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Startpost-Retter
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Und wiedereinmal ist es soweit, dass Klein-Evi etwas bewertet haben will, wenn auch von oftmals recht dilettantischen 13-jährigen Pferdekindern. Dieser Artikel für die Schülerzeitung des Niederalteicher St.-Gotthard-Gymnasiums wurde nun schon drei Mal zensiert - leider. Vorher war er sarkastisch angehaucht, nun nur noch leicht hinweisend...
Aber zu bewerten ist nun diese - zensierte - Fassung:


Tagtäglich, Stunde um Stunde verbringt der gemeine Schüler seinen Alltag mit verschiedensten Personen. Die einen kann er mehr, die anderen weniger leiden. Ein Personentypus derer, die die meisten weniger leiden können, stellen die Lehrer dar. Aber wie denken die Schüler nun tatsächlich von ihren „Vorgesetzten“? Gelten sie heutzutage wirklich noch als Autoritätsperson und fungieren weiterhin als Vorbild? Wohl kaum. Viel mehr wird randaliert und die kleinen Rebellen versuchen stets, sich die dominante Stellung innerhalb des Schulgebäudes zu erkämpfen. Der ein oder andere Lehrer mag resignieren, vielleicht auch strenger werden, aber ein angenehmes Lehrer – Schülerverhältnis ist somit in keinster Weise mehr gegeben. Recherchen meinerseits haben ergeben, dass die gängige, negative Meinung bezüglich der Lehrkräfte nicht nur Gerüchte sind, sondern der Wirklichkeit entsprechen. Die kleinen Möchte-Gern-Revolutionäre lassen sich nicht mehr so leicht unterdrücken und Respekt ist für viele zu einem nicht-verständlichen Fremdwort geworden.
Wie sieht es aber nun bei uns aus? Niederalteich scheint eine Ausnahme der geltenden Regel zu sein, denn es ist wahrhaft noch eine sehr familiäre Atmosphäre zu spüren. Selbst mich hat es überrascht, wie human sich hier Lehrer und Schüler noch gegenübertreten. Nicht selten unterhält man sich auch mal über Privates, respektvolles Behandeln wird noch groß geschrieben – sowohl bei Lehrkräften, als auch bei Schülern – für Probleme der Schützlinge haben besagte Lehrer Zeit. Und wenn sie diese nicht haben, dann nehmen sie sich dieselbige. Solch ein Miteinander zwischen Schüler und Lehrer ist meines Erachtens nur erstrebenswert und sobald sich Sympathie und Vertrauen eingestellt haben, klappt es auch mit dem Lernen und Lehren besser, zumindest nach den Erfahrungen die ich schon machen konnte (oder durfte?).
Doch, wie oben schon genannt, nicht an allen Schulen ist dieser Aspekt so lobenswert. Desöfteren könnte sich einem die Frage aufdrängen, ob nicht der ein oder andere Schüler seinen Lehrer als potentiellen Gegner, beziehungsweise Feind ansieht. Eine besondere Art des Mobbings ist nicht selten anzutreffen, wobei der Lehrer den Schüler zu jeder Zeit und jedem bestmöglichen Augenblick in irgendeiner Art und Weise diskriminiert oder diffamiert. Das öffentliche Vorlesen der Noten gehört ebenso dazu, wie das unfaire Benoten mündlicher Leistungen.
Obgleich dies keine Ausnahmen sind, könnte man „Lehrer, ein Feind?“ auch umgekehrt begutachten. Auch im positiven Sinne wirken diese Menschen maßgeblich auf unsere Entwicklung und unser späteres Darsein ein, da sie eben zu unserem täglichen Umfeld zählen. Was nun, wenn der Lehrer sich schon fast auf eine freundschaftliche Basis einlässt? Würden die Schüler dies gutheißen, oder gar verurteilen? Meiner Meinung nach fordern viele Schüler die Gleichsetzung. Heranwachsende wollen ebenbürtig behandelt werden und das respektieren einer augenscheinlich dominanteren Figur fällt Teenagern, besonders in der pubertären Phase, nicht immer leicht, wobei man keinen dafür verurteilen kann. Eine große Kunst des sozialen Miteinanders stellt es nun dar, dem Schüler in irgendeiner Weise das Gefühl zu geben, dass er auf einer gleichwürdigen Ebene steht, man jedoch trotzdem immer der „Ranghöhere“ ist. Besitzt eine Lehrkraft diese Fähigkeit kann es schnell passieren, dass aus einem distanzierten Verhältnis, ein eher kumpelhaftes Verhalten wird. Auf jeden Fall erstrebenswert.
Vor allem Schüler aus sozial schwächeren Familien oder der viel gepredigten Unterschicht brauchen eine subjektive und doch greifbare Vertrauensperson. Viel mehr Kinder würden auf ihre Lehrer zurückgreifen, würde in jeder Schule ein Verhältnis wie oben genanntes vorherrschen. Um sich jemandem so einfach anvertrauen zu können, benötigt es vor allem bei schwerwiegenderen Problemen eine enorme Kraft, um die eigenen Hemmschwellen niederreißen zu können. Eine Aussprache wäre aber öfters hilfreich, das Problem schneller zu beseitigen. Aus Statistiken geht leider hervor, dass Lehrer an sich erst auf Platz 10 der möglichen Ansprechpartner bei persönlichen Problemen stehen – nach Freunden, Familien und Frauenarzt, aber immer noch vor dem Pfarrer...

Geschenktes Vertrauen wird oftmals auch verschwendet, gebrochen. Etwaige Lehrer die im ersten Augenblick als vertrauenswürdig galten, können sich schneller als erwartet um 180° drehen und sich ins Negative entwickeln. Angesprochen werden die pädophilen Lehrer, basierend auf aktuellen Geschehnissen. Sich einem Lehrer anvertrauen ist, wegen eben seiner Stellung, nicht leicht. Wird dieses Vertrauen dann auch noch auf so schwerwiegende Weise missbraucht (und ganz nebenbei: Solche Vorfälle häuften sich in den Jahren 2005 und 2006 zunehmend) sollte es keinen mehr verwundern, dass Schüler ihren Lehrern gegenüber immer respektloser werden. Natürlich trägt nicht das Kollektiv, sondern der Einzelne die Schuld, jedoch liegt es nur in der Natur des Menschen, vorschnell zu verurteilen.
Doch auch die umgekehrte Seite ist keineswegs leichter vertretbar – ob nun rechtlich oder gar moralisch. Was, wenn der Schüler/die Schülerin sich mehr als gewünscht zur Lehrkraft hingezogen fühlt und letztere diese Gefühle nur erwidern kann? Während der Schulzeit keineswegs legitim; nach dem Abschluss zwar erlaubt, aber nicht unbedingt geduldet. Für viele gilt dieses immer noch als unsittlich. Ob das nun an dem zumeist großen Altersunterschied liegt, oder der Tatsache, dass „ein Lehrer einfach ein Lehrer“ ist und sowieso „am längeren Hebel sitzt“, kann wohl keiner so präzise beantworten. Vielleicht sind viele in dieser Hinsicht auch zu konservativ eingestellt. Laut einer persönlichen Umfrage können sich nur 3 % der Schüler eine tatsächliche Beziehung zu einem ihrer Lehrer vorstellen. So löst sich dieses Problem schon fast von allein.
Um diesen Artikel nun abzurunden, habe ich mich selbst noch einmal aufgerafft und mir Feedbacks zu diesem Thema eingeholt (Namen geändert):
„Insgesamt finde ich ist das Lehrer-Schülerverhältnis an unserer Schule besser als an anderen Schulen - ich spreche da aus Erfahrung. Es ist persönlicher und man fühlt sich doch wie in einer großen Familie. Alle Lehrer haben zwar ihre einzigartigen Eigenarten, bei denen sich manche auch mal ein bisschen zügeln sollten, aber genauso ist es auch mit den Schülern und das ist das tolle an unserer Schule. Insofern finde ich, dass Lehrer und Schüler in manchen Fällen netter sein könnten, manche Lehrer behandeln Schüler wie irgendetwas unpersönliches, oder ihnen nicht gleichgestelltes und umgekehrt ist es auch mit den Schülern. Das besondere an unserer Schule ist das doch recht familiäre Zusammenleben.“
Heidi, 15, Niederalteich
(tbc)
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Ich weiß, dass euch einige Hintergrundinfos fehlen, aber mir geht es lediglich darum wie ihr es von der Wortwahl findet und ob ihr ihn zuende lesen würdet, bzw. er das Interesse weckt.

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12.01.2007 21:34 Startpost-Retter ist offline Beiträge von Startpost-Retter suchen Nehmen Sie Startpost-Retter in Ihre Freundesliste auf
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hmm ich persönlich finde es immer richtig dumm, wenn jmd hier etwas reinstellt und niemand das bewertet... auch wenn es dir nun nicht mehr so viel hilft (oder vllt auch doch] will ich kurz bewerten:
beim lesen sind mir 1-2 rechtschreibfehler aufgefallen, aber ich gehe eh davon aus, dass diese vor druck noch einmal gut kontrolliert werden smile
ansonsten --> ich weiß nich recht, wie das so bei euch an der schule ist, aber ich finde es wirkt ein wenig "schleimig" wenn du beschreibst, wie das bei euch an der schule ist, wirkt so nach dem motto: ja bei uns ist das alles so toll und bei anderen nicht...! +hihi+ ich weiß auch schon, dass lehrer eurer schule das zu lesen bekommen, aber nun ja viele eurer schule werden evt ähnliches denken wie ich großes Grinsen
ansonsten finde ich den artikel okay, aber nichts besonderes!
die wortwahl ist meist okay, für mich seltenl aber auch zu wie soll ich sagen "nicht passend" für eine schülerzeitung...

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03.02.2007 12:03 Kuckuckline ist offline E-Mail an Kuckuckline senden Homepage von Kuckuckline Beiträge von Kuckuckline suchen Nehmen Sie Kuckuckline in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kuckuckline in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Kuckuckline anzeigen
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wie du sagtest: wir haben ja die hintergrundinfos nich
aber: ich finde der text ist dir sehr gut gelungen, war sehr gut zu lesen.wobei ich ja gerne die unzensierte version gelesen hätte großes Grinsen
03.02.2007 21:54 aLOhAfRoMhELL ist offline E-Mail an aLOhAfRoMhELL senden Beiträge von aLOhAfRoMhELL suchen Nehmen Sie aLOhAfRoMhELL in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie aLOhAfRoMhELL in Ihre Kontaktliste ein
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wow .. subba text.. nur an einer Stelle hab ich es nicht verstanden

Aus Statistiken geht leider hervor, ... wie so leider ? Der text kam für mich da so rüber, als ob es doch gut wär... dann aber dieses leider ?

Erklärung für dumme bitte XD
03.02.2007 22:10 nymphy ist offline Homepage von nymphy Beiträge von nymphy suchen Nehmen Sie nymphy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie nymphy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von nymphy anzeigen
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