner? Eine Piaffe auf Kandare, elendlang eingeübt oder eine natürliche Piaffe eines Hengstes am Halsriemen?
Davon war eigentlich nicht die Rede, ich habe Verletzung keinesfalls mit dem Thema vergleichen wollen, sondern als weiteres Beispiel, das leider viel zu oft (besonders im Rennsport) vorkommt.
Und ich muss sagen, wenn jemand das Pferd als Sportgerät ansieht, ist wirklich etwas falsch. Denn eine Gerät ist immer da, hundert Prozent und macht immer das Gleiche. Wo ist da das Lebewesen und der Partner hin?
Um trotzdem kurz Rollkur anzusprechen: Wieso ist sie entstanden? Aus Turniergeilheit? Besten Ergebnissen? Es wird zu einem einzelkampf, dabei war Dressur mal mein Leben.

Meine Meinung bleibt:
Jedes Pferd kann hoch hinaus, mit richtigem Training und richtigem Reiter, solange keine körperlichen Dinge es verhindern. Klar kommt nicht jedes Pferd auf ne S Dressur, dafür hat man ein tolles Pferd mit viel Ruhe (hingegen zu momenten Dressurpferden, die bei Siegerehrungen gleich mal hochschiessen) und das Pferd geht toll durchaus hohe Lektionen.
Schaut man eine Berberstute an, piaffiert diese, macht die Levade und kennt Seitengänge bis zum Galopp. Pirouetten klappen auch nach dem Sommertraining. Trotzdem wird bei ihr das nicht gefordert, weil wir mehr Western wollen. Wir wollen ihre Ruhe sehen, ihr Talent mal wirklich am lockeren Zügel zu galoppieren.

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12.11.2009 16:30 -NiNa- ist offline E-Mail an -NiNa- senden Beiträge von -NiNa- suchen Nehmen Sie -NiNa- in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie -NiNa- in Ihre Kontaktliste ein
nymphy nymphy ist weiblich
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Was meint ihr dazu generell ?
Man behält ein Pferd so lange es lebt Augenzwinkern Der Kauf sollte wohl überlegt sein und nur im absoluten Notfall ( Geldmangel ) verkauft werden. Zeitmangel ist für mich kein Grund, weil dies auch gut überlegt werden muss : VORHER
Wenn das Pferd oder Pony eben nicht L springet oder was weiß ich dann weiß man das wenn ja auch vorher... sollte man also danach gehen bekommt man ja eigentlich vor dem Kauf genügend Infos...

Würdet ihr deswegen auch euer Pferd/Pony verkaufen ?
Nein. Ein Pony/ Pferd ist ein Gefährte der irgendwann im Leben dazu kommt und nicht aufgrund von keinem Nutzen wieder abgeschoben wird.
12.11.2009 16:35 nymphy ist offline Homepage von nymphy Beiträge von nymphy suchen Nehmen Sie nymphy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie nymphy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von nymphy anzeigen
Druckluft Druckluft ist weiblich
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Zitat:
Original von nymphy
Was meint ihr dazu generell ?
Man behält ein Pferd so lange es lebt Augenzwinkern Der Kauf sollte wohl überlegt sein und nur im absoluten Notfall ( Geldmangel ) verkauft werden. Zeitmangel ist für mich kein Grund, weil dies auch gut überlegt werden muss : VORHER
Wenn das Pferd oder Pony eben nicht L springet oder was weiß ich dann weiß man das wenn ja auch vorher... sollte man also danach gehen bekommt man ja eigentlich vor dem Kauf genügend Infos...

Was ist jetzt aber, wenn man ein Pferd bereits viele Jahre hat, vielleicht als junges Mädchen gekauft hat und jetzt aufgrund von einem Studium oder was auch immer keine Zeit mehr hat? Man kann einem Mädchen doch nicht ernsthaft klar machen, dass es in 10 Jahren evtl. mal studieren wird und es dann sein könnte, dass man keine Zeit mehr hat.
Es kommen viele unerwartete Dinge im Leben und kann man nicht mehr ausreichend für das Tier sorgen (sei es vom Geld her, oder auch von der Zeit her, völlig egal), dann kann man es doch in gute Hände verkaufen.
Ein Pferd fühlt sich auch woanders wohl.

Edit: Lokkadis war schneller

Zitat:
Würdet ihr deswegen auch euer Pferd/Pony verkaufen ?
Nein. Ein Pony/ Pferd ist ein Gefährte der irgendwann im Leben dazu kommt und nicht aufgrund von keinem Nutzen wieder abgeschoben wird.


Was ist denn, wenn man ein Pferd bekommt und ursprünglich nicht die Ambitionen hat, Turniere zu reiten, dann mit einer Zeit aber ins Turnierleben reinwächst und das weiterführen möchte, nun aber ein Freizeitpferd hat?

Ich finde, dass man ab und an auch egoistisch sein muss. Wenn man mit einem Pferd nicht glücklich wird (sei es, dass die Chemie nicht stimmt, sei es, dass das Pferd nicht die Leistung bringt, die gewünscht wird), kann man es doch besser in passende Hände abgeben.
Ein Turnierreiter würd mit einem Freizeitpferd nicht glücklich und das Pferd auch nicht mit dem Reiter, der Turniere reiten möchte.
Unterforderung und Überforderung lässt grüßen.
Man muss auch mal an die eigenen Bedürfnisse denken, nicht nur: "Oh nein, ich möchte jetzt doch Turniere reiten, mein Pferd eignet sich aber nicht dafür; dann muss ich wohl zurückstecken."
So verliert man den Spaß am Reiten viel zu schnell


Und mal ganz davon abgesehen, bin ich persönlich auch dagegen, ich versuche das Ganze hier nur relativ objektiv zu sehen Augenzwinkern

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Druckluft: 12.11.2009 16:53.

12.11.2009 16:52 Druckluft ist offline E-Mail an Druckluft senden Beiträge von Druckluft suchen Nehmen Sie Druckluft in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Druckluft in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von gestuet_traumpferde
Zitat:
Original von Thea
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Allgemein muss ich sagen "Sportgeil" (Entschuldigt den Ausrdruck, es ist so) Es ist doch nicht so, dass ein Pferd da ist um Siege zu erreichen? Klar ist eine M-Dressur wunderbar, aber sorry, was ist wenn das Pferd verletzt ist? Lässt man es dann schlachten? Die Leute haben ihre Gedanken und Meinungen hinter dem Mond.


Sorry, aber das regt mich wieder mal auf v.v
Wenn ein Pferd verletzt ist, ist das was anderes, als wenn es nicht mehr weiter gefördert werden kann.
Ihr beschuldigt die Turnierreiter immer alle als ignorante Tierquäler, denen es nur um den Erfolg geht (jetzt mal bei denen, die mehr Turniere reiten).
Außerdem denk ich, dass man das Pferd nicht als Sportgerät im negativen bezeichnen kann. Die "Sportgeräte", wie ihr sie nennt, haben meist ein angenehmeres Leben als i-ein verhunzter Gaul, dem Tag für Tag im Rücken rumgerutscht wird etc. In so hohen Klassen kommt es selten vor, dass Leistungen erzwungen werden Augenzwinkern Sonst würde die Dressur nicht so sein, wie sie ist (bitte mal jetzt nicht auf Rollkur zurückkommen - das sind SONDERfälle, keine normalen Turnierreiter, überall gibts schwazre Schafe)


Um auf das Thema Dressur zurückzukommen:
Was ist schöner? Eine Piaffe auf Kandare, elendlang eingeübt oder eine natürliche Piaffe eines Hengstes am Halsriemen?
Davon war eigentlich nicht die Rede, ich habe Verletzung keinesfalls mit dem Thema vergleichen wollen, sondern als weiteres Beispiel, das leider viel zu oft (besonders im Rennsport) vorkommt.
Und ich muss sagen, wenn jemand das Pferd als Sportgerät ansieht, ist wirklich etwas falsch. Denn eine Gerät ist immer da, hundert Prozent und macht immer das Gleiche. Wo ist da das Lebewesen und der Partner hin?
Um trotzdem kurz Rollkur anzusprechen: Wieso ist sie entstanden? Aus Turniergeilheit? Besten Ergebnissen? Es wird zu einem einzelkampf, dabei war Dressur mal mein Leben.


Naja, ob die Piaffe am halsriemen oder an der Kandarre durchgeführt ist egal, "unnatürlich" bleibt sie, bloß werden die Hilfen anders gegeben. Eingeübt werden muss sie auch an Halsriemne. Und ich glaube, du weißt nciht wirklich, wie die Kandarre wirklich funktioniert bzw. wirkt. Durch die Kandare kriegst du mehr Feinheit und Versammlung in dein pferd, und zurrst nicht an ihr herum, damit das Pferd irgendwelche Lektionen ausführt Augenzwinkern
Eigentlich gibt es kaum Menschen, die das Pferd als Sportgerät verwenden, für alle ist es eben mehr ein Partner. Auch bei den "großen" ist das so Augenzwinkern
Und jetzt fang nicht wieder an mit Turniere sind kacke, dadurch entsteht so ein scheiß. Es mag Rollkur auf dem Turnier geben, aber glaub mir, es gibt mindestens genauso viele Freizeitreiter, die so reiten bzw. auf irgendeine andere, schädliche art.

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12.11.2009 20:36 Thea ist offline E-Mail an Thea senden Beiträge von Thea suchen Nehmen Sie Thea in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Thea in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Thea anzeigen
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Innerlich hast du deine Entscheidung doch schon getroffen oder? Klingt zumindest so smile
Und wenn du ihn weiterhin pflegen möchtest, ist es doch vollkommen in Ordnung, insofern er noch jemanden anderen hat der sich um ihn kümmert und er ohne dich nicht vollkommen vergammelt...
Allerdings musst du selbst wissen wie sehr du an diesem Pferd hängst und inwiefern du die Möglichkeit hast neben einem anderen Pferd noch weiterhin Zeit mit ihm zu verbringen.

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24.02.2010 16:23 Nicki2110 ist offline E-Mail an Nicki2110 senden Beiträge von Nicki2110 suchen Nehmen Sie Nicki2110 in Ihre Freundesliste auf
Rainy Rainy ist weiblich
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Zitat:
Original von Texelchen94
Hey,
ich bin grade in einer verzwickten Situation:

Slowi war ja letztes Jahr 7 Monate lahm und hat jetzt ein Hufgeschwür, d.h. wieder lahm quasi. Einfach mal so habe ich auf Inserate für RBs geantwortet und jetzt hat mir tatsächlich jemand geantwortet.

Ist es fair gegenüber Slowi jetzt zu sagen, dass ich nicht mehr will? Ich will ihn weiter pflegen, aber der ist eben nie reitbar oder wenn nur kurz. Klar ist Reiten nicht alles, aber auf Dauer fehlt es einfach. Meint ihr, ich soll mir dieses andere Pferd anschauen fahren und probereiten oder wäre das unfair gegenüber Slowi?

Nach über 5 Jahren auf dem Hof ist es auch schwer zu gehen. Aber ich glaube, dass es so besser ist.

Eine Reitbeteiligung hast du ja auch explizit zum Reiten, das ist was anderes als wenn eine Verantwortung für ein Tier übernimmst, indem du es kaufst Augenzwinkern Reitbeteiligungen sind ja auch dazu da, das man die schöne Seite des Pferdehaltens geniessen und keine besonderen finanzielle oder zeitliche Pflichten auf sich nehmen muss.

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24.02.2010 16:25 Rainy ist offline E-Mail an Rainy senden Beiträge von Rainy suchen Nehmen Sie Rainy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Rainy in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Thea
Zitat:
Original von gestuet_traumpferde
Zitat:
Original von Thea
Zitat:
Original von gestuet_traumpferde
Allgemein muss ich sagen "Sportgeil" (Entschuldigt den Ausrdruck, es ist so) Es ist doch nicht so, dass ein Pferd da ist um Siege zu erreichen? Klar ist eine M-Dressur wunderbar, aber sorry, was ist wenn das Pferd verletzt ist? Lässt man es dann schlachten? Die Leute haben ihre Gedanken und Meinungen hinter dem Mond.


Sorry, aber das regt mich wieder mal auf v.v
Wenn ein Pferd verletzt ist, ist das was anderes, als wenn es nicht mehr weiter gefördert werden kann.
Ihr beschuldigt die Turnierreiter immer alle als ignorante Tierquäler, denen es nur um den Erfolg geht (jetzt mal bei denen, die mehr Turniere reiten).
Außerdem denk ich, dass man das Pferd nicht als Sportgerät im negativen bezeichnen kann. Die "Sportgeräte", wie ihr sie nennt, haben meist ein angenehmeres Leben als i-ein verhunzter Gaul, dem Tag für Tag im Rücken rumgerutscht wird etc. In so hohen Klassen kommt es selten vor, dass Leistungen erzwungen werden Augenzwinkern Sonst würde die Dressur nicht so sein, wie sie ist (bitte mal jetzt nicht auf Rollkur zurückkommen - das sind SONDERfälle, keine normalen Turnierreiter, überall gibts schwazre Schafe)


Um auf das Thema Dressur zurückzukommen:
Was ist schöner? Eine Piaffe auf Kandare, elendlang eingeübt oder eine natürliche Piaffe eines Hengstes am Halsriemen?
Davon war eigentlich nicht die Rede, ich habe Verletzung keinesfalls mit dem Thema vergleichen wollen, sondern als weiteres Beispiel, das leider viel zu oft (besonders im Rennsport) vorkommt.
Und ich muss sagen, wenn jemand das Pferd als Sportgerät ansieht, ist wirklich etwas falsch. Denn eine Gerät ist immer da, hundert Prozent und macht immer das Gleiche. Wo ist da das Lebewesen und der Partner hin?
Um trotzdem kurz Rollkur anzusprechen: Wieso ist sie entstanden? Aus Turniergeilheit? Besten Ergebnissen? Es wird zu einem einzelkampf, dabei war Dressur mal mein Leben.


Naja, ob die Piaffe am halsriemen oder an der Kandarre durchgeführt ist egal, "unnatürlich" bleibt sie, bloß werden die Hilfen anders gegeben. Eingeübt werden muss sie auch an Halsriemne. Und ich glaube, du weißt nciht wirklich, wie die Kandarre wirklich funktioniert bzw. wirkt. Durch die Kandare kriegst du mehr Feinheit und Versammlung in dein pferd, und zurrst nicht an ihr herum, damit das Pferd irgendwelche Lektionen ausführt Augenzwinkern
Eigentlich gibt es kaum Menschen, die das Pferd als Sportgerät verwenden, für alle ist es eben mehr ein Partner. Auch bei den "großen" ist das so Augenzwinkern
Und jetzt fang nicht wieder an mit Turniere sind kacke, dadurch entsteht so ein scheiß. Es mag Rollkur auf dem Turnier geben, aber glaub mir, es gibt mindestens genauso viele Freizeitreiter, die so reiten bzw. auf irgendeine andere, schädliche art.


Die Dressurlektionen sind eigentlich alles natürliche Bewegungen (besonders Imponiergehabe von Hengsten) Natürlich muss jede Piaffe auf die Hilfen trainiert werden, aber an der Kandare kann man ein Pferd zurückhalten, es bei sich behalten. Am Halsring wird das echt schwierig. Wenn ein Pferd da nicht mitmachen will und die Bewegung nicht gerne ausführt, wird sie auch nicht kommen.
Ich weiss wie die Kandare funktioniert und bin eigentlich mehr gegen scharfe Gebisse, weil ich selbst merke, dass ich eine noch viel ruhigere Hand habe, wenn ich gebisslos am Side-Pull reite und meine Pflegestute so an eine Piaffe heranführe.
Und ich würde mich hüten, zu sagen, dass Turniere kacke sind. Für mich ist es einfach schwierig, zu begreifen, wie man einem Pferd solche Methoden antuen kann, wenn von Biologen und Physiotherapeuten schon länger belegt ist, dass eine MEthode wie Rollkur dem Pferd weder Losgelassenheit noch sonst was bringt! Und die Rollkur war erstmals im Springsport zu sehen.
Und klar machen Freizeitreiter auch ihre Fehler. Oft genug muss ich Leute bei uns über die Felder zuckeln sehen, ihre Pferde 'an den Zügel reitend' während die Pferde sich nach unten verkriechen und sich in die Rollkur begeben, weil sie nicht an die Hand herantreten wollen. Da möcht ich auch am liebsten hin und die fragen, ob ihnen bewusst ist, was sie da mit ihrem Pferd machen. Aber eben, ich seh sie übers Feld zuckeln und bis ich da wäre, wären die schon lange weg.

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24.02.2010 16:32 -NiNa- ist offline E-Mail an -NiNa- senden Beiträge von -NiNa- suchen Nehmen Sie -NiNa- in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie -NiNa- in Ihre Kontaktliste ein
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Ich denke, diese Entscheidung kann jeder nur für sich treffen Texelchen. Ich kann dich sicherlich verstehen, dass das mit Slowi nicht das Wahre ist, wenn er eine lange Zeit lahm geht/ging. Aber die Entscheidung, was du jetzt aus der Situation machst, liegt ganz allein an dir.

Jetzt mal so zum eigentlichen Thema & wie ich dazu stehe.
Ein Pferd aus Leistungsgründen abzuschieben lässt sich nicht mit meiner Definition einer gesunden Mensch - Tier Beziehung vereinbaren, dennoch gibt es immer wieder Situationen in denen ich es durchaus verstehen kann. Zeitmangel, was ja auch schon angesprochen wurde. Ich stimme Lokkadis da vollstens zu, dass man, vor allem in jungen Jahren, einfach nicht vorhersehen kann, was das spätere Leben mit sich bringt. Ich finde es jedoch sehr naiv dann zu sagen: Ich hab keine Zeit, aber egal, das Pferd bleibt bei mir bis zum Ende. Ich finde man sollte genug Verstand besitzen und das Pferd nicht 6 Tage die Woche in der Box vergammeln lassen, sondern dann vielleicht zu versuchen ein schönes Zuhause zu finden. Ein Pferd abzuschieben, weil man Turnierluft geschnuppert hat, das Pferd dafür aber nicht ausreicht finde ich widerwertig. Pferde sind im Prinzip doch auch nur Menschen und sie nur wegen den eigenen Interessen auszutauschen, wie es einem gerade passt, finde ich nicht okay. Man sollte versuchen einen Mittelweg zu finden, wie es Reiter und Pferd am meisten Spaß macht und wie beide gut voran kommen, auch wenn das eigentliche Ziel nie erreicht werden kann. Ebenso zum Thema 'Leistung'. Wenn ein Pferd nun mal die gewünschte M-Dressur nicht schafft, dann schafft es sie nicht. Wobei ich sagen muss, Turniercracks die dann in Depressionen verfallen, nur weil's ihr Pferd nicht schafft, die sollen es von mir aus verkaufen. Denn ich stelle mir als Pferd nichts Schlimmeres vor, als jeden Tag spüren zu müssen, dass ich nicht genüge.

Es gibt immer wieder Aussnahme oder Situationen wo man alles aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten muss. Verallgemeinern kann man dieser Hinsicht kaum etwas 100%ig.
24.02.2010 16:34 Pony-Fanchen ist offline E-Mail an Pony-Fanchen senden Beiträge von Pony-Fanchen suchen Nehmen Sie Pony-Fanchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pony-Fanchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Pony-Fanchen anzeigen
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Vom alten Stall war mal eine Frau, Dressurreiter - Dressurpferd. pferd total geil, brav und Potential. Naja, dann wollte die Frau sich ganz aufs Springen konzentrieren, hat das Pferd verkauft und ein Springpferd gesucht.
Ich mein, jeder wie er will. Aber ich könnt sowas nicht. Entweder würd ich mich da von dem Traum Springreiten in den hohen Klassen ganz verabschieden oder versuchen mit diesem Pferd nur leichtere Klassen zu springen. Für mich sind Haustiere sowas wie Familienmitglieder (zumind. Pferde & Hunde), die kann ich nicht verkaufen weil das Potential nicht ganz reicht. Entweder nur mit diesem Pferd oder gar nicht. Bestimmt wenn man das Tier auch schon länger besitzt.
Ich wollte früher auch immer ein Pferd, das ich jetzt nicht besitze. Sprich ein braves, älteres Pferd das mir das Springen ein bisschen beibringen kann. Was hab ich jetzt? Einen Jungspund der in Sachen Springen eig. was für Erfahrenere ist.
Wie gesagt, ich könnte das nicht einfach so. Vielelicht wenn ich mit Pferden mein Geld verdiene aber nicht bei meinen eigenen Pferden.
24.02.2010 18:19 sweet araber ist offline E-Mail an sweet araber senden Beiträge von sweet araber suchen Nehmen Sie sweet araber in Ihre Freundesliste auf
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