|
 |
Orange World - First Part |
Startpost-Retter
Mitglied
 
Dabei seit: 24.01.2011
Beiträge: 12.246
Herkunft: Gegen Bilderklau, intern
 |
|
Orange World - First Part |
 |
Tag Leute... Also, ich hab mal ein bisschen getippt, bevor ich mal wieder die Stunden, die ich eventuell vergeuden würde, dafür aufwende, will ich wissen, was ihr von hält.
Habe schon lange nichts mehr "wirkliches" getippt und bin etwas eingerostet^^.
Orange World. Twenty Seconds.
Drugs.
Eine schöne, heile Welt, wie sie uns schon als Kinder vorgegaukelt wurde. Wir wünschen uns als Erwachsene, wieder in diese schöne, heile Welt eintauchen zu können, sie nennt sich Fantasie. Fantasie kann schon im Jugendalter verloren gegangen sein, durch Vergewaltigung, Missbrauch und schwere Schicksalsfälle zum Beispiel. Wie holen sich Jugendliche also schließlich diese reine, wundervolle Welt zurück? Mit den kleinen Hilfsmitteln.
Anfangs zieht man mal dran, wenn der große Kumpel erzählt, wie toll das Gras heute wieder ist. Dann geht es weiter, der Stoff wird immer härter. Süchtig werden kann man schon von dem alltäglichen, doch wenn man alle seine Sehnsüchte in die Kippe und schließlich in die Spritze baut, wird daraus ein Sog.
Ein Sog, der immer mehr Jugendliche, unschuldige, hineinzieht, von innen auffrisst und schließlich tötet. Leise, wie auf Samtpfoten. Samtpfoten, wie aus der Welt. Dem Traum, in dem alles okay ist, in dem alles heile ist. Wo wir unsere Welt noch nicht zerstören, wo wir uns nicht vor fürchten brauchen, in die nächste Gasse gezogen zu werden und missbraucht zu werden. Wo, schlicht und einfach erklärt, Menschen miteinander leben können, ohne sich gegenseitig psychisch fertig zu machen.
Vielleicht ist es genau das, was unserer heutigen Lebensweise einen schalen Beigeschmack verpasst. Wenn wir zurücksehen, gab es nicht schon immer die Trennung, Reich und Arm, Schön und „Hässlich“? Das erinnert mich an eine Aussage von „Gusi“ im Wahlkampf 2006 – „Wohlstand muss gerecht verteilt werden!“ Ja, vielleicht würden damit einige Probleme aus der Welt geschafft werden können, Menschen wie Bush würden nicht größenwahnsinnig werden, andere würden sich nicht der Aufgabe widmen, Washington und New York zu zerbomben, wenn es Arm und Reich und somit Gut und Schlecht nicht geben würde.
Menschen wie Alexander würden nicht abhängig werden. Wenn.
Dieser Strudel, der gar nicht so komplex aufgebaut ist, dreht sich immer weiter, unaufhaltsam, entgegen aller Gesetze und Aufklärungen, wirkt auf Jugendliche oft als der letzte Ausweg, die letzte Möglichkeit, vielleicht manchmal auch, um sich noch etwas Gehör zu verschaffen, denn meist sind sie so am Boden, wo sie zu mehr nicht mehr fähig ist. Und Außenstehende sind nicht fähig, diese deutlichen Winke mit dem Zaunpfahl nicht zu erkennen.
__________________ Dieser Beitrag gehörte zu einer Löschaktion von Beiträgen eines Users, er wurde diesem User überschrieben, damit der Thread nicht an Sinn verliert.
|
|
01.02.2007 21:01 |
|
|
Löa

Mitglied
 

Dabei seit: 25.04.2006
Beiträge: 572
 |
|
Hallöle
Wirklich ein interessanter Text, der Gedanke gefällt mir und regt mich
persönlich auch zum Nachdenken an, was bei mehreren der Fall sein
dürfte, wie mein Vorgänger schon bemerkt hat.
Dein Schreibstil ist eigentlich sehr schön, aber mir fehlt aus irgendeinem
Grund etwas 'Kraft' in dem Text, einfach dieser gewisse Kick, bei dem
du vielleicht knallhart auf den Punkt kommst. Vielleicht würden schon
ein oaar mehr Adjektive helfen, um auch diesen "Kick" reinzukriegen.
Dann diese Art Übergang zu Bush. Ich habe irgendwie damit das Gefühl
du schweifst zu stark von dem Thema Drogen und Jugendliche ab,
denn darum geht es dir doch eigentlich in dem Text, nicht wahr?
Aber im Grunde wirklich sehr schön, nur die Fehler, auf die dich Jeanny
schon aufmerksam gemacht hat, würde ich noch berichtigen, da sie
den Lesefluss stören.
LG Löa
__________________
|
|
02.02.2007 19:33 |
|
|
LuthienIII

Mitglied
 
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 21
Herkunft: immernoch Schweiz
 |
|
Ich denke, Fantasie verliert man nicht nur durch so schlimme ereignisse, wie du sie da nennst. Das sind Extreme und ich bin nicht sicher, ob es wirklich hauptsächlich die Fantasie ist, die uns da genommen würde...
Fantasie verlieren viele Teenager - solche die nicht opfer eines Verbrechens wurden, sondern nur opfer des normalen Alterungsprozesses. An die Jugend wird der Anspruch gestellt, erwachsen zu werden, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Träumen ist etwas für Kinder, man ist nicht weich, man lebt in der Realität. ich denke, das ist der hauptsächliche fantasiekiller...
Und Fantasieverlust der zu Drogen führt?
Ich kiffe auch, ich habe meine Fantasie niemals verloren gehabt. Ich greife nicht zur Spritze - Cannabis ist in Tat und Wahrheit keine Einsteigerdroge...
und ich finde schon, dass dieser Strudel sehr komplex aufgebaut ist... Man sollte das nicht verharmlosen, sagen, es wäre so einfach...
ich muss sagen, cih verstehe die einzelnen teile als Zusammenhang nicht, die du in deinem Text beschreibst. Ich kapiere es wirklich nicht, was eines mit dem anderen zu tun haben soll, was du sagen willst...
__________________ Luthien mal wieder
|
|
12.02.2007 01:58 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|