Josephine |
Jani
Liebe und Verstand gehen selten Hand in Hand
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Bin da ganz deiner meinung luthien. Es ist schon nicht gerade sanftmütig, aber diese Josephine scheint ja sowieso ein ziemlicher hitzkopf zu sein...
ich mag deine geschichte, und hoffe, dass du noch mehr reinstellst.
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AlLeS eLäNdI kIfFeR!!
Anti-Ami!
FIGHT FOR YOUR RIGHT!
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30.05.2005 16:30 |
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Nike
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.238
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Meeehrr!!! Unbedingt mehr ^^
hast du ie geschichte eigentlich schon ganz fertig?
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31.05.2005 15:23 |
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Luthien
Polly Perle
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Themenstarter
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Nee noch nicht fertig. ich fange gerne an, aber wenn es ums beenden geht... beim schreiben bin ich genau gleich wie bei den Jungs....
Josephine riss ihren Schrank auf. Nach kurzem wühlen fand sie, was sie suchte. Ein roter Rucksack kam zum Vorschein. Mit Tränen in den Augen wühlte sie in ihren Kleidern. Sie packte eine Jeans, ein rotes und ein blaues T-Shirt, einen schwarzen Pulli, ihre Geldbörse, Sonnenhut, ihr Handy, den Ausweis, einen Discman mit CDs, ein Buch und eine Landkarte ein. Als sie Schritte auf der Treppe hörte sprang sie auf und sprintete zur Tür. Kaum hatte sie abgeschlossen, als auch schon ihre Mutter gegen die Tür schlug. „Josi mach auf! Bitte, lass uns anständig zusammen sprechen“, weinte sie durch das Holz. Josi antwortete nicht. Sie zog ihren Pyjama aus, schnappte sich ihre kurzen, blauen Jeanshosen und den weissen Pulli und zog es an. Ihre Mutter heulte immer noch vor der Türe. Mal schrie sie und tobte, dann versuchte sie es wieder ruhig und zärtlich. Josi holte Papier und Stift. Mit einem roten Schreiber schrieb sie gross und deutlich auf den ersten Zettel: „Helen, ich hasse dich!“ Sie legte ihn auf ihr Bett. Auf den nächsten schrieb sie etwas mehr:
„Lieber Papa,
Es tut mir schrecklich Leid, dass ich dich so enttäuschen muss. Aber ich habe es nicht ausgehalten. Mama betrügt dich. Sie hatte einen Mann im Schlafzimmer gehabt. Ich hab ihn gesehen. Am Besten, zu verschwindest, genau wie ich. Mach dir keine Sorgen, ich komme schon klar. Ich melde mich bald.
Hab dich lieb, Josi“
Sie steckte den Brief in einen Umschlag, versah ihn mit dem Namen des Empfängers und legte ihn in die Schublade ihres Schreibtisches. Ihr Vater würde ihn schon finden. Sie machte sich an einen nächsten Brief:
„Paulina
Ich will mich nicht entschuldigen. Ich habe nichts unrechtes getan. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Ich hoffe, du kannst mich irgendwie verstehen. Bei mir ist seit unserem letzten Treffen viel passiert. Zu viel. Ich muss hier weg. Machs gut, Josi“
Sie faltete ihn und steckte ihn in den Rucksack. Noch einen letzten musste sie nun schreiben.
„Lieber Tom,
Ich danke dir für alles, was du in dieser kurzen Zeit für mich getan hast. Die Schritte stammten übrigens nicht von meinem Vater. Es war der Lover meiner Mutter. Ich muss hier weg und will dich nicht schon wieder mit meinen blöden Problemen belasten. Ich will dich nur informieren, damit du dir keine Sorgen machen musst. Sobald ich kann, werde ich mich bei dir melden.
Hab dich lieb und vergiss mich bitte nicht, Josi“
Wiederum steckte sie den Brief in den Rucksack. Mit einem letzten Blick auf die Tür, begab sie sich zum Fenster und stieg auf die Leiter. Nur weg hier.
Sie ging die Strasse in einem schnellen Schritt ab. Sie wollte nicht rennen. Das wäre zu auffällig. Sie fühlte sich beobachtet, als ob alle Leute wussten, was sie gerade erlebt hatte und dass sie nun abhauen wollte. Aber eigentlich waren kaum Leute unterwegs. Sie traf den Postboten und eine ältere Dame mit dem Hund. Vor Paulinas Haus, welches sie als erstes aufsuchte, traf sie auf deren Grosseltern.
PS: Vielleicht ist die Reaktion doch en bissel übertrieben. ich denke es reicht, wenn sie ihm den Wecker nachschmeisst. *zugeb*
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Nix zu sagen
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31.05.2005 15:30 |
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vrhisihof
Reaching for the summer <3
Dabei seit: 15.04.2005
Beiträge: 2.533
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super, perfekter geht es nicht, reich di e geschichte wenn se fertig ist doch be nem verlag ein!!!
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31.05.2005 15:49 |
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Luthien
Polly Perle
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Themenstarter
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Danke schön, mach ich vielleicht, wenn ich ma ferig werde. Im moment hat aba ne andere Eschichte vorrang für mich...
Hier jedenfalls der Rest von dem, was ich habe:
„Guten Morgen, Josephine. Willst du so früh schon zu Pauli?“, fragte der kleine, pummelige Mann. Ein Wunder, dass Paulina so gross und schlank war. „Nein, Herr Trödler, ich muss wohin. Aber könnten sie ihr etwas geben?“, fragte Josi schnell und hoffte, dass die beiden ihre Verlegenheit nicht bemerkten. „Natürlich. Hattet ihr einen schönen Videoabend gestern?“, fragte Frau Trödler fröhlich. „Ja, alles wunderbar. Ich muss los, vergessen sie bitte den Brief nicht“, antwortete Josi kurz angebunden und ging weiter. Tom wohnte nur eine Strasse weiter. Bei ihm war niemand draussen. Sie legte den Zettel in Toms Briefkasten. Dort würde er ihn schon finden. Nun schnell zum Bahnhof. Zu Fuss würde sie zehn Minuten brauchen. Sie schaute auf die Uhr. Sie würde dort angekommen sein, bevor der Bus überhaupt hier war. Sie ging so schnell sie es eben wagen konnte, ohne sich verdächtig vorzukommen. Nach kurzer Zeit bekam sie Seitenstechen. Sie bog um die letzte Ecke zum Bahnhof, als sie gegen etwas Hartes prallte und zu Boden fiel. Verwirrt schaute sie sich um und erkannte einen Jungen. Er sah sehr müde und sehr bleich aus. Die schwarzen Haare fielen ihm strähnig ins Gesicht. Seine blauen Augen waren von tiefen, dunklen Ringen umgeben. Es schien, als wäre er die ganze Nacht auf gewesen. „Misch? Was ist denn mit dir los?“, fragte Josi und vergass, wieso sie selbst so früh auf war. „Ich habe die halbe Nacht vor Paulinas Hütte gesessen und natürlich ihre Eltern angerufen. Als die kamen, habe ich diesen Internetkasper verfolgt. Er ist allerdings nicht sofort nach Hause, nein, er hat sich die ganze Nacht um die Ohren gehauen. Vor zwei Stunden ist er in ne Wohnung gegangen. Ich nehme an, es ist seine. Man kann ihm allerdings kaum Wohnung sagen. Es ist vielmehr eine notdürftige Behausung. Ich geh jetzt ins Bett. Und was machst du hier?“, erklärte Mischa und gähnte ausgiebig. Josi begann zu stottern. „Geh meine Oma besuchen. Muss los, mein Zug“, brachte sie schliesslich raus. Mischa sah sie schräg an, umarmte sie kurz, wie es so üblich war und machte sich dann auf den Heimweg. Josi eilte zur Schalterhalle. Bis zum Bahnhof hatte sie es nun geschafft. Aber wohin denn jetzt? Sie hatte keine Ahnung. Sie schaute auf ihre Uhr. Es war genau acht. Ein weiterer Blick auf den Fahrplan verriet ihr, dass der nächste Zug nach Zürich fahren sollte. Kurzum ging sie zum Schalter und löste ein Ticket. Fünf Minuten später sass sie im Zug. Dieser war beinahe leer. Sie setzte sich in ein Nichtraucherabteil, in dem ausser ihr nur noch eine Frau und ein alter Mann sassen. Die Frau trug ein rotes Kostüm und eine schwarze Brille. Die hellbraunen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sie tippte eilig auf ihrem Laptop herum, durchwühlte zwischendurch ihre Papiere und sprach in ein Mobiltelefon, das sie zwischen Kopf und Schulter eingeklemmt hatte. Sie sah ziemlich gestresst aus.
Der ältere Mann hatte den Sportteil der Tageszeitung aufgeschlagen. Er hatte eine grosse, altmodische Brille mit runden Gläsern auf der Nase. Zwischendurch rutschte sie ihm runter und er schob sie mit dem linken Zeigefinger wieder hoch.
Josephine liess siech auf einen sitz fallen, der möglichst weit von allen entfernt war. Der Zug fuhr los. Josephines Herz beruhigte sich allmählich und sie bekam wieder einen klaren Kopf. Was tat sie hier eigentlich? Plötzlich wurde ihr schlagartig bewusst, dass sie gerade dabei war abzuhauen. Das sah ihr so gar nicht ähnlich. Sie kramte in ihrem Rucksack und fand ihr Tagebuch. Schreiben würde ihr jetzt bestimmt gut tun.
Liebes Tagebuch
Ich glaube, ich hatte noch niemals solche Gefühlsausbrüche wie in den letzten paar Stunden. Erst war ich traurig, weil Paulina mir so schlimme Dinge vorgeworfen hat. Sie, die doch eigentlich meine einzige und wahre Freundin ist, denkt, dass ich zu solchen Gedanken im Stande bin. Sie denkt, dass ich nicht will, dass sie glücklich ist. Dabei wünsche ich mir doch nichts mehr für sie. Ich war so traurig, enttäuscht und ungemein wütend. Ich habe genau so schlimme Dinge gesagt. Ich sagte ihr, dass ich sie niemals wieder sehen wolle. Aber das stimmt doch gar nicht. Ich hab sie doch so lieb.
Dann kam Tom zu mir. Er hat mich angerufen und wollte vorbei kommen, als er hörte, was passiert war. Er ist so unendlich lieb. Er versteht mich. Er wollte bei mir bleiben, bis ich eingeschlafen sei. Am Morgen kam dann Mama ins Zimmer gestürmt und schmiss ihn raus. Er war neben mir eingeschlafen. Sie wurde total hysterisch und tobte. Ich war ziemlich verwirrt und auch wütend, dass sie Tom einfach vor die Tür gesetzt hatte. Als ich in ihr Schlafzimmer kam, traf mich fast der Schlag. Ich war entsetzt! Da sass doch wirklich ein fremder Mann, spliternackt, auf dem Bett meiner Eltern. Ich schrie, fluchte und tobte. Ich war so wütend auf diesen Mann. Und auch auf Mutter. Aber ihm wollte ich Schmerzen zufügen. Als er dann noch einen blöden Kommentar von sich gab, flippte ich vollends aus. Ich trat ihn und ich schlug ihn. Dann rannte ich in mein Zimmer. Alles hämmerte in meinem Kopf. Ich fühlte mich so machtlos, so unendlich leer. Ich wusste nicht, wie ich weiter machen sollte. Ich sah alles verschleiert, konnte nicht mehr klar denken und dann sah ich es, das Fenster. Es war noch offen. Es war das einzige, was ich klar sehen konnte. Ich stand davor und schaute hinunter. Es war ziemlich hoch. Aber wäre es auch hoch genug um meinem Elend ein Ende zu setzten? Oder würde ich mir nur ein paar Knochen brechen? Etwa eine halbe Minute spielte ich mit dem Gedanken, einfach hinaus zu springen. Dann sah ich die Leiter. „Ich muss hier weg“, schoss es mir durch den Kopf. Kurzum habe ich meine Sachen gepackt und bin aus dem Fenster gestiegen. Ich hatte höllische Angst. Mein Herz klopfte wie wild. Würde mich jemand aufhalten? Als ich mit Mischa zusammenstiess, dachte ich, es sei aus. Aber er war total müde und merkte nichts. Ich bin in den nächsten Zug gestiegen. Ja, und jetzt sitze ich hier. Ich fahre in die Stadt. Ich habe Angst, bin aufgeregt, freue mich und bereue es. Ich weiss nicht, was ich fühlen soll. Ich habe ein schlechtes Gewissen meinen Freunden gegenüber, freue mich, wenn meine Mutter merkt, dass sie mich vertrieben habe, habe Mitleid mit Vater, wenn er erfährt, was Mutter getan hat und bin einfach nur überglücklich, dass ich endlich auf dem Weg fort bin.
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Nix zu sagen
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31.05.2005 16:03 |
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Jessy
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 163
Herkunft: Finnland
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Hey,super Geschrieben!Schreib bloß heute noch weiter!Sonst gibt´s ärger!!!!+nicht ernst meint+
+gg+
Nee.Also schaue ein wenig nach der Rechtschreibung,ansonsten ist alles wunderbar!!!!!!!!!!+lob+
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31.05.2005 18:23 |
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Jani
Liebe und Verstand gehen selten Hand in Hand
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Ich find sie schon sehr gut, denke aber, dass es nicht deine Beste ist.
Die mit der Fortsetzung von Herz aus Stein und auch Herz aus Stein selber, gefällt mir am besten. Aber eben vor allem die Fortsetzung. Ich denke sowieso, dass du eine sehr begabte schreiberin bist und freue mich übrigens riesig, dass wir uns so schnell so gut angefreundet haben. Und danke nochmals, dass ich deine E-mailaddy angeben darf, da meine ja kaputt ist...
Ich hoffe natürlich, dass du weiter schreibst. Aber die Priorität würde ich auf Herz aus Stein setzen. und fang nicht zu viel auf einmal an, sonst verlierst du noch den überblick.
Schick dir meine Version von der Fortsetzung voraussichtlich heute abend, da bin ich dann so weit wie du.
Hdummfg!
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01.06.2005 16:38 |
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